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Sidgrani

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Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Danke, Melda-Sabine und danke für die Likes. Sidgrani
  2. Sidgrani

    Ähnlich

    Moin, humorig mit wahrem Kern und toller Pointe. LG Sid
  3. Lieber gummibaum, mir scheint, du kennst dich damit aus! Lieben Gruß Sid
  4. Hallo Perry, Erinnerungen und liebgewonnene alltägliche Handlungen helfen uns über schwere Zeiten hinweg und lassen sie uns leichter ertragen. Dein Gedicht strahlt Melancholie aus und berührt. LG Sid
  5. Hallo! "Wie schrecklich wäre es In dem was ich beruflich tue der Beste zu sein" Trotzdem sollte man stets sein Bestes geben. LG Sidgrani
  6. Hallo Endeavour, danke für die Blumen. Lieber hinter dem grünen Button als hinter dem braunen Banner! Gruß Sid
  7. Sidgrani

    Vertan, vertan

    Den Teufel, den zieht es in närrischer Nacht hinauf auf die sündige Erde. Er will eine Jeckin, das wär doch gelacht, zum Ausbau der weiblichen Herde. Und weil viele Möhnen begierig drauf sind, mal anders zu sein, das macht sie fast blind, wird eine heut Nacht mit ihm gehen. Er steht als Lolita getarnt auf dem Strich, und flirtet mit Augenaufschlägen. „Du reizende Schöne, ich stehe auf dich, komm rüber, du hast meinen Segen." Die Schöne muss lachen und hebt ihren Rock: „Verschwinde, du Luder, ich bin doch ein Bock, schau her, das kann man doch sehen."
  8. Sidgrani

    Harry

    Hallo gummibaum, dieses unverschämte Luder könnte auch ich gewesen sein, aber ich wäre, sobald es dunkel wurde, dem Brunnen entstiegen. Ich hatte nämlich das Seepferdchen und wäre nicht abgesoffen! Lieben Gruß Sidgrani
  9. Sidgrani

    Do laachs de disch kapott

    Am Rittertor bei den drei Eichen da schleicht ein Schatten durch die Nacht. Dort ruhen komatös zwei Leichen, von Johnnie Walker umgebracht. Der Schatten beugt sich, es ist dringend, schon bricht‘s brutal aus ihm hervor. Mit seinen Magenkrämpfen ringend, besudelt er das Rittertor. Von Ferne hört man Jecken grölen, die ganze Stadt ist heute blau. Der Pastor will die Leichen ölen, und paternostert sein Helau.
  10. Ich freue mich @Pegasus und @Nesselröschen über eure Begeisterung. Wie schön, wenn mein Gedicht euch zum Lachen gebracht hat. Danke und liebe Grüße Sid
  11. Sidgrani

    Bäume sind auch nur Menschen

    „Nun haltet eure Äste fest und krallt euch an die Wurzeln. Ich blase jetzt aus Nord-Nord-West, bis alle Blätter purzeln.“ So rief‘s der Wind den Bäumen zu, in Wäldern, an den Straßen. „Erst wenn ihr nackt seid, geb ich Ruh, mit mir ist nicht zu spaßen.“ Er stürmt und heult: „Jetzt wird gekämmt“, um Buche und um Weide, fährt husch den Bäumen unters Hemd und zerrt am Blätterkleide. So wie er’s ihnen angedroht, fällt Blatt auf Blatt herunter. Die Buche stöhnt und wird ganz rot, „Ich hab doch gar nichts drunter!“ „Der Wind ist ja total versaut,“ empört sich der Holunder, „ich spür schon, wie mein Saft sich staut!“ „Das ist ja auch kein Wunder“, die Erle schüttelt sich und keucht, wo soll das alles enden. Mir wird ja schon die Wurzel feucht, der Wind, der will uns schänden!“ Die Birke biegt sich, dass es knackt und lässt die Äste wippen. „Ich zeige mich euch gerne nackt, ich liebe es, zu strippen.“ „Welch ein Skandal“, schimpft laut die Esche, denn sie ist ziemlich eigen, „wie kann man nur, ganz ohne Wäsche, sich so vor allen zeigen.“ Die Pappel neigt sich lüsternd leis, hinüber zu den Tannen. „Wenn ich das seh, dann wird mir heiß, es macht mir Lust, zu spannen!“ „Die Birke lässt mich völlig kalt“, bemerkt die schlanke Linde, „sie ist fürs Strippen viel zu alt, das sieht man an der Rinde.“ Die edle Zeder lacht und höhnt, „Das stört mich nicht die Bohne, von euch bin ich das ja gewöhnt, ich steh nie oben ohne.“ „Warum denn nicht, das wär doch schön, ertönt es von den Föhren, dein nackter Stamm, von nah besehn, wird uns bestimmt betören.“ „Kaum bläst der Wind, spielt ihr verrückt, es ist doch stets das Gleiche. Vor dem hab ich mich nie gebückt“, knarrt süffisant die Eiche. „Ich mag es, wenn er an mir zerrt“, haucht wohlig eine Schlehe. „Ich habe mich noch nie gesperrt, weil ich auf sowas stehe.“ Dem Wind, dem ist das einerlei, er zupft und rupft und rüttelt, hat auch dem Nussbaum, welch Geschrei, die Nüsse abgeschüttelt. Befriedigt schwindet ihm die Kraft, „Nun ist’s genug, das wär geschafft. Ihr wart wie immer wunderbar, auf wiedersehn im nächsten Jahr!“
  12. Danke, liebe Ilona, Hauptsache ist, die Kiefer fällt nicht um. Gruß Sid
  13. Hallo @Herbert Kaiser, danke für dein Lob, und schön, dass du schmunzeln konntest. LG Sid Hallo @JoVo, aus der Sicht des Sturmes trägt die Fichte die alleinige Schuld, so sind die Selbstverliebten. LG Sid
  14. Sidgrani

    Ein windiger Geselle

    Erstaunlich, dass es sowas gibt, der Sturm der war total verliebt in eine schlanke Fichte. Er bracht ihr Rosenblätter mit vom sommerlichen Sturmesritt, sie knarrte: „Ich verzichte“. Er strich ihr kosend durchs Geäst, „Ich will, dass du das endlich lässt, du windiger Banause!“ Die Fichte rauschte voller Wut: „Mit uns das geht doch niemals gut, ich hasse dein Gebrause!“ Da wurde es dem Sturm zu dumm. „Wenn du nicht willst, blas ich dich um, dann soll dich keiner haben." Drauf tobte er mit aller Macht und hat sie - husch - zu Fall gebracht, nun liegt sie tot im Graben. „Die Fichte war es selber schuld, erwies ich ihr doch meine Huld, ich trolle mich von dannen. Mein Herz ist rein, das sie beweint, ich hatte es nur gut gemeint, nun flieg ich zu den Tannen.“
  15. Liebe Ilona, ab und zu überkommt es mich und dann fliegen die Fetzen. Danke und dir einen schönen (hellen) Tag. Sid
  16. Sidgrani

    Große Meckerei

    Des Herbstes Farben blättern und krumme Omas wettern, sie wünschten, es wär Mai. Der Sack hat hingeschmissen, was hat ihn nur gebissen, dem wandert wohl ein Ei. Er kriecht zum Lenz aufs Lager und fühlt sich als Versager. Der neue Herrscher droht mit seinem kalten Zinken, das tut der Oma stinken, sie scheißt aufs Abendrot. Dass Lenz und Herbst sich lieben, das hat man uns verschwiegen, sie sind beim Liebesakt. Und da sie nicht verhüten, gibt es bald neue Blüten, der Winter hat verkackt. Der Sommer ist der Loser und noch beschwipst vom Suser, den er in Mengen soff. Er schmollt in seiner Ecke, verflucht den Herbst, die Zecke und wünscht dem Winter Zoff.
  17. Hei Elisabetta, schön, dass du den Humor des Gedichtes aufgreifst und weiterspinnst. "Wohlverborgen" gilt allerdings auch für z.B. Boxershorts aber nicht für die Stringbodys, die mehr präsentieren als verbergen. 😁 Der Liebestöter ist, so glaube ich, verpönter als die lange Unterhose. Danke und einen lieben Gruß Sid
  18. Hei Carlos, du hast zu guter Letzt ja doch noch den Knoten gelöst und "Franzose" reimt sich nun mal auf Hose, da freut sich der Dichter. Deine Skepsis in Bezug auf den Franzosen kann ich dir allerdings nicht nehmen, für mich passt alles gut zusammen und darauf kommt es schließlich an. Danke und einen lieben Gruß Sid
  19. Sidgrani

    Die Baumwollene

    Es naht die Zeit der langen Unterhose, die Männerschätze warm und wohlgeborgen hält. Wer eine hat, den nennt man schnell Mimose, was ihren Träger nervt und ihm zu Recht missfällt. Der holden Weiblichkeit ist sie zuwider, da sie die Lust auf Liebe wirksam unterdrückt. Statt wie ein Held wirkt Er entstellt und bieder, kein Wunder, dass ein Schäferstündchen so nicht glückt. Der Mann von Welt trägt lieber Body oder String, das öffnet ihm die Herzen und die Türen und endet irgendwann mit Kind und Ehering. Auch jede Frau kann, wenn sie will, verführen, doch ist nicht jeder Mann gleich ein Franzose, zum Teufel mit der langen Unterhose.
  20. Hei Aries, diesen Kugelfisch würde ich nie verspeisen. Ich schätze, er kann auch nicht schmackhafter sein als ein Steinbeisser oder ein Seeteufel. Mir als Norwegenurlauber schmeckt auch der Skrei, das ist der norwegisch arktische Winterkabeljau, den es nur von Januar bis April gibt. Danke für dein schönes Lob und einen lieben Gruß Sid Hei Carlos, irgendwo kommen die Fremdwörter immer her, odios z.B. hat seinen Ursprung im Lateinischen und dass der Fugu tödlich sein kann, ist bekannt, dabei sieht er ziemlich drollig aus. Danke und einen lieben Gruß Sid
  21. Sidgrani

    Blind Date

    Meistens bin ich auch einer. LG Sid
  22. Sidgrani

    Skurril

    Wir fielen lärmend ins Lokal, das war vielleicht 'ne schräge Bude. Das Essen war odios frugal, der Buckelober steif und krude. Der Raum war stussig pittoresk, die Stühle speckig und fragil. Die Szenerie wurd kafkaesk, als uns ein Fisch ins Süppchen fiel. Die Lage wurde blümerant und dünkte uns wie ein Fanal, es klopfte laut und fulminant, wie aus dem Jenseits, siebenmal. Ein Kerl erschien in vollem Wichs, gebeugt und heischend fatigant. Er mühte sich zu einem Knicks und hob sodann die Knochenhand. Dann lud er in sein Fahrzeug ein, wobei er seinen Stab verbarg: „Der Fugu stellte euch ein Bein, dort draußen wartet euer Sarg.“
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