Zum Inhalt springen

Sidgrani

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.466
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    12

Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Sidgrani

    Es juckt

    Liebe Ilona, du hast es auf den Punkt gebracht: einzig hier bin ich gestolpert und frage mich wo es die Wasserkaninchen gibt? Bisher habe ich erfolglos nach einer Lösung gesucht, die den Reim mit Kiemen beibehält. Vielleicht hat ja jemand eine Idee? Und welches Tier macht‘s überall, springt sportlich in die Höhe? Bleibt unverdrossen stets am Ball? Na klar, die vielen Flöhe. Liebe Grüße Sid
  2. Sidgrani

    Es juckt

    Hei @L.A.F. und @Ference, es freut mich, dass euch auch solch ein Thema einen Kommentar wert ist. Danke Sidgrani
  3. Sidgrani

    Es juckt

    Der Frühling fährt uns unters Hemd, macht alle geil und lose. Der Wintermuff wird ausgekämmt, es stürmt in Rock und Hose. Der Täuberich gurrt auf dem Dach, der Hengst schielt nach den Stuten. Der Hahn legt alle Hühner flach, er muss sich ganz schön sputen. Der Maulwurf gräbt sein Weibchen an, es rappelt bei den Ziegen. Der Rammler, der ist immer dran, am Fenster tun‘s die Fliegen. Beim Walross flutscht es auf dem Eis, nicht mehr bei alten Zossen. Auch nicht beim alten Tattergreis, der kriegt eins auf die Flossen. Der Rehbock sucht das scheue Reh, beim Stier erwacht der Riemen, Kaninchen treiben es im Klee, im Wasser, die mit Kiemen. Danach kehrt wieder Ruhe ein, es naht die Sonnenwende. Nun tummeln sich die Kinderlein im Wald und im Gelände.
  4. Sidgrani

    Der Biber Bibs

    Hei @Aries, Weit gefehlt, und der Holzschaden ist in manchen Gegenden gar nicht so gering. 😁 Grüß mir die Biber Sid
  5. Sidgrani

    Der Biber Bibs

    Tatsächlich? Das ist mir neu @Herbert Kaiser, ich freue mich immer, wenn ich in Norwegen einen beobachten kann. Da stelle ich mir spontan einen singenden Piraten vor, dem ein Biber an seinem Holzbein knabbert. LG Sid
  6. Sidgrani

    Der Biber Bibs

    An einem See, ganz tief im Wald, wo nachts der Ruf der Elche hallt, da lebt ein alter Biber. Sein Bau ragt aus dem Wasser raus, das ist sein Unterwasserhaus, und nirgends wohnt er lieber. Der Eingang ist sehr gut versteckt und wird deshalb auch nicht entdeckt, dorthin kann man nur tauchen. Damit der See sich auch schön staut, hat Bibs den großen Damm gebaut, was für ein Riesenhaufen. Sobald die Sonne untergeht und still der Mond am Himmel steht, schwimmt Bibs zum Bäume fällen. Dann schleppt er Ast und Birkenstamm quer übers Wasser hin zum Damm, das macht er nicht im Hellen. Der alte Bibs, man glaubt es kaum, der fällt sogar den dicksten Baum, denn er hat scharfe Zähne. Er knabbert emsig Nacht für Nacht, bis dass der Baum zu Boden kracht, dann siehst du viele Späne. Der Bibs, der ja nicht klettern kann, kommt so an alle Blätter ran, sie sind sein Lieblingsessen. Er wählt die frischen grünen aus und schleppt sie mit dem Zweig nach Haus, dort werden sie gefressen. Wer Glück hat und den Bibs mal sieht, muss leise sein, weil der sonst flieht, dann schlägt sein Schwanz aufs Wasser. Das knallt und spritzt und er ist weg, du zuckst, was für ein Riesenschreck, wirst nass und immer nasser.
  7. Danke @Herbert Kaiser und @Pegasus für die Blumen, sie kommen in meine schönste Vase! Liebe Grüße Sid
  8. Hei Anaximandala, ein schöner Text, der es Wert ist, gefeilt zu werden. Zum Beispiel: "Die Winter, die Nächte, sie wurden gemacht, den Menschen Momente zum Träumen zu geben, dass wir uns geläutert zu Taten erheben und Frohsinn als Stärke im Herzen uns lacht." Dreimal "uns" ist zuviel in vier Zeilen, eines habe ich durch "den Menschen" ersetzt und als unverbindlichen Vorschlag noch "geläutert" hinzugefügt. LG Sid
  9. Hallo alfredo, die Idee ist gut, allerdings würde dein Gedicht an Akzeptanz gewinnen, wenn du mehr Wert auf das Metrum gelegt hättest und statt immer nur "sagt" andere Verben verwendet hättest. Als Beispiel dient die obenstehende Strophe. "Es droht der Raubfisch der Muräne, ich besuch dich um halb zehne. Die Muräne keift zum Raubfisch, mach dich aus dem Staub Fisch." LG Sid
  10. Hei Heiko, hast hier und heute dazugelernt. Mal sehen, was @Marceldazu sagt. Hasta la vista Sid
  11. Hei Marcel, sehe ich hier eine gewollte Alliteration? Auf jeden Fall klingt es gut. Aber wieso haben sich die friedlichen Träume gewandelt, wenn sie nicht gestört wurden. Vielleicht, weil sie in Erfüllung gegangen sind? LG Sid
  12. Liebe Juls, die Poesie kann in uns Türen öffnen, die ohne sie ewig verschlossen bleiben. Verse, die wir in bestimmten Gemütslagen niederschreiben, offenbaren dem Leser ein Stück von uns selbst. Dein Gedicht hat Tiefgang und berührt. Liebe Grüße Sid
  13. Hei Ference, Da hast du aber stark untertrieben, schlimmer geht es wohl kaum. Als Gedichtsform habe ich das Pantun gewählt, daher die Wiederholungen einzelner Verse. LG Sid
  14. Lieber Aries, ich vermute, du beschreibst den Disput zu meinem Gedicht über die Fichte und den Wind. "Herr, vergib ihm, dass er mein Gedicht tadelt und vergib mir, dass ich nicht sachlich geantwortet habe." So hätte mein Stoßgebet lauten können. Wie ich jetzt feststelle, gibt es den angreifenden Kommentar von P nicht mehr. Schade, aus vielerlei Gründen. LG Sid
  15. Sidgrani

    Von A bis Z

    Lieber Aries, ich vermute, jeder von uns erkennt sich in dem einen oder anderen Beispiel, das ist menschlich. Dein Gedicht habe ich mir gerade angesehen, Kommentar folgt. Gruß Sid
  16. Sidgrani

    Beziehungskrise

    Das kann ich dir nicht durchgehn lassen, es ist schon weit nach Mitternacht. Du machst mir Angst, ich kann’s nicht fassen, wen hast du denn da mitgebracht? Es ist schon weit nach Mitternacht, du mieser Kerl, das ist Schikane, wen hast du denn da mitgebracht? Mein Gott, du hast vielleicht ‚ne Fahne! Du mieser Kerl, das ist Schikane, besoffene perverse Sau. Mein Gott, du hast vielleicht ‚ne Fahne, ich bin nicht länger deine Frau. Besoffene perverse Sau, ich kann doch nichts für die Migräne, ich bin nicht länger deine Frau. Dein Gast hat furchtbar gelbe Zähne. Ich kann doch nichts für die Migräne, dein Drang nach Sex raubt mir den Schlaf. Dein Gast hat furchtbar gelbe Zähne, verschwinde bloß mit deinem Schaf!
  17. Humorvoll und flüssig geschrieben, liebe @Melda-Sabine Fischer, allerdings habe ich etwas zu meckern, mir fehlt die Passage über Urlaub in den Bergen. 😉 LG Sid
  18. Im Gegensatz zu nynorsk oder? Ist der Text angelehnt an ein Märchen oder eine Geschichte, von denen es in Norwegen ja massevis gibt. LG Nöck
  19. Zwerge haben es nicht leicht, mein lieber @WF Heiko Thiele, sie sind halt anders. Und wenn sie sich dann noch daneben benehmen, kann das schon mal ein ungutes Ende nehmen. Ich bitte um Entschuldigung, wenn mein Gedicht bei dir unanständige Gedanken hervorgerufen hat. Obwohl .... , ist vielleicht deine Fantasie daran Schuld? LG Sid Alte Märchen mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten und Bekanntes und Logisches zu verdrehen, macht mir mitunter Spaß, lieber @Ference. Hier grübel ich ein wenig, "sind" finde ich gar nicht und Schneewittchen hat wahrscheinlich keine Totenschau betrieben. LG Sid Das hat sich so ergeben, lieber @L.A.F., aber es passt. Gut, wenn es ansonsten rhythmisch klatscht. LG Sid
  20. Er braucht keine weichen Daunen und kein Bad in Sekt, er trotzt stumm der Wetter Launen, frei und unbedeckt. Er will nur sein Leben leben, ohne Drill und Zwang. Wenn es regnet, tut's das eben, still lauscht er dem Klang. Nachts durchsucht er Abfalltonnen, Ekel kennt er nicht. Gütig helfen ihm die Nonnen, bis sein Auge bricht.
  21. Sidgrani

    Schneewittchen macht Ernst

    Schneewittchen starrt wütend nach unsteter Nacht auf sieben verwilderte Zwerge. Sie haben erneut in die Betten gemacht, ihr stehen die Haare zu Berge. Sie haben gesoffen und kotzten sich voll, Schneewittchen ist sauer und platzt schier vor Groll, ihr Leben ist ganz schön beschissen. Sie kocht einen Eintopf aus Eisenhutkraut und lässt alle Zwerge probieren. Kaum haben die Sieben ein wenig gekaut, beginnen sie röchelnd zu stieren. Nach bangen Minuten ist alles vorbei, Schneewittchen ist happy dank tödlichem Brei, jetzt kann sie sich endlich verpissen. Sie rafft das Geschmeide, die Zwerge sind reich, und wendet sich hastig nach Norden. Da schaut sie nach hinten, erschrickt und wird bleich, es ist nicht so einfach, zu morden. Die Zwerge, sie leben und nähern sich schnell, verschleppen Schneewittchen ins nächste Bordell, und ganz ohne schlechtes Gewissen. Schneewittchen muss büßen, der Freier sind viel, jetzt würd sie den Apfel gern essen. Wer kommt und beendet das grausame Spiel, der Prinz hat sie längst schon vergessen. Da ruft sie ein Unhold zu sich in das Bett, mit warziger Nase und wabblig wie Mett, Schneewittchen sinkt bleich in die Kissen. Doch da schellt der Wecker, Schneewittchen erwacht, schon schreien die Zwerge nach Futter. Jetzt ist in der Holden ein Zweifel erwacht, sie hadert „Bin ich ihre Mutter?“ Sie kocht einen Eintopf aus Eisenhutkraut, es wurde auch Zeit, dass sie sich mal traut, sich endlich zu emanzipieren. Erweiterte Neuauflage
  22. Zur Mitte des Flusses, es ist dunkle Nacht, das Mondlicht kann sie kaum erhellen, begibt sich ein Mädchen, bald ist es vollbracht, vom Leben zum Tod in den Wellen. Sein Schutzengel kämpfte, doch kommt er zu spät, es rinnen die letzten Minuten, zu spät auch ihr Liebster, er bettelt und fleht, sein Angstschrei gellt über die Fluten. Als hätte das Mädchen noch Hoffnung gehegt, verharrt es, schaut rückwärts und lächelt. Die Flut will es haben, am Grunde bewegt sich lauernd das Scheusal und hechelt. Die Menschen dort oben, die sind ihm verhasst, drum lässt es auch nicht mit sich handeln; und ist so ein Wesen erst einmal gefasst, dann muss es im Fluss mit ihm wandeln. Ein Wink an die Schergen, sie strömen herbei und zerren an Beinen und Armen. Der Mond kann nicht helfen, ein gurgelnder Schrei, das Wasser hat niemals Erbarmen. Dem Mädchen wird leichter, schon ist’s ihm egal. „Du Schöne, gleich geht es dir besser. Komm mit mir, ergib dich jetzt deinem Gemahl“, und über ihm schließt das Gewässer.
  23. Sidgrani

    Von A bis Z

    Hallo, ihr Lieben, ich sehe, ihr haltet es wie User C und User I, dafür danke ich euch. Natürlich habe ich niemandem aus dem Forum im Visier gehabt, das Gedicht ist schließlich schon älter. Liebe Grüße Sid
  24. Sidgrani

    Von A bis Z

    User A schreibt ein Gedicht, User B gefällt es nicht. User C, hält's für ganz toll, so ein Quatsch, schreibt D der Troll. User E nimmt A in Schutz, Drauf zieht F C in den Schmutz. G schreibt frech „Das ist ein Witz“, „So wie du“ schreibt H sehr spitz. User I ist sehr erbaut, J erwidert, „Ist geklaut“. „Ihr weicht ja vom Thema ab“, schreibt der K, „und nicht zu knapp.“ L, der alles besser weiß, schreibt voll Häme „So ein Scheiß“. User M gefällt das nicht, springt verbal ihm ins Gesicht. User N bemerkt nur „Toll“, doch den nimmt man nicht für voll. User O, der schwafelt gern, kommt jedoch fast nie zum Kern. User P schießt immer quer, bei ihm sind die Zellen leer. User Q machts gern obzön, User R kriegt einen Föhn. Provoziert der User S, gibt’s von allen auf die Fress. Schreibt von Sex der User T, juckt es ihm im großen Zeh. Langgedichte sind der Clou, denkt besonders User U. Das gefällt dem User V, denn der weiß es ganz genau. User W spuckt häufig Gift, weil man ihm ans Beinchen schifft. Und wer liebt ganz viele Klicks? Selbstverständlich User X. User Z fühlt sich verkannt, trotzdem wird er jetzt verbannt. „Siehste, haste nun davon!“ Frohlockt User Y.
  25. Die Zeit der kalten Nebel ist gekommen, am Boden fault, was gestern noch die Bäume schmückte. Auch du, Geliebte, wurdest mir genommen, was mich verzweifeln ließ und fest zu Boden drückte. Vielleicht schaust du von oben auf mein Leiden und meinen durch das Schicksal arg gebeugten Rücken. Warum nur ließest du dich von mir scheiden, nun bist du reich und ich campiere unter Brücken.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.