Zum Inhalt springen

Sternenherz

Autorin
  • Gesamte Inhalte

    1.044
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    2

Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Hallo Perry, ja, das Leben mit seinen Tributen ist eines der härteren öfter -; und es ist alternativlos. Gegen KI wehre ich mich so vehement wie seinerzeit gegen die Statine, die mir mein Hausarzt unbedingt andrehen wollte. Bei den Statinen ist es so, dass inzwischen die Normwerte geändert sind und ich sie nicht mehr benötige; ich hoffe sehr, dass es mit der KI ähnlich zugehen wird. LG Sternenherz
  2. Hallo Stavanger, ja, genau, diese trübe graubraun mit Kohlenmonoxid angereicherte Suppe, bleibt manchmal ein wenig arg lang in den Tassen.... Allerdings kommt ja die zunehmende Dunkelheit, die ich, wenn ich Musemomente habe, als wohlig einhüllend empfinde, dazu. Und dann die Umkehr an Wintersonnwend, die ich auch sehr liebe. Die anderen Zutaten wie Weihnachtsmänner als Rudeltier , Fassaden erklimmend oder bimmelnd in Fußgängerzonen, können mir die Suppe auch nicht anreichern ..... Ich überlege , warum die Momente im Nove als soviel abgestandener empfunden werden, als die im Mai . Vielleicht liegt es daran, dass es zum Einen nach unten geht mit dem Jahr .... wohingegen es im Mai noch am Erklimmen der Monate ist. Gern gelesen und den - absichtlichen - Stolperer bewundert VG Sternenherz
  3. Schönen guten Tag, Eliane, ich mag das Gedicht. und hier möchte ich anmerken @horstgrosse2 dass eben die karge Formulierung beinhaltet, wie wenig Nährstoffe diese Krume enthalten hat, auf die eben dieser Same gefallen ist. Letztes Jahr habe ich mal einen Königswein beobachtet, nachdem ich ihn sommers auf den Balkon gesetzt hatte - und diese unglaubliche Grünkraft, wenn eine Pflanze zu wachsen anfängt, hat mich immens beeindruckt. Um beim obigen Gedicht zu bleiben: Was für ein Wunder, dass im Samen jedweden Lebewesens alles, wirklich alles enthalten ist, was dieses invididuelle Lebewesen (sei es Kastanienbaum, Gänseblümchen, Forelle, Floh oder Rockmusiker) braucht, um zu werden. Dann muss noch einiges andere stimmen .... und wenn es in der Kindheit eben nicht da war , dann kann eineR doch immer nachnähren. So einfach , wenn mensch im Bild Deines Gedichtes bleibt & so schwierig im real Life, wenn einer eine Kindheit auf einer kargen Krume hatte. Sehr sehr gern gelesen und mich inspirieren lassen. Sternenherz
  4. Hallo Hoosen, ich stelle mir gerade den Philosophieunterricht vor: Statt Laptops oder Arbeitsheften erhält jedeR zu Beginn der Stunde einen Rückenkratzer. Der Professor führt dann die unterschiedlichen Kratztechniken vor .... - mal steht er mit dem Rücken zum Publikum. Wenn er seinen Standpunkt wechselt steht er seitlich. ....kurz und gut: Ein schön witziges & offenbar meinen Geist ansprechendes Gedicht Sternenherz
  5. Hallo Perry, was für ein schönes Stimmungsgemälde mit allem, was das Herz höherschlagen lässt, wenn eineR das Meer liebt. Leider senkt sich die Melodie zum Schluß; auch das wandelst Du in Poesie und das Wort "fügen" ist hier irgendwie tröstlich. Gerne gelesen und der Melodie in die Höhen & Tiefen gefolgt Sternenherz
  6. Hallo Herbert, das ist ein bombastischer Text; und das Bild dazu passt hervorragend. Vllt. würde ein wenig mehr Transparenz in der Schrift das Licht stärker betonen? Viele Grüße Sternenherz
  7. Hallo hautnah, Scham ist wohl mit das heftigste Gefühl, das es gibt. Beschämt worden zu sein kann sich ganz tief in eineN einfressen und zum Lebensverhinderer werden. Dabei ist es sehr oft so, dass diejenigen sich schämen sollten, die einem Menschen das angetan haben (ich muss gerade an den unglaublichen Prozess in Frankreich denken, wo diese tapfere Frau sagt, dass die Scham die Seite wechseln muss) Und ja, Scham lässt uns dann wieder den Raum verlassen, der uns zusteht und in dem es hell ist .... - leider. Eines finde ich unklar - dies: Dacht, wär längst n Haken dran -- also meinst Du damit, es wäre abgehakt? Das könnte ich leichter verstehen .... Und unschön finde ich den Ausdruck: Mein Blick fährt runter ...das ist ...so als würde der Blick Aufzug fahren. Gern gelesen & bedacht. Sternenherz
  8. Hallo lieber Herbert, mein Gedicht ist nicht ganz so eindeutig, wie es scheint. Ich habe es für bzw. über eine Kollegin geschrieben, die vordergründig eine sehr süße, freundliche und liebreizende Person gewesen ist, hintenrum (durch ihren Persönlichkeitsanteil Hund sozusagen) jedoch über Menschen gehetzt hat. Es passt mM. nach auch gut auf Hetzer anderer Coleur. Vordergründig ja, Hundekacke allerorten -- allerdings finde ich, dass es allmählich besser wird. Viele Grüße Sternenherz
  9. Sternenherz

    Tretminen

    Tretminen Gassi geh'n mit ihren Thesen - sie können ja nichts dafür ! Nein, sie sinds nicht selbst gewesen; ihr Hund kackt vor jede Tür. Mit harmloser Miene stehen sie am Grünstreifen Grashalme lesen. Ihr Hund legt Minen - braun und wie! Nein! Sie sinds nicht gewesen. Und hat der Terrier abgesetzt, sein braunes Geschäft getan, wird weiter am Trottoir gehetzt: Terry fällt jede Wade an! "Bissig - mein Süsser? Ich bitte Sie ! Der Kleine tut keinem was! Das kann man an der Schleife sehn. Versteh'n Sie keinen Spaß?" Am Hundetütenautomat sieht man sie selten nur. Braun und bissig - rabiat ! So liegts in der Natur! (2011)
  10. Sternenherz

    Stille

    Hallo Herbert, hallo Perry, Danke für Eure Zeilen 🙂 Herbert, lieben Dank für Deine Würdigung ! Ja, verwunschene Kinder und Wunschkinder auch - so empfinde ich es, wenn ich ganz bei mir bin und weder von außen gestört werde, noch mich selber störe 😉 Sich selber sein zu lassen, ist in dieser Welt, wo es mehr denn je um Schönheit und Leistung geht, eine manchmal sehr schwere Übung. Perry, ja, die Natur ist wohl die einfachste Heilerin für alles Abgehobene und auch jegliche andere Verdrehtheit. Sie ist einfach authentisch und so groß, dass sie die menschlichen Gedankenwelten mühelos erden kann. Liebe Grüße Sternenherz
  11. Sternenherz

    Stille

    Stille See bin ich - Spiegel meine Außenhaut für mich und and're, so das Licht es will. Grünweidenblatt, Du wohnst in schwarzer Irishaut. Heut weht kein Wind - der alte Wald schweigt still. Leise öffne ich die ros'ne Tür ins Herz, vorbei an Algen, Fischen, altem Stein. Löse sachte Flechten, Moos von altem Schmerz. Seh mich so, wie ich bin und lass mich sein. Die Adern aus dem Stein hab ich gelesen: Der Krebs - er wagt sich aus der Schale raus. Der stille Waldsee - immer ist er schon gewesen. Mit Mondkraft wächst es neu, das Haus. See bin ich, schließe meine Lider sacht. Orangenrot der Fischschwarm flitzt nach Süd. Spürst Du, was hier in klarer Mondnacht wacht ? Es ist das Herz des Waldes, das stets glüht. (august 2008, gewidmet) text & bild sternenherz :: eleonore gleich
  12. Lieber Herbert, ein Freund von uns hat vor einigen Jahren den gleichen Weg gewählt. Und viele verzweifelt, ratlos und teilweise auch mit Schuldgefühl zurückgelassen. Für mich war damals die Predigt des Pfarrers wie ein Hohn, der darum gebeten hat, dass Gott ihm verzeihen möge..... . Da wäre ich am Liebsten aus der Kirche gegangen. Jetzt gerade fällt mir ein, dass mein letztes Gedicht, das ich hier geschrieben habe ("brüchige Stunden" von Ende August diesen Jahres) von diesem Freund handelt. Liebe Grüße Sternenherz
  13. Danke Guenk, Schönheit ist - und sie muss keinen Sinn haben. Sie ist einfach ein Geschenk dieser so reichen Schöpfung an sich selbst und auch an alle Wesen, die daran teilhaben Danke für Dein Lob Sternenherz
  14. Guten Tag Herbert, das ist ein ergreifendes Gedicht. Der Tod als die Leibesfrucht, die einer in sich austrägt ; der vollendete Suizid schließlich die Geburt auf "die andere Seite". Dies Bild ist schrecklich und sehr gelungen. Viele Grüße Sternenherz
  15. Hallo Eliane es ist schön, wenn das Band nicht gebrochen wird, Schönes und Starkes erhalten bleiben kann. Wunderbar & berührend hast Du das in Wort & Bild gebracht. Dankeschön. Sternenherz
  16. brüchige stunden in der schwüle reift ein tag - anders als erwartet: ein mensch ist gesprungen. keiner hat ihn gehalten nun bleibt noch ein requiem in herz jesu und das wissen um unsere zerbrechlichkeit auf dem dachboden fand ich kürzlich pfauenaugen, die in alten teppichen gestrandet waren. sinnlos schön erscheinen die gemälde auf ihren vertrockneten flügeln wort & bild von sternenherz / eleonore gleich
  17. Schönen guten Tag, wieviel Abgrenzung ist in der Liebe möglich? Wieviel Abgrenzung ist überhaupt möglich, nötig, erwünscht? Mit Deinem Gedicht tun sich für mich viele Fragen auf. Wenn eineR langsam und im eigenen Schritttempo unterwegs ist, merkt sie_er womöglich, wenn das Gedanken_Gefühlswirrwarr eines Gegenüber zuviel wird und man _frau kann sich zurückziehen. gerne gelesen und bedacht Sternenherz
  18. Lieber Carolus, Hesse war es, der in seinem "Demian" von einem Jüngling erzählt, der in einen Stern verliebt war. An dies denke ich & daran, dass wir ja aus Sternenstaub bestehen. Aus Deinem Gedicht strahlt eine große Leichtigkeit, eine große Kraft und Stille. Wannovius, wie gut, dass einer fühlen kann, wie er möchte & ein anderer glauben, wie er das möchte und beides sein kann nebeneinander. Die Zeit, in der sogenannte Ungläubige missioniert worden sind um jeden Preis, ist - den Göttern Dank - vorbei. Beste Grüße Sternenherz
  19. Sternenherz

    schwalbenkinder

    Schwalbenkinder Der Tau liegt träumend in der Rosenblätterwiege. Das Schwalbenkind, das hält sein Köpfchen sacht bedeckt. Es ist nicht wichtig, dass ich siege und dass mein Tun Begeisterung erweckt. Das Schwalbenkind, das hält sein Köpfchen sacht bedeckt und irgendwo da wächst ein Moospolster ins Licht. Ja, dass mein Tun Begeisterung erweckt, das brauch ich für mein Glücksempfinden nicht. Und irgendwo, da wächst ein Moospolster ins Licht. Das Schwalbenkind, es blinzelt aus dem Nest. Mehr brauch ich für mein Glücksempfinden nicht! Das Leben feiert täglich sich im Fest. Das Schwalbenkind es blinzelt aus dem Nest. Es ist nicht wichtig, dass ich siege. Das Leben feiert täglich sich im Fest. Der Tau liegt träumend in der Rosenblätterwiege
  20. Guten Tag Carolus , guten Tag Herbert, "Frau Welt" als Chiffre für Oberflächlichkeit, Schein und Konsumsucht in der heutigen Zeit - so ist meine Lesart. Also nicht nur die schöne , ihren verführerischen Körper einsetzende Frau sondern manipulative Verhaltensweisen bei beiden Geschlechtern, die das Tiefe und Seelenvolle in uns Menschen leugnen. Die Darstellungen der gespaltenen Frauensperson durch die mittelalterliche Kirche ist krass - ob sie tatsächlich der Offenlegung der Voluptas diente und dabei beide Geschlechter meinte, mag ich jetzt arg bezweifeln. Vielmehr meine ich, dass sie das zutiefst kranke Frauenbild der damals lebenden Kleriker darstellt , worin die Frau in eine gute und schöne mariengleiche Mutterfigur und eine verführerische, verdorbene Hure aufgespalten wurde. Sehr gerne gelesen und kommentiert lG Sternenherz
  21. Hallo Seeadler, ich fühle mich erinnert an das Märchen "Rumpelstilzchen", in dem ja auch der Vater seine Tochter an einen andren Mann verschachert mit der Behauptung, sie könne Stroh zu Gold verspinnen. Eine derart unter dem Leistungsprinzip aufwachsende Tochter kann tun, was sie will - sie wird nicht ankommen können - bei sich und in ihrer selbstbestimmten Weiblichkeit. Sehr gerne gelesen und bedacht und froh darüber, dass diese Zeiten allmählich verblassen - zumindest was Dtld. anbelangt. VG Sternenherz
  22. Hi Sofakatze, jooo - so blank & nackt liegt sie dann da, die Liebe, wenn sie beraubt von Eros & romantischen Gefühlen ist. Zum Abgewöhnen schön 🙂 beste Grüße Sternenherz
  23. Guten Tag noed.mi jooo -- die eigenen Grenzen, das eigene Territorium & den eigenen Geldbeutel schützen, das müssen wir selber tun. Ich habe Ähnliches vor kurzem auch erlebt -- binnen drei Minuten war ich knapp fünf Euro los. Ein Zustand, der Zeugnis ablegt von einer zunehmenden Verarmung der Menschen. Vielleicht muss es manchmal so geballt daherkommen, damit man_frau merkt, wo die eigenen Grenzen sind. Ich zieh mir manchmal in Gedanken eine Ritterrüstung an, um den Wogen der vielen Haben-Woller unbeschadet entgegen zu treten. lG Sternenherz
  24. Hallo Stavanger und Danke für Deinen wohlwollenden Kommentar. Es freut mich, dass Dich & Euch andren LikerInnen, die Zeilen was sagen mögen. beste Grüße Sternenherz
  25. Sternenherz

    wachablösung

    wachablösung halte dem sturm der bilder deine sanfte hand entgegen und lass ihn daran schnuppern vielleicht beruhigt er sich und sinkt zurück ans herz der träume dann kannst auch du die wache verlassen text & bild sternenherz@eleonore gleich ausschnitt aus einem größeren Bild _ Acryl & Gouache auf Malkarton
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.