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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. "Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, als dass ein Reicher ins Reich Gottes komme" Man muss sich diese Aussage Jesu vor Augen halten, um die feine Ironie des Gedichts zu verstehen.
  2. Carlos

    Traurigkeit

    Liebe Uschi, vielen Dank für deine Worte zu meinen Zeilen, zu mir. Wir bewegen uns zwar in einer virtuellen Welt, aber man spürt die Echtheit der Gedanken, der Gefühle. Ich kann mich mit dir "virtuell" besser unterhalten als mit vielen Menschen, die ich seit Jahren kenne. Danke auch für dein Gedicht auf dem Link. Buona sera signorina inamorata di la luna. Hasta mañana Carlos
  3. Schreibst du oft auf Fränkisch? Wenn ich in Deutschland geboren worden wäre, würde ich bestimmt auch einen Dialekt pflegen. Ich finde es genau so wichtig wie Hochdeutsch. Der Dialekt, in dem man erzogen wird, ist die eigentliche Muttersprache. Ich bin sicher, wenn du mit Menschen in deinem Dialekt redest, du hast ein anderes Gefühl als sonst. Danke für die Übersetzung.
  4. nix verstehen... Ich ahne es doch! Zum Beispiel in der letzten Strophe: Dieses Lied singen wir wenn es eng in der Brust ist hören will es keiner aber jeder hat es gewusst...
  5. Hola Joshua, bei dieser Sommerhitze ein eher Herbst Gedicht. Warum ein Franzose? Vielleicht hattest du etwas raffinierteres vor, hast dich aber für einen Korkenzieher entschieden. A votre santé
  6. Danke Dionysos. Ich habe das volle Interview mit Suchomel im YouTube gesehen. Seit vier Monaten haben sich weniger als Tausend Menschen es angeschaut. Ich habe es gleich an einigen Freunden und Bekannten weiter geleitet. Um ihnen den Appetit vor dem Mittagessen zu verderben. Ich glaube, dieses Interview ist sehr wahrscheinlich eines der wichtigsten Dokumenten über die Vernichtung der Juden. Ein Mensch, der daran beteiligt war, erzählt wie es war, wie es wirklich im Treblinka aussah. Ein Mensch, der davor und danach seinem Schneider Beruf nachgehen konnte und im Kirchenchor mitwirkte. Ich teile die Meinung Hanna Arendts in ihrem Essay "Die Banalität des Bösen", ich sehe kein Monster in diesem Menschen.
  7. Carlos

    Charles B

    Good morning Tommy, dreimal habe ich dein Gedicht gelesen und mit Erstaunen festgestellt dass es nicht das übliche Nichtssagendes ist. Wenn Charles B. das lesen könnte würde er sein Glas heben und zurück lächeln. Cheers!
  8. Carlos

    Wir standen

    Vielen Dank liebe Uschi für so ein tolles Kompliment. Ich möchte gerne hier ein Gedicht abschreiben, das mir sehr gut gefällt: "DIE BEIDEN Sie trug den Becher in der Hand -Ihr Kinn und Mund glich seinem Rand-, So leicht und sicher war ihr Gang, Kein Tropfen aus dem Becher sprang. So leicht und fest war seine Hand: Er ritt auf einem jungen Pferde, Und mit nachlässiger Gebärde Erzwang er, daß es zitternd stand. Jedoch, wenn er aus ihrer Hand Den leichten Becher nehmen sollte, So war es beiden allzu schwer: Denn beide bebten sie so sehr, Daß keine Hand die andre fand Und dunkler Wein am Boden rollte." HUGO VON HOFMANNSTHAL (1874-1929)
  9. Carlos

    El Paso

    Hola Joshua, das ist Alltag in Mexiko. Dein Gedicht gefällt mir, alles kann ich nachvollziehen, nichts kommt mir übertrieben vor, keine Monster und so weiter.
  10. Carlos

    Wir standen

    Good morning liebe Lina, das Beschriebene geschah in der Vorcorona Zeit,V.C. Ich stand an einer Bushaltestelle neben meiner Freundin, als sie diesen ehemaligen Liebhaber erkannte. Wenn sie alleine gewesen wäre hätte sie ihn wahrscheinlich gerufen. Wie du richtig erkannt hast, in der letzten Strophe findet ein Perspektivwechsel statt. Ich danke dir für deine Rückmeldung, für dein Interesse. Und dir lieber Alex für deinen Like.
  11. Carlos

    Traurigkeit

    Hi Georg, ich habe deinen Vorschlag nicht als Ausdruck des Wunsches, das Gedicht zu verändern, verstanden. Ich habe es genau so verstanden, wie du es gemeint hast, wirklich. Als Esenz ist es besser, ich lasse es aber erstmal so. Ich selbst empfehle Anderen oft zu verkürzen. A bientôt Carlos
  12. Hallo Juls, ich sehe es wie Perry. Wir sind in der Rubrik "Gedanken", und das fordert die Leser heraus. Also, ich frage dich: Wie kann sich ein Mensch an die Liebe erinnern ohne sich gleichzeitig an den Menschen zu erinnern, mit dem er dieses Gefühl geteilt hat? Es ist fast umgekehrt der Fall: Er könnte die Liebe vergessen, nicht aber dich. Mit oder ohne Namen.
  13. Carlos

    Traurigkeit

    Hallo Georg, es freut mich sehr, dass du dich mit meinen Zeilen beschäftigt hast. Danke schön. Ich glaube, deine verkürzte Version hat einen höheren lyrischen Wert. Ich würde es glatt übernehmen, wenn das Erzählerische dabei nicht für mich von Bedeutung wäre. Ich hoffe, dass die steigenden Temperaturen nicht die Kreativität der Dichter im Forum mindert. Das sage ich nicht im Ernst. Merci beaucoup Carlos
  14. Hallo Koruba, ich finde dein Oratorium meisterhaft, es ist nur das von mir Erwähnte, was ich nicht verstand. Du hast eben deine Absicht erklärt, aber mir leuchtet das trotzdem nicht ein. Ein Requiem ist die lateinische Bezeichnung für eine Totenmesse, eine Messe die für die Seelen der Verstorbenen gelesen wird. Aber die Liebe ist ja nicht gestorben! Für einen Moment dachte ich, mit "Requiem für den Bund", was man nicht anders als "Totenmesse für den verstorbenen Ehebund" verstehen kann, ich dachte also, vielleicht willst du damit zum Ausdruck bringen, dass die Ehe den Tod der Leidenschaft, der Tod der Liebe bedeutet. Wenn dem nicht so ist, bin ich ein wenig verunsichert.
  15. Carlos

    Wir standen

    an einer Bushaltestelle da sagte sie das ist doch Rasputin zu einem Typ blickend der auf der anderen Straßenseite lief Sie hatte mir von ihm erzählt einer ihrer früheren Liebhaber Sie hätte ihn fast gerufen verfolgte ihm eine Weile mit den Augen Der Typ kam mir nicht wie ein Liebhaber vor mit einer Einkaufstasche und halb zerstreut Zum Glück hat sie ihn nicht gerufen Zum Glück hat sie mich nicht gerufen der alte Mann neben ihr muss ihre neue Flamme sein
  16. Liebe Sali, ich habe deine Antwort sehr aufmerksam gelesen. Offensichtlich habe ich mich geirrt und du aus Überzeugung und nicht, wie ich vermutet hatte, um ein "schönes", perfektes, mit Metrik und dergleichen Dingen Objekt zu produzieren. So wie Kinder in der Schule, um dem Lehrer zu gefallen. Nein, du bist frei von diesem Zwang. Es ist schwer sich selbst zu finden, innerlich zu wissen, was man ist, was man will. Wenn man in erster Linie gefallen will findet man sich selbst nie. Ich beschäftige mich schon mein ganzes Leben mit Lyrik, in verschiedenen Sprachen. Mein erster, allgemeiner Eindruck von der modernen deutschen Lyrik war, dass es, in erster Linie, eine "Kopflyrik" ist. Ich habe lange gebraucht, um es genießen zu können. Dabei hat mir geholfen die Lektüre von Borges Gedichten. Borges Mutter war eine Engländerin und er ist im Grunde ein Europäer, ein großer Bewunderer der deutschen Sprache übrigens, die er gelernt hat um Schopenhauer zu lesen. Bei Interviews hat er oft ein Gedicht von Heine rezitiert, das er auswendig kannte: "Ich hatte einst ein schönes Vaterland, der Eichenbaum wuchs dort so hoch, die Veilchen nickten klein...'" Das hat er in seinem Exil in Paris geschrieben. Wie dem auch sei: Ich bin froh, dass du mir nicht böse bist!
  17. Ich würde gerne wissen, warum für den Bund der Ehe ein Requiem, eine Totenmesse gehalten wird.
  18. Good morning Sali, interessante Idee, ich weiß nicht ob gut, aus Missgeschicke einen Rosenkranz zu machen. Der Rosenkranz wurde im XII Jahrhundert von dem Heiligen Dominikus eingeführt. Es stammt ursprünglich aus Indien oder China, kam durch die Araber nach Europa. Ich glaube, heute nicht mehr, aber noch vor 50 Jahren hatte fast jeder Grieche bei sich ein Komboloi. Einmal fragte ich einen Griechen in Rethimnon, auf Creta, der den ganzen Tag in einem Cafenion saß und mit so einem Ding spielte, warum er das tat. Er antwortete mir: Diejenigen, die kein Komboloi haben, müssen arbeiten. Durch den Massentourismus ist diese Kultur des Nichtstuns, der dolce far niente, in den Städten verloren gegangen. Die Kafenions, diese Cafés wo die Einheimischen den ganzen Tag Kaffee trinkend verbrachten, sind praktisch verschwunden. Durch Souvenirs Läden verdrängt. Nun, wenn du jede Perle dieses Rosenkranzes durch deine Finger gleiten lässt, für jeden Missgeschick eine Perle, dann hast du immer wieder solche negative Ereignisse vor Augen, oder? Oft habe ich das Gefühl, dass, durch den Wunsch förmlich perfekte Sachen zu gestalten, man sich von dem Reimzwang verführen lässt.
  19. Carlos

    Spartacus

    He did not die on a cross but in a wheelchair
  20. Hallo Carry, besser als Liara kann ich mich nicht über dein Gedicht äußern.
  21. Carlos

    Lausig

    Good morning Gummibaum, die Laus führt nichts Gutes im Schilde. Der arme Baum ist Opfer des Kreislauf des Bösen, verkörpert hier in Läusen und Ameisen. In der zweiten Strophe habe ich Verständnisschwierigkeiten beim dritten Vers: Ob "Gärtner" im richtigen Fall steht? Sogar der Gärtner scheint dem Baum, durch falsches Handeln, eher zuschaden. Ein ewiger Kampf.
  22. Hallo Tommy, eben habe ich deine Erzählung in einem Rutsch gelesen. Sehr gut!
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