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Wilde Rose

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Alle erstellten Inhalte von Wilde Rose

  1. Wilde Rose

    Die verschwundene Klobrille

    Einmal ist vor ein paar Jahren folgendes mir widerfahren. Als ich wollte auf mein Klo und den Deckel anhob so, stand ich wie versteinert dort, denn die Klobrille war fort. Deckel rauf und Deckel runter, wieder rauf, sie war nicht drunter. Wer zum Teufel tat sich trauen, eine Klobrille zu klauen? War noch da vor ein, zwei Stunden, nun war einfach sie verschwunden? Nochmal Deckel auf und zu, doch sie war nicht da partout. Wo sollt' sie geblieben sein, niemand konnt' zur Tür herein? Und es überkam mich breit pure Fassungslosigkeit. Aber dann hab ich's gesehen, ein ganz albernes Geschehen. Als ich den Bezug vor Stunden frisch gewaschen drauf gebunden, hatt' ich unbemerkt und stille eingebunden mit die Brille. Ward der Deckel angehoben, ging die Brille mit nach oben und man war verwundert gar, wo sie hinverschwunden war. So erlebt man ab und an Dinge, die's nicht geben kann.
  2. Wilde Rose

    Kaffee

    Kaffee am Morgen jähe Auferstehung aus dunkler Umnachtung
  3. Wilde Rose

    krank

    Bettruhe Alltag loslassen der Schwere nachgeben schlafend neue Kraft sammeln Gesundheit
  4. Hallo Jack, warum sollte ich dir böse sein? Für konstruktive Kritik bin ich immer offen, denn ja, ich möchte mich weiterentwickeln. Allerdings wird mir niemand meine heitere Leichtigkeit austreiben können, denn das ist mir das Liebste. Doch möchte ich auch in der Lage sein umwerfend schöne ernsthafte Stücke zu verfassen. Da hapert es noch etwas bei der Wortfindung. Deshalb empfinde ich diese Kurzgedichte als eine wunderbare Übung. Ich habe dabei gar nicht mal das Bestreben es Haiku nennen zu dürfen, jetzt da ich ein wenig von den Besonderheiten eines solchen erfahren habe. (bin naiv hineingestolpert). Trotzdem noch ein neuer Versuch: Abendsonnenlicht, still mischt sich strahlendes Gold ins Grün der Wiese Liebe Sonnenuntergangsgrüße Wilde Rose
  5. Liebe Jackpöttin, ein sehr erbaulicher Kommentar, der mich lachend (zwei Unschlaue) auf meinem Küchenstuhl zurück ließ. Ich bin erfreut, dass mein Stück auf deine Sympathie gestoßen ist. aint: LG die Wildrose
  6. Hallo Finja 99, wieder ein tiefsinniges Werk das mir gefällt. Die meisten Menschen gehen mit der Mode, weil's in ist und verraten sich selbst dabei. Das Li in deinem Werk sollte sich auf sich selbst besinnen und sich Gleichgesinnte suchen. Man muss nicht die ganze Welt zum Freund haben. Einige wenige aber echte Freunde reichen aus und lassen die anderen unwichtig werden. Liebe Grüße Wilde Rose
  7. Hallo Mesochris, es gefällt mir, wie du mit so knappen Worten die große Verzweiflung darstelltst, die das Li erfasst hat. Hab ich gerne gelesen. LG Wilde Rose
  8. Hallo Berthold, ich kenne den Zustand, dass man am Ende gar nicht mehr weiß, was nun gut ist. Ihr leg's dann weg und schau erst nach einer ganzen Weile wieder drauf. Da springen mir oft die Fehler wie von selbst ins Gesicht. Da bin ich ja mal gespannt, was nun aus dem Friedensrausch wird. Ich benutze immer die Worte, die am ehesten meine Empfindungen treffen, egal ob's modern ist oder nicht. :/ Liebe Grübelgrüße Wilde Rose
  9. Hm ! Ich fasse zusammen : Ich schreibe weiter so, lasse die Gefühlswallungen außen vor und nenne es nicht mehr Haiku. Etwa so? Spätsommerabend versinkendes Sonnenlicht gold-grün die Wiese
  10. Danke, lieber Volker, für deinen netten Beitrag. Fast hätte ich auch mal einen Beagle gehabt. Dann ist es aber ein Dokö aus dem Tierheim geworden, der fast 15 Jahre mit uns zusammen verbracht hat. Wir haben lustige Erinnerungen an ihn. Ja, manchmal machen uns die Tiere vor, dass man auch Gegensätze "freundschaftlich" überwinden kann. Liebe Grüße Wilde Rose
  11. Hallo Berthold, ein wunderschönes Werk ist dir da gelungen. Ich liebe auch solche Mondnächte und kann mich in deinen Zeilen wiederfinden. Was ist es denn, was dich an deinem Werk zweifeln lässt? Mir fällt nichts auf. Den Friedensrausch finde ich wiederum passend. Weil für mich solch eine Mondnacht mit dieser Stille und dem Frieden auch wie ein Rausch ist, den ich kaum in Worten ausdrücken kann. Habe ich wiedermal sehr gerne gelesen. Aber eine Frage habe ich noch. Was sind Demanten? Mondbeleuchtete Grüße Wilde Rose
  12. Liebe Jack, vielen Dank für die Aufklärung. Dann sind alle “Haikus” die ich bisher gelesen habe, das waren nicht viele, nur deutsche Haiku-Versuche. Wie verhält es sich mit dem vielgepriesenen 5-7-5 Verhältnis? Ist das ein Muss? Ich glaube dann ist ein Haiku nichts für mich. Ich schreibe nicht gern in Rätseln. In welcher Gedichtsform kann ich aber die Nacht hocken lassen? In einem Elfchen vielleicht? Ich habe nämlich gerade Gefallen an solch kurzen Beschreibungen gefunden. Das ist auch eine gute Übung für größere Werke. :?: LG Wilde Rose
  13. Wilde Rose

    Trost

    Hallo Uloisius und Luise Maus, ich freue mich über eure Kommentare und das Kranichbild. Die Kraniche zieh'n immer genau über unser Haus. Da weiß ich dann, was die Stunde geschlagen hat. Ich liebe auch das Rufen der Kraniche, wenn sie in den Wiesen brüten. Das hat was. An dem Gedicht habe ich bestimmt ein Jahr lang immer wieder herumgebastelt, bis es endlich die Aussage hatte, die ich mir vorgestellt habe. Schön, dass es euch gefällt. aint: LG Wilde Rose
  14. Wilde Rose

    Das Schlangennest

    Das leuchtet ein. Sozusagen richtig falsches Deutsch. Ich werd's ändern. Ich danke dir, Berthold. Liebe Sonntagsgrüße Wilde Rose
  15. Wilde Rose

    Trost

    Die Kraniche zieh'n übers Land mit heiserem Geschrei, trompetend geben sie bekannt, der Sommer ist vorbei. Nun kommt die lange, schwere Zeit mit Kälte, Schnee und Dunkelheit, kein Vogelsang, kein Blumenblüh, Tristesse nur von spät bis früh. Doch sei gewiss, das geht vorbei, dann kommen sie zum Glück, und bringen lauthals mit Geschrei den Sommer uns zurück.
  16. Hallo Finja 99 eine gewisse Fassade braucht man im Leben, damit die anderen nicht wie die Geier über einen herfallen. Die Hauptsache ist, man kann vor sich selber bestehen. Ein tiefsinniges Werk. Gefällt mir. LG Wilde Rose
  17. Wilde Rose

    Das Schlangennest

    Vielen Dank, lieber Berthold. Ich freue mich sehr über deinen Kommentar. Aber was ist denn der Unterschied zwischen es ging im Garten ich hin oder einst ging im Garten ich hin? :?: LG Wilde Rose
  18. Wie schön, dass du wieder da bist Jack. Ich habe mir den Kopf über dein Haiku zerbrochen. (nun isser ab) Ich brauch Nachhilfe. :?:
  19. Sehr geheimnisvoll, dunkel und still hockt die Nacht draußen vor'm Fenster.
  20. Wilde Rose

    Herbst Elfchen

    Stare pfeifen munter morgens in Bäumen bald ist es still Herbst
  21. Lieber Uloisius, da ich mich mit “Reim-Vorschriften" nicht auskenne, kann ich auf dem Gebiet schon mal nichts auszusetzen haben. Aber überhaupt, wer will, darf, sollte einem vorschreiben, wie man etwas auszudrücken hat? Ich verstehe dein Werk, es berührt mich, ich habe es gern gelesen (und lese es noch mal). Ich sage......... Experiment geglückt. Es gefällt mir sogar sehr gut, wie du den Moment des Einschlafens und Loslassens vom Tag umgesetzt hast. Liebe Grüße Wilde Rose
  22. Die Nacht steigt herab und bedeckt bis zum Morgen Kummer und Sorgen.
  23. Morgengrauen Dunkelheit weicht die ersten Geräusche Träume werden blass, entfliehen, Weckerklingeln
  24. Wilde Rose

    Das Schlangennest

    Lieber Volker, ich danke dir für dein Sonnenblumenbildgeschenk. Ja, im Garten ist man dem Kollaps nahe. Unser Pflaumenbaum trug in diesem Jahr zwei Pflaumen, eine für meinen Mann und eine für mich. Doch als ich sie feierlich ernten wollte, waren sie bereits von Maden entdeckt worden. Ich war dem Kollaps nahe. Nun bleibt uns noch unsere einzige Birne. LG Wilde Rose
  25. Wilde Rose

    Heute morgen

    Das Kaminfeuer schickt knisternde Träume in die Septembernacht.
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