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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Vielen Dank für eure Likes. Danke, liebe Darkjuls. Das Gedicht hat sich irgendwie selber geschrieben und ist düsterer, als ich mich empfinde. Liebe Grüße von gummibaum
  2. Ich lese lange, schon seit Jahren, in einer Reihe letztem Band, des Unheils Ende zu erfahren, das ich längst angekündigt fand. Doch dieser Band wächst alle Tage und gibt das Ende nicht heraus, denn seine scheinbar letzte Plage löst wieder eine nächste aus. Ich kann das Machwerk kaum noch heben, und sackt es mir erst auf die Brust, wird mir, erdrückt vom eignen Leben, des Unheils Ende ganz bewusst…
  3. Schön, liebe Kerstin, sind Bett und Schlaf mit der Ambivalenz roter Rosen, Liebe zu versprechen, aber zu stechen, versehen. Der Daktylus passt, weil er das unruhige Sich-Wälzen im Halbschlaf betont. Allerdings sträuben sich ein paar der Verse gegen dieses Metrum (xXxxXxxXx). Gleich der erste liest sich natürlicher im Jambus (xXxXxXxXx) und dasselbe gilt für die Verse 3 und 21. Die Betonung sollte im Gedicht grundsätzlich der des normalen Sprachgebrauchs folgen. Dort liegt der Ton auf dem Wortstamm, dem Verb oder einem für die Satzbedeutung wichtigen Wort. In Vers 18 zum Beispiel ist „kalt“ wesentlicher als „übers“, doch zwingt der Daktylus dazu, die Silbe „üb“ zu betonen. Dennoch sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  4. Stimmungsvolles Herbstgedicht, lieber Kerstin. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  5. Lieber Carlos, sehr gut ist hier unser Umgang mit früher als Zigeuner Bezeichneten beschrieben. Wir stigmatisieren Menschen dieser Ethnien/Minderheiten immer noch, weisen ihnen pauschal gewisse Attribute zu und gehen innerlich auf Distanz. So bleibt uns die Individualität eines Einzelnen, den wir vielleicht kennenlernen, unscharf, und sein Name wird schnell vergessen. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum In "es so vokommt" solltes du "es" streichen, da es weiter oben schon steht.
  6. Lieber Joshua, es ist gemeint, dass wir unser eigentliches Leben verschlafen, meist ohne es zu merken. Wenn es uns bewusst wird, möchten wir etwas ändern, ermüden aber sofort angesichts der unbequemen Wege und lassen uns wieder von Träumen gefangen nehmen. Ja, liebe Fan, die meisten überanstrengt so etwas. Euch vielen Dank und liebe Grüße von gummibaum
  7. Lieber Just_Markus, du hast gut dargestellt, wie die Abwärtsspirale funktioniert. Aber: Wenn das Spiegelbild die Diagnose Selbsthass stellt, muss die Therapie etwas Gegensätzliches anbieten. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  8. Liebe Salseda, vielen Dank für dein schönes Gedicht und den interessanten Kommentar. Es gibt gewiss verschiedene Wege, das Leben zu echten Erfahrungen und eigenen Erkenntnissen hin zu öffnen, auf Unterwegssein kommt es an. Liebe Grüße von gummibaum
  9. Lieber Carlos, eine Momentaufnahme, die zeigt, wie fragmentiert wir einander wahrnehmen, uns im schnellen Vorbeifahren und den zerstreuenden Tätigkeiten von Realitätserfahrungen und wirklichen Begegnungen ausschließen. Sehr gern gelesen Grüße von gummibaum Kompensation der Fragmentierung Am Bus sind sie vorbeigeglitten, zwei Augen überm Mundschutz nur und eine Büste der Figur, vom Fensterrand herausgeschnitten. Und doch, ich gab ihr Mund und Beine, und nenne sie mein Mädchen fünf, schenk ihr gewiss bald Rouge und Strümpf und lasse sie nie mehr alleine…
  10. Ein tiefer Schlaf ist uns gegeben, und selten nur löst ein Erwachen ihn auf, uns wirklicher zu machen. Wir blinzeln in ein andres Leben. Wie hell es ist, wie wild und mächtig, und scheu versuchen wir zu bleiben, doch eh wir uns die Augen reiben, wird unsre Seele schwer und nächtig. Sie bauscht die Zweifel, sich zu betten, und die befreiend weiten Räume verschleiern sich und bilden Träume und legen uns erneut in Ketten…
  11. Danke für eure Likes. Ja, lieber Carlos, an Ikarus lässt sich denken. Es könnte ein junger Dichter oder ehrgeiziger, sich überfordernder Mensch sein . Liebe schwarzer lavendel, der Jambus braucht eine betonbare Silbe an dieser Stelle und das „wie“ besagt, dass keine Tatsache, sondern ein Eindruck vorliegt. Das Zitat passt, lieber Georg. und Heinrich Heine ist mir vielleicht auch etwas ähnlich. Genau, liebe Lichtsammlerin, Scheitern und Verzweiflung lassen die Illusion zusammenfallen. Ein letztlich guter Lernprozess. Liebe Salseda, eine sehr ausführliche und gute Betrachtung der Zusammenhänge. Freue mich. Euch ein großes Danke und einen schönen Tag. Gruß von gummibaum
  12. Liebe Lichtsammlerin, solche Bildnisse sind goldene Käfige. Sie lassen sie Seele verkümmern. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  13. Die Bilder gefallen mir, lieber Joshua. Gruß gummibaum
  14. Er schlief kaum mehr, die Nacht war wie zerrissen, und planlos jagte er durch seinen Tag, hob vieles auf, war kurz darin verbissen und ließ es und verspielte den Ertrag. Er riss sich selbst die Federn aus, zerfetzte, was ihn beflügeln sollte und nicht trug, so war nun alles gut, was ihn verletzte, womit er sein Versagen niederschlug. Sein Anspruch war zuvor zu hoch gewesen, das ließ ihn taumeln, warf ihn aus der Bahn. Erst dann entpuppte sich dies sture Wesen als gänzlich sinnlos, als begehrter Wahn. (aus dem Fundus)
  15. Gut, lieber Carlos, wie es dir mit unaufgeregten Worten gelingt, das schwer Begreifbare auszudrücken. Grüße von gummibaum
  16. Sehr schönes Gedicht, liebe Darkjuls, über Erinnern und Vergessen. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Die Form der dritten Strophe (Jambus, Vollreim, wmwwm) ließe sich gut auf die ersten beiden übertragen: Ich war so lang den alten Bildern dicht auf den Fersen, hielt sie wach, um dem Erinnern neu zu schildern, was nie und nimmer sich zu mildern Gehalten dämpfen sollte - ach, nun ist es doch entseeltes Hauchen! Was wir einst sagten, tief und schwer, Gefühle, die Ventile brauchen, im Meer der Tränen untertauchen, erinnere ich schon kaum mehr. Denn Jahre sind ins Land gegangen, wie oft hab ich zurückgedacht, hab zu vergessen angefangen, dem Traum nicht länger nachgehangen, dem Warten nun ein End gemacht.
  17. Ein Dankeschön für eure Likes. Liebe Letreo, toll, dass dir das Gedicht gefällt und besonders die eine Stelle. Ja, die Bilder… Liebe SalSeda, fein, dass du es magst. Verwandle dich ru zum Fuß und hig und zurück in Sali. Euch beiden großes DANKE. Ich freue mich. Grüße von gummibaum
  18. Tolles Gedicht, liebes Schmuddelkind. Voll Freude und liebevoller Zuwendung. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  19. Tolles Gedicht, liebe SalSeda, das ein perfides, aber häufiges Verhalten schildert, seine Ursache und ein Mittel zur Überwindung aufzeigt und sprachlich all das gut meistert. Am Anfang verwirrte mich das uneindeutige "sie", das gewisse Mitmenschen meint, aber auch auf die voranstehenden Substantive im Plural (Seitenhiebe, Zwischentöne) bezogen werden kann. Am Ende hast du die Grammatik etwas lax gehandhabt. In "einen Abstand nur gewinnt, wenn man" fehlt ein "man" hinter "gewinnt", damit "wenn" passt (ohne dieses "man" müsste "wer" folgen). Aber zweimaliges "man" wäre natürlich stilistisch unschön. Mit Freude und Begeisterung gelesen. Grüße von gummibaum
  20. Sehr schöne Stimmung, liebe Carry. Im letzten Vers könnte auch "dir" stehen, um einen Bezug zur "Hand" herzustellen. Sehr gern gelesen. LG g
  21. Amüsant, lieber alfredo. Grüße von gummibaum Auf dem See zieht seine Bahn nur der Höcker ohne Schwan...
  22. Liebe Hase, Gleitflug ist ein schönes Motiv, sein Leben daran zu orientieren. Du machst gut deutlich, dass man sich den Naturgewalten anpassen muss, aber es als Tanz gestalten kann. Kleine Variante anbei. Gern gelesen. LG gummibaum Wie an feines Tuch, vom Wind entfaltet, über sich gewölbt, von Licht durchwaltet, ein Pilot sich hängt, im Fall das Schweben über Bäumen, Dächern zu erleben, atme, spann dein Leben auf und gleite tanzend mit dem Schicksalswind ins Weite. Lernst du frei von Höhenangst zu fliegen, wird dich keine Drohung mehr verbiegen...
  23. gummibaum

    Am Meer

    Ich liege da als warmer Strand. Du spürst mich unter deinen Füßen, und dich von dort aus zu begrüßen, umfang ich sie mit weicher Hand. Schreit ruhig erst und zieh die Spur in meinen rieselnden Gefilden, dann lauf und hüpf und spritz mit wilden Fontänen körniger Natur. Und hock dich still und grab in mir, errichte eine Burg mit Zinnen, lass Zuckersand darüber rinnen, und kränz mit Muscheln sie zur Zier. Schließ deine Lider, spür den Wind und sei vom Rauschen hoher Wogen mit mir ins Meer hinausgezogen, wo wir zwei grüne Inseln sind…
  24. Danke für die Likes! Grüße zurück, lieber horstgrosse2 Dürstende Wüste, Augenfest, lieber Carlos? Ich dachte an zärtlich erspürende Gedanken und an ihr tastendes Erleben. Sinnlichen Genuss, liebe SalSeda, wollte ich vermitteln und bin froh, wenn es mir gelungen ist. Das freut mich, lieber Alex. Schön, dass du so begeistert bist, liebe Darkjuls. Herzlichen Dank für eure Kommentare. Grüße von gummibaum
  25. gummibaum

    Gedankenspiel

    Ich lege den Gedankenfinger dir an die Stirn und auf den Mund. Mein Herzweh öffnet seinen Zwinger, und meine Ecken werden rund. Ich führe ihn den Hals hinunter und langsam über deine Brust. Er wird der Linien sich bewusst und zeichnet mir mein Graues bunter. Und um dich froher zu studieren, wächst er sich aus zu einer Hand, wo die Gedanken sich verlieren. Sie nimmt mich mit ins Zauberland...
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