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Lichtsammlerin

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Alle erstellten Inhalte von Lichtsammlerin

  1. Hallo Carlos, tja, und was soll ich auf so viel Lob noch erwidern? Danke! Stimmt, die Worte sind ein entscheidener Faktor gewesen.. auch wenn sie ungenannt bleiben. Manchmal sind es ganz einfache Worte, die ins Herz gehen und dort ein wenig aufblühen. Ich werde versuchen sie lange zu tragen.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------- Liebe Letreo, oh das freut mich aber, dass du eine kleine Wohlfühloase in den Zeilen gefunden hast! Das ist sehr schön gesagt.. denn so fühlt es sich an. Da lag etwas verborgen, mit dem Sonnenaufgang ist es aufgestiegen ins Glühen und Funkeln, über das Dunkle hinaus. Ein treffendes Bild.;-) Lieben Dank auch dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  2. Hallo Cheti, ich bin vor ein paar Tagen über dies Gedicht gestolpert und wollte erst einmal ruhen lassen. Mein erster Eindruck hatte beinahe etwas "kitschiges", schwülstig oder so. DAS MUSS ICH REVIDIEREN. Einige Formulierungen muten mir zwar übertrieben an, aber sie sind Teil einer Geschichte, die du erzählst. Die Gedichtform "Ghasel" war mir gar nicht bekannt, so ganz weiß ich auch noch nicht, was das nun bedeutet. Aber aus den vorigen Kommentaren schließe ich, dass dir dies 1A gelungen ist! Sinnlogisch kann ich diesem Vers nicht ganz folgen - entweder im zweiten Teil fehlt mir ein Verb, oder ich würde die Grammatik anders anordnen. Zum Verständnis: Ach, gäben sie mir etwas von dem Traum – Den deiner Augen Glanz. Ach, gäben sie mir etwas von dem Traum – Der deinen Augen Glanz gibt / schenkt /gewährt usw... Aber womöglich steh ich auch mal wieder auf dem Schlauch Ich mag thematisch vielleicht nicht viel mit Liebesgedichten anzufangen, aber die Schreibart finde ich hier sehr beeindruckend, deswegen wollte ich dann doch etwas dazu schreiben. Themen sind ja schließlich nur Geschmackssache! Außerdem sind die Bilder stark.. mitreißend, finde ich. Ganz toll! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  3. Hallo Rhoberta, ja, Morgenstund hat weit mehr als Gold im Mund.;-) Das reine, wahrhaftige Erwachen. Es gibt solche Tage, wo ich das sehr intensiv spüren kann, diese Momente sind mir sehr kostbar und landen wohl früher oder später in Worten auf Papier.. Danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  4. Danke dafür, schwarzer lavendel! ------------------------------------ hatte ich es gemeint. Super, dann war ja alles richtig. Danke dir! -------------------------------------- Liebe Grüße euch, Lichtsammlerin
  5. Liebe Line, wow, deine Worte freuen mich sehr! Zum reinlegen und baden... na dann würde ich sagen, Badesachen rausholen, vlt Taucherbrille, Sonne mitbringen und eintauchen. Ich liebe es zu beobachten, wie der Tag am Morgen den Horizont erobert und eine gewisse Leichtigkeit und Lebendigkeit ind alles haucht.. schön, wenn etwas von diesem Gefühl angekommen ist. auf jeden Fall darfst du! Sehr gerne sogar.. Wenn meine Worte jemanden berühren oder ein wenig Kraft geben, dann ist dies das größte Geschenk für mich.;-) Liebe Grüße, Lichtsammlerin ----------------------------------------------------------------------- Hallo Berthold, auch dir ganz lieben Dank! Falsch verstanden hast du nichts. Zu Beginn spricht das LI aus sich selbst heraus, aber der dritten Strophe tritt es quasi einen Schritt zurück, begegnet sich selbst mit einem Blick von außen. Ich weiß leider nicht recht, wie ich diesen Übergang im Gedicht kennzeichnen oder dem Leser vermitteln kann.. Nun ja, zumindest entsteht so bei jedem vielleicht noch ein neues Bild. Liebe Grüße, Lichtsammlerin --------------------------------------------------------------------------- Hallo Sternwanderer, danke dir für das Lob und deine Vorschläge! Was den ersten angeht, so möchte ich gerne bei dem "steigen" bleiben. Für mich steht darin, sich zu erheben, leichter werden, aufrichten usw.. Ich bin mir nur halb sicher, was du meinst. Also, einzelnd im Sinne von getrennt vom Rest der Strophe? taunasses Gras der Geruch streichelt dein Sehnen nach Lebendigkeit Falls du das meinst, diese Schreibart sagt mir tatsächlich zu. Damit wird das taunasse Gras in eine eigene Kulisse gestellt und kann Geruch und Zauber entfalten.. werde ich wohl gleich ändern. Dankschön! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  6. Lichtsammlerin

    Morgenstund

    Das Rotglühen am Horizont und deine Worte in Gedanken weniger Blicke ins Gestern darüber steigt Heute feuertrunken Rosmarin blüht dir in die Hand Lavendel ins Herz taunasses Gras der Geruch streichelt dein Sehnen nach Lebendigkeit
  7. Liebe Letreo, deine Worte freuen mich sehr.. ganz lieben Dank. Ich selbst erlebe mich nicht als mutig, aber das scheint ja in der Krux dieses Gefühls zu liegen. Daher freut mich diese Rückmeldung, und dass du darin Mut erkennst, das werde ich dem LI ganz ganz ausdrücklich mitteilen! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ------------------------------------------------------ Hallo Sternwanderer, diese Frage ist wohl tatsächlich jedem bekannt. Es erscheint mir wichtig, sich nicht darin zu verlieren.. sondern verheddert man sich irgendwann im "hätte wenn vielleicht" und "was wäre wenn" usw.. Aber diese Frage als Richtschnur zur Ausrichtung des eigenen Lebens zu sehen, kann einen auch weiter bringen.. Danke für deine Worte! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  8. Hallo Josina, danke dir für die lieben Worte.. Es sind wohl mehr die gefühlten Annahmen, die hier sprechen. Ja - Hilflosigkeit muss nicht verziehen werden. Das Leben - ist mehr das LI selbst. Die stummen Vorwürfe über Jahre an das Leben, das Schicksal, die eigene Hilflosigkeit, die es sich selbst nicht verzeihen kann. So wird aus dem einstigen Vorwurf ein Wunsch an das Leben, an sich selbst (sich selbst die Hilflosigkeit verzeihen). Stimmt, das ist ein wenig doppelt. Unterstreicht vielleicht das Gewicht dieser Aussage, der Feststellung vom LI, dass es im Recht ist. Das stellt tief eingeprägte Annahmen in Frage.. die deutlich formuliert werden wollen. Die Gesellschaft lässt leider viele allein. LI darf jetzt als Erwachsene die Scherben zusammen kehren, aber die sollen ja Glück bringen! Und ja, für Schutz kann es heute selbst sorgen weil es möglich ist Heute Danke dir liebe Josina! Auch dir ein schönes Wochenende! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  9. Hallo Ursula, Das Bild der Pflanze passt sehr gut zur Entwicklung einer Seele, einem Menschen. Nach unten entsteht Tiefe, Verständnis, Halt, nach oben wachen Träume, Ziele, Hoffnungen.. das eine wie das andere ist unverzichtbar. Wo guter Boden ist, können Wurzeln ausreichend Nährstoffe aufnehmen, Kraft zur Erreichung von Zielen wird frei. Manchmal muss man diesen Boden erst suchen, erst ein Hier und Jetzt finden, in dem ein Wachsen möglich wird. Ja. Es ist ein wertvolles Geschenk, dem wir selten die gebührende Wertschätzung erbringen. Wachstum ist ja nicht unbedingt ein schöner, leichter Weg. Wir wachsen allzu oft an den Hindernissen, sind nur mit der Bewältigung beschäftigt und nehmen kaum wahr, dass wir stärker darin werden und wachsen. Aber es ist ein Geschenk! Andernfalls würden wir auf ewig verharren in dem, was nie unser Selbst war, sondern nur das anderer. Denn noch etwas macht das Wachsen aus: Wir können es nur selber tun. Niemand kann unsere Wege gehen.. niemand für uns wachsen. Aber wir können bereit sein und das Geschenk annehmen. Eine sehr schöne Darstellung finde ich, zumal Wachstum zumeist unbewusst geschieht und wir wenig darüber nachdenken. Aber es lohnt sich.. Kleine Anregung - Sprachlich könnte man mE das zweite "nach" (nach unten und nach oben) an einigen Stellen gut weglassen. Es sei denn das soll als Betonung dienen.. ansonsten stolper ich beim Lesen eher darüber. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  10. Hallo Lena, ja, die Frage nach dem "wenn alles anders wäre" kann einen schon sehr beschäftigen. Und manchmal ist die Welt ja ganz anders, als man denkt. Der Blick geht hier zwar teils in die Vergangenheit, ist aber im Grunde eine Spiegelung der Gegenwart. Nur ist sich das LI der tatsächlichen Gegenwart bis zum Schluss nicht wirklich bewusst, die Annahmen / Gefühle von früher überlagern diese. Ja, das ist eine Sichtweise. Vielleicht zur weiteren Ausführung: "Wenn ich groß wäre / und du klein" (ich meine eher die innere Größe) ---> das Gefühl sagt dem LI, dass dem nicht so ist. Aber am Ende erkennt es, dass dies eine Fehlannahme ist, durch all die Jahre wo es so war. Heute ist das LI groß.. "Wenn all dies möglich wäre" ---> denn es ist möglich, ist bereits so, das LI selbst macht es möglich. Es muss möglich sein, weil die Realität genau das wiederspiegelt. Und das ist auf jeden Fall auch eine Entscheidung, die das LI im Heute trifft - die Annahmen umzukehren und dementsprechend zu handeln. Aus dem Wünschen von LI wird letztlich Wirklichkeit, auch wenn diese noch schwer zu fassen scheint.. Deine Gedanken sind wieder sehr interessant, danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  11. Hallo Lena, ich habe ein ganz eigenes Bild im Kopf, das gar nichts mit deinem zutun haben muss. Ich vergleiche den eigenen Körper öfters mit einem Haus, mitunter ist dieses Haus leer, verlassen, die Fenster zersprungen, die Fassade bröckelt.. leer. Aber einst wohnte jemand darin. Dieses Bild macht mich immer traurig, auch wenn es wie gesagt nichts mit deiner Intention zutun haben muss! Diesen Vers verstehe ich nicht ganz. Wie kommt man ans Licht? In dem Sinne, dass das, was in dem Haus wohnt, nie ans Tageslicht kommt, also immer verborgen bleibt? Aber es wohnt niemand darin.. Mmh, ich hätte vielleicht gedacht: "und niemand macht Licht" - oder so ähnlich. Aber du kannst mich sicher aufklären. Möge das Haus und LD irgendwann wieder mit Leben gefüllt sein.. und für das Leben selbst leben. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  12. Liebe Letreo, ja, meine Oma fehlt mir sehr, es schmerzt, dass sie nicht bei mir ist. Aber die Erinnerung an sie hat immer etwas tröstliches und in meinem Herz trage ich sie immer bei mir.. dort lebt sie weiter. Es freut mich, dass du den Worten so nachspüren konntest und auch zum Bild eigene Assoziationen hattest.. danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  13. Wenn ich groß wäre und du klein. Wenn mir jemand glauben würde und dir nicht. Wenn all das Unfassbare plötzlich Worte fände die jeder versteht. Wenn die Zeit ein Geständnis ablegt unwiderruflich, was nicht zu ändern ist vielleicht nie zu ändern war? Wenn das Leben mir meine Hilflosigkeit vergeben würde und dir deine Schuld aufzeigen. Wenn ich im Recht wäre und du im Unrecht. Wenn mich jemand schützen würde vor dir. Wenn es Grenzen gäbe die respektiert würden die immer gelten. Wenn Stärke von innen kommt nach dem Kampf und ein Freisein erlaubt mir gewährt lebendig zu sein. Wenn Macht kein Spiel wäre und Liebe kein Schmerz. Wenn ich weinen dürfte schweigen, schreien, wütend sein trauern über das was ich verlor vielleicht nie zu retten vermochte? Wenn ich eine Wahl hätte eine Chance und alles wäre anders. Wenn ich ein anderer wäre mein Denken neuartig und deines veraltet. Wenn ich bin wer ich bin und du bist wer du bist und wir wären nie gewesen. Wenn ich nicht ändern kann nie ändern konnte wer ich bin und war. Wenn ich ändern könnte wer ich sein werde sein will... Wenn all dies möglich wäre ich groß und du klein wenn weil es möglich ist möglich sein muss Heute weil ich entscheide.
  14. Diese Worte vom Meister der mythologischen Dichtung.. vielen Danke, Skalde! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  15. Hallo Josina, das ist sehr schön in Szene gesetzt, das Unwetter zum greifen nahe.. Ich hatte auch meinen Spaß beim übersetzen, sah gar nicht so schlecht aus, nur Düüwelsweer und unneer blieben mir ein Rätsel. Aber auch wegen mir gerne nicht gleich die Übersetzung dazu, so bleibt ein wenig Spaß zum Knobeln und Dialekt-Verständnis. Das ist nicht die Übersetzung, oder? Ich hätte den Vers so ähnlich verstanden: "ein kleiner plattdeutscher Schnack!" Aktuell sieht es so aus: Buten hebben de Wulken all Blau verswinnen laten. De Sonn is weg, woa hör to damelig.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  16. Liebe eiselfe, ein leidiges Unterfangen! Ich fühle sehr mit, mich juckt es auch überall.. tja der Sommer bringt auch diese blutsaugenden sirrenden Ungeheuer mit. Und wenn die einmal in der Wohnung sind, scheint das Sirren ständig um einen zu sein, aber nie erwischt man sie. Ich glaube, anders als Fliegen, leben Mücken länger, einige Wochen. Müsste ich aber auch recherchieren.. da ist es mit dem ohnehin dürftigen Schlaf schnell noch schlechter gestellt.. Für die ersten beiden Verse hätte ich eine Idee, wie es aus meiner Sicht flüssiger zu lesen wäre - wie immer liegt alle Entscheidung bei dir! Diese Mücke, die hat zugestochen mein süßes Blut hat sie gerochen. Der Rest fließt finde ich wunderbar. Dieser Moment der bitteren Enttäuschung! Das ist die ganze Tragik der vergeblichen Mühen.. Mitfühlende Grüße, Lichtsammlerin
  17. Hallo Freiform, lieben Dank dir! Ja, das war wohl kurz vor deinem Auftauchen hier Immer wenn ich an meine Oma denke, fühle ich mich ein wenig aufgehoben, diese Worte drücken das hoffentlich aus.. ich bin nur ein kleines Vöglein und dann und wann suche ich den Schutz und die Geborgenheit des Nestes, in ihrer Hand.. Freut mich, dass dir dies Gedicht zusagt! Und danke @Behutsalem für die Empfehlung! Es freut mich, dich hier wieder zu lesen! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  18. Hallo Bernd, leider sehr wahr.. und es ist das altbekannte Problem - "das gibt es nicht bei uns, nicht hier, nur woanders". Ich wünsche mir ein Miteinander, bei dem Augen und Ohren offen sind, um den schutzbedürftigsten zu helfen.. denn ganz stumm sind die Schreie nie. Nur will niemand wirklich hinhören.. Mitfühlende Grüße, Lichtsammlerin
  19. Lichtsammlerin

    Lucifer

    Er träumte willenlose Wesen Sklaven will er haben! Die ihm dienen und sein Tun niemals hinterfragen. Lenkt nicht der Teufel sein Geschick? Die Engel sollen ihr entbehren der Liebe und im Himmel fristen ein Dasein ohne Aufbegehren. Ich verwarf seine Gebote sah sein Irren und verstand so wurde ich vom Träumer aus dem Himmelreich verbannt sag - ist dies mein Versagen? Lilith geht an meiner Hand frei, wie nur die Menschen lieben sei dies unser Widerstand.
  20. Lichtsammlerin

    Upsi!

    Liebe Letreo, nein, ich kann nicht mehr! (Nebenbei jucken alle meine Mückenstiche gerade sehr....) Von sehr lustig über grotesk zu beinahe gruselig, naja, makaber. Herrlich! Hat's denn geschmeckt? Aber den schmucken Mückenmann kann ich mir noch nicht ganz bildlich vorstellen. In meinem Kopf geistert einer überdimensional große Version eines Ungeheuers herum.. Hab ja schon ein bisschen Mitleid mit dem armen.. Die Satzstellung finde ich an einigen Stellen etwas holprig, gezwungen. Ich meine diese Verse: dass eine ihn zurück mal sticht. Bei mir war eine Rötung nur, den ich sogleich vernaschte dann. bis ihm verdrehten seine Augen. Mein Kopf denkt heute (naja.. die letzten Tage) nicht so gut. Mir fällt gerade nur ein Vorschlag ein: Bei mir war eine Rötung nur, ----> Bei mir trat eine Rötung vor, (passt auch mir dem Reim besser) Vielleicht fällt mir die Tage noch mehr ein. Du hast mich jedenfalls gut unterhalten. Jetzt muss ich aber unbedingt meine Mückenstiche nein, nicht kratzen!!! Nicht. Kratzen. Nicht. Kratzen. gggrrrrrh... Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  21. Liebe Letreo, zu leben lohnt sich auf jeden Fall! Und das "Wofür" liegt in unserer Entscheidung.. ich freue mich sehr, dass die lebensbejahenden Gedanken so deutlich wurden. Zumal sie einem beizeiten ja auch weniger deutlich vor Augen sind, dann kann es auch hilfreich sein, sie bereits auf Papier stehen zu haben Danke dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  22. Hallo anais, ich freue mich sehr über dein ausführliches Feedback.. Mit "Drachenkampf" hat C.G. Jung eine passende Formulierung gefunden. Und das kann schon mal Angst machen.. es hilft, sich dem Ziel, der "Kostbarkeit" wieder bewusst zu werden. Manchmal kann ich gefühlt nicht weiter gehen, weil alles zusammenbricht. Aber alles was ich heute habe - was in vielen Augen so selbstverständlich erscheint, ist für mich so viel mehr. Und mich daran zu erinnern gibt mir neue Kraft. Immer noch auf dem Weg natürlich, aber ich stehe schon ganz woanders, als vor ein paar Jahren. Ich bin unendlich dankbar dafür, weiß aus tiefem Herzen zu schätzen, was ich habe (sind mehr immaterielle Dinge gemeint!) Ich hoffe, wenn du dich in den Gedanken wiederfindest, dass es vor allem die hoffenden Aspekte sind.. Lieben Dank dir! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo Zarathustra, ich darf mich bedanken! Deine Worte freuen mich wieder sehr.. Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo Josina, es wäre natürlich schön, wenn meine Worte dann oder wann einmal einem anderen helfen können, der / die vielleicht mit ähnlichen Gedanken und Erfahrungen kämpft. Mein Schreiben ist tatsächlich meist ein wechselndes Emotionsgemisch. Mal voller Hoffnung, dann Verzweiflung, Trauer, oder dies und das oder alles zusammen. Es ist wie es ist in meinem Herzen.. schön, dass diese positiven Zeilen dir so zusagen! Das eigene Lachen zu bewahren.. ist wie ein Triumph. Manchmal hab ich das Gefühl es verloren zu haben, viele Jahre war es auch weg. Aber doch habe ich etwas von diesem Lachen retten können. Außerdem steht mir Verbitterung nicht gut, das tut es eigentlich keinem. So ist mein Lachen zwar durch schwere Zeiten gewandelt, vielleicht aber gerade dadurch und mit mir gemeinsam stärker geworden.. Auch dir ganz lieben Dank! Liebe Grüße, Lichtsammlerin ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Hallo Mathi, ja, nun, ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, welchen Like ich wählen würde. Ist ja auch gar nicht so wichtig. Die gemischten Gefühle suggerieren zusätzlich auch in mir ein ambivalentes Erleben. Danke für deine Wünsche! Um eines noch mal zu sagen - nein, vergessen ist nicht möglich. Aber ich würde auch gar nicht vergessen wollen! Ich bin der Mensch geworden, der ich heute bin, durch die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Wie jeder Mensch auf dieser Welt. Und so oft ich früher gewünscht habe, ich könnte das alles einfach aus meinem Kopf löschen, mittlerweile weiß ich, wie wichtig das ist. Es gehört zu meiner Geschichte, meinem Werden. Ohne all das, ich wäre vielleicht ein gänzlich anderer Mensch und würde mich selbst nicht erkennen. Nein, ich will nicht mehr vergessen, nur lernen damit umzugehen. Und da bin ich dabei..;-) Auch dir liebe Grüße, Lichtsammlerin
  23. Ich kann mitten in der Nacht aufstehen, wenn die Albträume mich wieder nicht schlafen lassen. Ich kann durch die Wohnung gehen, MEINE Wohnung und die Räume vergegenwärtigen mir, dass ich kein Kind mehr bin und DU mir nichts mehr tun kannst. Die Gegenstände erinnern an das Leben, das ich lebe trotz allem. Ich kann mir einen Tee kochen, mich ans Klavier setzen oder spazieren gehen. Nachts um drei. Niemand hält mich auf oder kontrolliert meine Schritte. Ich kann frei atmen und meine Lunge mit kühler Nachtluft füllen, keine Hand auf meinem Mund oder um meinen Hals erstickt meine gierigen Atemzüge. Ich atme das Leben. Später kann ich raus fahren, mich mit Menschen treffen, die ich zögernd lerne "Freunde" zu nennen. Ich muss nicht um Erlaubnis bitten. Ich kann mir aussuchen welche Klamotten ich anziehe, und wenn ich drei Hosen übereinander trage, weil ich mich dann wohler fühle, ist das auch ok. Ich muss nicht funktionieren. Ich lerne sogar langsam, dass ich Grenzen haben darf, dass ein "Nein" mehr als in Ordnung ist und ich nicht bestraft werde. Ich kann reden. Schreiben ist immer noch leichter und meine Stimme vermag keinen Raum zu füllen. Aber wenn ich mal wieder zum Seelenklempner gehe, kann ich reden über das, was du getan hast, obwohl du es mir einst verboten hast. Ich habe eine Stimme, vielleicht leise, aber du kannst sie nicht zum Verstummen bringen. Ich kann meine Angst spüren und manchmal sogar weinen. In letzter Zeit immer öfter. Ich kann noch nicht gut mit dem Schmerz umgehen, aber ich beginne es zu lernen. All das ist ein Teil von mir. Heute kann ich selbst über mein Leben entscheiden, aber ich vergesse nicht, dass es nicht immer so war. Ich bin dankbar für das, was ich habe. Und vergesse nicht, dass ich hart dafür kämpfen musste. Ich lebe noch. Ich weiß und du weißt, das ist keine Selbstverständlichkeit. Jeden Schritt gehe ich im Wissen, dass ich ihn einst nicht gehen konnte. Ich kämpfe noch immer jeden Tag und manchmal ist es verdammt hart. Doch der Kampf beweist mir einmal mehr, wie wichtig diese Dinge mir sind, und dass diese Dinge in der Theorie vielleicht selbstverständlich sein sollten, in der Praxis aber harte Arbeit bedeuten. Ich gehe bewusster. Und wenn ich wieder einmal nachts aufstehe, weil die Vergangenheit mich nicht zur Ruhe kommen lässt.. dann will ich dem Leben entgegen lachen, denn am härtesten war es, mein Lachen zu retten. Mein Lachen ist keine Selbstverständlichkeit, sondern ein Geschenk. Aber keines für dich. Schau genau hin - auf meinen Lippen steht: An mich.
  24. Hallo zusammen, das Thema "Reise" zur aktuellen Zeit versprach bereits spannend zu werden, und das war es auch! Als ich die Werke alle las, fühlte ich mich in eine philosophische Betrachtung des Lebens versetzt, aus so unterschiedlicher Sicht und voll Erkenntnis. Ich habe selten so viele interessant-tiefgründige Werke auf einem Haufen gelesen Was die Entscheidung natürlich schwer machte.. Ein herzlichen Dank auch für eure Stimmen, dies Gedicht war mir eine Herzensangelegenheit, und es freut mich daher sehr, dass so viele "mit auf Reise" gegangen sind. Zu einzelnen Versen von verschiedenen Gedichten möchte ich noch ein paar Gedanken loswerden: @Elmar Hier beginnt und endet aus meiner Sicht der Kreislauf des Lebens.. Das Fortgehen der Reise bedingt ein Ankommen woanders, ein Kreis öffnet und schließt sich, neue werden geschaffen. Aber dies Sein hat etwas Unbeständiges, ein ständiges Fortgehen und Ankommen oder Fortbleiben. Bis zum letzten Ziel, das uns letztlich den großen Kreis schließen lässt. Das Bild finde ich sehr gelungen! @Nöck Im Gegensatz hier, das Ziel ist unbekannt. Wohlgemerkt natürlich das Ziel der Zeit, nicht des eigenen Lebens.. nur der Fährmann kennt das Ziel, und verkörpert damit in meinen Augen den Raum, durch den sich die Zeit bewegen kann. Natürlich ist das alles sehr abstrakt gesehen, ich denke manchmal auch zu kompliziert. Unser aller Leben ist durch zeitliche Dimensionen begrenzt, wie begrenzt wissen wir nicht. Wir können nur die fremden Häfen, das Leben darin erkunden und erleben, die Zeit damit anfüllen. Aber die mhystische Gestalt des Fährmanns lässt mich noch immer grübeln - obgleich manche Dinge nur im Verborgenen sein können, was sie sind. @BuchstabenenergieIm Gehen selbst entfaltet sich der Mensch, wie wir an beschwerlichen Wegen wachsen, so offenbart sich in ihnen auch unser Sein. So verstehe ich diese Verse. Und das LI scheint begierig darauf zu sein zu wachsen, Gefangenes zu beleben, sich in jedem Schritt selbst zu finden. "Denn wenn ich geh, dann komm ich an". Nicht unbedingt beim zuvor gedachten Ziel, aber bei sich selbst ankommen. Was größter Sinn einer jeden Reise sein sollte, die vielleicht als Wagnis begann.. @Charlotte van der M Hier muss ich bisschen ins Blaue hinein denken, aber die Verlockung ist groß. Die "ungeheure reise" kann verschiedene Aspekte beinhalten - zu schwer um überhaupt erst aufzubrechen, zu aufregend um auch nur einen Schritt zu verpassen, zu wertvoll um das Ziel aus den Augen zu verlieren. Letzter Gedanke sagt mir am meisten zu. Wenn der Weg nicht das Ziel ist, mag sich das LI beim Aufbruch daran erinnern, dass die Reise nicht am Weg scheitern darf. Aber auch nicht dort verharren darf, so viel auch bereits aus dem Weg an Erkennen und Wachsen geschöpft wurde.. das Glück zu suchen, aufzubrechen, ist das größere Ziel. Und LI mag nicht davon abweichen, auch wenn es Umwege oder Baustellen geben mag. Ich weiß nicht, ob das LI irgendwann feststellt, dass doch der Weg Teil des Ziels ist, oder ob nicht in manchen Fällen doch das Ziel wichtiger ist. Ein irritierender Aspekt: Die ungeheure Reise beschreibt das Reisen, also den Weg zum Glück. Nicht das Ankommen, nicht das Erreichen des Ziels. Und doch ist der Weg, diese ungeheure Reise, nicht das Ziel.. darüber grübel ich noch. Es gibt noch mehr zum Nachdenken und ich hatte wirklich Spaß dabei, aber das soll es erst einmal sein. Ich kann nicht auf alles hier eingehen.. Angeblich braucht der Mensch ja auch noch so etwas wie Schlaf Eigentlich möchte ich nun mit Douglas Adam enden: "Macht's gut und Danke für den Fisch!" Bis zum nächsten Mal. Liebe Grüße, Lichtsammlerin
  25. Ach, sofakatze, ist das herrlich! Klarer sehen, heißt nicht verstehen. Im Grunde kann ich das LI sehr gut verstehen.. die Wirklichkeit hat so viele Ecken und Kanten, Spitzen und Schmirgelpapier, man schürft sich Hände und Verstand wund daran. Ich müsste eine Brille aufsetzen, um sanft und verschwommener zu sehen. Und wie gerne würde ich die Mondin tanzen sehen! Ich glaube, allein für diesen Anblick, sollte ich mir eine Brille kaufen.. Gerne geschmunzelt. Und die Buchstaben sind leider auch furchtbar klar umrissen in fester Gestalt, glatt und voller Kanten. Andererseits wären sie anders wohl nur eine verschwommene Masse. Fragt sich also, ob LI überhaupt weiß, was es da eigentlich schreibt Liebe Grüße, Lichtsammlerin
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