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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Carlos

    Quo vadis Europa

    Vielen Dank Perry für deine Rückmeldung, für deinen klugen Kommentar. Ich lese gerade "Ars amatoria", die Kunst der Liebe, von Ovid. Bei einer mythologischen Einlage erwähnt er die bekannte Episode, und so kam mir die Idee, darüber zu schreiben. Mir ist klar, dass der Leser gleich an die gegenwärtige Situation denkt, ich aber habe strikt nur den mythologischen Ablauf vor Augen gehabt. Die größten Gefahren für die Existenz Europas waren die Türken, das othomanische Reich. Erst als sie einen Oberbefehlshaber auf Malta bei lebendigem Leib enthäutet haben, wurde es den westlichen Nationen zu viel. Um ein Haar hätten die Türken ihr Ziel erreicht, vor Wien wurden sie aufgehalten. Die Sowjetunion Union existiert lange nicht mehr, der Kapitalismus hat gesiegt. Russland ist ein kapitalistisches Land. Europa, die westlichen Ländern, Deutschland, Frankreich, etc. haben nichts zu befürchten. Der Kapitalismus wird hier weiterhin existieren. LG Carlos Larrea
  2. Carlos

    Quo vadis Europa

    Oh vielen Dank liebe Donna, du hast recht, eben bin ich deinem Rat gefolgt. Meine Zeilen kann man in einem doppelten Sinn verstehen, so wie du eben, und aus mythologischer Sicht. Europa war eine phönizische (etwa im heutigen Lybien), eine phönizische Prinzessin die von Zeus (römisch Jupiter) im Gestalt eines schönen weißen Stieres entführt und über das Meer nach Kreta getragen, wo der Gott sie vergewaltigte. Von ihr stammt der Name dieses Kontinents. Eben sehe ich, dass Perca auch diese Zeilen kommentiert, ich bin gespannt, was er schreibt. Thanks again. Hallo Perca, ich nehme an, du hast mittlerweile meine Antwort auf Donnas Kommentar gelesen. Danke, dass du dieses "Wasser" kritisierst, ich selbst war nicht zufrieden damit, war (und bin noch) unsicher. Oft stürze ich wie Ikarus wenn ich versuche, zu hoch in der deutschen Sprache zu fliegen... Aber so lerne ich. Danke. In meinen Zeilen spreche ich die arme Prinzessin Europa an, die mit dem schönen, zahmen Stier am Strand spielte und sogar auf ihn stieg ... Du kennst sicher die Geschichte.
  3. Carlos

    Quo vadis Europa

    Auf unendlich scheinende Wogen reitest du ungewollt zur unbekannten Zukunft weg aus deiner ruhigen Bahn aus deinen weichen Federn Unschuldige du bluten wirst du ungeliebt benutzt umkehren kannst du nicht getragen verschleppt kannst beten nur aber zu wem? Nur das Schicksal ist mächtiger als der Gott der dich trägt.
  4. Ich hoffe, dem Mädchen ist nichts passiert im Traum.
  5. Carlos

    Kirschblüte

    Tja, es gibt zuviele Bücher und wenig zum lachen ... Die Zeiten haben sich stark verändert. Israel, ergo die Juden, haben sich stark diskreditiert. Da fehlt es schwer, Kischons leichten Humor als noch so lustig zu empfinden?
  6. Carlos

    Kirschblüte

    Es hört sich an wie ein Dialog von Romeo und Julia aus Ephraim Kishons "Es war die Lerche". Auch das Wortspiel mit "Spar, sparen, ersparen" gefällt mir.
  7. Vielen Dank Nina für deine erneute Meldung. Vielleicht werden wir am Ende dicke Freunde! Mein Hauptanliegen ist zu verstehen. Dazu gehört das Zuhören können. Ich höre gerne zu, versuche, es immer besser zu machen. Oft ist es so, dass, wenn jemand dir was erzählt, was er oder sie erlebt hat, sobald er oder sie aufhört zu erzählen, du fängst gleich an etwas Ähnliches, was du erlebst hast, zu erzählen. Wenn ich "du" schreibe meine ich nicht dicht sondern "man". Ein Beispiel: Vorhin, zu dem Gedicht "Gedankenkarussell" von Uschi gab es einige Kommentare. Jeder hat gleich eine eigene, ähnliche Erfahrung wie Uschi geschildert. Nur Andreas ist wirklich auf das Gedicht von Uschi eingegangen. Ich diskutiere gerne, es ist eine Kunst, die sich erlernen lässt.
  8. Sehr gut, souverän gedichtet lieber Joshua. Fast als es eine wahre Geschichte wäre.
  9. Carlos

    Osterbuntes

    Der Rammler hätte bestimmt nichts dagegen
  10. Carlos

    Osterbuntes

    Hi Gummibaum, wer ist dieses fast vom Tod besiegten, im Jubel auferstanden Häschen? Sehr lustig, auf jeden Fall.
  11. Hallo again dear Juls, Waage... Meine verstorbene Frau hatte am 16 Oktober Geburtstag. Auf jeden Fall, dieses Zeichen evoziert Balance, Ausgeglichenheit. Merci. Hallo Bacchus (das ist ja der römische Name des Wein -und Orgien Gottes) Vielen Dank für deine Rückmeldung und deine überaus freundlichem Worte.
  12. Hallo Nina, die Aussagen in meinem Gedichte sind etwas Subjektives, ich schreibe ja nicht ein Bericht für eine Behörde oder dergleichen. Ich berufe mich auf die lyrische Freiheit. Was ich bei einem Menschen empfinde, auch außerhalb der Lyrik, ist meine Sache, muss niemandem darüber Rechenschaft abgeben. Du fragst über meine Frage, was Freundschaft sei? Du, als Einzige, hast genau das geantwortet, was Socrates und seine Freunde herausfanden: "Ich weiß nicht was Freundschaft ist, aber ich bin dein Freund." Liebe Elisabetta, ich denke genau wie du. Liebe Juls, wenn alle Menschen wie du wären bräuchte man keine Polizei, keine Gefängnisse, keine Panzer. Krieg ist sowieso eher eine Männersache, oder? Hallo Gaukel, hoffen wir, dass dieser Krieg nicht in einen nuklearen Krieg ausartet. Auch die Waffenindustrie möchte das nicht. Vielen Dank Joshua, Hera, Herbert, Melda für eure Likes.
  13. Carlos

    Wie schütze ich mich

    vor Informationen kein Fernseher kein Radi o keine Zeitung keine durch Nachrichten unterbrochene Musik überall die Fahne eines fremden Landes am Bus in den ich einsteige zum Penny zum Aldi zum Lidl zur Rewe neulich bei Hit fragte ich wo Mehl sei mit glänzenden Augen schaute sie mich an verschwand ins Lager drückte vier Kilo Mehl in meine zitriggen Hände Öl und Klopapier für den ganzen Krieg Zuhause Zurück im Aufzug fährt ein Nachbar mit der keinen Gruß erwidert seinen Hass mit niemandem teilt Wortlos steigt er vor mir aus.
  14. Ja, ich schließe mich Herbstreiter und Joshua in ihrer Bewunderung an.
  15. Oh ich bin glücklich überrascht von so viel Zustimmung zu meinen Zeilen. Bin schon lange wach, hatte aber Angst, das Forum zu betreten ... Vielen Dank! Zur Genese dieser Zeilen: Ich las im Buch von Byung-Chul Han, dem in Korea geborene deutscher Philosoph, ein Essay über die Informationsgesellschaft mit dem Titel Undinge. Ich las also in aller Ruhe, ohne Fernsehen, ohne Radio, ohne Musik, ohne Nachrichten, ich las einfach, Satz für Satz, so langsam als ob ich die einzelnen Sätze abschreiben würde, als urplötzlich mir dieser Gedanke kam, von der Brandung. Eigentlich zuallererst dachte ich an die Wellen, die man am Meer, wenn man am Strand läuft, betrachtet. Ich dachte, die Wellen sehen eigentlich in jenem Moment gleich aus, obwohl sie nicht identisch sein können, und, dass man sie fasziniert betrachtet aber nie auf die Idee kommt, sie zu zählen. Ich habe angefangen, diese Idee weiter, halb denkend, halb fühlend, zu spinnen. So sind die Verse entstanden. Bei Blitz und Donner meine ich, dass, wenn man einen Blitz sieht, man kann im Sekundentakt zählen bis man den nachfolgenden Donner hört: Hat man, zum Beispiel, bis sieben gezählt, heißt das, das der Blitz in einer Entfernung von sieben Kilometern auf die Erde gefallen ist. Ich habe es absichtlich so konstruiert, um den Leser zu überraschen. Er erwartet ja die gleiche Aussage wie in der ersten Strophe ... Mit dem offenen Grab meine ich ja, was praktisch jeder bei Beerdigungen erlebt hat. Nachdem man eine Handvoll Erde oder eine Blüte hineingeworfen hat, entfernt man sich von diesem Grab, das erst wenn alle Besucher weg sind zugeschüttet wird. So in etwa ... Vielen Dank Egon, Perry, Basho, Mi, für eure Worte.
  16. die Brandung betrachtend die brechenden Wellen gezählt? Des Herzens die Schläge das Beben der Erde des Blitzen vom Donner die Entfernung zählt man Manchmal sieht man nur und staunt Man entfernt sich ein offenes Grab hinter sich lassend Für immer hinter uns die brechenden Wellen betrachtend.
  17. Sei mir gegrüßt lieber Ego, wie ich sehe, warst du früher tief mit Latein verbunden: "Laetitia et profunditas", sagst du, Freude und Tiefe. Das ist kein Gegensatz, meinst du. Und du hast Recht: Die Freude erreicht unser Innerstes. Es kann keine "oberflächliche Freude" geben. Frohe Ostern.
  18. "Der Schlüssel zum Glück der Menschheit". In der Praxis kennt jeder nur den Schlüssel zum eigenen Glück. Verliert man ihn, muss man den Schlüsseldienst anrufen. Das kostet mindestens 100 Euro.
  19. Carlos

    Spanner

    Guten Tag Marcel, "Spanner" kann hier nur ein geiler Leser sein. Für mich ist es ein Liebesgedicht. Ich finde es gut, dass du das Wort "Liebe" und sämtliche andere, die im Gebrauch sind, nicht verwendest. Heutzutage gibt man zuviel vom Privatleben Preis.
  20. Was bedeutet das rätselhafte Zeichen in m Titel? Es macht neugierig. Ich schließe mich Perrys und Egons Meinung an.
  21. Dachte ich mir. "Menschlich, allzu menschlich", ist das von Nietzsche?
  22. Vor bald neun Jahren scheint eine dir nahstende Person gestorben zu sein. Sachlich, realistisch, ohne Pathos wendest du dich an diese Person, quasi unmittelbar nach ihres Ablebens. Mehr kann man eigentlich nicht sagen.
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