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Missgunbar

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Alle erstellten Inhalte von Missgunbar

  1. Lieber @Teddybär, mir ging es eher um den inneren Dialog mit sich selbst. Vielleicht kanntest du einmal einen Mann…? 🙂 Das Verhältnis zur Mutter steht derzeit auf einem anderen (Abstell-?) Gleis. Mein LI arbeitet täglich tapfer daran. Ich wünsche dir einen guten Tag, Missgunbar Lieben dank an die Liker @Aileas, @Josina @Jutta S @Flutterby@Cornelius und @Ponorist Guten Morgen lieber @J.W.Waldeck, jedes Geheimnis verdient es, ab und zu angesehen und betrachtet zu werden. Manchmal tut es gut, es ein wenig (aus-) zu lüften. Es freut mich, dass es dir gefallen hat. Lieben Dank für deinen Kommentar. Missgunbar
  2. Ich kannte einmal eine Frau, und sie kannte mich. Nicht immer gefiel mir, was sie tat, dachte und sagte. Vielmehr beäugte ich sie in der Regel kritisch und wertete ihr Handeln voller Skepsis - ab. Wir tänzelten umeinander herum, denn sie konnte meine anhaltende Kritik durchaus spüren. Und sie tat ihr gar nicht gut, diese Kritik. Das war auch mir bewusst. Dennoch hörte ich lange Zeit nicht damit auf. Es kam letztlich doch eine Zeit der Ruhe, denn ich achtete weniger auf sie, als auf andere Dinge. Die mir wichtiger schienen. Die Frau die ich einmal kannte, konnte ein wenig aufatmen, ihre Schultern aufrichten und manchmal sogar ein wenig Lächeln. Ich kannte einmal eine Frau, und sie kannte mich. Heute blickt sie mich oft lange und forschend an. Sie wertet lächelnd. Sie zwinkert und nickt mir liebevoll zu. Sie hört mir zu und hält still meine Hand. Wenn ich sie denn lasse. Denn ich bin wütend auf mich selbst. Dass ich ihr so lange mit so viel Argwohn und Bitterkeit begegnet bin. So lange, dass mir jetzt schwerfällt, von ihr geliebt zu werden. Dabei ist ihre Liebe wahrscheinlich Das einzige, was mir eigentlich fehlt.
  3. Danke für die Info. Ich stellte mir ein Moped jeder Art vor.🙂
  4. Hallo! Dein Gesicht treibt mir ein Lächeln auf die Lippen. Existenz zu zweien kann gehen - auf jeden Fall. Hab einen schönen Sonntag (mir flog gerade eine Wespe durchs Fenster herein - wohl versehentlich aus dem Frost erwacht…), LG Missgunbar
  5. Gebannt mitgezittert und gebebt. Da würde man sich ja eigentlich gern in einen schützenden Bau verkriechen. Aber ich glaube, es ist unsere Aufgabe, den Wölfen aufrecht stehend ins Auge zu blicken und sie in die Schranken zu weisen. Zusammen kann man das schaffen. LG Missgunbar
  6. Es spielt im Herbst, aber sonst passt es. Du knatterst? Womit, wenn ich fragen darf? Liebe Grüße von der Ruhr, Missgunbar
  7. Ich danke dir, lieber @Wannovius, und ja, es herrscht eine gewisse Romantik im Pott - nicht immer und nicht überall. Manchmal muss man genauer hinschauen, um sie zu erkennen. Lieben Dank auch an @Stavanger @Cornelius @Zorri @asphaltfee @Letreo71 @Guenk und @Jutta S fürs Liken.
  8. Missgunbar

    Abends

    Kirchengeläut Vögel singen ihr Abendlied Fledermäuse machen sich auf den Weg Feucht schwüle Abendluft Im Hintergrund der ferne Feierabendverkehr Schritte auf dem Asphalt Atemzüge Roter Schein am Himmel über dem Stahlwerk - Abstich Dunkelheit legt sich auf die Straße Windstille Ein Flugzeug setzt zum Landeflug auf Dortmund an Ein entgegenkommendes Auto blendet die Autorin Der Rindenmulch im Nachbargarten riecht feucht und waldig Die Straßenlaternen gehen an - Und ein Pärchen raucht auf seinem Balkon
  9. Missgunbar

    Novemberglück

    …und danach hatte er etwas in seinem Almosen Stock, ja? Eine feine Schilderung einer schönen Situation!
  10. Missgunbar

    An meine Katzen

    Und der kleine schwarze Fleck am Kinn von Hope - sehr süß. Der Blick einer Katze sagt uns Menschen alles, ob die Katze dann aber genau das meinte, was wir hineindeuten, das steht auf einem anderen Blatt Papier. Meine Elli ist langsam eine alte Dame geworden, die Wände hat sie schon immer in Ruhe gelassen, aber ein Sofa hat sie mit steter Arbeit „geschafft“. Wenn ich sie erwische, hilft ein scharfes „Kssss“, jedoch wissen wir alle, dass Katzen ihren eigenen Kopf haben - dann wird halt später gekratzt… 😉
  11. Missgunbar

    Horror

    Darauf erst einmal einen Kaffee, also für dein LI. Und dann, hat mir ein weiser Mann gesagt, soll „sich einmal kräftig schütteln und tief durchatmen, dabei gern laut prusten“ helfen, um einen neuen Anlauf zu starten - auf in die Haushaltsführung! Lächelnd Missgunbar
  12. Gerade im Büro eine wichtige Entscheidung getroffen - abgespeichert. Und natürlich angstvoll fünf mal überprüft, ob denn wirklich alles da ist, wo es hingehört. Also, ich bin ganz nah am LI, und jetzt muss ich dringend in die Pause gehen, mich von der Empathie erholen LG missgunbar
  13. Lieber Tom, bin tief berührt, aber nicht dazu gemacht, Gedichte näher zu analysieren. Dieses hier jedoch ist - zumindest für mich - ein kleines Meisterwerk. LG und herzlichen Dank dafür, G
  14. Liebe @Basho, genau das nämlich.
  15. Ja, liebe @Donna, die „Pause“-Taste, die wäre schön. Aber nur mit dem „aber“, denn ich mochte zwar pausieren, aber nicht stillstehen. November könnte schlicht etwas länger „sein“. Andererseits ist es auch deswegen schön, weil es kurz ist. Tja. 😌 LG missgunbar Liebe @Monolith, ob es das je gab oder nicht, das spielt für mich keine Rolle. So wie es ist, mag ich es nicht. Deine oben zitierte Frage beantworte ich: „ICH, hier! Ich will die haben, diese Besinnlichkeit!“ 🙂 Für mich symbolisiert eigentlich der November eben diese Besinnlichkeit. Genau deswegen dürfte er für mich gern etwas länger sein, statt eben den vorweihnachtlichen Trubel zu haben - von allen Seiten höre ich Gejammere, das sei alles viel zu viel. Aber die wenigsten, die Jammern, ändern etwas daran. Wie auch immer, ich gehe jetzt, an meinem freien Tag, warm eingepackt raus in den neblig-trüben Wald und atme etwas von der November-Besinnlichkeit ein. ❤️
  16. Lieber @Stavanger, vielleicht starten wir eine Petition…? Zur Abschaffung des allgemeinen vorweihnachtlichen Gesellschaftsstresses? Oder wir ziehen uns dann und wann zurück - in die Natur oder auf das Sofa, mit einem Buch und ein wenig Musik… 🙂 Liebe @Monolith, mir geht es nicht einmal so sehr um die Weihnachtstage, vielmehr um den ganzen Krach, der ab jetzt bis mindestens zum 26.12. stattfindet. Die Hektik, der Konsum, das Gerede vom besinnlichen Advent, der dann doch geprägt ist von ineinander übergehenden Weihnachtsfeiern, von überlaufender Fülle an - ja, an Konsum. Ich sehe keine Besinnlichkeit. Vielen geht es darum, möglichst alles zu kaufen, zu erledigen, zu „haben“ und Ruhe ist Mangelware. Da ist mir der „traurige“ November echt lieber - ich habe aber auch eine traurige Grundhaltung, von daher… 😉 Ich danke euch, @Teddybär @Zorri und @Cornelius für eure Likes und Antworten ❤️ LG missgunbar
  17. Missgunbar

    Und dann…

    - dann sehe ich, wie der Nebel den Fluss verhängt, wie die Blätter still durch die Luft tanzen, stets dem Boden entgegen, wie die Kraniche gemeinsam rufend gen Süden ziehen - dann höre ich das Käuzchen nachts im Baum gegenüber rufen, höre den Regen in Pfützen tropfen, höre die sich über allem ausbreitende Stille Und dann wünschte ich, unbeliebte Haltung für manch einen anderen - Weihnachten mit all dem Blinken Glitzern Getröte, mit dem Geraschel, dem zuckrigen Klebkram, dem hektischen Getümmel - ich wünschte Weihnachten fiele einfach mal aus - und der stille November hätte etwas mehr Zeit, uns seine ihm inneliegende Ruhe nahezubringen Weil sie doch eigentlich ganz wunderbar ist Oder nicht?
  18. Lieber @Wannovius, ja, mein LI verstrickt sich gern in unmögliche Lebenslagen und möchte allzu oft im Affekt Dinge (tun, haben, erleben…), die langfristig zur Apokalypse führen können - mindestens zu einer ganz persönlichen, wenn du verstehst was ich meine.🙂 Ich schaue staunend zu und schreibe auf, was passiert. 😎 Lieben Dank fürs Lesen! Dank auch an @Stavanger @Wolfgang@Jackybee @Letreo71@Teddybär @Basho @Donna und @Monolith
  19. Missgunbar

    Uups.

    Seine Hand auf meinem Arm Sommersprossen und ein paar Altersflecken auf der Haut Adern und Sehnen und Muskeln und Knochen darunter. Kurz geschnittene Nägel schlanker Wuchs gepflegte Haut. Feinmotoriker. Sein Handwerkszeug. Eine Hand ist eine Hand ist eine Hand - Aber diese ist in erster Linie seine Hand. Und nun - meine Hand ganz kurz nur wie beiläufig im Gespräch (aber eigentlich recht plump) auf seine Hand gelegt - ganz kurz nur (ich schwöre). Aber dennoch - Grenzüberschreitung ganz offensichtlich. Shiiiit.
  20. Lieber @Wannovius, Lieber @Teddybär, danke für eure Wünsche und eure Kommentare. Ja, es ist schwer, einzuschätzen, wer wirklich krank und wer gesund ist, man kann die Medaille wieder einmal von mehreren Seiten betrachten. Als Arbeitgeber kann man sich auch gern fragen, weshalb die Mitarbeiter „blau machen“ - manchmal kann es m Management liegen. Zufriedenheit am Arbeitsplatz führt in der Regel dazu, dass weniger blau gemacht wird. ☺️ Ich für meinen Fall bin dankbar und froh, wieder so weit denken zu können, dass ich schreiben konnte.😬 LG Missgunbar P.S. Dank auch für den Like an @Donna @J.W.Waldeck @Jackybee
  21. Fiebernde Gesellschaft Den dumpf pochenden Kopf Schwer in die kaltfeuchten Hände gestützt Das laute Summen in den Ohren Zu ignorieren versucht Den Kaffee gegen den Schmerz wie Medizin einnehmend Sich aufs pfeifende Atmen konzentriert Die unterschwellig wabernde Übelkeit bekämpft Um dann wieder einen weiteren Tag Gegen alle Windmühlen des Alltags Letztlich erfolglos anzukämpfen Hamsterrad Advanced Heute sind wir alle nicht mehr krank (hier gern ein verächtliches „Tse“ gedanklich aussprechen) Denn wir wollen unseren Teil beitragen Unsere Pflicht erfüllen Unseren Wert kennen Zumindest im Ansatz Und hören dennoch von „Denen da oben“ Der Arbeitnehmer darf sich nicht mehr auf seiner Hängematte ausruhen Ja Himmel, Wann werden wohl die ersten „Faulen Arbeitnehmer“ An ihrem Arbeitsplatz Zusammenbrechen Weil sie wieder einmal krank zur Arbeit erschienen sind Aus Angst Als faul bezeichnet zu werden Wenn man sich krank meldet „Leben“ sieht schon auch irgendwie anders aus, oder nicht? Missgunbar, mit Corona (ja, gibt es auch noch) und heute endlich fieberfrei erwacht zu Hause bleibend. Basta.
  22. Hallo @EndiansLied JAAAA! Genau das empfinde auch ich als ungemein wichtig. Atmen, schauen, spüren, NICHTS tun. Ich danke dir für diese Zeilen, sie sind treffend angekommen.🙂 LG missgunbar
  23. Hallo @J.W.Waldeck, ich denke, die Mutter wird umfangen von bedingungsloser Liebe uns inniger Erinnerung des Kindes, es wird die Güte der Mutter immer bei sich tragen und nicht vergessen. Soll meinen, die starke Essenz, von der du schreibst, wird (in meinen Augen) vom Kind weitergetragen. Zumindest für mich (als eine, die solch eine Bindung zur Mutter niemals erlebt hat, wohl aber als Mutter selbst versucht, eine ähnliche an die eigenen Kinder weiterzugeben) erlese ich ein Potenzial an liebevoller Energie, die fortgelebt wird. LG Missgunbar
  24. Lieber @Lennart, die Ergänzung bzw den Vorschlag von @Patrick finde ich sehr interessant und bin überrascht, wie sehr sich das Gedicht und die Stimmung ändert, wenn die Reime nicht mehr lenken. Die Aussage deines Gedichts finde ich spannend. Die letzte Strophe lese ich bei deiner Version als Aufforderung, Anreiz, sich selbst zu lieben (wie der Erzähler es bereits tut), bei Patrick lese ich die Liebeserklärung an das Gegenüber heraus. Welche Intention hattest du? Ich freue mich auf jeden Fall darauf, mehr von dir zu lesen. Und wäre jetzt glatt mit dir in den Scherben tanzen gegangen. 🙂 LG missgunbar
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