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Missgunbar

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Alle erstellten Inhalte von Missgunbar

  1. Lieber Herbert, ich wünsche deinem LI den Blick für die doch auch ganz schönen Dinge im Leben. Sei es eine Schneeflocke auf der Nasenspitze, ein rufendes Käuzchen in der Nacht, ein schönes Musikstück im Radio - ganz egal. Es ist nicht alles schnöder Tand. Die Wahrheit ist uns eigentlich auch allen bekannt - wir werden alle sterben, früher oder später. Es gilt, zuvor gelebt zu haben. Die durchzechten Nächte des LI deuten genau darauf hin - auf das Leben. Von daher, möge dein LI sich auf die Suche nach schönen Erinnerungen und Erlebnissen machen. Ich wette, es lohnt sich. LG Missgunbar (deren LI oft Profi im Jammern ist…😉)
  2. Guten Abend Vetula, es freut mich, wenn die Zeilen dir gefallen. Sie sind die Essenz einer meiner Kurzgeschichten, an der ich seit Jahren immer wieder arbeite und nie ganz zufrieden bin. Als „modernes Gedicht“ hat die Kernaussage eine ganz andere Wirkung, sehr spannend zu sehen. Lieben Dank für deine Rückmeldung und Dank an die Likes von @Cornelius, @Seeadler, @Carolus, @Ponorist, @J.W.Waldeck, @Darkjuls, @Hera Klit, @Monolith, @Vogelflug, @Stavanger, @Teddybär, @Zorri
  3. Lieber Mike das liest sich für mich wunderschön, ich danke für diese Zeilen, die wirklich tief gehen. LG Missgunbar
  4. Eine Kinderzeichnung an der Küchenwand neben dem Tisch, mit bunten Wachskreiden auf den weißen Putz gemalt. VaterMutterKindKatzeBlumeundSonne. Alle lachen. Auf dem Küchentisch seine Teetasse, ein kalter Schluck ist noch darin. Der halb volle Aschenbecher gleich neben der Tasse, ein paar Tabakkrümel und der Lederbeutel für das Kraut. Die Katze auf der Fensterbank, der gelb blinzelnde Blick geht auf den Hinterhof, unter ihr die gehäkelte Decke der Frau. Der bollernde Kohleofen an der anderen Wand, das Knacken und Zischen des unsichtbaren Feuers, der unverkennbare Geruch von brennendem Koks. Draussen die Stadt - laut wüst pulsierend - Mit all ihren Menschen in den Straßen - lachend fordernd erwartungsvoll - Nun könnte sie das doppelflügelige Fenster zum Hof öffnen. Sie belässt es geschlossen und schaut, wie jeden Tag seit dem Letzten, auf die Kinderzeichnung an der Wand. Und rührt sich nicht. Kohle wird er nachlegen müssen, sobald er heimkommt.
  5. Hallo Jovo, danke für deine Rückmeldung. Mir ging es unter anderem um den in unserer Gesellschaft häufig dominierenden Konsumzwang, der durchaus dazu führen kann, dass der oder die einzelne Person sich selbst verliert oder nicht so gut finden kann. Wer den Blick stets nach außen richtet, kann den Blick nach innen verlernen. LG und einen guten Start ins neue Jahr auch an @Monolith, @Zorri, @Ponorist, @Volker Harmgardt, @Teddybär, @Stavanger, @Hera Klit
  6. Von allem viel zu viel - doch von dir selbst viel zu wenig. Wohl gerade deswegen.
  7. Lieber Herbert, „relativ simpel“ ist relativ. 🙂 Wie du siehst, finden ihn viele Leser:innen sehr gelungen. Ich für meinen Teil assoziiere Märchen, Romane, Fantasien aus dem Meer. Da das Meer ohnehin ein nie endender Sehnsuchtsort ist, passt alles. Du hast ordentlich was angestoßen. LG Missgunbar
  8. Guten Morgen, Herbert Ich habe dem einsamen Wolf eine der stillen Meerjungfrauen an seine Seite gewünscht. Aber gut möglich, dass es sich als Wal in den Weiten der Meere durchaus aushalten lässt. Sehr schön in Worte gefasst, vielen Dank
  9. Guten Abend @Darkjuls, ich danke dir herzlich für diese Interpretation, dir auch einen guten Start ins neue Jahr LG Missgunbar
  10. Hallo @sternenherz, über deine Assoziation werde ich nachdenken. Danke dir dafür.🙂 LG missgunbar Dank auch an @Letreo71, @Stavanger, @Cornelius, @Ruzitius, @Jutta S Hallo @vogelflug, deine Meinung lese ich mir gern durch, an deiner sogenannten frechen Übergriffigkeit könntest du in der Tat arbeiten - schließlich wollen wir uns hier alle wohl fühlen und keine Angst vor der (konstruktiven) Kritik der anderen Autoren bekommen. Dazu gibt es unter anderem die Community Regeln. Komm du gut ins neue Jahr, Missgunbar
  11. Lieber @Teddybär mein LI hat da diese Maschine möglich dass sie im Takt des Herzens arbeitet Das Geräusch der Maschine übertönt allerdings den Herzschlag und den Puls meines LI Irgendwo neben dem Herzen des LI muss sich also auch die Maschine befinden Möglich aber dass das Herz der Antrieb der Maschine ist 🙂
  12. Guten Morgen @Teddybär, ich glaube, in Japan soll es für die Vorlieben mancher Menschen eigens Automaten geben. Da können getragene Unterwäsche und auch Socken, säuberlich verpackt erworben werden. Ich denke aber, es wäre ein großer Unterschied, ob man die begehrten Stücke anonym kauft oder als Andenken an eine Begegnung „mitgehen“ lässt… 🙂 Mal wieder gern gelesen, Missgunbar
  13. In mir drin da ist eine riesige und altertümliche Maschine Die mahlt Steine Immerzu Ich höre sie arbeiten wenn ich nachts still im Bett liege das Ohr aufs Kissen gedrückt Das Mahlwerk arbeitet gleichmäßig und stetig Steine Ich weiß nicht wo die zermahlenen Steine abbleiben Müsste ich nicht ganz und gar von Kies umgeben sein, mittlerweile? Ich weiß jedoch wenn die Maschine zu arbeiten aufhört endet alles andere auch.
  14. Lieber @Ponorist, es freut mich, wenn meine Texte inspirierend sind. Möglich, dass ich irgendwann den Übergang zu eher fiktiven Themen herstelle, ich lasse mich selbst überraschen. 🙂 Solltest du feiern, so wünsche ich dir schöne Weihnachten! Dank auch an @Guenk, @Stavanger, @Teddybär fürs Liken
  15. Missgunbar

    Familienbesuch

    Deine Augen sehen Dinge anders als ich Dein Kopf erinnert Szenen anders als ich Dein Herz fühlt Erinnerungen anders als ich Manchmal liegt es mir auf der Zunge Dann möchte ich dir vor die Füße spucken Was mir seit langem diese hartnäckige Übelkeit bereitet Doch Deine Augen werde ich damit auch nicht mehr ändern Und ich habe die vage Vermutung dass auch meine Übelkeit dadurch nicht verginge Im Gegenteil Wahrscheinlich käme noch ein beachtliches Sodbrennen mit dazu.
  16. Guten Morgen, @Ponorist, ich war gestern Teil einer Umfrage. Es ging darum ob man für die Nachhaltigkeit auf den eigenen Weihnachtsbaum verzichten wolle. Was soll ich sagen. Meine eindeutige Aussage („ganz klar auf den Baum verzichten“) verblieb in der sehr deutlichen Minderheit. Der Mensch mag im Ansatz erkennen, dass sein Lebensstil umweltschädlich ist. Ändern mag er es dennoch nicht. Damit sollen „die anderen“ beginnen. Pffft. In diesem Sinne, fröhliche Weihnachten und danke für dein treffendes Gedicht. LG Missgunbar
  17. Missgunbar

    Kurze Erkenntnis

    In der Spiegelung der dunklen Scheiben des fahrenden Zuges sehe ich in den frühen Morgenstunden ein Antlitz aufblitzen Und für einen kurzen Augenblick - urplötzlich - verspüre ich einen Hauch bedingungsloser Liebe Es währt nur kurz, das Gefühl aber es ist tief und wahrhaftig ich spüre ihm nach und schmecke zaghaft seinen Geschmack auf meiner Zunge Könnte jetzt sofort jeden beliebigen Menschen voller Liebe umarmen und ihm dabei tief in die Augen blicken besser aber nicht wer weiß welche Box der Pandora ich dann öffne. In der Spiegelung der dunklen Scheiben des fahrenden Zuges sehe ich in den frühen Morgenstunden mein Antlitz aufblitzen und verspüre tatsächlich und endlich - Liebe
  18. Guten Abend hera klit Dein Text weckt Bilder in meinem Kopf, die Szene ist mir nahezu greifbar. Danke dafür!
  19. Lieber @JoHa, ein schlauer Mensch sagte mir, jeden Morgen stünde man auf und habe die Wahl, welche Steine man in seinem Rucksack mit sich herum schleppen wolle. Man müsse niemals alle Steine auf ewig tragen. Ich suche noch nach (m)einem Weg, wie ich eigenständig entscheide, was in meinem Rucksack bleibt und was nicht oder zumindest nicht ständig. Spannendes Thema! LG Missgunbar
  20. Lieber @J.W.Waldeck, und manchmal ist nicht einmal die Mutterliebe vorhanden. Danke für dieses fordernde Gedicht, ich habe es sehr gern mehrmals gelesen, ich werde es noch ein paar mal lesen. 🙂 LG Missgunbar
  21. Guten Morgen, manche von ihnen treiben mir im Verborgenen die Tränen in die Augen ob ihrer bitteren Lebenswelten und harten Kämpfe. Danke dir für die Rückmeldung.
  22. Lieber Perry, bei mir sitzen niemals Kinder aus gut situiertem Haus, die Gucci Jacke war da irreführend und auch wieder nicht. Ich habe in meiner Arbeit festgestellt, dass insbesondere viele junge Männer aus prekären Verhältnissen sehr oft große Marken tragen. Natürlich stelle ich dahingegen nie fest, ob das Label auch tatsächlich echt ist. Aber gerade Gucci spielt da eine große Rolle für die Jungs. Ich stelle mir vor, dass es dabei unter anderem darum geht, die Realität auszublenden. Über deine Idee der Reduktion am Anfang denke ich schon seit gestern nach, sobald heute Zeit und Muße (und Muse) da sind, setze ich mich noch einmal dran. Lieben dank dir! Dank auch an die Liker @Teddybär, @Ponorist, @Josina, @J.W.Waldeck, @Zorri@Enela, @Stavanger Guten Morgen @Teddybär, bei mir sitzen junge Menschen mit umfassenden Problemlagen, so wie du sagst, sie haben alle einen schlechten Start ins Leben. Aus verschiedenen Gründen. Um so schöner ist es dann zu sehen, dass es dennoch kleine Veränderungen gibt und neue Perspektiven entstehen. Ich danke dir (ich liebe meinen Job) LG Missgunbar
  23. Missgunbar

    Kleiner Krieger

    Trägst eine Rüstung aus Stoff und Markennamen Protzige Sneaker - lassen dich größer wirken Coole Baggypants - schützen deine zerbrechlichen Beine Dicker Gucci Parka - verbirgt deine dünnen Arme und den schmalen Körper Wuschelige Haare - fallen in dein zartes Gesicht Steinerne Miene - überdeckt deine Angst So ziehst du in deinen Krieg Den du doch nie selbst gewählt hast Der dir auferlegt wurde Und du kämpfst Tapfer - mutig - zuversichtlich Erst, als ich dir sage, dass du dich wahrlich gut schlägst, dass du etwas tust, das nur wenige wagen, da kann ich hinter deiner Rüstung den kleinen Jungen sehen, der du bist. Der sich doch immer nur nach Liebe sehnte. Aber stattdessen Hass bekam. Kämpf weiter, kleiner Krieger. Du bist es tausendfach wert. Anmerkung: Ich arbeite als Teil einer unbeliebten Behörde mit jungen Menschen in schwieriger Lage, diese kleinen Kämpfer begegnen mir dabei immer wieder. Oft werden sie von der Gesellschaft nicht als solche erkannt, werden belächelt oder schlimmeres, an meinen Schreibtisch aber sehe und höre ich mir ihre Geschichte an. Allzuoft stehen diese jungen Menschen viel zu nah an ihrem eigenen Abgrund. Und wenn sie an einem Behörden-Schreibtisch wie meinem das erste Mal seit langem wieder Zuspruch erhalten, ist das sehr bitter.
  24. Guten Morgen, auf den ersten Schnee warte ich noch. Er dämpft die allgemeine Hektik und lässt selbst unschöne Gegenden romantisch wirken. Diese ganz spezielle Ruhe, die Schnee hervorbringt, die liebe ich ganz ungemein. Danke für die Erinnerung an diese Möglichkeit (denn wir wissen hier bei mir in der Gegend nie, ob es wirklich schneien wird). LG Missgunbar
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