Carlos

Liebe Ilona, wäre ich Veganer, würde ich dir eine platonische Liebe empfehlen.

Hallo liebe Juls, vielleicht geht es nur mir so, aber aus deinen Versen kann ich nicht genau rauslesen, ob dieser "er" immer noch beim alten "wir" ist oder bei einer neuen Liebe. Und, wenn das letzte der Fall ist, sich zurück zur alten Liebe sehnt? Beziehungsweise ist er alleine und sich nach "wir" sehnt?

Aber Kinder, was streitet ihr euch? Bei zwei von den vier Evangelisten, und zwar bei Mattheus und Lukas, steht, das Maria vom Heiligen Geist befruchtet wurde, Ich glaube schon, dass diese Art des Empfännisses, ohne dass Maria ihre Jungfräulichkeit verlor, ist was die Christen als "unbefleckt" bezeichnen.

Hallo Alfredo, in der Tat, wie du sagst, die Sozialisierung, die wir erlebt haben, prägt uns für das ganze Leben. Was die katholische Kirche anbelangt, ich glaube, ihr Einfluss ist immer geringer. Viele sind ausgetreten, viele machen nur passiv mit, ohne wirklich zu glauben. Viele, die absolut nicht glauben, legen trotzdem großen Wert auf bestimmte Rituale wie Taufe, Erstkommunion, Hochzeit, Trauerrede. Wahrscheinlich wird die Kirche trotzdem lange noch existieren, solange es Dörfer gibt. Liebe Grüße Carlos

Liebe Juls, Josina, Horst, ich danke euch sehr für eure Anteilnahme, das gibt mir Kraft um nicht depressiv zu werden. Liebe Grüße Carlos

Liebe Hera, es ist wirklich gut dein Mini-Theater. Mir geht dabei ähnlich wie Herbert, es kommt zu schnell, zu abrupt diese Brutale Szene. Dabei passiert es oft im Leben so, dass aus heiterem Himmel ein Unglück uns trifft. Liebe Grüße Carlos

Hallo liebe Janosch, ich bin ruhig jetzt. Ich weiß, dass alle Menschen, die eine ähnliche Erfahrung gemacht haben, ähnlich empfinden. Dabei habe ich schon immer das Gefühl, dass Frauen es besser verkraften, dass sie tapferer damit umgehen. Wie dem auch sei, mir ist bewusst, dass jeder genug mit den eigenen Schmerzen und Problemen beschäftigt ist. Man redet nicht darüber, man lebt, agiert, funktioniert, lacht, macht Besuche, geht einkaufen. Und dabei ist man jeden Tag oft nur äußerlich da, innerlich ist man in einer Trauerwelt, in ein ewiges Vermissen. Ich glaube, je älter man ist, desto mehr lebt man in der Erinnerung. Seelische Wunden heilen langsamer, genau wie physische Wunden. In der Kindheit heilt alles über Nacht. Aber das ist lange her ...

"Emmenez-moi" heißt das Lied von Charles Aznavour

Liebe Freunde, ich weine, während ich hier schreibe. Vielen Dank, ihr versteht mich doch. Es sind so viele Erinnerungen. Nach dem Tod meiner Frau habe ich ein Jahr lang jeden Tag geheult, am Ende musste ich ärztliche Hilfe, eine Psychotherapeutin aufsuchen. Das fast fünf Jahre her. Vielen Dank

Wie den Schmerz vermitteln von deiner Abwesenheit Die Erinnerung an das Lied das wir im Taxi zum Gare de L'est hörten im dichten chaotischen Verkehr neben dir sitzend Voll im Lied und Verkehr der arabische Taxifahrer Der Text sprach ihn an man merkte es Text und Melodie und Aznavours Stimme Vor allem seine Stimme brachte ihn zu einem Hafen zu einem Schiff Emmenez-moi Das zusammen mit dir erlebt zu haben mich daran zu erinnern Dieser Schmerz wer versteht das?

Hallo Ilona, dein Gedicht fängt erhaben, wie eine Hymne, an, verwandelt sich aber bald in eine Klage wegen der negativen Veränderungen. Wobei die Einheimischen selbst es zugelassen haben, aus Profitgier, wie du sagst. Heiko hat es ausführlich kommentiert. Profitgier und Massentourismus haben ganze Landschaften, ganze Länder verändert. In ihrem kurzen Roman "Ein Winter auf Mallorca" schildert Georg Sand die Insel, wo sie mit ihrem Geliebten Chopin 1838 war. In Europa wusste kaum jemand von der Existenz dieser Insel. Was soll man sagen? Alles, was nicht ausdrücklich zum "Naturreservat", zur "Naturschutzzone" erklärt wird, verändert sich. Die Schlussverse bekommen die Erhabenheit der ersten Strophe zurück. Liebe Grüße Carlos

Bon jour Lé, ein interessantes Gedicht. Dieses Wort, dieses Adjektiv, ist unheimlich wichtig in der deutschen Sprache. INTERESSANT. Es kommt aus dem Lateinischen INTERESSE, inter-esse, dabei sein. Oft, meistens ist es eine Form, sich diplomatisch von etwas zu distanzieren, also eigentlich das Gegenteil der etymologischen Bedeutung! Nun, ich war sofort bei deinem Gedicht, es hat mir auf Anhieb gefallen und ich habe sogar eine eigene Interpretation für mich gefunden, und zwar, dass es für mich, wie für viele anderen, kein logout in die Realität gibt, weil das Virtuelle unsere Realität geworden ist. Liebe Grüße Carlos

Good morning Donna, selten habe ich so eine schöne Aufmunterung gelesen. Keine übertriebenen Worten. realistisch, schwierig, und doch machbar. Liebe Grüße Carlos

Salve Alfredo! Dein Gedicht gefällt mir ausnehmend gut. Ich selbst, aufgrund meines Alters, habe in einer keuchen Beziehung mit einer jungen Frau über ein Jahr lang gelebt. Sie war allerdings nicht Jungfrau. Ursprünglich wollte ich doch körperlich mich mit ihr vereinen, ich habe es versucht und es gab tatsächlich das, was allgemein als Geschlechtsverkehr bezeichnet wird. Ich bin übrigens ein sehr erfahrener und routinierter Liebhaber, weiß wie man eine Frau sogar ohne das was jeder Jugendliche und jedes Tier macht glücklich machen kann. Zwei Faktoren haben mich aber dazu bewogen, damit aufzuhören: Mein Aussehen im Spiegel und ihr wirklich mangelndes Interesse an sexuellen Handlungen. Ich habe gelernt, sie als eine Tochter zu lieben. "Mein Mädchen" sage ich zu ihr. Den biblischen Joseph kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich, mit Sicherheit gehörte er zu den Männern, die schon in jungen Jahren den Instinkt zügeln können. Angenommen, alles Heilige darüber, was im Neuen Testament steht, wäre nur ein Märchen, dann, meines Erachtens, verdient Joseph unseren Respekt, denn in jenen Zeiten hätten die meisten Männer in jedem Alter eine ledige schwangere Frau durchweg abgelehnt. Ich weiß, du meinst es ironisch wenn du im Schlussvers sagst, der Zimmermann soll hoch leben: Ich lese es und meine es wortwörtlich. Liebe Grüße Carlos

Liebe Hera, mir würde einen Titel gefallen, der die Rolle des Alkohols im Leben ahnen lässt. Den Niedergang des Klaus habe ich gefürchtet, als die Rede von Weihnachtsfeier war. Ich war vom Ende nicht überrascht. Jeder Held hat eine Achillesferse. Liebe Grüße Carlos

Hallo Hera, vielen Dank für deine Rückmeldung. Der Teufel , glaube ich, hatte so einen Fuß ... Auf jeden Fall, laut Genesis 3,14 muss die Schlange sich vor dem Sündenfall anders als uns bekannt sich fortbewegt haben. Wie dem auch sei, es freut mich, dass du hier einen Kommentar abgegeben hast. Liebe Grüße Carlos Hallo Gaukel, ich wollte mit meiner Frage punktuell auf dieses Charakteristikum der Schlange im Paradies aufmerksam machen. Das alte Testament ist ein Kapitel für sich. Ich glaube nicht, dass wir uns ganz davon befreien können, viel zu lange haben sich die Menschen, dafür oder dagegen, damit beschäftigt. Nicht nur die Juden. Kennst du die Geschichte von Joseph und seinen Brüdern? Thomas Mann kannte sie. Danke für deine Rückmeldung.

Hallo Perry, ähnlich wie Gina denke ich, dass Frieden im Herzen das Wichtigste im Leben ist. Liebe Grüße Carlos

Liebe Joshua, Anonyma, Uschi, Xen, vielen Dank für eure Rückmeldungen. Bei jedem Kommentar werde ich ein wenig schlauer. Wie gesagt, ich wollte ein aufmerksames Lesen der Bibel anregen. Kaum ein anderes Buch hat die Menschen so stark beeinflusst. Wobei Alte und Neue Testamente grundverschieden sind. Ich danke euch. C.

Hallo liebe Melda, in der ersten Strophe steht: "wo auch Insekten auf Dich erwarten" Sollte es nicht "warten" heißen? Oder "wo auch Insekten dich erwarten" ... Wie groß ist dein Teich? Die Frösche... Mögen sie wirklich keine Schlager? Ich liebe fast alle deutschen Schlager! Liebe Grüße an Carlos

Servus Onegin, "Deutschland ein Wintermärchen" ist ja der Titel eines kritischen Werkes von Heinrich Heine. Post vom Finanzamt zu bekommen, die wird mit zittrigen Händen geöffnet. Die Briefträgerin ist schön. Wie bringt man diese drei Elemente zusammen? Durch den Winter? Bitte erkläre es uns, du hast dir bestimmt etwas dabei gedacht.

Hallo Vagabund, in wenigen Versen drückst du das verliebt und im Einklang mit der Welt sein. Liebe Grüße Carlos

Man kann das Meer hören liebe Sali.

Was ich mit solchen Fragen bezwecke, ist ein aufmerksames Lesen der Bibel. Die Bibel und die grecoromamische Mythologie bestimmen immer noch, nicht unerheblich, unser Denken. Carl Gustav ........ hat Essays darüber geschrieben.

Kommt Zeit kommt Rat. ⭐⭐⭐❤️

Ja, wie eine Seifenblase.