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MonoTon

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  1. MonoTon

    abends am meer

    Alles klar, dann Interpretier ich mal ^^ Wolken und Wellen. (eventuell Sterne?) wäre meine Vermutung. Der Horizont wird demnach als Übergangspunkt bzw Berührungspunkt gesehen, wo sich Wolken (Sterne) und Wellen treffen und am Horizont die Hand reichen. Es wird viel vom Lichtwechsel gesprochen und das "brennen" als Überstanden dargestellt. Also kann es weder Sonne noch Mond sein denke ich, da die Sonne als brennende Kraft ausgeblendet wird. Ein Mond ist ebenfalls nicht zu sehen, obwohl er vermutlich das *Phänomen des Ultramarin leuchtens im Meer erzeugt. Demnach ist er wohl anwesend, aber weniger in Frage kommend. *Funfact, ein Phänomenales leuchten im Meer (Meeresleuchten) wird von Phosphoriszierenden Microorganismen erzeugt und führt zur Biolumineszenz. Lg Mono
  2. Hallo Carry Interessant, im Moment scheine ich einen Faible für genau solche Texte zu haben. Ein schöner Text und vor allem gut und kurz gefasst und sich auf das Wesentliche bezogen. Ein hübscher Blankvers der trotz fehlendem festen Metrum, die Melancholie mit sich trägt. Trotz der umschriebenen Wärme des Sommers, liest man die schwere des stillen Vermissens in den Zeilen. Die Müßigkeit und Trägheit eines langen Lebens. Gehe ich recht in der Annahme, das Lyr.ich bereits gewartet hat das Lyr.du hinzukommt? Eine Interessante Sicht aus der anderen Perspektive. Man sinniert immer darüber das jemand geht. Nie darüber wann jemand nach kommt. Sehr gerne gelesen. Lg Mono
  3. Hallo Monolith der Text ist tatsächlich im Affekt entstanden. Zur Situation Ich sagte jemandem Andernorts, dass ich es für Fragwürdig halte dauernd den eigenen Avatar zu wechseln. Ich habe dann den eigentlichen Text kritisiert und in Frage gestellt ob eine Mutter so über ihr Kind denken sollte, wie es im Text geschieht. Anscheinend fühlte sich die Mutter dadurch angegriffen und ebenso ein anderer User und die Forenleitung. Ich wurde von der Autorin wild per Pn belagert und beschimpft und als oberflächlich, verbittert und denunziant betitelt, ich wurde von ihr per Pn desweiteren zu echter Kritik aufgefordert welche ich dann gab und was dann darin endete, dass ich von der Autorin abermals öffentlich als denunziant, besserwissend und störend betitelt wurde und "ich" dafür von der Forenleitung auf Pausemodus gesetzt und abgemahnt wurde. Weil wohl zu weit ging was ich da getan habe. Ich bin nun wieder entpausiert worden wie mir scheint, aber mit einer Entschuldigung darf ich nicht rechnen. Vielmehr kämpfe ich mit mir selbst um die dortige Löschung meiner Beiträge zu bitten. Ich fühle mich dort länger nicht mehr willkommen und undankbar behandelt, trotz und gerade wegen meiner Art Kritiken zu verfassen. Deine Interpretation ist sehr gut getroffen. Ich denke deine Äußerung der Profilneurose ist das, was ich dort empfunden habe. Es wirkte auf mich wie reine Selbstinszenierung mit einem beiläufigen Text um Lob für das eigene Erscheinungsbild zu erhalten. Sogar die Forenleitung dachte, dass das Avatarbild die bewidmete Tochter zeigt. Ich hätte von einer erwachsenen Frau eine reifere Wortgebung erwartet als zu lesen war. Lg Mono
  4. MonoTon

    Nach wahrer Begebenheit

    Ich stelle mein Gesicht zur schau schau hin doch halt den Rand, nur sage mir wie toll ich bin wie jung mein Muttermund. Jetzt gaff' nicht so du denunziant du wiederlicher Mensch. Hast wohl dein Ding in deiner Hand, ein Mensch wie du. - Frau kennts. Warum denn nur so Äußerlich? Ich wünsche mir Kritik. - Sei dennoch nicht zu hart zu mir Ich lerne noch, mich selbst als Kunst zu deklarieren. Jetzt diffarmierst du meine Waisen! Hast du wirklich gar keine Manieren? Ich scheiß auf dich, auf dein Know-How ich muss dir nichts Beweisen! Mein Album zeigt eindeutig mich die Kunstfigur, den Augenstein der Greisen. Mein Wort ist dir doch einerlei du siehst nur was du siehst. Lenkst ab mit deinem Vokabul' und Fachverschissenem Jargon. Das Wesentliche siehst du, mich. Die Kunst liegt um und auf den Lippen. Ich bitte dich mir bitte nicht das Wort im Mund zu splitten. Ich dachte dies hier sei ein Ort wo Kunst sich Präsentiert. Und dann kommst du, du hässlicher der sich vor Kunst so echauffiert.
  5. Hallo oxope Es ist (aus meiner Sicht) schwierig, etwas zu kommentieren/kritisieren, das augenscheinlich eine Widmung inne hat. Mir persönlich gefallen die ganzen Unterstriche und der Fettdruck nicht. Hinsichtlich des Themas das behandelt wird wirkt es unpassend verspielt wenn ich nur auf das optische schaue. Durch die vielen Unterstriche fiel mir die Vertonung auch erst gar nicht auf, was schade ist. Die Vertonung gefällt mir wesentlich besser. Ich könnte sowas nicht und habe da viel Respekt vor. Lg Mono
  6. Hallo Joshua Der "flow" ist interessant, fast als würde man einen Rap lesen, obgleich ich kein konkretes Metrum erkennen konnte. Etwas heraus gebracht hat mich diese Zeile Der Regen wäscht den Rest hinfort der sich nicht hat erfüllt ab der letzten Hälfte wirkt der Wortlaut dem Reim geschuldet und sehr gestelzt. Was ich dem Thema gegenüber sehr schade finde, denn dein Text lässt mich etwas an meine Brombeeren denken, die den selben Stein begleiten. Nur dass es dort keine schwarz gefiederten Vorboten gibt wie hier. Ein düsterer Text. Mich würde interessieren, warum du ausgerechnet den Paarreim gewählt hast, er passt an sich gut, aber ich verbinde ihn eher mit Lebhaften und humoristischen Texten. Das macht für mich den Charakter des Paarreimes aus. Der Text von dir bekommt dadurch für mich tatsächlich einen leichten Unterton des schwarzen Humors. Nicht im Sinne dass er lustig ist, sondern eher etwas Galgenartigen Humor, weil der gesamte Text recht düster untermalt ist. Lg Mono
  7. MonoTon

    abends am meer

    Hallo Sofakatze Ein sehr schönes warm zu kalt gefärbtes Wortspiel, sowas mag ich wenn jemand mit Farben spielt und Worte malt. Bis auf Rubin, sind Karmesin und Zinnober ja sogar hoch im Blauanteil, was sie sogar noch dezent kalt wirken lässt. Der Rubin hingegen ist ein schönes warmes Abendrot. Ultramarin wirkt auf mich Lichtdurchflutet, wie vom Mond das auf die Meeresoberfläche fällt. Sehr schöne Wortwahl. Sehr Maritim angehauchter Text. Interessant auch, dass der Warmwechsel als "brennen" definiert wird. Sollte man fragen wer "wir" sind? Diese wirken zwar vermenschlicht, (uns/hand in hand/dein gesicht/wir) aber ich habe die Vermutung es sind in Wahrheit gar keine. Wer oder was also steht sich dort so nahe und überdauernd? Gefällt mir sehr gut. Lg Mono
  8. Hallo! Was man aus nur 36 sich wiederholenden Buchstaben pro Zeile so alles zaubern kann. Sehr kreativ ganze 13 neue Sätze damit zu bilden. (Inklusive Überschrift, die mir fast entfallen wäre) lg Mono
  9. Vielen Dank Claudi, ich habe den Fehler behoben und liebendgerne deinen Änderungsvorschlag übernommen. Tatsächlich wirkte der Dative -e sehr unbeholfen. Deine Idee ist super. Hallo Joshua Dein Gefühl trügt nicht, der Brombeerton ist ein kalter und auch warmer Farbton, der beide Seiten trägt. Die Mischung aus Rot (warm) und Blau (kalt) erzeugt Violett, welches sich als Farbabstufung in jeglicher Variante divers verhält. Für den einen ist es Zeichen von Sommer der mit Rottönen als Warm empfunden wird, er findet aber auch im Tod seinen Platz wie die Brombeerfarbenen Lippen zeigen sollen. Ich mag die Anapher und ich mag Brombeer 🙂 Vielen Dank euch beiden Lg Mono
  10. Brombeerstrauch an deiner Palisade eben stand er noch, jetzt ist er fort. Ob er dich begleiten,- einfach zu dir wollte? Ließt ihn still zurück, auch mich am Ort. Brombeer war im Sommer deine Liebe, trugst es nuanciert auf deiner Haut. Deine roten Haare sahen aus wie Brombeertriebe, welche sich noch nicht zum Brombeerton getraut. Flieder, Raps, Lavendel, Sommersprossen sah ich über deine zarten Wangen springen. Liebevoll hast du den Brombeerstrauch begossen noch bevor die Sommer mit dir schlafen gingen. Letzte Woche sah ich dich zuletzt, erneut. Brombeer hüllte dich in Samt und feine Seide ein auch die Lippen trugen Brombeer zu der Zeit und dein Brombeerstrauch, er wartet schon an deinem Brombeerstein.
  11. Hallo Hat es einen besonderen Grund, dass der Text nicht aus Strophen besteht? Die Paarreime wollen mir suggerieren, dass ich Reimzeilen sehen möchte. Aber vermutlich geht das nur mir so, da ich ohnehin zu streng auf Formen achte. Diese Zeile, ist die einzige, auf die es in ihrer Länge keinen Binnenliegenden Reim oder Paarreim gibt. Dich, mich, vergänglich, nicht / könnte man wohl als Stabreim betrachten, aber das würde im Gesamtbild wenig Sinn ergeben, wenn der Paarreim den nachfolgenden Leseflow bestimmt. Worauf bezieht sich "meine nicht" wenn im Kontext steht, das damit die Vergänglichkeit "der/aller" Worte Tugend gleichsam gemeint ist? Der Text gefällt mir. Zum Ende hin gefällt mir die Wortwahl nicht mehr. Es soll poetisch wirken, aber irgendwie klingt es hier überzogen und im Sinngehalt repetitiv. Lg Mono
  12. MonoTon

    PoV

    Er stand ohne Fragen, hinten an. Ausgelacht, geschubst und als zu Viel vernommen. Nahm' sich, Ansicht und auch Meinung zeitgerafft, als Eigen an. Individuelle Ideale intrinsisch auferzwungen. Sagte "ja" zu allem, denn ein nein sprach faulheit. Bald und also, wehrte er sich nicht. Und am Ende hieß' es, mehr verdiente und bekam er nicht. Sagte lächelnd immer "Ja" und nahm und nahm, ein "Danke", gab und kannte er wohl nicht.
  13. Hallo Happy zunächst fiel mir der kleine vertippser auf "Wirst auch die begreifen" es müsste folgerichtig "du" heißen. Desweiteren würde ich Asche nicht als schwer empfinden. Vielleicht passt dort "bedeckt" besser? Und was ist eine tote reglose Tür? Ich kriege auch nicht dier Verbindung zurecht, in der Lyr.ich zur Tür wird. Oder sollte ich die "Leblos leeren Phrasen" hier wörtlich nehmen? Ich komme nicht ganz mit aufgrund der, gefühlt fehlenden, Kontextbezüge. Lg Mono
  14. Und nun ist alles wie es ist, liegt blank und leer vor deinen Händen Verse rennen durch den Sinn und wollen schwer nur sinnvoll enden, federnd leicht schwingt die Musik des schweren Tones durch den Stift auf das Papier und all das Weiß saugt eifrig jeden Tintenklecks in sich hinein und zeigt sich pur in jedem dunklen Zeichenstrich. Du schriebst dem Kinn, dem Augenlid, dem Lippenrand, der Silhouette von Küssen unter Weiden, Augen an der liebsten Liebesstätte wie sein Körper früh bis spät, die Sonne in den Schatten stellt, weil Konturen schwarz vor deinem Augenschein erschienen und im Nachhall nie so ganz aus der Erinnerung verschieden. Anders wars mit einem Leben, das sich nicht in Formen fühlte und auch nicht aus Perspektiven vor dem Sonnenlicht erblühte. Kühle Spuren reflektierten kalt und klar auf dich hernieder. Dichter, Zeichner, Künstlerkind, ein Sinnesnarr ganz ungespiegelt, zittrig brechen deine Stifte, Farben geben dich nicht wider. ...tief geschwärzte Bilder, ausradierte Liebeslieder
  15. Ich bin mir ebenfalls nicht ganz sicher, was mit enträtseln konkret gemeint ist. Meine Interpretation, die tatsächlich nur oberflächlich gestaltet und formuliert war, habe ich gegeben und augenscheinlich überinterpretiert. Mich persönlich stört es nicht und hat auch keinen Anspruch auf Richtigkeit, da es eher Impulsiv betrachtet und geäußert war. Hmm, eventuell brauchen wir Leser ein Beispiel, was dir, dem Autoren beim Vorgang des "entkryptens" vorschwebt. Wenn ich es herleiten müsste, würde ich meinen, dass es der Wunsch ist, die Bemühung seitens des Lesers zu erfahren, die bestehenden Bilder anhand des Textes zu deuten und durch gegebene Symbolik und synonyme den Gedankengang des Erstellens zu (re)konstruieren? Dafür fehlt mir als Leser aber der Faktor der Intention. Ich kann nur versuchen als Betrachter zu entschlüsseln, oder wie manche auch sagen, zu entzaubern. Satz für Satz, Bild für Bild, oder Metapher für Metapher und das ganze Kontextbezogen. Bei Freien Texten wie diesem ist es oft Bild für Bild, dass sich darin Inhalte aufschlüsseln lassen. Ich habe sowas nur schon ewig nicht mehr getan und war auch nie sonderlich nachvollziehbar darin. Aber wenn ich es versuchen sollte sähe mein entschlüsseln wie folgt aus. Zunächst würde ich bis zu gewissen Punkten innerhalb des Textes, oder dessen Interpunktion sondieren. Im Text finde ich die Ausrufezeichen sehr markant, also nehme ich diese als Grenzpunkte die meine Gedanken limitieren sollen. Bis zu ihnen soll ich deuten und nicht darüber hinaus, das heißt, das bestehende Bild wird mir als wichtig suggeriert. Das blenden der Sonne wird seit jeher als stechend, beißend und unangenehm empfunden, das empfängliche Organ ist die Retina im Auge. Demnach zeigt das Bild wohlmöglich brennendes Stechen. Blendung (täuschung?) und schmerz. Leider ist sowas oft Auslegung der eigenen Assoziationsgabe. Das "müde Auge" kann sinnbildlich für hohes Alter stehen und darauf deuten, dass schon vieles gesehen wurde. Hier erwacht etwas das lange ruhte, aus ebenso langer Stasis. Durch einen Lichtstrahl (Hoffnungsschimmer) Licht ist Teil der Vergangenheit, denn Licht gibt es seit Anbeginn der Zeit. Der Bezug des "Donnergedröhns" hinsichtlich des Sonnenlichtes will mir nicht ganz einleuchten. Donnerdröhnen ist hörbar. Bei Licht und Donner assoziiere ich das Wort Urknall. Allerdings vermute ich nicht, dass es dem Kontext beiträgt. Obwohl es unterstützen würde, dass das Licht älter ist als die Zeit, welche aus unserer Sicht mit dem Urknall einherging. Dazu das "trümmerheischende" das Sinnbildlich für ruiniertes steht, im Wunsch es zurück zu bekommen. Nach den Trümmern heischen. Vielleicht auch das sehnen nach alten Zeiten und nach bekanntem, weil nur solches das Herz aufleben lassen kann. Es beben, hüpfen oder springen lässt. Das Herz selbst wird als schmerzzuckend bezeichnet. Als wäre schmerz der Katalysator oder brennstoff der es zum schlagen bringt. Ich frage mich nur ob ein Vampyr eigentlich ein Herz besitzt. Wenn ich Auge (Strophe 1) und Herz (Strophe 2) zusammen bringe, lese ich, dass das Herz in Takt bringt, was das Auge mit schmerz erfasst. Was soviel bedeuten kann wie, "Die Verblendung und das Leid anderer, lässt mein Herz höher schlagen." Kurz und prägnant, die Nacht bringt schwere, aber auch ruhe da in ihr kein Licht das Auge blendet (täuscht). Kein brennen, stechen, schmerzen. Zudem ist es die liebste Zeit des Vampyren, da sie Ausnahmslos aus Schatten besteht. Eventuell ein Synonym für Einsames agieren. Die Schwere der Dunkelheit deutet vermutlich auf die Trägheit anderer hin. Geminderte Reaktionszeit. Etwas, das einen "hüllt" hat immer auch etwas in sich, das einen behütet, oder schützend hält. Die Nacht wird demnach mit mütterlicher Fürsorge und dessen allumfassendem Schutz assoziiert und mit Verschwiegenheit gleichgestellt. Eventuell ein Zeichen für mütterliche Loyalität zum eigenen Kind. Die Nacht wird immer da sein für seine Kinder der Nacht. Das "schweigende Nichts" kann als Zusammenhalt und Zuneigung verstanden werden. Vermutlich wie die Liebe einer Mutter, bedingungslos und ohne Gegenleistung. Hier wird die Wortgebung etwas nautisch. Klippen, tosen, zerschellen. Eventuell wird die Nacht mit einem Meer gleichgesetzt und alles Licht darin sind Momente des Scheiterns, Zerbrechens und Zugrundegehens. Im optischen sind Schattenkanten auf die Licht fällt, sehr harte Brüche hinter denen kein Licht zu finden ist. Sie können wie scharfe Kanten wirken und wie ein Schnitt in der Realität. Aber hinter den Kanten ist Schatten und damit einhergehende Ruhe und assoziierter Frieden. Während davor das Licht laut ist und als tosend und flutend wahrgenommen wird. Ok, mehr Gedanken finde ich gerade nicht. Aber vielleicht haben sie etwas zum enträtseln beigtragen und der Nächste kann durch den Ansatz zur Lösung kommen. Lg Mono
  16. Mach dir keinen Kopf darum, du bist mir nichts schuldig. Ich antworte auch nicht immer auf alles und rechtfertigen musst du dich dafür auch nicht. Ich hab dort ohnehin nichts all zu wichtiges geschrieben, nur Analyse betrieben, welche nicht konkret kritisch ist, sondern eher formaler Art. Die Masse daran wirkt halt nur wichtig, alles Gut. Lg Mono
  17. Hallo nochmal 🙂 mir gefällt es gut, in der zweiten Strophe hätte ich aber die unbetonte Silbe an den Anfang der vierten Zeile gestellt, jetzt hast du zwei aufeinander folgende unbetonte im Text. "würdest du nicht so um dich schlagen" XxXxxXxXx zweisilber haben immer eine Betonung auf einer der Silben, es ist an uns (Autor, wie Leser) herauszuhören an welcher Position. besser wäre "und würdest du nicht um dich schlagen" xXxXxXxXx in erster Linie soll dein eigener Text natürlich dir gefallen, mir gefällt er in beiden Varianten, aber ich glaube dass dem schönen Werk jetzt das Metrum eher zugute kommt. und das ist dir gelungen. Viel zu selten hört man das auch Männer Opfer von häuslicher Gewalt sind. Nicht selten weil man davon ausgeht das eine Frau schwächer ist und der Mann automatisch durch die Gesellschaft einer Täterrolle zugewiesen wird. Oder der Mann sich schämt oder nicht weiß sich wehren zu können. Dem Mann sind oft die Hände gebunden, denn "sich wehren" bedeutet auch, dass sich gesellschaftliche Ansichten gegen ihn richten. Das hat mit recht haben dann nicht mehr viel zu tun, denn oft wird das männliche Opfer mit allen Mitteln in eine Täterrolle gedrängt. Man nehme als Beispiel Amber Heard und Johnny Depp. Er war von Anfang an unschuldig, aber sie wollte auf Teufel komm raus das narrativ der misshandelten schwachen Frau aufrecht halten. Dabei ging die Gewalt und die Misshandlung von ihr gegen ihren Mann aus. Lg Mono
  18. Hallo Darkjuls Ich sehe dass du gewillt bist einen gewissen Rhythmus zu erstellen, dich aber wohl etwas schwer dabei tust? (Bitte nicht böse auffassen) Es ist nur so, dass ich den Text lese und bedingt durch den entstandenen Reimzwang sofort eine Form vor Augen gesetzt bekomme, die zu Beginn gegeben ist, aber sich zwischendrin kurzzeitig verliert. xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxXx XxXxXxXx xXxXxXxX xXxXxXxX Es ist nichts was gravierend, oder störend ist und auch nur minimal, aber die erweiterte Senkung der dritten Zeile, gefolgt auf eine gekürzte vierte Zeile ist klanglich (zumindest für mein Empfinden) doch auffällig. Die Formulierung bekommt hier etwas dräuendes, dank des plötzlich auftretenden trochäischen (Xx) Einschubs. Leider ist dieser Versfuß aber sehr penetrant und will sich (mir) gefühlt danach beim weiteren Lesen aufdrängen. Ich erwarte ihn förmlich auch in der fünften und sechsten Zeile. Vielleicht wäre es ohne metrisches Austreten klangvoller. Ach lass mich gehn, ich bitte dich lass einfach los und halt mich nicht dein Schreien trifft nicht auf Gehör die Nägel, die das Fleisch zerstört zerkratzen Arme und Gesicht ich halt es aus und wehr mich nicht (wenig geändert, aber ich finde doch effektiv und klangvoll) xXxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxXx XxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxXx Hier verhält es sich ähnlich, der Jambus herrscht vor und Ansich ist es ein guter Versfuß, der deinem Zweck durchaus gerecht wird. Der Wechsel und die damit einhergehende Zeilenkürzung (Katalexe) in Zeile Vier durch den erneut auftretenden Trochäus empfinde ich dort leider abermals als störend. Andererseits gefällt mir, dass in der Strophe jede Zeile um eine gesenkte Kadenz erweitert wurde. Es unterstützt den Charakter der Strophe, welche eine Art Gefühl der inneren Erkenntnis und "des Lösens" zum Ausdruck bringt. Hier kommt das besitzergreifende und obsessive Verhalten des herrischen Lyr.du gut durch, aber auch das Loslösen als Konsequenz von Lyr.ich, welches provoziert wurde und wohl nicht die selben Ideale in Sachen Liebe teilt. Eine wohl eher destruktive Art der Liebe? Gerne gelesen. Lg Mono
  19. Hallo Delf lange nichts von mir hören lassen, bzw lesen. Mir fehlte die Motivation und spaß machte es zuletzt auch nicht mehr. Das ewige Rechtfertigen.... Dein Kreuzgereimtes Gedicht gefällt mir gut. Ich glaube aber hier hat sich ein Teufelchen eingeschlichen. Sollte es "so/dann weilte er" heißen? Anders machte der Satz wenig Sinn. Zur Form, aber nur falls es interessiert. Trochäen mit 3 Versfüßen und abschließender gehobener Kadenz in der ersten Strophe und ein Tempowechsel in einen Jambus mit 4 Versfüßen in der zweiten Strophe, der mir gut gefällt. Gehört das in Klammern stehende zum Text, oder ist es eine beiläufige Anmerkung? Falls es zum Metrum beitragen soll, wirkt es wie eine Katalexe, die sich aus beiden Versen bildet und als Bindeglied sogar passt. Die Formulierung "ein Teil auch nur von ihm im Dreck" wirkt etwas verquer, was mich glauben macht, dass er entstanden ist, um dem Metrum beizusteuern. Viel Inhalt will er mir zum Kontext nicht geben. Sorry. Das Lyr.ihm sich im Leben nie schmutzig gemacht hat, könnte man vielleicht besser darstellen? Es wirkt umständlich formuliert, insofern ich die Aussage korrekt verstanden habe. xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxX xXxXxXxXx xXxXxXxX xXxXxXxXx Ok, hier bricht der Trochäus und wird klanglich leichter, durch die Kadenzen. Ein angenehmer Bruch. Ich mag es wenn man aus starren Formen sinnvoll austritt, das bringt Dynamik. Gerne gelesen, wenn auch nicht viel Hilfreich Lg Mono
  20. Hallo Werdender das ganze will auf mich wirken wie die Umschreibung eines Kriegsszenarios. viel Licht das blendet und donnern, das hoffen auf eine ruhige dennoch schwere Nacht (wunsch nach Frieden) am lichtüberströmten Abgrund des nächsten Morgens und der eigenen Existenz. Der Wunsch sich nicht zu verlieren oder zugrunde zu gehen. Ein sehr tiefer Text, der Augenscheinlich aber gar nicht viel verbirgt. Gerade die Kürze bringt ein gewisses Tempo, fast schon spürbare hektik. Gerne gelesen Lg Mono
  21. Hallo In deinem Text kämpft irgendwie jedes Wort darum betont zu werden, es strotzt gefühlt nur so vor konkurrierenden Hebungsprällen. Ich erkenne kein konkretes Metrum, obwohl ich überwiegend Trochäen erkenne. Die Sätze wirken sehr konstruiert. das klingt nicht richtig. Eher Paarreimgeschuldet. Und irgendwie lese ich im ganzen Text nur Adjektive. Es sind so viele Adjektive und Eigenschaften/Zustände, dass ich bereits beim lesen vergesse worauf das Hauptaugenmerk im Text gerichtet ist. Die Enjambements gefallen mir stellenweise. Lg Mono
  22. Danke schön Claudi, vor allem dafür, dass du keinen Sinn in den Zeilen suchst, ich wollte versuchen einen hinein zu bringen, aber musste schnell merken dass das ein unmögliches Unterfangen ist. Palindrome und Satzpalindrome sind vermutlich schon das höchste der Gefühle. Sinnzusammenhang erstellen der dazu auch Zeilenübergreifend ist, ist... Relieffeiler ellebobelle Sukkus Ave Eva nessen *hust ...fast unmöglich Lg Mono
  23. MonoTon

    Es sag ein Kukuk nie Gasse

    Reittier Anna und nu' Rentner Otto Ex-Ehe Hexe Madam Hannah. Tim Neuen mit Neffen Natan, Regallager bau du ab! Red' er nun Malajalam neben Saras Marktkram? Drehherd rotator. U, du reger Erretter mit im Summus. Teebeet tat nie ein Torfrot, nein nie! Dreh mal am Herd. Eine Hure ruhe nie. Reit nie mit Marktkram-Tim ein Tier. Relativ vitaler Rentner, tot. Level Unsinn is nu. Level! Neben Nebel Leben, eben. Eine güldne, gute Tugend. Lüge nie. Madam Hanna hetzte Anna tot, und nu' Rentner Otto. Heide gedieh. Egale Lage.
  24. MonoTon

    Vorstadtfrühling

    Hallo Gote Ich denke gemeint war eher syllabisch, bei einem Senryu trifft das wohl weitestgehend auch zu da ja 5-7-5 als Silbenzahl angestrebt ist und hier auch durchgehalten wird. Ein Versmaß herrscht ja nicht vor, tatsächlich ein eher syllabisches Versprinzip, das dem japanischen Kanji am nächsten kommt soweit ich weiß. Das von dir zitierte Oxymoron kann ich nicht nachvollziehen, da dies ja eher einem Widerspruch in sich gleicht "wahrhaft falsch/ leise laute" sowas in der Art. Höchstens in seiner Gesamtaussage könnte man ein Oxymoron vermuten "begrünter Schotter" dies wird aber nicht namentlich benannt und ist auch nicht wirklich unnatürlich. Viele Feldwege sind von Grün umrandet und mit Schotter angefüllt damit Traktoren mehr Grip haben. Als Oxymoron könnte man deuten, das man etwas Chemisches (Glyphosat) zur Unkrautbekämpfung einsetzt, um nur erwünschtes Grün aufrecht zu erhalten. Somit ist Grün nicht gleich Grün. Ich würde in deinen Wortkonglomeraten eher Neologismen erkennen. Diese wirken aber eher wie eine Gebrauchsanleitung und das Grün der Pflanzen darin fast schon deplaziert. Lg Mono
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