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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Hallo Melda, ja, das Gefühl ist mir bekannt. Ich sag dann immer - da wo andere den grünen Daumen haben, hab ich Dreck am Stecken. In diesem Sinne, ein schönes Wochenende und VLG Peter
  2. Ponorist

    Hoffnung

    Hoffnung Wenn ich es nur ganz fest wünsche kann die Kraft meines Gedankens vielleicht ein zweites Schicksal schaffen auf das ich keinen Einfluss hätte wäre Hoffnung keine Zauberkraft. (Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
  3. Hey Josh, dein (Ex-)Kollege ist schon ein krasser Charakter. Die Szene finde ich gut geschrieben, hätte aber gerne etwas länger und ausschweifender sein dürfen. Herzlichen Dank für die gute Abendunterhaltung. VLG Peter
  4. Lieber @Carolus vielen Dank für dieses wundervolle kurze und doch so große Gedicht über Nähe. Dein achtsamer Blick auf die unsichtbaren Dinge in der Welt berührt mich immer wieder. Alles Gute und VLG Peter
  5. Hallo Juls, ja, es gibt bestimmt vieles, was die Dinge zusammen hält. Gravitationskraft zum Beispiel: selbst die minimale Anziehungskraft eines einzelen Atoms irgendwo da draußen im Weltall hat eine Wirkung auf uns alle. Ob und was diese bewirkt, wissen wir nicht. Aber wir können ja nicht alles wissen, und das ist vielleicht auch gut so. Hallo Josh, universell auf Lebensbindungbindung könnte ich umdichten auf: Du stammst von Deinen Eltern Ihre Gen-Information gehen auf Dich über Dazwischen ist ihre fürsorglche Liebe Hier wäre eine Trinität von Eltern-Kind-Liebe gemeint. Das Prinzip ist das selbe. Patriarchal ist meiner Ansicht nach nur diese spezielle altertümlche Konstellation, die sich in vielen Religionen wiederfindet. Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass nicht alles diesem hier angerissenen Trinitäts-Prinzip gehorcht. In der Natur gibt es auch den fundamentalen Zufall, der die Welt erst zu der indeterministischen Existenz verhilft, die wir alle schätzen. Dualität wäre eher ein Spiel mit Gegensätzen oder mit unvereinbaren Seiten einer Sache. Theologisch war das tatsählich der Streitpunkt im bereits erwähnten "Arianischen Streit". Die Arianer haben es zu weltlich gesehen: Vater und Sohn können nicht wesensgleich sein, weil der eine von dem anderen abstammt. Und weil sie eine patriarchale Ordnung gewöhnt waren, war Gott mehr wert als Jesus und überhaupt zwei Personen. Dies sind aber theologische Gedankenkonstrukte, philosophisch nicht uninteressant, aber dieses ist hier nicht gemeint. Es ist auch unerheblich, da ich, wie du vielleicht weißt, weder Christ, noch im christlichen Sinne gottesgläubig bin. Die Beschäftigung mit der Geschichte hat mich jedoch zu diesem Versuch eines universellen, nicht wertenden Verständnisses von Trinität inspiriert. Bis bald und VLG Peter
  6. Hallo Juls, ich mag die Doppeldeutigkeit der letzten Zeile. So sehr ich mich auch nicht entscheiden kann, ob ich die Lebenszeit oder die Taube im Blick hatte, so werden beide durch den Moment der Achtsamkeit wieder Eins. Eine großartge Verdichtung. Vielen Dank und VLG Peter
  7. Hallo Josh! Nein, an Atombombentests hatte ich nicht gedacht. Es geht mir tatsächlich um eine Lebensweisheit, die sich in der christlichen Theologie wiederfindet. Ich bin sehr davon überzeugt, dass sich tiefgreifende Weisheiten in religiösen Schriften aller Art finden lassen. So habe ich mich kürzlich mit Kirchengeschichte beschäftigt und fand den so genannten "Arianischen Streit", der im Jahr 325 mit dem Konzil von Nicäa endete, sehr interessant. Der Streit war eigentliche einmal mehr ein dummes Machtspielchen um Deutungshochheiten und nicht von Bedeutung für mich, brachte mich aber zu folgender Erkenntnis. 1.Die Trinitätslehre (bildhaft als Vater - Sohn - Heiliger Geist) kann als ein oben im Gedicht beschriebenes Prinzip angesehen werden, das fast alles im Universum betrifft. 2. Aus einer altmodischen Perspektive von unangezweifelter Gottesgläubigkeit kann eine solche Erkenntnis Teil eines Gottesbeweises sein. 3. Aus einer Vernunftperspektive kann man sagen, dass die Trinität einem universellen Prinzip übergestülpt wurde, was einem Plagiatsbeweis dienlich wäre. 4. Eine große Wahrheit ist genau dann eine große Wahrheit, wenn ihr Gegenteil ebenfalls eine Große Wahrheit ist (sinngemäß nach Nils Bohr) - Heureka, Trinität kann ein Beispiel für eine solche Wahrheit sein. Was hälst du davon? VLG Peter
  8. Trinität Alles kommt irgendwo her Alles geht irgendwo hin Dazwischen ist eine Verbindung (Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
  9. Hallo Carolus! Medienkater - ein tolles Wort. Da kann man therapeutisches "Abschalten" wirklich wörtlich nehmen. Gegen den Entzug, sollte er sich einstellen, empfehle ich das seriöse Kinderprogramm. Da werden noch wichtige philosophische Themen wie "ich bin hier und du bist da" besprochen. Hab ein schönes Wochenende, VLG Peter
  10. Ponorist

    Legendär

    Legendär Nach dem letzten Abendmahl wo viel Wein geflossen ist rumgereicht in einem Gral ansonsten dürftig aufgetischt ist der letzte auferstanden nach drei langen Tagen erst trunken rankten sich Legenden doch gemeint war’n sie als Scherz (Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
  11. Vielen Dank für Dein Verständnis, lieber @Ralf T.. Ich freue mich immer sehr über Dein kreatives Kommentargedicht. Der Text ist kürzlich spontan entstanden, nachdem ich etwas ähnliches über die so genannte Mutter-Erde gelesen habe. Ich mag den Ausdruck nicht, weil ich glaube, dass er auf einem Mißverständnis beruht: während männliche Spermien seit Alters her durch Selbsterforschung offensichtlich sind, wurde die weibliche Eizelle, die mindestens genauso wichtig für das Entstehen der meisten höher entwickelten Tiere ist, erst 1827 von Carl Ernst Baer entdeckt. Bis dahin und in manchen Kreisen auch noch lange danach galt die männliche Linie als genetisch prägend für den Nachwuchs, während der weibliche Anteil als Acker gilt, auf den man einen Samen auschüttet. Dieses Bild ist offensichtlich grundlegend falsch, lebt aber bis heute in Begriffen wie "Mutter Erde" fort. Vielleicht schreibe ich demnächst eine Fortsetzung darüber, wie Mutter Erde einmal wirklich Sex hatte und was dabei heraus kam. Herzlichen Dank auch an @Letreo71, @Herbert Kaiser, @Joshua Coan und alle anderen für's Lesen und Liken. Bis demnächst und VLG Euer Peter
  12. Ponorist

    Mutter Erde spricht

    Mutter Erde spricht Ernsthaft Was kann ich dafür dass Viehzeug auf mir lebt? Mich aussaugt auffrisst krank macht Ohne mein dasein wärt ihr alle tot Doch deswegen bin ich noch lange keine Frau und wenn, dann noch längst nicht eure Mutter im Leben nicht – erst recht nicht mit den Vätern! (Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
  13. Hallo Juls Danke für dieses mutige Gedicht. Ich glaube, es sind nicht Erlebnisse, die einem im späteren Leben im Wege stehen, sondern die unbewusten Lösungsstrategien, die zu einem selbstbestimmten Leben nicht mehr passen, auch wenn sie früher hilfreich bis überlebenswichtig waren. Dafür dürfen wir allen seltsamen Gefühlen oder Geisteszuständen, die sich scheinbar unangemessen anfühlen, zutiefst dankbar sein. Manchmal ist es dann auch wieder gut.. Alles Gute und bis bald, VLG Peter
  14. Hey Josh! Einen leckeren Apfel als Trostpreis, das ist doch auch was...fast schon biblisch, oder? Ich mag deinen blutigen Humor. VLG Peter
  15. Die Idee ist super. Könnten die Algorithmen bei einer drohenden Schieflage wohl am Ende auch Wirtschaftskriege anzetteln und den großen roten Knopf drücken? Schade...
  16. Wow - ein Coan-Original in Versform (Hallo erstmal) Dass ich das noch erleben kann (schönen Abend einstweilen) PS: Gibt es in dieser Surrealen Welt eigentlich auch Familienpizza?
  17. Vielen Dank für Euer Feedback, @Ostseemoewe, @Herbert Kaiser, @Ralf T.. Fast tut es mir etwas Leid für die Bedrückung, die entstehen mag. Aber, naja, auch das gibt es im Leben und im Leben sind alle Gefühle in Ordnung und willkommen, wenn man der Elternsekte entkommen ist. Hier ist ja keine konkrete Sekte gemeint, sondern die Sektenhaftigkeit, die Erziehung häufig mit sich bringt. Kinder werden von Dummheiten und Vorurteilen, Projektionen und Lebenslügen ihrer Bezugspersonen geprägt und haben mitunter den Rest des Lebens damit zu kämpfen, eine andere Wahrheit zu verinnerlichen. So muss auch ich regelmäßig vergiftete Religiösität, die ich kenne, verdauen, so wie in dieser Serie. Religion macht mir heute keine Angst mehr, spezielle religiöse Menschen manchmal schon. Das traurige Jehova-Beispiel passt sehr gut. Unbewusste Urängste vor Bindungsverlust, Betäubung, Leere, Flucht - es scheinen sich wiederholende Dynamiken zu sein. Habt Dank für Euren Beistand und noch einen schönen Sonntag. Alles Gute und VLG Euer Peter
  18. Elternsekte du wurdest uns einst geboren bist auserkoren ohne uns bist du verloren was du nicht mal ahnen kannst haben wir vollbracht damals bereits gedacht für dich dereinst denn wir wissen schon Bescheid kennen dich, sind stets bereit haben es nur gut gemeint lebe so als wärst du wir was wir sagen, meinen, wollen du kannst nicht anders als nur sollen andere hätten dich betrogen doch bei uns bist du geborgen mach uns bitte keine Sorgen tue nur, was wir dir sagen höre auf zu hinterfragen wie kannst du es wagen sei stets gefügig sei uns gefällig sei jetzt gefälligst – ruhig denn wir sind dein Leben wir haben eben die Macht und die Kraft - in Ewigkeit glaube uns glaube an uns Glaube ist alles Amen, sonst… (Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
  19. Hallo Josh es ist gut möglich, dass dies sehr oft in Todesnähe geschieht. In einer lebensbedrohlichen Ausnahmesituation erzeugt der Körper wohl nicht selten das eine oder andere selbstgemachte Rauschmittel. Danke für diesen lustigen Impuls und VLG Peter
  20. Hallo Ralf, vielen Dank für Dein Antwortgedicht. Man-Werte empfinde ich ich oft als schwierig bis angewidert. Es ist einfach der Unterschied, wenn jemand sagt "das mache ich (gerne) so..." oder "das machen die meisten so.." gegenüber "das macht man so" - mit dem "man" kommt oft der Eindruck einer Desidentifizierung, die mit einem Verstecken hinter starren Regeln einhergeht, oder eine Überhöhung der eigenen Wirklichkeit. In beiden Fällen entsteht ein Machtgefälle, in dem dieses schwammige "man" stellvertretend von oben herab drückt. Drum habe ich mir dieses "man" personifiziert vorgestellt, mal von außen, mal von innen. Will ich alles "man" loswerden, muss ich nicht nur achtsam gegenüber meiner Umwelt sein, sondern auch dem Ego kritisch gegenübertreten. Andernfalls gerät die eigene Haltung zu einer Rechthaberei im Unkonkreten. Herzliche Grüße und bis bald Peter
  21. Ohrgasmus... welch geniale Wortschöpfung, lieber Ralf (Hallo erstmal), einmal mehr köstlich zu lesen. Einen kurzen Moment hatte ich erwartet, jemand horcht an einem Heizkörper, der ja auch manchmal Geräusche macht, und dann dieses Wort.. Wie immer herzlich gern gelesen und gelacht. Vielen Dank und VLG Peter
  22. Eine wirklich tolle Reflexion über das Nicht-Leben, lieber @Carolus (Hallo erstmal). Ich mag die Vorstellung, dass wir nach dem irdischen Leben wieder da sind, wo wir bereits vor der Geburt waren. Alles Gute und VLG Peter
  23. Ponorist

    man

    man alles, was man tut und macht kann nur gut und richtig sein nicht anstößig doch nur zum Schein man muss eine Gottheit sein die einfach niemand sehen kann nicht hinterfragt, man nicht bekriegt und daher ewig unbesiegt vergessen sollte man, verdammen denken um nicht zu verdummen da muss man durch, darf mannigfaltig immanent Manieren nicht manifestieren bevor man ganz verschwindet (Neue Gedichtsreihe „Gott und die Welt“)
  24. Hi Dio! wow - toll geschrieben und gelesen. Man möchte meinen, Poseidon höchst selbst kommt hier zu Wort. Ein großes Werk wie dieses gehört unbedingt auf eine Theaterbühne. Bis bald und VLG Peter
  25. Hallo @Ralf T. ja, digital ist vieles heutzutage und scheinbar kontrollierbar. Mir ist einmal aufgefallen, dass es sich bei Berichten über das Wetter nur noch um's Autofahren dreht und glaube, dass der Begriff "Schneechaos" damit stark zu tun hat. Klar wirbeln auch die Schneeflocken mehr oder weniger chaotisch herum, doch der gemeine Autofahrer wünscht sich die Ordnung nicht da oben, sondern hier unten, damit nicht alles im Chaos versinkt, wenn einmal etwas Schnee fällt. Die Frage, die mir dann gestern bei dem Schneefall durch den Kopf ging war dann: wie würde eigentlich eine Schnee-Ordnung aussehen. Ich glaube, wenn sie menschengemacht wäre, würde sie wirklich in ein Chaos führen. Hab vielen Dank für Dein geschätztes Antwortgedicht und noch einen schönen Abend. VLG Peter
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