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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Sidgrani

    Rache ist süß

    Die Kettensäge vor der Brust verspüre ich Zerstörungslust. Ich stürm ins Zimmer, fester Schritt, zum gnadenlosen Kettenritt. Ich schau mich zähnefletschend um, was grinst das Püppchen denn so dumm? Ein Zug am Seil, die Kette rennt, schon ist der Kopf vom Rumpf getrennt. Nun geht’s dem Dicken an das Fell, er zuckt nicht mal, ich bin zu schnell. Gleich drauf zur Blonden hingeeilt, sie wird schön mittig durchgeteilt. Da schaut mein Schwesterlein herein, und fängt gleich mächtig an zu schrein. Zu spät für Puppe, Teddybär, die sind entzwei, die gibt’s nicht mehr. Ich bleibe cool, hab mich gerächt. Mamá erscheint, jetzt geht‘s mir schlecht.
  2. Sidgrani

    Falscher Hase

    Opa isst gern Hasenbraten, der ist Oma viel zu teuer, also schleicht sie in den Garten, sieht die Katze und gibt Feuer. Leider geht der Schuss daneben und die Katze bleibt am Leben, Oma aber lässt nicht locker, wofür gibt's Elektroschocker. Doch die Katze, die ist schlauer, blitzschnell flieht sie auf die Mauer. Oma greift voll List zum Bogen, drohend kommt der Pfeil geflogen. Wieder ist die Katze schneller, sie will nicht auf Opas Teller. Eilig flieht sie auf den Mast, dort wird sie vom Strom erfasst. Opa kriegt nun Hasenbraten, der jedoch zu kross geraten.
  3. Hallo Darkjuls, du erzählst sehr lebendig, ich fühlte mich direkt in das Geschehen hineingezogen. Auch von mir ein großes WOW! Lieben Gruß Hugin
  4. Liebe Darkjuls, da ist dir ein bemerkenswertes Gedicht gelungen. Ein wenig elegisch, ein wenig melancholisch mit einem Hinweis auf die uralten Mythen. Du hast außerdem gekonnt die verschiedenen Merkmale bzw. Eigenschaften des Meeres in deinen Text eingebunden, was mir gut gefällt. Das Meer mit seiner Weite, der Tiefe und dem fernen Horizont gibt deinem Gedicht den richtigen Hintergrund. Sehr gerne (mehrmals) gelesen. Lieben Gruß Hugin
  5. Liebe Letreo, ich springe jetzt aber ganz schnell von Bord des falschen Dampfers! LG Hugin
  6. So gesehen hört es sich tatsächlich plausibel an.
  7. Mag sein, allerdings war nie eine Fee anwesen, denn es heißt: "Wie Nachtgewand von einer Fee".
  8. Auf jeden Fall verursacht echte Liebe keine Abhängigkeit. In sofern ist z.B. der Fisch, um existieren zu können, abhängig vom Wasser, sowie die Fackel, um brennen zu können, von der Luft. Und da die Liebe ja auf Gegenseitigkeit beruhen sollte, stellt sich die Frage, liebt das Wasser den Fisch und liebt die Luft die Fackel?
  9. Hallo Sunny, ich sehe ein Mädchen, das zu gerne draußen wäre, aber sich nicht traut. Vielleicht hat es ein körperliches Gebrechen, das es an ihr Zimmer fesselt oder es hat psychische Probleme, die ihm vor der "Außenwelt" Angst machen. Wieso das Mädchen das Haus für eine Gruft hält, ist mir nicht klar. Es scheint mir aber nicht wirklich so zu sein, ich glaube eher, dass es nur seine Gefühle sind. Lieben Gruß Hugin
  10. Hallo Gina, ich bevorzuge genau wie du Kaffee, aber Kaffee kann man auch auf der ersten Silbe betonen und das würde mir die Betonung versauen. Schön, dass dich meine Verse positiv auf den Tag eingestimmt haben. Danke und liebe Grüße Hugin Hallo Carlos, die Werbung kenne ich, aber ich bevorzuge irischen Whiskey, wenn ich überhaupt einen trinke. Und kleine Scherze können immer eine Stimmung auflockern. Danke und liebe Grüße Hugin
  11. Sidgrani

    Innere Ruhe

    Der Morgen kommt, es geht die Nacht, noch zittern Tropfen an den Zweigen, die Erde glänzt wie neu gemacht, ein erster Vogel bricht das Schweigen. Ich steh am Fenster, trinke Tee, ein neuer Tag entsteigt den Träumen, wie Nachtgewand von einer Fee hängt leichter Nebel in den Bäumen. Mein Nachbar holt die Zeitung rein, zum Lesen schon halb ausgebreitet, ihn neckt ein erster Sonnenschein, der ihn bis vor sein Haus begleitet. Ich wende mich dem Schreiben zu, lass mich von den Gedanken wiegen, das gibt mir Kraft, ich finde Ruh und kann auf meinen Versen fliegen.
  12. Willkommen marryclaire, statt echter Liebe erkenne ich in deinem Gedicht eher Abhängigkeiten wie z.B. beim Fisch, der das Wasser zum Leben braucht und ohne es nicht leben kann. Ähnlich ist es bei der Fackel und der Luft. Darum muss ich Carlos widersprechen, sorry. Lass den Kopf nicht hängen, denn du hast den ersten Schritt gemacht und bist in einem Forum, in dem du viel lernen kannst. Liebe Grüße Hugin
  13. Hei Lina, du hast außergewöhnliche Gedanken in schöne Bilder verpackt, klasse. Ich glaube, "verhüllt" sagt nicht wirklich aus, was du meinst. Ist "geborgen" oder "behütet" nicht passender? "Manche Tage möchte ich zerbrechen, um dir ein Teil davon zu schenken, geborgen in einem Gedicht, für immer." Liebe Grüße Hugin
  14. Hei Gaukel, wenn du schon wieder fluchen kannst, habe ich noch Hoffnung, dass du die Trübsalblaserei bald beenden kannst. Humorvoller - teils tiefsinniger - Text! LG Hugin
  15. Hallo und willkommen, Grüneflosse. Dein erstes Werk verstrahlt für mich wenig Optimismus. Das LyrIch wirkt gehetzt und flieht vor etwas. Vielleicht vor dem, was vor 451 Tagen geschah? Gruß Hugin
  16. Sidgrani

    Brautschau

    Mir gefällt es auch. Je nachdem, welche Version ich lese, habe ich unterschiedliche Gedanken und Bilder im Kopf. Gepriesen sei die Vielfalt. Ich wünsche allen schöne Pfingsten Hugin
  17. Sidgrani

    Kinderspiel

    ... und These, Antithese sowie Synthese bleiben oft auch auf der Strecke. Viel Spaß beim Reparieren. LG Hugin
  18. Das hört sich gut an - und es ist wahr. Ansonsten lese ich "Früher war alles besser". Mensch ärgere dich nicht! LG Hugin
  19. Sidgrani

    Nachtkühle

    Hei Miserabelle, dein Haiku beschwört ruhige Bilder und Gefühle der Einsamkeit herauf, das "nur" braucht es meinem Empfinden nach tatsächlich nicht. LG Hugin
  20. Hei Letreo, genug Fantasie hast du ganz gewiss. Danke und einen lieben Gruß Hugin
  21. Hei Amadea, leider sehe ich in den meisten seiner Bilder eher die grausame Realität eines Krieges. In meinem Gedicht schwingt auch keine Hoffnung, vielleicht ist sie längst gestorben. LG Hugin
  22. Sidgrani

    Nun lasst den Winter ran

    Hei Pegasus, danke, das beflügelt die Fantasie. Liebe Grüße Hugin
  23. Sidgrani

    Nun lasst den Winter ran

    Danke JC, hast du schon einmal ein Wintergedicht im Frühling kommentiert? Nein? Ich schon, ich bin wohl ziemlich chaotisch. Nun, da ich wieder da bin, werde ich mehr Mühe geben. LG Hugin
  24. Platz zwei ist doch auch schön! LG Hugin
  25. Hei Amadea, solch einen Lesefluss liebe ich. Darüberhinaus hast du humorige Metaphern verwendet, was dein Gedicht noch lesenswerter macht. Ist der Zeilenabstand so gewollt oder hat er sich so ergeben? Ich hatte das zu Anfang auch, weil ich in Word nur mit der Returntaste gearbeitet habe. Shift und Return hat mein Problem behoben. Liebe Grüße Hugin
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