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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Ok liebe Hera, das leuchtet mir ein. Aber überlege mal, wie viel interessanter dein Gedicht wäre, ohne besagte extra Erwähnung... Und dann noch, am Ende, drei Namen... Der Leser würde an ein "ménage à trois" tippen. Wäre das nicht köstlich? Ohne Rätsel gäbe es keine Lyrik. Außer Hymne, Oden, Geburtstagsgedichte, und vieles mehr. Aber die beste Lyrik, nicht für Ottonormalverbraucher, ist voller Rätsel.
  2. Ich meine nicht zuviel verraten in der Lyrik, besser noch: gar nichts verraten. In diesem konkreten Gedicht sollte es um den Schmerz, um die Gefühle, die der zurückgebliebener Mensch empfindet, Reue von mir aus. Wenn du im Gedicht extra erwähnst, dass es sich um Männer handelt, liegt die Betonung auf das Geschlecht, nicht auf Gefühle, die jeder Mensch, unabhängig vom Geschlecht empfindet, empfinden kann.
  3. Liebe Hera, wenn du anstatt "zwei Männernamen" "zwei Namen" schreibst gefällt dieses großartige Gedicht ALLEN. Allen die was von guter Lyrik verstehen, natürlich. Warum dem Leser alles erklären? Lass ihn zappeln! Mehr als genug verrätst du schon in Prosa. Liebe Grüße Carlos
  4. Carlos

    Die in der Luft

    Vielen Dank Pegasus, für mich zählt die Absicht schon. Merci. Vielen Dank Perry, vielleicht hat die gestrige Spinne gedichtet während ich am Schreibtisch spinnte ... Ich danke dir.
  5. Guten Morgen Heiko, ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich den Witz wirklich verstanden habe, finde es trotzdem lustig. Liebe Grüße Carlos
  6. Carlos

    Die in der Luft

    Vielen Dank liebe Pegasus für deine Rückmeldung. Auch die kleinsten leisten eine gigantische Arbeit. Ich glaube, jetzt kann ich eine gute Nacht wünschen. Danke nochmals Carlos
  7. Carlos

    Die in der Luft

    Ja lieber Alex, sie war draußen.
  8. Carlos

    Die in der Luft

    Vielen Dank lieber Fietje für deine Rückmeldung. "Balooning" ... Ein schönes Wort. Ich glaube, du bist im Englisch zu Hause. Sie war draußen, aber das habe ich erst nach genauer Beobachtung des Fensterglases festgestellt. Thanks again. Liebe Grüße Carlos
  9. Bon soir Dionysos, ich kann mir gut vorstellen ein feines Buch mit solchen Gedichten in Händen zu halten, in einem Café, mit einem guten Getränk, und ruhig, langsam, darin blättern. Auch am Ende der Lektüre würde ich nicht wissen, ob alles nur Sinnlichkeit oder ob auch Liebe im Spiel ist, und das fände ich gut. Für tiefere Gefühle würde der erste Vers sprechen: "Dort der Abdruck deines Blickes". Liebe Grüße Carlos
  10. Carlos

    Die in der Luft

    Vielen Dank Sali für deinen Kommentar, ich war schon, etwas traurig angesichts des ausbleibendem Lob, im Begriff, mich damit abzufinden. Es ist ganz einfach, ich sah am Fenster, in der Luft hängend, diese Spinne. Dann war sie praktisch direkt am Fensterglas, und ich wusste für einen Moment nicht, ob sie draußen oder innen war. Den Rest habe ich gesponnen. Ich danke dir. Danke Onegin, dein prompter Like vor 5 Stunden hat mir gleich Hoffnung gegeben. Vielen Dank Uschi, Joschua, Margarete.
  11. Vielleicht sehen wir besser aus, wenn unser Aussehen uns, bis auf sauber und gepflegt sein, ziemlich egal ist. Und die anderen, sogar der Spiegel, merken das. Kennst du den Schauspieler Michel Piccoli? Bei ihm konnte man sehen, wie im Laufe der Jahre er langsam eine Glatze bekam. Gleichzeitig hatte ich immer das Gefühl, dass das ihm Schnuppe war. Seine Persönlichkeit ersetzte alle Haare der Welt. Wenn jemand darunter leidet, das merkt man sofort. Guck mal Gandhi, alt, klein, schmächtig, fast zahnlos, und wie er die Briten in die Knie zwang und welche Autorität er ausstrahlte. Ja, ich glaube schon, dass eine starke Seele sich äußerlich manifestiert.
  12. Tja, es ist so eine Sache mit den Spiegeln. Einerseits wollen wir die Wahrheit wissen, andererseits akzeptieren wir sie nicht. Wir glauben sogar, dass der Spiegel sich irrt. Und geben ihm noch eine Chance, seine Meinung zu korrigieren. Ich glaube, Frauen sind mutiger im Umgang mit den Spiegeln.
  13. Carlos

    Die in der Luft

    Die in der Luft spinnende Spinne nehme ich gerade wahr mein Blick sucht nach einem Opfer Ich will was opfern dieser Göttin Ist sie drinnen ist sie draußen Was meint ihr?
  14. Carlos

    anonym

    Hallo Lina, sehr intelligent deine Aussage. Darüber kann man sich den Kopf zerbrechen. Anonym bedeutet ja ohne Namen. Andererseits, wenn du so heißt, ist es dann doch ein Namen, nämlich deiner. In der Praxis sieht es allerdings anders aus, man beleidigt, beschuldigt, diffamiert, erpresst im Schutz der Anonymität. Das Anonym sein, die Anonymität also macht den angreifenden unangreifbar. Liebe Grüße Carlos
  15. Liebe Hera, nicht Jesus salbte die Füße der Sünderin, sondern umgekehrt. Und als er ihr sagte, sie soll gehen und nicht mehr sündigen, war früher, in einer anderer Situation, als Menschen sie besteinigen wollten weil sie beim sündigen ertappt worden war. Jesus sagt zu diesen Menschen: "Wer frei vom Sünde ist, der werfe den ersten Stein". Und anschließend zu ihr, als die, die sie besteinigen wollten schweigend weggegangen waren: "Wo sind die, die dich besteinigen wollten? Gehe und sündige nicht mehr ". Wie du siehst, ich musste gleich Jesus im Schutz nehmen. Jener Mensch hat nichts mit seinen Vertretern am Hut. Deine Geschichte liest sich wie eine aus Boccaccios Dekameron. Liebe Grüße Carlos Ich lausche gespannt eurer Unterhaltung.
  16. Carlos

    Abendstimmung

    Hallo Onegin, erst jetzt lese ich deine Antwort auf meinen Kommentar. Ich danke dir für deine Geduld, für deine Gelassenheit. Was du mir erklärst, über die Funktion der Farbe in deinem Haiku, leuchtet mir ein. Vielleicht vergesse ich einfach, woher dieses Genre stammt und betrachte es als eine eigenständige Entwicklung. Deine Version des Haikus gefällt mir besser als die von Ilona vorgeschlagene. Ich danke dir C.
  17. Carlos

    Aufbruch

    Ich verstehe... Ich kam auf "im Munde" wegen "schmeckt". Alles Gute.
  18. Carlos

    Abendstimmung

    Hallo Onegin, nach den Debatten vorhin über das Haiku traue ich mich kaum was zu sagen ... So wie es da steht gefällt es mir. Man braucht hier nicht so viel zu denken wie bei dem Haiku mit dem Schnee, den drei Rehen, drei Münzen, etc. Jeder, der dies liest, hat gleichzeitig die gleiche und doch eine andere Vorstellung des Geschilderten, nicht wahr? Und keine dieser Vorstellungen ist identisch mit der Vorstellung der anderen. Nur eine Person, die denselben Flecken sieht, den du siehst, kann die gleiche Vorstellung haben. Ich stelle mir die Tischdecke weiß vor, aber es kann eine andere Farbe sein, nur nicht rot, denke ich mir. Und gleich habe ich an Pasta gedacht, Spaghetti a rabiata... Es ist schwierig, Flecken zu vermeiden. Ich vermute, damit willst du eine Abendstimmung vermitteln, wahrscheinlich traurig, nachdenklich. Normalerweise hat so ein Fleck keine allzu große Bedeutung, man ignoriert es. Vielleicht ist das ein Symbol für Alleinsein? Mit irgendeinem Problem beschäftigt, oder mitten in einer Diskussion, wo der Blick immer wieder auf diesen Fleck fällt? Morgen werden wir schlauer. Gute Nacht. Carlos
  19. Hallo Laura, sehr interessant dein Gedicht... Das lyrische Ich beklagt sich und Stimmen, wie aus einem unsichtbaren Chor trösten es. Es hört sich fast wie ein Gebet in einer Kathedrale an. Sehr beeindruckend. Liebe Grüße Carlos
  20. Carlos

    Aufbruch

    Hallo Vagabund, ein schönes Gedicht. In der letzten Strophe, anstatt "Wange" vielleicht "im Munde"? Und "zerschellen" weg machen? Liebe Grüße Carlos
  21. Sehr schön Perry, auch das Gesprochene. Berührt ohne Pathos, ruhig beruhigt. Man bekommt das Gefühl eines alten, halb verlassenen Bauernhauses. Märchen und Natur dicht beieinander. Liebe Grüße Carlos
  22. Hallo Serenus, erhabene, wohlklingende, Natur, Realität und Tradition verbundene Lyrik. Liebe Grüße Carlos
  23. Carlos

    Haiku zum Sammeln

    Ich verstehe euch. Ich glaube, es gibt Menschen, die einen besonderen hohen Wert der Form beimessen. Und glücklich und zufrieden sind wenn das Endprodukt die vorgegebenen Regeln erfüllen. So war es in der Malerei, bis die Impressionisten sich nicht an die klassischen Normen hielten. Etwas ähnliches geschah es in der Musik, die Beatles revolutionierten sie. Astor Piazzolla veränderte nachhaltig die klassische argentinische Tango Musik. Im filmischen Bereich haben das auch Almodóvar und Tarantino gemacht. Ich plädiere nur für mehr Spontanität. Konkret gesagt, als Beispiel, wenn ich ein Heiku lese fange ich nicht an Silben und Buchstaben zu zählen, ich lese es direkt, mir ist die Aussage wichtig. Die Perfektion in der Form ist mir nicht so wichtig. Ich gehöre offensichtlich zu den Menschen, die mehr auf den Inhalt als auf die Form achten. Die Musik hat es gut: Man hört im Radio ein Lied und entweder es gefällt uns oder nicht, und wir brauchen dafür nichts als unser Gehör. Ein Laie, der keine Ahnung von Noten hat, kann die neunte Symphonie von Beethoven genauso genießen wie ein Musikprofessor.
  24. Carlos

    Das Taubenpaar

    Hallo Djeberle, ich habe gelesen, dass du Heine magst. Ihm würde dein Gedicht gefallen, würde denken, vielleicht kann man es sogar besser machen?
  25. Carlos

    Day

    Ein schöner, lehrreicher Dreizeiler.
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