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Brief So lebst du noch, Mädchen. Im Grunde der Liebe? Ich lebe. Doch misse. – Ich grüß‘ dich, mein Herz. Wo sind doch die Nächte. – In welchen ich bliebe. Erzählt und versteckt auch. Der Monde den Schmerz. Wie geht es dir, Mädchen. – Und jedoch dem Vater? So hoff‘ ich, dass dieser. Dich gar nicht mehr schlägt. Und färbt sich der Himmel im Schatten recht matter. Du hast mich, mein Engel. – Recht gründlich geprägt. So lebst du noch, Mädchen. Ich hör‘ doch das Weinen. Und hoff‘ ich, die Klinge im Licht wohl nicht blitzt. Wer mag mich schon missen. Das mag ich nun meinen. Doch hat schon dein Messer. Mich scheinbar geritzt. Und hat mich die Liebe. – Verwundet. Beim Streite. So lebst du noch, Mädchen. Ich grüß‘ dich, mein Herz. Verwerf‘ ich und räum‘ ich. – Mein Leben zur Seite. Und miss‘ ich, mein Engel. – Im Leben den Schmerz. So lebst du noch, Mädchen. Du Schönheit. Und Güte. Und leb‘ ich. – Ich denke. – Seit Tagen schon kaum. Und hängt wohl am Flieder. Bereits doch die Blüte. Als wär‘ doch das Leben. Ein schweifender Traum. So lebst du noch, Mädchen. Im Grunde der Liebe? Und weiß ich, dass ich doch. In dir so verstarb. Wo sind doch die Nächte. – In welchen ich bliebe. Denn warst du mein Mädchen. Und heute mein Grab. 04.03.2025 / 05.03.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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feedback jeder art Sonnenmädchen
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Sonnenmädchen Für Lotte So schenkst du mir Tage. Und ich dir die Nächte. Ich schenke dir Güte. Und du mir den Halt. Du gibst mir ein Leben. In welchem ich dächte. Dass bist du ein Mädchen in Sonnengestalt. Du bist halt ein Engel. Gar welchen ich brauche. Und lass' ich dich Engel. Am Ende nie los. Sodass ich mein Herze in Freundschaft so tauche. Doch leb' ich, mein Mädchen. - Ich lebe doch bloß... So schenkst du mir Rosen. Und ich dir den Flieder. Ich schenke dir alles. Was scheinbar mich prägt. Und leg' ich dir Himmel und Erden schlicht nieder. Ich schenke dir alles. - Was jedoch mich trägt. Ich schenke dir Werke. Und Länder. Und Weiten. Du schenkst mir das Gute. Und ich dir den Stern. Du gibst mir die Tage..Und möchtest mich leiten. So hab' ich dich, Engel. Ich schwöre. - Sehr gern. So schenkst du mir Tage. Doch ich dir die Nächte. Und geben mir Stunden. Die deinen. Den Halt. Vergess' ich dank dir auch. Im Leben das Schlechte. Denn bist du ein Mädchen. - In Sonnengestalt... 04.03.2025 Berlin-Gropiusstadt -
feedback jeder art Frei nach Ohm und Kirchhoff
Marc Donis kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo @gummibaum, wenn es zwei Fächer gab, die mich am Gymnasium besonders faszinierten, dann waren es Deutsch und Physik. Lange dachte ich, physikalische Phänomene ließen sich nicht in lyrischer Form darstellen – doch nach dem Lesen dieses Gedichts muss ich zugeben, dass ich mich geirrt habe. Die Idee und Umsetzung gefallen mir sehr, und ich kann sagen: Das ist ein wirklich gelungenes Werk! 🙂 Liebe Grüße aus Berlin Marc -
feedback jeder art Dutzend Momente
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Dutzend Momente Wer nimmt mir schon Träume. Und Leben. Trotz Liebe. Wer nimmt mir den Atem. – Im jenen Geschehen. Was sind schon die Nächte. – In denen ich bliebe. Um dich bloß für dutzend Momente zu sehen. Wer nimmt mir das Schlagen. Und Schlingen im Herzen. Wer nimmt mir die Sehnsucht. Am Ende die Gier. Die Sterne, sie glänzen und leuchten wie Kerzen. Und mag ich für dutzend Sekunden zu dir. Wer nimmt mir schon Tränen. Und Leiden. Die Tage. Wer nimmt schon mein Weichen. Und Flehen. Ein Wort. Und wispert der Wind schon. Verletzlich die Klage. Denn bleib‘ ich für dutzend Gebet nun dort. Wer nimmt mir mein Brennen. Mein Denken. Und Streben. Wer nimmt mir das Pochen. Und Treiben der Zeit. Wer tauscht schon mein Bleiben. Wohl gegen ein Leben. Das mich doch für dutzend Gedichte befreit. Wer nimmt mir mein Suchen. Und Hoffen. Und Weinen. Wer hasst mich im Frieden. Doch liebt mich im Krieg. Die Wolken im Abend. Die brechen. Und scheinen. Auch, wenn ich durch dutzend Gedanken erlieg‘. Wer nimmt mir mein Trauern. Bereuen. Und Denken? Was hält mich am Leben? Tagtäglich recht schier. Sodass doch die Regen die Nächte beschenken. So zieh‘ ich durch dutzend Gewitter zu dir. Wer nimmt mir das Lieben. Das Schreiben im Leben. Wer nimmt mir mein Rühren. Die Länder. Das Sehen. Wer will mich schon lieben. Und mögen. – Vergeben. Wer will mich schon lieben. Mich prägen. Verstehen. Wer nimmt mir schon Träume. Und Leben. Trotz Liebe. Was ist schon ein Leben im Leben schon hier. Was sind schon die Nächte. – In denen ich bliebe. Und sterb‘ ich durch tausend Geblicke von dir. Was will mich schon lieben. Und mögen. Und treiben. Wann seh‘ ich dich Engel. Mein Mädchen. Nur dich. Du weißt doch, ich kann nicht. Im Leben wohl bleiben. So quält doch das Menschsein. Ich denke – Nur mich. Berlin Biesdorf-Süd 27.02.2025 / 28.02.2025 -
Nachtgebet Für Lotte Und scheint dich der Monde. Ich denke zu neiden. Selbst Rosen. Und Flieder. Und Flüsse der Nacht. So träumen von dir auch. Die Felder und Weiden. Und haben Lupinen. Dem Engel bedacht. Die Sommer vergessen. Was war auch im Leben. Die Dörfer versinken im Abend. Im Land. Und Buchen und Erlen. Dem Morgen vergeben. Die Linden und Fichten. Die liegen gespannt. Die Nebel. Die treiben. Und suchen den Morgen. Die Eiben, die ragen. Und schlafen am Weg. Und ruht auch das Ried wohl. Am Ufer verborgen. Und pläschert und wellt sich das Wasser am Steg. So glänzt auch der Monde. Recht trübe im Wasser. Und murmelt er leise. - Denn kennt er die Frist. Selbst Rosen. Jasmine. Erschienen recht blasser. Denn säuselt der Monde: "Ein Engel du bist..." 26.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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Alltag Die Herzen verschlagen. Die Lieder verstummen. Die Augen verblicken. Die Liebe verlässt. Die Sinne versterben. Die Schmerzen vermummen. Doch halten dann diese die Narben auch fest. Die Nächte verfliegen. Die Stunden vergessen. Die Tage versterben. Die Träne verfließt. Und wird auch das Sterben durch Trauer bemessen. Die Zeiten verlaufen. Was Leben vergießt. Die Herzen verschwinden. Die Blicke verharren. Das Lächeln verloren. Das Leben nichts wert. Und, wenn doch die Herzen am Ende erstarren. Dann hast du mich, Mädchen. Ich denke, entbehrt. Die Stunden vertreiben. Die Schmerzen verbinden. Die Sorgen vermitteln. Und bringen doch Last. Die Tage entweichen. - Die Herzen nichts finden. Denn hab‘ ich die Liebe durch Kummer verpasst... Die Herzen verschlagen. Die Lieder verstummen. Die Augen verschließen. Die Seele so rein. Die Sinne verfärben. Die Schmerzen vermummen. Und wiegen und singen und tanzen mich ein. Die Heimat verloren. – Den Frieden verlogen. Die Herzen verschoben. Zerbrochen im Dank. Die Rosen verblühten. Die Dolden verbogen. Verblassen Gedanken. Die schwammen entlang. Verstechen die Dornen. Die Engel, die sterben. Verspielen die Herzen. Die Liebe verklingt. Vergiftet der Atem. – Die Nächte verfärben. Verwesen die Weisen. Was meiner durchdringt. Verdunstet das Hoffen. Tagtäglich im Leben. Die Heimat verloren. Das weichen, das scheut. Die Herzen verschlagen. Die Lieder vergeben. So sterb‘ ich durch Liebe. Tagtäglich. Erneut. Berlin Biesdorf-Süd 25.02.2025
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feedback jeder art Und stirbt nun dein Sohne
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Und stirbt nun dein Sohne Und stirbt nun dein Sohne. Durch Selbstmord. Oh Mutter. Durch Liebe ertrunken. – Durch Selbsthass geweiht. Und suchen schlicht. Raben im Friedhof schon Futter. Denn kann ich nicht leben. Denn fehlt mir die Zeit. Denn fehlt mir die Ruhe. – Zum Denken und lieben. Und fehlt mir doch alles. Was scheinbar verblieb. Ich hab‘ mich der Lyrik. Wohl scheinbar verschreiben. So schreib‘ ich in Nächten. – Sie haben mich lieb. Und stirbt nun dein Sohne. Durch Selbstmord. Oh Mutter. Und ziehen die Engel. Mein Körper dann fort. Und finden schlicht. Raben im Friedhof das Futter. So leb‘ ich im Himmel. – Dann weiter im Ort… Denn will mich das Leben. Doch scheinbar zerdrücken. Und sterb‘ ich durch Liebe. Und Selbstmord zuerst. Ich hoffe, es wird wohl. – Mein Tod dich beglücken. Denn ist das die Antwort, weil du mich entbehrst… Und stirbt nun dein Sohne. Durch Selbstmord. Oh Mutter. Durch Liebe ertrunken. – Durch Selbsthass geweiht. Und finden die Raben mein Körper als Futter. Sie picken und picken. – Und fressen mein Leid. 24.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd -
Zerbrechen Ich wünschte, ich könnte. Die Welten bewegen. Die Hölle zerbrechen. Die Himmel gleich mit. Ich möchte mein Herz doch auf Erden verlegen. Ich möchte dich lieben. So geh' ich den Schritt. Ich möchte die Orte und Länder zerbersten. Und nehm' ich dem Herzen. Ich denke die Last. So sind doch die Tage der Liebe die schwersten. Denn hab' ich selbst diese. Im Leben verpasst. Ich wünschte, ich könnte. Die Welten zerschlagen. Verwerfen. Und ändern. Nach Sinn und dem Maß. Ich will doch, dich Mädchen. Im Herzen so tragen. Sodass ich mein Atmen. - Und Herzschlag vergaß. Ich wünschte, ich könnte. Die Welten verbeugen. Zerreißen und plündern. Und alles wird dein. Ich wünschte, ich könnte. Mein Denken bezeugen. Denn reiß' ich aus Liebe. Die Welten schlicht ein. 19.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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Abschied Für Herrn Dr. P. Ried und Frau Dr. H. Berndt Und rühren mich Wege und Länder. Die Flieder. Und Rosen am Rand. So tragen die Nächte Gewänder. Die ziehen wie Nebel durchs Land. Mich rühren die Flüsse. Die wiegen. Sodass auch das Riede nun singt. Die Winde, die Äste recht biegen. Bevor schon der Tag auch verklingt. Und rühren mich Felder und Buchen. Und Eichen, die stehen. Allein. Auch, wenn mich die Nächte betuchen. So leistet mir Beistand. Der Schein. Mich treiben schlussendlich die Leben. Und gibt es kaum Schönheit zu viel. Mich rühren die Dörfer. Und Reben. Die Trauben. Die Weiden im Spiel. Mich rühren die Orte und Wege. Das Wispern und Weinen vom Hain. Auch, wenn ich mein Herze verlege. Dann wird das. Das Richtige sein. Mich treiben die Menschen. Und Sagen. Die Ufer. Und Gräser. Recht spät. Ich möchte zum Abschied nicht klagen. Denn hab' ich die Nächte gesät. Und rühren mich Wege und Länder. Die Blumen. Die Gersten. Die Fern'. So tragen die Nebel Gewänder. Und hab' ich die Dichtung auch gern. Und rühren mich Wälder und Haine. So bieg' ich den Pfade auch ein. Ich kann halt nur dichten. Das eine. So kann ich kein Chemiker sein. 18.02.2025 Berlin-Gropiusstadt In der Chemieklausur geschrieben
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Kindheit Ich werde, mein Vater. – Nie wieder ein Kinde. Ich werde bald neunzehn. Und leider nicht vier. Du weißt, dass ich lebe. Ich kenne das Blinde. Sodass ich mich wirklich. Im Herzen verlier‘. Ich finde kein Beistand. Kein Frieden im Leben. Und weiß ich, dass gar nichts am Ende verbleibt. Wie soll ich, mein Vater. Mir selbst doch vergeben. Wenn mich auch der Schatten der Nächte vertreibt. Ich glaube, ich werde für nimmer dein Sohne. Verlor‘ ich mein Vater. Und du doch dein Sohn. … Ich werde, mein Vater. Nie wieder ein Kinde. Ich werde bald neunzehn. Und leider nicht zehn. Ich schreibe Gedichte. In den ich entschwinde. Doch kannst du das Missen. Vielleicht nicht verstehen. … Begrub‘ ich die Kindheit im Sande. Beim Spielen. Vergaß ich die Zeiten. Das Spielzeug. Allein. Ich weiß, dass die Tage, die waren. – Zerfielen. So werd‘ ich, mein Vater. Kein Kinde mehr sein. So wird auch die Unschuld des Kindes nicht bleiben. Ich kenne das Leben. – Das Leben, das drängt. Wie würd‘ ich gern spielen. Statt lernen und schreiben. Doch weiß ich, dass Leben die Kindheit verengt. Mein Vater, ich weiß doch. Wir fallen schlicht nieder. Ich kenne das Leben. Das nimmt mir den Halt. Mich fragt selbst der Teddy: Wann spielen wir wieder. So sag‘ ich als Antwort: Ich hoffe recht bald. 13.02.2025 - 14.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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feedback jeder art Zweifel und Liebe
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Zweifel und Liebe Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser. Denn möcht ‘ ich mich, Engel. Bloß einfach nicht sehen. Doch zeig‘ ich die Seele. – Mein Fühlen. Dem Leser. Auch, wenn doch die meisten. Mich gar nicht verstehen. Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser. Denn hass‘ ich mein Aussehen. Und hass‘ ich mein Sein. Ich liebe mein Deutschland. Die Spree und die Weser. Und lieb‘ ich die Länder. – Von Oder bis Rhein. Du weißt doch, ich schau‘ nicht in Spiegel und Gläser. Ich hasse mein Aussehen. Was keiner versteht. Mich rühren die Felder. – Das Rauschen der Gräser. Und lieb‘ ich die Nächte. Und deren Gebet. Wer kennt. Und ersieht mich. Wer möchte mich lieben. Ich glaube, die Lyrik. – Mir treu bloß erscheint. Ich hab‘ schon fast tausend Gedichte geschrieben. Denn lachte wohl keines. Wenn hab‘ ich geweint. 13.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd -
Mein Herz Ich glaube, ich reiß' mir mein Herz. Aus der Seele. Erwidert halt dieses. Die Liebe wohL nicht. Ich weiß, dass dem Teufel. Der Engel schlicht fehle. Und fehlt selbst dem Schatten. Am Ende das Licht. So fehlt auch dem Leben. Grundsätzlich der Atem. Une fehlt auch die Blume. Ich denke. Dem Grab. Ich weiß, dass die Stunden. - Die Liebe verbaten. So stützen die Gräber. Des Fühlens. Mich ab. Ich glaub', ich zerreiße. Ich denke mein Leibe. Wenn ich mich durchs Fühlen. Im Leben verlier'. Sodass ich Gedichte. - Gedichte nun schreibe. Ich glaube, es stirbt nun. Mein Herz wegen dir. Ich glaube, ich reiß' mir. Mein Herz aus der Seele. Es ist halt ein Denken. Das ich dir beschrieb. Ich weiß, dass ich gänzlich. der Liebe bloß fehle. Denn will ich ein Neues. Mit dem ich dich lieb. 11.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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In Memoriam Mein Herz schlägt nun rückwärts. Ich kenne die Liebe. Und deines schlug vorwärts. Sie folgten dem Takt. Wir lebten gleichzeitig. – Was schlicht auch verbliebe. Und haben das Lieben. Wir schließlich gewagt. Doch neigt sich der Abschied. Vielleicht auch das Neigen. Und endet das Fühlen. – Das Fühlen verwegt. Du konntest die Schönheit der Liebe mir zeigen. So hast du mich Mädchen. – Für immer geprägt. 08.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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feedback jeder art Vergebung
Marc Donis kommentierte Marc Donis's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallo @Stavanger. Es gibt keinen besonderen Grund, warum ich die Punkte mitten im Satz setze. Doch ich muss zugeben, dass ich in Gedichten eher kurze, leicht lesbare und einprägsame Sätze mag – mehr als lange, in denen man sich am Ende verliert. Liebe Grüße aus Berlin Marc -
Vergebung Es tut mir mein Vater. – So leid, dass ich lebe. Ich schrieb‘ ihr Gedichte. Die las ihr die Nacht. Ich liebte das Mädchen. Was ich nicht vergebe. Und hab‘ ich die Liebe. Vielleicht nie bedacht. Ich kann nun das Fühlen. Gewiss nicht begründen. Und sprach ich mit Nächten. So sehr über sie. Besprach‘ ich am Grabe. Mit Toten die Sünden. Doch fand‘ ich den Frieden. Im Herzen auch nie. Es tut mir mein Vater. – So leid, dass ich lebe. Und hab‘ ich die Stunden. Ich denke bedacht. Ich liebte das Mädchen. Was ich nicht vergebe. Erzähl‘ mir nun alles. Was fühlt sie? Du Nacht. Was siehst du und hörst du? Ich denke im Zimmer. Erzähl‘ mir von Liebe. Was merkst du. Du Nacht? „Mein Junge, ich sehe. Das Mädchen nun nimmer. Denn hast du mit Liebe. – Den Tod ihr gebracht.“ 07.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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In Liebe (Oder: Ich nehme drei Nächte) Ich nehme drei Nächte. Von dir, wenn ich sterbe. Drei Nächte für jeden. – Gestorbenen Traum. Zerschneid‘ ich die Herzen. Mithilfe der Scherbe. Und kratz‘ ich: „Ich lieb‘ dich.“ Vielleicht in den Baum. Ich nehme drei Küsse. Von dir, wenn ich weiche. Und schenk‘ ich dir Rosen. Drei Rosen. Nur dir. Ich schneide: „Ich will dich.“ Gewiss in die Eiche. So bleibt dann ein Bruchstück. Der Seele. Wohl hier. Ich nehme drei Tage. Von dir, wenn ich leide. Drei Tage für jeden. – Zerronnenen Schlaf. Ich ritze: „Ich mag dich.“ Bedacht in die Weide. Als Danke für alles. – Weil ich dich hier traf. Ich nehme drei Atem. Von dir, wenn ich kränke. Lupinen und Flieder. Ich schenk‘ dir dazu. Ich nehm‘ dir die Zukunft. Wenn ich dir gedenke. Ich kenne den Engel. – Und dieser bist du. Ich nehme drei Nächte. Von dir, wenn ich fliege. Doch bilden die Dornen der Rosen das Grab. Dann halte mich bitte. Wenn ich auch so liege. Und stützen die Arme. Mein Körper dann ab. Ich nehme drei Nächte. Von dir, wenn ich sterbe. Drei Nächte für jeden. Zerschlagenen Traum. Ich schneide: „In Liebe.“ Im Grunde die Kerbe. So bleibt auch mein Dasein. Am Ende im Baum. Ich nehme drei Küsse. Von dir, wenn ich weiche. Und schenk‘ ich drei Rosen. Drei Rosen. Nur ihr. „Ich lieb‘ dich auf ewig.“ Beschreibt nun die Eiche. Und bleiben die Worte. – Ein Erbstück von mir. 05.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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feedback jeder art Februarnacht
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Februarnacht Gefrierender Atem. Verschwimmen die Lichter. Zerbrochener Monde. Bewahrt ihn das Bleu. Versinkt auch der Tage. Im Abend recht schlichter. Und glänzen und glimmen die Sterne so scheu. Zerbrochene Stunde. - Im Froste. Der Kühle. Zerbrochenes Treiben. Gewiss ein Fragment. So sind das die Nächte. Gar welche ich fühle. Sodass man das alles. - Als Leben benennt. 03.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd -
Eberswalde Nun fällt auch der Mond in das Zimmer. Und rührt mich die Stadt wie mein Dorf. Und bleiben drei Dinge für immer. Die Tannen. - Die Moore. - Der Torf. Verschlafen im Wald auch die Eichen. Und gibt es wohl gar nichts. Was bleibt. Wie will ich mein Herze dir reichen. Bis dieses die Finow vertreibt. Nun lauf' ich durch Straßen. Und Wege. Und küsst nun der Abend die Nacht. Selbst, wenn ich mein Herz hier verlege. Dann wird mir ein Neues gebracht. Verfliegt auch der Tag aus dem Zimmer. Sodass mich der Engel umgibt. So bleibt mir unsächlich ein Schimmer. Auch, wenn mich kein Mädchen. Nun liebt. Wie liegt schon zerbrochen der Flieder. Doch treibt mich die Seele herum. Und blickt auch der Monde mir nieder. Und folgt er mir leise. - Und stumm. Wer scheint mich hier wirklich zu kennen. Im Herzen der Stadt. - Auch hinaus. Wenn Disteln und Zweige verbrennen. Dann führt mich der Rauche nach Haus'. 02.02.2025 Berlin Biesdorf-Süd
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feedback jeder art Ich lief dir lange wohl entgegen
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Ich lief dir lange wohl entgegen Ich lief dir lange wohl entgegen. Sodass man mich nun leider trägt. Im Mondlicht will das Herz sich regen. Auch, wenn es wohl bereits nicht schlägt. Wer war ich doch geprägt durch Leben. Sodass ich weinte. – Tag um Tag. Vergaß ich dir. Mein Herz zu geben. Sodass verstirbt in mir der Schlag. Ich hab‘ gelebt. Was ich auch füge. Und trägt die Mutter ihren Sohn. So ist das Leben doch die Lüge? Denn starb‘ ich auch vor Jahren schon. Bedeckt den Körper nun das Leinen. Vergaß ich schlicht den Tag erneut. So trägst du mich vielleicht im Weinen. So leb‘ für immer. Wohl mein Freund. Ich will kein Dank. Kein Grab und Rosen. Denn ist es das, was ich nicht seh‘. Was ist im Leid schlichtweg das Tosen. Sodass den Tod allein ich geh‘. Was sag‘ ich Gott. Wenn ich dann stehe? Ich schrieb‘ die Rede nicht. Geweiht. Wer ist mein Gott. Wenn ich dann sehe? Und war ich recht zum Tod bereit. Was sag‘ ich dann. Gewiss entgegen? Wenn er mich fragt: – „Wer ist dein Herr?“ – „Und mochtest du vielleicht dein Leben.“ Ich denke schon. – Doch war das schwer. Doch ist es dann. – Vielleicht gelogen. Wenn sag‘ ich Nein. Zu einem Teil. Das Leben hat mich recht verbogen. Doch ließ ich mich. – Am Ende heil. Vergaß ich auch das Wort der Rede. Vielleicht dadurch. Dass man mich trägt. – „Ich kenn‘ dein Sinn. Und auch die Fehde. Und, dass dein Herz schon lang‘ nicht schlägt. Wer liebt dich trotz des Todes Segen?“ Wer liebt dich schon. Mich birgt das Tuch. Ich schien mein Herz in sie zu legen. Verbleibt die Liebe mir als Fluch. – „Sie gab‘ dir Kraft und Glut im Leben.“ Die Liebe doch die Glut verweht. Ich lief ihr lange wohl entgegen. Sodass sie wartet. – Und auch steht. Sodass sie weint. Durch mich im Reinen. „Doch fürchte dich. Mein Junge kaum. Der Tod wird sie und dich vereinen. Und bleibt das alles. – Wie ein Traum.“ Ich lief dir lange wohl entgegen. Ich weiß, dass alles mich vertreibt. Im Mondlicht will das Herz sich regen. Auch, wenn die Liebe ewig bleibt. Ich hab‘ geliebt. Geliebt im Werten. Und hab‘ ich mich zu sehr verlebt. So tragt mich fort. Zu den Gefährten. Denn hab‘ ich bloß den Tod bestrebt. So tragt mich fort. Man kann’s erlösen. Und, was ich will. Ich mag das Glück. Ich will kein Grab. Kein Sein des Bösen. Denn will ich bloß mich selbst zurück. 28.01.2025 Berlin Biesdorf-Süd -
feedback jeder art Ein bisschen Lyrik
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Ein bisschen Lyrik Ich bin bloß ein Narr. Kein Mensch und kein Dichter. Ich schreibe Gedichte. – Und hab‘ nie gelebt. Ich schreibe, doch denke. – Ich fürchte erpichter. Doch hab‘ ich das Schreiben vielleicht nie erstrebt. Ich bin bloß ein Junge. – Ein Russe im Herzen. Ich schreibe Gedichte. Doch blute ich gleich. Was ist schon ein Leben im Leben mit Schmerzen. Was sind schon bloß Verse, wenn Zeilen ich streich‘? Ich bin bloß ein Sucher. – Nach Liebe und Segen. Ich schreibe Gedichte. Die keiner bald liest. Wen soll ich am Ende mit diesen bewegen? Wenn nicht mal die ehrlichste Träne verfließt. Ich glaube, ich sollte die Zeilen nun streichen. Was ist schon die Lyrik? Was ist schon der Sinn? Sodass doch die Dichter um Dichter sich gleichen. Sodass ich schlussendlich kein wichtiger bin. 27.01.2025 Berlin Biesdorf-Süd -
feedback jeder art Brandenburg
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Brandenburg Nun will ich doch mein Brandenburg durchwandern. Und liegt vor Füßen scheinbar mir die Mark. Beschrieben liegt sie schlicht vor allen andern. Sodass mein Herz sie außerdem verbarg. Ich will bloß leben. Und mein Glück versuchen. Und liegt die Prignitz lieblich mir auch hold. Ostprignitz auch Ruppin. Die Sehnsucht sie betuchen. Das alte Wappen heilig. Durchzog es nun das Gold. Auch scheint die Oberhavel außerdem verblieben. Die Uckermark und Barnim. Ich kenne sie verwegt. Das Havelland im Westen. Ich glaube zum Verlieben. Und hat das Märkisch-Oderland mein Dasein so geprägt. Nun will ich doch mein Brandenburg durchwandern. Gar jedes Dorf. Und jedes Tal. Im Grunde jeden Bach. Vertraut erscheint sie mir vielleicht vor allen andern. Und hält die Nacht in Brandenburg mich wach. Erscheint auch Potsdam. Und Brandenburg der Havel. Die Potsdam-Mittelmark. Wie hat sie mich geweckt. Wie stehen Bäume schier. Gedeckt als Obstes Tafel. Und hält auch Frankfurt. Mein Herz geheim versteckt. So liegt die Oder-Spree. Und blickt verwegt gen Osten. Und Cottbus. Dahme-Spreewald. Ich denke, schätze auch. Den Teltow-Fläming. Ich möchte ihn auch kosten. Die Oberspreewald-Lausitz. Gewisslich nach dem Brauch. Nun will ich schreiben. – Auch, wenn ich was zerreiße. Die Elbe-Elster. Scheint vielleicht und denkt. Durchlauf‘ ich dann den Landkreis Spree und Neiße. Bevor die Heimkehr mich empfängt. Nun will ich doch mein Brandenburg erstreben. Ein Leben reicht für Schönheit scheinbar nicht. So könnt‘ ich tausend Leben leben. Doch bleibt das Land am Ende. Ich denke ein Gedicht. 26.01.2025 Oder-Spree / Dämeritzsee / Erkner -
feedback jeder art Eberswalder Elegie II
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Eberswalder Elegie II Vergib‘ mir mein Leben. – Da ich mich belüge. Und lüge ich leider. Ich fühl‘ mich geschwächt. Verfliegt auch der Nebel. – Ich kenne die Züge. Ich fühl‘ mich im Herzen. Gewiss nicht gerecht. Was ist schon ein Leben? Das mag ich erfragen. Und sehe ich gar nichts. Ich liebe nicht recht. Ich wurde geboren. – Vielleicht zu versagen. Vergib‘ mir, ich bete. – Ich lebe nicht echt. Ich lebe in Nächten. – Doch sterbe am Tage. So sterb‘ ich im Herzen. Ich kenne das Leid. So leb‘ wohl, mein Engel. Ich lebte bloß vage. Wir lebten zusammen. Doch sterben zu zweit. Nun lass‘ mich entweichen. Als wär‘ ich dein Atem. Und lass‘ mich bloß leben. Bevor ich erstick‘. Ich liebte dich Mädchen. – Vom Herzen bejahten. Doch heilt mich ein Lächeln. Und tötet ein Blick. Nun lass‘ mich entweichen. Als wär‘ ich der Nebel. So lass‘ mich vergessen. Und lass‘ mich entziehen. Ich suche die Freiheit. Den Frieden. Auf Wiesen. So lass‘ mich nun weichen. – So wie ich erschien. Nun lass‘ mich entweichen. Als wär‘ ich die Rose. Als wärst du die Liebe. – Und ich bloß der Dorn. Als wärst du das Schicksal. Als wär‘ ich das Lose. Nun lass‘ mich entweichen. Und leb‘ ich von vorn. Nun lass‘ mich entweichen. Als wär‘ ich die Nächte. Als wär‘ ich der Morgen. Der Hoffnung beschert. Du bist doch ein Engel. – An den ich auch dächte. Bevor auch das Herze. – Mein Mut auch entbehrt. Nun lass‘ mich entweichen. Als wär‘ ich dein Schatten. Und sind wir zwei Teile. – Die bilden uns eins. Nun lass‘ mich entweichen. Du musst das gestatten. Denn trag‘ ich im Herzen das Herze. Noch deins… 25.01.2025 Berlin Biesdorf-Süd -
Leben I Ich wünsche doch niemand. Am Ende das Sterben. Doch wünsche ich leider, was war auch zurück. Zerfällt auch mein Herze in tausende Scherben. Und fehlt mir im Leben. – Ich denke das Glück. II Verlor‘ ich mich selbst. – Sodass ich entferne. Ich kenn‘ das vollkommen. Was Leben bewahrt. So greif‘ ich aus Sehnsucht. Umfasse die Sterne. Sodass schon mein Herze durch Kälte erstarrt. Ich lebe in Waldstadt* mein weiteres Leben. Und hab‘ ich, oh Mutter. Zwei Jahre versäumt. Ich sah nur Dämonen. Doch will ich vergeben. Und hab‘ ich vom Leben. Ich denke geträumt. Ich wollte bloß wissen. Was heißt es zu bleiben. So kenn‘ ich inzwischen den Teufel. Und Not. Gedanken und Sterben. Sie wollten mich treiben. Und ging es um Liebe. Um Sehnsucht und Brot. Ich weiß was es heißt. – Zu hungern als Strafe. Weil ich mich recht hasse. Ich hasse mein Sein. Was ist schon ein Leben? In dem ich nicht schlafe. So schlag ich aus Selbsthass die Spiegel nun ein. Was ist schon ein Leben? – Ich kenne die Weise. Und schrieb ich aus Liebe dem Mädchen ein Buch. Ich kenne das Schlechte. – Ich zahle die Preise. Begann eine Freundin… Ein Selbstmordversuch. Wer hört schon das Schreien? Das Flehen in Zeilen. In Versen. Ich schlitze mein Herz auch zurecht. Wie sollen die Wunden zu Narben verheilen? Denn bin ich im Lieben. Im Leben zu schlecht… Was ist schon ein Leben? Ich laufe im Schwanken. Doch halte ich trotzdem. Oh, Mutter. Den Mund. Bekam dann ein Mädchen. Bei Gott die Gedanken. Und war ich doch leider. Ich schwöre der Grund… Die andere weinte. – Denn wird sie geschlagen. Ich wollte ihr helfen. – Der Vater mir droht. Ich lebe in Nächten. Ich schein‘ zu versagen. Wer wünscht mir vom Herzen vielleicht keinen Tod? Ich lebe in Waldstadt. – Mein sterbliches Leben. Und hab‘ ich, oh Mutter. Dem Falschen vertraut. Ich folgte den Ängsten. Dem schlechten Bestreben. Ich hab‘ die Versuchung vielleicht nie durchschaut. Ich beichte dir Mutter. – Ich hab‘ schlicht gelogen. Ich zeige kaum Reue. Denn fehlt mir die Kraft. Ich wurde, mein Engel. – So schlecht nicht erzogen. Wie hab‘ ich aus Lügen ein Unheil erschafft. Auch quälen die Sorgen. – Tagtäglich die Seele. Doch sprechen die Herzen. Die Augen sind stumm. Es tut mir so leid. – Dass ich dir auch fehle. Doch ist für mich sicher das Leben bald um. Was ist schon ein Leben? In dem ich nicht lebe? Ich bete nicht, Mutter… Mir fehlt doch das Herz. Ich kenne die Sprache. – Doch keine Gebete. Ich schreibe Gedichte. So kenn‘ ich den Schmerz. Ich kenne das Wirken. Und scheinbar die Lehre. Auch, wenn mich das alles. Bei Weitem zerbricht. Ich wünsche mir Frieden. Mit mir ich begehre. Ich möchte die Tage. Die Hoffnung. Mein Licht. So mag ich die Liebe. – Den Frieden bestreben. Ich lebe und lebe. Ich denke schon dann. Ich kann doch, mein Engel. Von Lyrik nicht leben. Doch ist bloß das Dichten. Was ich nur wohl kann… 24.01.2025 Berlin Gropiusstadt / Labor für physikalische Optik ____________ *Waldstadt = Eberswalde
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feedback jeder art Fußleistenherzen
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Fußleistenherzen (Oder: Begrabt doch mein Herz) После фильма: Похороните меня за плинтусом Nach dem Film: Begrabt mich hinter der Fußleiste Wir leben und lebten. Ich denke beisammen. Und wollen wir beide das Alles verdammen. Wir leben. Und weinen. Doch halten mal inne. Verlieren durch Schläge. Ich fürchte die Sinne. Wir leiden. Und atmen. Zu Gunsten der Zeiten. Doch mag die Misshandlung uns beide nur leiten. Wir leben und lebten. Ich denke beisammen. Sodass wir die Schmerzen einander entnahmen. Und trägst du die Wunde. Sodass ich entrinne. Ich heile dich Mädchen. Mit Liebe und Minne. Und sollte ich sterben. So lass‘ mich erbleichen. Versprich‘ doch, du Engel. Du wirst nicht entweichen. Doch sollten wir sterben. – Wir sterben beisammen. Und leben in Kerzen. – Im Friedhof als Flammen. Begrabt doch mein Herze. Selbst mich hinter Leisten. So legt doch mich Toten. Recht unters Parkett. Was bringt schon das Leben? Ich denke am meisten. Den Boden als Decke. Das Holze als Bett. Begrabt doch mein Herze. Die Krankheit mag wiegen. Ich spüre die Schreie. Die Schläge im Raum. So wirst du, mein Engel. Durch Menschen erliegen. So weine nicht, Engel. Es ist nur ein Traum. Begrabt doch das Leben. – Selbst hinter den Bögen. Und war ich zum Schauen. Ich fürchte zu blind. Ich weiß auch, dass viele. Das Gute nicht mögen. Wie leidet die Mutter… Und flehte das Kind. Begrabt auch das Herze. Selbst hinter die Latten. Da wohl selbst die engste Persone nun droht. Und leisten nur Beistand. Bei Leisten, die matten. Und umso verständlich. Erscheint auch der Tod. Verstirbt dann das Kinde. – In sich mit der Seele. Was ist schon ein Leben? Das trieft an Gewalt? – Ich sehe bloß zu. – Und hör‘ ich Befehle. Verschwärzt doch die Ohnmacht die Augen so bald. Was ist schon ein Leben? Geprägt durch das Fehlen. Das Leben im Leben. – Durch Einsamkeit tief. Dämonen sind Menschen. – Gewiss ohne Seelen. Sodass auch das Gute im Glauben entschlief. Wie fehlt wohl im Ganzen. Ich fürchte das Wählen. Und reißen die Schläge. – Beziehungen ein. Recht schaurig sind Menschen. Vielleicht ohne Seelen. Wer bleibt schon beim Leben im Leben bloß rein? Begrabt doch mein Herze. Selbst mich hinter Schwellen. Und kommt mir das Fluchen und leiden recht nah. Wer sieht schon die Schläge. Ergüsse. Und Stellen. Ich sehe die Wunden. – Doch war ich nicht da. Begrabt doch mein Herz. Selbst mich hinter Leisten. Ich fühle mich schuldig. – Doch lebe wie du. Vertraut man dem Elend. – Ich denke am meisten. Und sah ich stattdessen recht tatenlos zu… 22.01.2025 Berlin Biesdorf-Süd -
feedback jeder art Eberswalder Elegie
Marc Donis veröffentlichte ein Thema in der Kategorie weitere Themen
Eberswalder Elegie Und rissige Hände. – Und Selbsthass und Güte. Verblutet das Herze. – Das trauerte noch. Es ist ob, das Leben. Vielleicht schon verblühte. Sodass auch das Treiben der Zeiten verpoch. Wer sieht doch die Wunden? Das eine Verletzte? Sodass auch die Liebe. – Die Liebe mich mied. Ich liebte dich, Mädchen. Sodass ich dich schätzte. Doch hab‘ ich das Sterben. Recht schmerzhaft verdient. Was ist schon die Heimkehr. Wenn nichts ich erkenne? Ich kannte hier jemand. – Den ich jetzt nicht kenn‘. Sodass ich dem Leben. – Der Stadt auch entbrenne. Bevor ich im Herzen durch Liebe verbrenn‘. Auch fehlt schon das Missen. In Sehnsucht das Sehnen. Es gleicht schon der Heimkehr. Ich fühle mich fremd. Auch mag ich im Herzen. – Das Suchen erwähnen. Wie fließen die Tränen. – Und säumen mein Hemd. Was ist schon die Heimkehr. Wenn nichts ich verstehe? Ich kannte hier jemand. – So kenn‘ ich den Wert. Auch, wenn ich die Tränen. – Mit Tränen versehe. Damit doch die Zähre. – Mein Blicken entbehrt. Was ist schon die Heimkehr. Wenn nichts ich vergesse? Was ist mir das Kehren. – Der Ort scheint bekannt. Sodass ich die Straßen. – Von Grund auf ermesse. Wie rührt mich im Herzen. – Das sandige Land. Wie miss‘ ich die Haine. Und Wege. Die trauten. Die Finow und Kirche. – Das Riechen vom Brot. Sodass doch die Augen mein Sehnen durchschauten. Und miss‘ ich den Abend. – Im Eberswaldrot. Was ist schon die Heimkehr. Wenn alles ich lasse. Und lass‘ ich ein Stückchen von mir auch zurück. Was bringt mir das Bleiben. Wenn ich mich so hasse. Und reiße mich nieder… Ein Stückchen für Stück. Was ist schon die Heimkehr. Wenn nichts ich vermisse. Was ist schon die Heimat. – Die mich nicht begehrt. Ich bin bloß ein Fremder. – Ich denk‘ das gewisse. Ich bin bloß ein Fremder. – Der sich bloß entfernt. Was ist schon die Heimkehr. – Umfließen die Wogen. Und gibt es wohl gar nichts. Was mich auch erhält. Ich glaube, mir wurde. – Das Leben entzogen. Denn seh‘ ich mit Augen. – Und doch keine Welt. Was ist schon die Heimkehr. Wenn nichts ich erkenne. So brenne ich nieder. – Was mich auch berührt. Wen rührt schon im Herzen? Wenn ich hier verbrenne? Doch hab‘ ich mal endlich. Im Leib was verspürt…. 21.01.2024 Berlin Biesdorf-Süd
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