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Seeadler

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Alle erstellten Inhalte von Seeadler

  1. Hallo ihr Lieben, ich komme später nochmal rein. Erstmal kurz Danke sagen. Freu mich über eure Kommentare. LG, Christine ******************************************************************************** Guten Morgen Uwe, du hast bestimmt, ja, ich bin sicher, dass du selbst nicht nur ein schönes Wort auf Lager hast. Liebe Monolith, ich gebs zu, es ist meine Geschichte, aber nicht weitersagen. Deinem Wunsch, das Wort preiszugeben, kann ich leider nicht nachkommen. Es würde sofort seine Magie verlieren. 😉 Lieber Cornelius, ich tue mich auch schwer mit langen Kurzgeschichten. Deshalb kürze ich meine immer, was das Zeug hält. Herzlichen Dank an euch. Liebe Grüße, Christine, alias Seeadler Euch Likern @Teddybär @Tulpe @Josina ebenfalls mein Dank.
  2. Sehnsüchtig strich ihre kleine Hand über das trübe Glas des verschlossenen Bücherschranks ihrer Eltern. Obwohl sie sich schon auf Zehenspitzen stellte, reichte es nicht, das Schloss zu öffnen. Lesen konnte sie auch noch nicht richtig.- Ein paar Wörter vielleicht. Sie ahnte nur, dass sich hinter dem Glas ganze Welten verbargen. Dass auch ihre dabei sein würde, glaubte sie ganz fest. Manchmal sah sie den Vater, wie er sich eins der Bücher herausnahm. Während er las, setzte sie sich still neben ihn. Auf einigen Seiten waren Bilder gezeichnet, zu denen sie sich eigene Geschichten ausdachte, die sie sich vor dem Einschlafen selbst erzählte und die sie bis in ihre Träume begleiteten. Wenn sein Blick auf ein ganz bestimmtes Wort fiel, das auf manchen Seiten immer wieder vorkam, sah sie wie er innehielt und lächelte. Das Wort kannte sie nicht und nannte es wegen Vaters Lächeln: Das schöne Wort. Von da an wusste sie, dass dieses zu ihrer Welt gehören wird, in die sie allmählich hineinwuchs. Erst viel später, als sie selbst endlich lesen konnte, sollte sie seine Bedeutung erfahren.
  3. Guten Morgen @Stavanger @Joshua Coan @Monolith Danke, für eure Kommentare. Freut mich, wenn ich euch zum Lachen bringen konnte. Auch @Teddybär @JoVo @Windo @Alexander Danke für eure likes. Liebe Grüße allerseits, Christine
  4. Seeadler

    Verzweifelte Mücke

    Ein Quergeist steht auf einer Brücke und sinnt hinab, als eine Mücke auf seiner Schulter, heimlich still ihm schnell noch an die Ader will „Nun stech schon, du verfluchtes Tier Ich weile nicht mehr lange hier.“ „Achso! Du springst jetzt also nicht?“ Und sticht vor Zorn ihm ins Gesicht „Das hättest du mir sagen sollen Ich hätte mit dir springen wollen Von früh bis spät seh ich nur rot Erlös‘ mich endlich. Schlag mich tot.“
  5. Dank dir Uwe, ich weiß und hätte dich gerne mal live erlebt. Vielleicht klappts ja irgendwann doch noch. Deine CDs, höre ich oft und gerne. Sehr speziell.🙂 Liebe Tulpe, dein Lob freut mich sehr. Es hebt die Stimmung.🙂 Lieben Gruß euch beiden, Christine Auch den Likern, @Hanna M. @Ruediger Bernhardt @Josina @Elisabetta Monte @Missgunbar @Darkjuls @Wolfgang @monolith mein herzlichen Dank. Schönes WE an alle, Christine
  6. Guten Morgen liebe Tulpe, da behandelst du mutig und gekonnt ein Thema , das längst der Verdrängung zum Opfer fiel und erinnerst, wofür es eigentlich keine Worte gibt. Danke! Lieben Gruß, Christine
  7. Seeadler

    Klänge

    Der Geiger spielt zum letzten Mal am alten Turm. Die, die vorübergeh’n die scheren sich nicht drum Nur eine Taube kreist; sie will nicht von ihm weichen Sie ahnt, dass ohne seine Klänge wird sie die Wolken nicht erreichen
  8. Liebe Elisabetta, ein kleines Gedicht mit großer Wirkung ist dir gelungen. Wie so oft.🙂 Umarmung, Christine
  9. Liebe Rosa, aus deinen gelungenen Zeilen spricht das Endgültige, dem wir alle ausgesetzt sind. Aber es gibt noch Erinnerung und einen Strandkorb im Garten, in dem man träumen kann, von gemeinsamen schönen Zeiten am Meer. Liebe Grüße, Seeadler
  10. Seeadler

    Das Kommende

    Liebe @Tulpe Ganz herzlichen Dank für dein Lob. Leider bin ich ein Kommentarbanause. Soll heißen, dass ich mich mit Kommentaren schwer tue. Ganz besonders , wenn ich beim Lesen berührt werde, will ich etwas schreiben und kriegs nicht raus, so wie ich fühle. Dann ändere ich ständig, lösche und fange wieder von vorne an, kürze wie beim Gedichteschreiben, damit es passt und bin dann doch nicht zufrieden. Hier gibt es ja einige Vielkommentierer. Ich weiß nicht, wie die das machen. Einfach frei Schnauze, krieg ich nicht hin und sitze dann ewig nur an einem Kommentar. Vielleicht wirds ja mal besser, und die Kommentare fallen mir aus dem Ärmel. Liebe Grüße, Christine @Wannovius vielen Dank auch dir. Dir scheinen Kommentare zu gelingen. Schön. Das kleine Gedicht ist gestern früh morgens im nullkommanix geboren. Mein dank auch @Stavanger @Elisabetta Monte @Ponorist @Moni @Vetula @Monolith@Teddybär @Hanna M. Lieben Gruß , Christine
  11. Seeadler

    Das Kommende

    Wenn ein Hund bellt in fernem Gehöft und ein lauer Wind streicht um die Weiden, sodass sie tanzen mögen beschwingt ins späte Sommerblau. Dann will ich stille sein und ruhen in weichem Gras am Ufer empfangen die leisen Töne des Kommenden
  12. Herzlichen Dank @Elisabetta Monte @Rosa @Joshua Coan für eure Kommentare. "Sozialkritisch" ? Nein, eher nicht. Das maße ich mir nicht an. Ich kann nur von mir sprechen/schreiben. Ich , als einfache Bürgerin, habe beschlossen die Kiste stumm zu lassen, um mein Nervenkostüm zu schonen. Mehr nicht. Herzlichen Dank auch @Flutterby @Wolfgang Schönes WE und einen Gruß an euch, Christine
  13. Danke liebe Juls, jetzt sind wir schon drei.😉 Schönen Tag dir, Christine
  14. Lieber Herbert, genau das machen wir. Ich setze mich dazu. Kaffee mit Schlagoberst und ein Wiener Buchtel mit Vanillesauce. Danke dir herzlich, Seeadler. @Apollon Gut, dass du mich erinnerst, sonst würde ich denen womöglich doch noch auf den Leim gehen. @Wannovius Boykott lasse ich stehen. Mir gefällt das. Herzlichen Dank @Stavanger @Hanna M. @Cornelius @Letreo71 für die likes Lieben Gruß, Seeadler
  15. Seeadler

    Geradeaus

    Hallo Uwe, als es noch Schaffner gab in Straßenbahnen, habe ich mir mein Studiengeld damit verdient. Eine tolle Zeit in Bonn. 1970 war das. Geradeaus ist die aber nicht nur gefahren. Wenn die letzte Fahrt, außer einem schlafenden Betrunkenen, leer war, haben wir an einem Osterglockenfeld gehalten und einen Strauß gepflückt. Heute unvorstellbar, aber unvergessen. Deine Zeilen haben mich erinnert. Danke! M.f.G. 😉,Christine
  16. Wie kann ich stundenlang in eine Nichtwelt stieren wo jeder stiert Augen in die ich nicht sehen kann Mir wird ganz bang Wie's Wetter wird, das kann ich seh'n am Himmel, wie die Wolken zieh'n Was in der Welt geschieht daran werd ich nichts ändern Auch diesen Blödsinn mit dem Gendern den werde ich im Leben nicht verstehn Dann überall die Stars und Sternchen die ich nicht kenne und die Märchen die Märchen und Skandalgeschichten auf diese will ich gern verzichten Wer sich von wem getrennt, wer schwanger wer sich vergnügt in Besenkammern das will ich alles garnicht wissen
  17. Danke @Hanna M. @Flutterby @Moni @horstgrosse2 @tessa.fmp @Tulpe @Elisabetta Monte @Patrick für eure likes. @Stavanger @Wannovius für eure Kommentare. Auf meine Tastatur ist Wasser gekommen. Viel ist kaputt gegangen. Servus, Christine
  18. Mein Wort - sobald ich es erheben will erschreckt es sich versteckt es sich und zieht sich still zurück in schützend Unbewusst um dort nach Herzenslust und ungestört doch ungehört zu walten
  19. Danke @Wannovius genauso war es. Danke auch @Teddybär @Flutterby @Don Quichote @Zorri
  20. Danke Uwe. Diese Zeilen sind aus der Sicht meiner Mutter geschrieben. Sie hat in den 70ern nochmal ihren Heimatort besucht. Wir versuchen noch immer, (du weißt ja sie lebt noch) ihr Trauma gemeinsam zu verarbeiten, welches ja auch ein bißchen meins ist. Ich freu mich auch, von dir zu hören. Echt jetzt.🙂 Lieben Gruß , Christine Danke Hanna. Werden wir Nachkriegskinder jemals frei von diesem Wahnsinn und können vergessen? Das Traurige lebt in uns weiter, - fürchte ich. Lieben Gruß, Christine
  21. Grau ist der Himmel grau unser Dorf Hier steht kein Haus mehr hier stechen sie Torf Hoch steht das Gras Die Straßen sind leer Es blüht keine Rose es kommt keiner mehr Mit Pferd und mit Wagen sind sie gezogen Um Freude und Heimat um ihr Leben betrogen Kalt warn die Nächte bange die Fragen Wo geht es hin - und wird das Eis tragen? Grau ist der Himmel grau unser Dorf Hier steht kein Haus mehr hier stechen sie Torf gew.
  22. Seeadler

    Alltag

    Alltag ist ein Ungeheuer er hält dich ab vom Leben er frisst dich und ist auch noch teuer und Sonntag gibt es Regen Der Wecker schrillt um sechsuhrzehn man hat gefälligst aufzustehn nimmt meist zuerst das linke Bein so stürzt man in die Woche rein
  23. lieber @Stavanger @Elisabetta Monte @Moni @sofakatze wie schön, soviele unterschiedliche interpretationen zu lesen. damit habe ich nicht gerechnet. ich versuche mal das rätsel zu lösen. ob es mir gelingt, kann ich nicht garantieren. das schöne, liebliche ist bedeutungslos ohne das hässliche. oder besser, das helle gibt nichts her, ohne das dunkle. genau darum geht es mir in meinen zeilen. meine dummeliese befindet sich in einem übergang von nicht mehr kindlich, aber auch noch nicht alt genug um die kehrseite der liebe zu erfassen. eine intuition, "sie ahnt das kommende" (werde ich ändern. uwe hatte schon eine gute, passende idee dafür) hat sie vielleicht, was aber noch weit entfernt von bewusstem erkennen ist "ihr blick entrückt" weist auf ihren jugendlich unschuldigen traum einer für immer glücklichen, erfüllenden liebe hin. sie selbst sieht bei sich nichts böses, sie hat also keine schatten. und wenn doch? und diese wurden in die verdrängung verbannt? nur gut kann niemand sein, gleichwie nur böse. dann kommt plötzlich der ersehnte prinz daher und zieht sie in seinen bann. sie kann ihm nicht widerstehen, auch, oder sogar weil er unverblümt und offen seine "dunkle seite" zeigt: schau her ich bin dein schatten. diesen gilt es, um einmal vollständig zu werden, für die dummeliese zu integrieren. der prinz hingegen, lernt durch sie seine helle seite kennen, die er vielleicht verdrängen musste, um nicht als schwach zu gelten, und diese zu integrieren. Ist das denn nicht ein liebesdienst von beiden seiten? jeder für sich wird durch gelebte Liebe zueinander vollständig und kann reifen. daher kommt vielleicht der spruch: gegensätze ziehen sich an. den titel sollte ich ändern. nein, dumm ist die liese nicht, auch weil sie sich zuletzt ihrem schatten hingegeben hat. das erfordert verdammt viel mut. noch nie habe ich eine rezension über mein eigenes werk verfasst. anstrengend sowas, und wie ich fürchte, unvollständig. danke auch an die liker @Joshua Coan @Monolith @Josina @Teddybär @Rosa Jetzt brauch ich auch erstmal nen kaffee. grüße auch an alle leser, christine
  24. Ihr lieben: Ich komme später darauf zurück. Meine 103jährige Mama wartet. Danke schonmal für euer Interesse.❤️
  25. Seeadler

    Dummeliese

    Der Film beginnt fängt heiter an auf einer Blumenwiese Ein Mädchen pflückt Ihr Blick entrückt Ihr Name: Dummeliese Es nähert sich der schöne Prinz auf seinem stolzen Rappen Er starrt gebannt greift ihre Hand: Grüß Gott, ich bin dein Schatten Sie schreckt zurück Sie ziert sich noch Es musste wohl so kommen Er droht und fleht dann wars zu spät Ihr Herz hat er genommen
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