Zum Inhalt springen

Claudi

Moderation
  • Gesamte Inhalte

    1.365
  • Benutzer seit

  • Beliebteste Themen des Tages

    2

Alle erstellten Inhalte von Claudi

  1. Sorry, Uwe, ich bezog mich auf das Zitat. Da haben wir uns überschnitten. Gereimte Kommentare wie dein zweites Gedicht sind Antwortgedichte. LG Claudi
  2. Hallo Jacques, das brauchst du nicht, wenn es um Uwes zitierte Verse geht. Als Textarbeit sind konkrete Beispiele aus der Literatur immer erlaubt. Um seinen Kommentar zur Gestaltung des eingestellten Werks zu verdeutlichen, wäre auch ein eigenes Beispiel von Uwe erlaubt. Das ist kein Antwortgedicht. LG Claudi
  3. Claudi

    Am Weg

    Liebe Fee, hallo in die Runde, wegen der Bestie wäre das für meinen Geschmack nicht nötig gewesen. Die lässt sich doch offensichtlich sowohl zwei- als auch dreisilbig lesen und aus dem Metrum ging deutlich hervor, wie du es haben wolltest. Das ist kein regionales Problem! Auch in Deutschland kann das "e" am Ende ohne weiteres separat gesprochen werden. Es dient ja nicht als Verlängerungslaut für das "i". Ich verwende diese anpassungsfähigen Wörter grundsätzlich so, wie ich sie gerade am besten gebrauchen kann und die großen Dichter haben es auch so gemacht. Abgesehen von diesem Nichtproblem empfinde ich die Änderung dennoch als Verbesserung. LG Claudi
  4. Hallo Marvin, ja, sehr lustig, diese Geschichte. Die Reime finde ich auch weitgehend gelungen. Na ja, etwas Luft nach oben ist noch da. Ich stimme Delf bzgl. des Parzellenverses zu. In diesem Punkt allerdings nicht: Lägen die Reime nicht so nah beieinander, wäre die Strophe fürs Ohr abwechslungsreicher und damit noch schöner. Das heißt aber bei weitem nicht, dass ich sie schlecht finde. An S2 habe ich mal etwas gefummelt: Und außerdem möcht ich mal wissen, - und möchte außerdem ... wie bist du an das Salz gekommen?“ „Es klebte noch an meinen Füßen, als ich mit Pilgern, sehr, sehr frommen vom Berge kam nach meinem Büßen, da bin vom Weg ich abgekommen - zweimal kommen, Vorschlag: hab ich den falschen Weg genommen und sah ein kleines Rinnsal fließen, in dem Kristalle leuchtend schwommen.“ „Da musste sicher jemand pissen!“ "Schwommen" ist hier natürlich der Hammer! Ich lach mich schlapp! Dafür ein extra Applaus! LG Claudi
  5. Claudi

    Unchristlich ...

    Auch diese Inversion gehört nicht zu den schlimmen, bei denen ich vor Schmerzen aufheule. Das sind immer die, bei denen das Verb an falscher Position steht, z.B.: dann eins der Heinz von ihm nun hat.
  6. Claudi

    Unchristlich ...

    S2V4 ist doch kein bisschen inversiv. Meinst du vielleicht S1V3? Und schwimmt mit einem Ei nun Heinz, Das ist eine moderate Inversion, die im Gedicht noch vertretbar ist und erst recht im Schüttelreim.
  7. Hallo Jacques, wirkliche Verbesserungen konnte ich in deiner Blitzänderung noch nicht entdecken und auch mir fiele es auf die Schnelle sehr schwer, hier das beste Wortmaterial zu finden. Lass dir Zeit. Gerade bei ungebundener Lyrik kommt es auf jedes einzelne Wort an. Was mir auffällt, ist dein Hang zu Adjektiven, die dem Ausdruck nicht immer dienlich sind. Das einzige, das in deinem Text für mich einen Mehrwert bezüglich der Wirkung mitbringt, ist "rote" in V1 wegen der Signalwirkung. Dass ein Wort wie "Tragödien" sich durch ein Attribut noch verstärken lässt, bezweifle ich. Nimm doch mal alle Adjektive raus, lass das Werk eine Weile reifen und entscheide dich dann evtl. noch für ein oder höchstens zwei weitere. Ich bin gespannt! LG Claudi
  8. Claudi

    Der Einkauf (DRIBBLE)

    Liebe Rosa, nein, ich musste dein (regelwidriges!) Zitat leider entfernen und zusammengefasst bedeutet die Erklärung ja nur, dass das Dribble als Kurzprosaform die kleine Schwester des Drabbles ist. Es ist also keine Gedichtform. Es schadet deinem Text natürlich nicht, dass du ihn in genau 55 Wörter gefasst hast. Ich hätte ihn sowieso in die Kurzprosa gestellt und kann ihn gerne verschieben, wenn du das möchtest. LG Claudi
  9. Claudi

    Unchristlich ...

    Hi Marvin, (eine andere Anrede schien mir hier nicht infrage zu kommen). Das hast du fein und sehr unterhaltsam geschüttelt! Ich habe mich beim Lesen entsprechend beölt. Eine Kleinigkeit ließe sich für meinen Geschmack noch verbessern. Das ist der verdrehte Satzbau in V2: Auch gehört da eigentlich kein Komma hin. Mit dem Komma kommt man nur auf die blödsinnige Idee, es sollte heißen, brave Haie wären auf nichts außer Haferbrei scharf. In der zweiten Strophe ist der Nebensatz mit "dass" natürlich bestens geeignet. Meistens sind Nebensätze aber in Reimgedichten eher ungünstig, so auch in S1. Vorschlag: Man munkelt (man weiß ja), selbst ein braver Hai sei nicht nur scharf auf Haferbrei. Da hast du übrigens den Punkt vergessen oder du müsstest in V3 klein weiterschreiben. Und noch was fiel mir auf: Ein Christ meint nicht, er glaubt natürlich! Das ist an Mäkeleien aber auch schon alles. Hatte viel Spaß mit deinen Schüttlern! Bitte setze doch "Schüttelreime" als Stichwort, damit man sie leichter findet! LG Claudi
  10. Hallo Jacques, ja, das wäre mir als Leserin auch lieber. Mein Wunsch an den Autor ist: Zeige mir, was ich sehen soll, aber sage mir nicht vor, was ich dabei fühlen soll. Deswegen hätte ich die bewertenden Passagen vermieden, wenn es mein Gedicht wäre. Ich mach sie mal blau: Sieben rote Nadeln auf der Karte. Sieben herzzerbrechende Tragödien. Sieben zerrissene Mütter, die auf ihn zählen. Ein Trauerspiel der Verzweiflung, ein Wirbelsturm der Schuldgefühle, Hoffnungslosigkeit. Er setzt die Tasse nieder, zündet eine Zigarette an. Es ist drei Uhr morgens. Die Tasse würde ich einfach abstellen. "Nieder" klingt mir hier übertrieben gehoben. Ansonsten machst du aber tolle Fortschritte! Ich bin sehr angetan von deiner Arbeit. LG Claudi
  11. Fehlt nur noch die Vertonung. Elmar, ich denke, du kannst sie am besten direkt im Kopfbeitrag ergänzen. Oder sonst deinen Beitrag mit dem Link zum alten Thema damit überschreiben, der ja nun hinfällig ist.
  12. Lieber Elmar, es wäre doch ein Jammer, wenn die Kommentare zum ersten Teil verloren gingen. Deshalb fand ich es sinnvoller, den neuen Faden einfach an die alte Besprechung anzuhängen. Wenn ein Text nachträglich vertont wurde, dürft ihr das der Moderation selbstverständlich auch als Überarbeitung melden. Dann aktualisieren wir die alten Fäden für euch und die Überarbeitungen dürfen dann kommentiert werden. LG Claudi
  13. Claudi

    Der Einkauf (DRIBBLE)

    Huhu zusammen, ja, so geht es mir auch und ich wundere mich, dass es anscheinend (im Gegensatz zum bekannten Drabble, das eindeutig ein Prosatext ist) eine lyrische Textform sein soll? Oder war das Einstellen im Gedichteforum ein Versehen? Die Reime stören mich hier, weil der Text völlig ametrisch ist. Aber das muss nicht deine Sorge sein, liebe Rosa. Ich finde die Anzahl der Wörter mit 55 nur sehr willkürlich gewählt und wüsste gerne mehr über diese Variante. LG Claudi
  14. Claudi

    Geduld

    Hallo Delf, V2 fügt sich leider überhaupt nicht in den Reim, weil unschuldig den Akzent auf der ersten Silbe hat. Auch gefällt mir die metrische Gestaltung hier gar nicht, weil der schnelle Amphibrachys von seiner Wirkung genau das Gegenteil von "geduldig" rüberbringt. Überhaupt fände ich, abgesehen vom Inhaltlichen, die langsame Bewegung im Schlussvers besser aufgehoben. Du hast jetzt eine ganze Weile mit der Reimfolge abb experimentiert. Vielleicht hast du mittlerweile auch etwas Abstand zu deinen Versuchen und kannst die Wirkung mal mit der wesentlich häufiger verwendeten Variante aba vergleichen? Ich persönlich glaube nicht, dass die Sandwich-Form zufällig die beliebtere ist. Die großen Dichter haben halt selbst viel ausprobiert und sich letztlich für das Wirkungsvollere entschieden. Ausnahmen gibt es natürlich immer! Könnte sein, dass du ein Typ bist, der gerne etwas länger mit der Ausnahme experimentiert. Da würde sich aber vielleicht ab und zu eine Gegenprobe lohnen? Bei dieser Textidee wäre ich gespannt auf eine Neuauflage. LG Claudi
  15. Hi Wolfgang, "schnäuzen" passt aber nicht so gut zum Stier. 😉 LG Claudi
  16. Hallo Zorri, ist "schnaufen" regionaler Sprachgebrauch? Ich hätte "schnauben" passender gefunden, besonders in Verbindung mit der Nase. LG Claudi
  17. Claudi

    Ornament

    Ja, als Steigerung war es von mir auch gedacht. Die Verkürzungen lass mal sein. Weibliche Kadenzen passen auch besser zur Rose.
  18. Hi Delf, nein, die Betonung stimmt, aber die Wörter sind phonetisch nicht gleichklingend. "wind" wird gesprochen wie der deutsche Wind. "kind" wird mit ei gesprochen und klingt wie Keind. ebenso "find" wie Feind - das sollte ja eigentlich der Reim sein? LG Claudi
  19. Ach ja, es gibt auch ungereimte strophisch gegliederte Formen. Ich gebe dir mal ein längeres Beispiel aus Heinrich Heines Atta Troll. Da siehst du, dass er häufig am Versende auch Wörter verwendet, die einen Reim gar nicht möglich machen, aber sehr ausdrucksstark sind: Rings umragt von dunklen Bergen, Die sich trotzig übergipfeln, Und von wilden Wasserstürzen Eingelullet, wie ein Traumbild, Liegt im Tal das elegante Cauterets. Die weißen Häuschen Mit Balkonen; schöne Damen Stehn darauf und lachen herzlich. Herzlich lachend schaun sie nieder Auf den wimmelnd bunten Marktplatz, Wo da tanzen Bär und Bärin Bei des Dudelsackes Klängen. Atta Troll und seine Gattin, Die geheißen schwarze Mumma, Sind die Tänzer, und es jubeln Vor Bewundrung die Baskesen. Steif und ernsthaft, mit Grandezza, Tanzt der edle Atta Troll, Doch der zott'gen Ehehälfte Fehlt die Würde, fehlt der Anstand. Ja, es will mich schier bedünken, Daß sie manchmal cancaniere, Und gemütlos frechen Steißwurfs An die Grand'-Chaumière erinnre. Auch der wackre Bärenführer, Der sie an der Kette leitet, Scheint die Immoralität Ihres Tanzes zu bemerken. Und er langt ihr manchmal über Ein'ge Hiebe mit der Peitsche, Und die schwarze Mumma heult dann, Daß die Berge widerhallen. Dieser Bärenführer trägt Sechs Madonnen auf dem Spitzhut, Die sein Haupt vor Feindeskugeln Oder Läusen schützen sollen. Über seine Schulter hängt Eine bunte Altardecke, Die als Mantel sich gebärdet; Drunter lauscht Pistol und Messer. War ein Mönch in seiner Jugend, Später ward er Räuberhauptmann; Beides zu verein'gen, nahm er Endlich Dienste bei Don Carlos. Als Don Carlos fliehen mußte Mit der ganzen Tafelrunde, Und die meisten Paladine Nach honettem Handwerk griffen – (Herr Schnapphahnski wurde Autor) –, Da ward unser Glaubensritter Bärenführer, zog durchs Land Mit dem Atta Troll und Mumma. Und er läßt die beiden tanzen Vor dem Volke, auf den Märkten; – Auf dem Markt von Cauterets Tanzt gefesselt Atta Troll! Atta Troll, der einst gehauset, Wie ein stolzer Fürst der Wildnis, Auf den freien Bergeshöhen, Tanzt im Tal vor Menschenpöbel! Und sogar für schnödes Geld Muß er tanzen, er, der weiland, In des Schreckens Majestät, Sich so welterhaben fühlte! Denkt er seiner Jugendtage, Der verlornen Waldesherrschaft, Dann erbrummen dunkle Laute Aus der Seele Atta Trolls; Finster schaut er wie ein schwarzer Freiligräthscher Mohrenfürst, Und wie dieser schlecht getrommelt, Also tanzt er schlecht vor Ingrimm. Doch statt Mitgefühl erregt er Nur Gelächter. Selbst Juliette Lacht herunter vom Balkone Ob den Sprüngen der Verzweiflung. – – Juliette hat im Busen Kein Gemüt, sie ist Französin, Lebt nach außen; doch ihr Äußres Ist entzückend, ist bezaubernd. Ihre Blicke sind ein süßes Strahlennetz, in dessen Maschen Unser Herz, gleich einem Fischlein, Sich verfängt und zärtlich zappelt.
  20. Zur Unterscheidung der Lyrikformen mal ganz grob: Es gibt gebundene und ungebundene Lyrik. Ich selbst schreibe und kommentiere nur taktgebundene, also metrisch in Verse gefasste Gedichte. Die können gereimt oder reimlos sein. Die gereimte Form ist gerade in Lyrikforen sehr beliebt, wird aber leider oft nicht beherrscht. Zu den ungebundenen Formen gibt es einen recht informativen Artikel und zur Prosalyrik eine eher grobe Bescheibung bei Wikipedia unter folgenden Stichworten: Freier Vers Prosagedicht Da kannst du dich erstmal etwas orientieren. Von ungebundener Lyrik verstehe ich nichts und kann da nur nach meinem Geschmack urteilen. Ja, finde ich auch. Und ich sehe, dass die reimlosen Verse dir liegen. Probiere ruhig mal aus, wie es läuft, wenn du zwar im Metrum bleibst, aber sprachlich mehr Freiheit hast. Auch die Kadenzen, also weibliche bzw. männliche Endungen der Verse, könntest du frei variieren. Die nicht in Strophen gegliederte Versform, bei der sich ein Vers an den nächsten reiht, nennt man übrigens stichisch.
  21. Hallo Jacques, wieder ein ansprechendes Thema, dieses Mal in vierhebigen Trochäen. Bevor es ganz in den Keller rutscht (die Kapazität der Kommentierwilligen ist nun mal begrenzt) noch kurz mein Eindruck: Hier streiten sich zwei Gedichte um die Performance und das durchgereimte trägt schließlich den Sieg davon. Vielleicht magst du sie ja noch eine Weile reifen lassen und später nochmal separat bearbeiten. Besonders das reimlose fände ich interessant! Wenn du in den ersten beiden Strophen den einzigen Reim rausnehmen und die Strophen auflösen würdest, könnte ein ganz anderes, sprachlich wesentlich freieres Gedicht daraus werden. Rhythmisch peitschen sie, die Wellen, gegen Rumpf und übers Steuer, lassen Wasser überschwellen, immer höher, immer wilder. Im Gesicht und an den Armen, sticht der Wind wie tausend Nadeln und die Hand, an straffen Seilen, springt im Takt und folgt den Segeln. Eine einleitende Strophe oder zwei für das Reimgedicht wären sicherlich auch nicht schwierig zu ergänzen. Du kannst die Idee aber auch gerne einfach nur als Anregung für weitere Werke mitnehmen. LG Claudi
  22. Claudi

    Ornament

    Hello again, ich springe gleich mal zu deiner letzten Überarbeitung und sage es ganz unverblümt: V3 ist für mich sprachlich wie metrisch klar eine Verschlimmbesserung. Ja, ungewöhnlich ist es ohne Frage. Ungewöhnlich ist aber nicht gleichbedeutend mit schlecht. Wenn die Umsetzung überzeugt, liebe ich das Ungewöhnliche sogar sehr. Beim Ritornell würde ich auf keinen Fall einen durchgängigen Amphibrachys wählen, weil dann das ganze Gedicht in einen Schunkelrhythmus fällt. Die metrische Variation in V2 gefällt mir aber ausgezeichnet. Die würde ich so lassen, weil der Vers dadurch rhythmisch seine eigene Note bekommt. Wie wäre es denn, wenn du den letzten Vers weitgehend oder vollständig jambisch gestaltest? Die verlangsamte Bewegung könnte dem Schlussvers dadurch mehr Nachdruck geben. Nur mal so ins Blaue: nie wirst du welken, niemals Duft versprühen So klänge es für mich ideal! Ach so, es ging gar nicht um die Duftessenz! Dann war ich völlig auf dem falschen Dampfer! Der Titel ließ mich sofort an Rosenöl denken. Jetzt verstehe ich V2 auch viel besser. Es geht also um eine künstliche Rose. Da würde ich auf jeden Fall einen anderen Titel nehmen. Wie gefiele dir "Ornament"?
  23. Hallo Friedrich, herzlich willkommen im Forum! Danke für das schöne Kompliment! Deine Meinung als Leser war jedenfalls sehr hilfreich! So weiß ich, dass der Vers mit den Ohropax offenbar etwas anders rüberkommt als ich dachte. Deswegen sind mir solche Rückmeldungen wichtig. Hi Alex, danke nochmal für deine Rückmeldung zum Sprachgebrauch! Ich habe jetzt diese Variante oben eingesetzt: Jetzt flucht er jeden Sonntag: "Kruzifix!", sucht seine Ohropax und findet nix, denn die sind ja dabei, ihn anzuhimmeln. Ich hatte auch schon überlegt, den Markennamen, den ich eigentlich originell und überraschend witzig fand, durch "Ohrenkitt" zu ersetzen. Dann wäre die Verbindung zur ersten Strophe deutlicher. Liebe Josina, gut, dass du nochmal fragst. Offenbar ist die Sache mit dem weggeworfenen Kitt doch nicht so leicht zu durchschauen. In meiner Geschichte hatte Gott den Menschen gar nicht auf dem Plan. Er ist zufällig durch die Abfälle entstanden, die von der Schöpfung des Affen noch übrig waren und nutzlos in der Werkstatt herumlagen. Gott warf den "Verschnitt" und den letzten Klumpen Kitt (also die Modelliermasse, die er sich sonst hätte ins Ohr stopfen können) einfach aus dem Fenster. Überraschenderweise ist der Mensch daraus entstanden. Vorher wusste Gott also nicht, dass er Ohrenstöpsel brauchen würde. 😄 Liebe Mi, vielen Dank für die Besprechung und deinen Eindruck! Freut mich sehr, dass meine Satire so gut bei dir ankam. Ja, die Kirchenglocken sollten hier sehr überraschend reinhauen. Ich habe jetzt statt dem Punkt einen Doppelpunkt gesetzt, weiß aber nicht, ob dir das genug der Vorbereitung ist. Weiter würde ich hier nicht gehen wollen. "Unvorbereitet" trifft hier genau meine Absicht. Ob ich mich letztlich doch für "Ohrenkitt" oder "sucht Kitt für seine Ohren" entscheide, um den Bezug zu S1 verständlicher zu machen, muss ich noch überlegen. Den Verzicht auf die "Ohropax" fände ich schon schade. LG Claudi
  24. Ja, wunderbar! Da ist von der Aussage kaum ein Unterschied. Da kommt sogar noch die Vorstellung des Gezeitenwechsels hinzu und das Verblassen wird umso plausibler. Die vergangene Zeit ist da mit drin, ohne dass du sie extra erwähnen müsstest.
  25. Claudi

    Das Buch

    Zu den Korrekturen: Schön ist es immer, wenn bei größeren Umbaumaßnahmen vorläufig in den Kommentarbeiträgen gearbeitet wird. Dann können dazu erstmal weitere Meinungen ausgetauscht werden. Ganz am Schluss kann dann der fertige Text an erster Stelle und die Urfassung an zweiter Stelle in den Kopfbeitrag gestellt werden. Feste Regeln haben wir dafür nicht. Hier zählt der gesunde Menschenverstand. Den letzten Vers, den ja bereits drei Kommentierende beanstandet haben, könntest du aber sofort ändern. Ebenso die Apostrophe tilgen, falls du einverstanden bist. Solche Kleinigkeiten ändern den Text ja nicht wesentlich und die sofortige Änderung erspart weitere Kommentare zur gleichen Sache. Bei diesem Gedicht halte ich eine zweite Version nicht für nötig. LG Claudi
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.