Seeadler

Regennasser Asphalt glänzt im Schein der Laterne Er schlägt den Kragen seines Mantels hoch Ein letztes mal nimmt er diesen Weg Viele Jahre ist er ihn gegangen Immer zur selben Zeit Wieviel Zukunft noch vor ihm liegt, ist ungewiss Er beschließt achtsam mit seiner Kraft umzugehen Seit einer Zeit, quert eine Katze seinen Weg Wenn er sich umdreht, bemerkt er, wie sie ihm nachschaut Ob sie ihn vermissen wird? Diesmal aber, folgt sie ihm, als ob sie eine Ahnung hat Aus seiner Manteltasche ragt eine Sektflasche Heute haben sie seinen Abschied gefeiert Viel Lob, viel Ehre, viele gute Wünsche Der Katze wird er Stella nennen Sein Lebensabendstern

Danke Vogelflug und Danke auch, @Monolith @Cornelius @Volker Harmgardt für eure Likes.🙂 Gruss in den Tag, Seeadler PS Auf meiner Tastatur ist das szet leider kaputt.😕

Hallo Gummibaum, In deinen, gut verdichteten, Versen steckt jede Menge drin. Ja, auch die Verzweiflung des nichtverstehen können. Ich kann es ebenfalls nicht und sicher viele von uns Lesern. Am Sylvesterabend flog so ein Ding auf meine Terasse. Ein Teenager hat gezündelt. Vor Freude machte er Luftsprünge. Natürlich aus sicherer Entfernung, dass ihn bloß niemand zur Verantwortung ziehen soll. Meine Zurückhaltung habe ich mir später selbst vorgeworfen. Hätte ich ihn erwischt.... Sie sollen wohl verboten werden las ich heute. Wers glaubt? Grüß dich, Seeadler

Das machen wir, lieber Herbert. Wir murren nicht und zetteln schon gar keine Revolution an.😉 Begegnung auf Augenhöhe ist mein, schon ewig gehegter Traum. Manchmal klappts ja auch. Ich danke dir und auch @Zorri. Lieben Gruß euch beiden, von Seeadler

Reißt euch die Zügel vom Leib! Nein euch meine ich nicht, euch, von denen ich nicht mehr sprechen will. Ich meine euch, die Eingeschüchterten, Herabgesetzten Angeklagten, Gerügt und Verwarnten, stetig Ermahnten, stetig Belehrten, Gemaßregelten der Schelte Ausgesetzten, Getadelten. Euch, der Freude Beraubten, um Atem Ringenden, Sehnsüchtigen nach Tanz und Gesang. Euch meine ich.

Guten Morgen lieber Gummibaum, recht hast du. Hier ist nur nicht ganz klar, wer eher zum stummen Schrei neigt. Es könnten am Ende beide sein. In diesem Fall, hilft nur noch, dass jeder seine Wege geht. Liebe Grüße und schön, dass du hier warst. Ich Danke dir, Seeadler Danke auch @Volker Harmgardt @Stavanger @JoVo @Cornelius @Fiets @Teddybär @Sternenherz @Vetula

Blaue See Sie schaut zurück ein letztes Mal auf diesen Tag mit ihm Er ging mit ihr ein Stück im Schweigen Verborgen das Herz verschlossen der Blick Die See hüllte ihre Träume in tiefes Blau Sie wollte bleiben Er ging im Schweigen

Guten Morgen Uwe, dann kann ja nichts mehr schiefgehen, nur teuer wirds wahrscheinlich. Deine originellen Ideen sind unverwechselbar.😂 Ich fang schon mal mit dem billigen Weißwein an. Mehr kann ich mir nicht leisten. Prost! Feuchtfröhliche Grüße, Christine

Mojn Herbert, mit Freude lese ich deinen Text und sicher nicht zum letzten Mal. Seemannsgarn haut mich um. Super gelungen. Respekt. Ahoi!

Vögel fliegen hin und her Mit Moos im Schnabel, freun sich sehr Um Plätze gibt es laut Gezeter Zu Boden gleiten schwarze Federn Der Habicht, klar, richtet sich ein hoch auf dem Gipfel muss es sein Doch vorher will er frech ans Leder Von Huckebein, ent- oder weder Empört, ruft der nach seinen Brüdern Im Morgenlicht glänzt sein Gefieder Kein Bruder weit und breit zu sehn Ein Stockwerk tiefer? Müsste gehn Die Elster fängt zu wettern an lässt ihn an ihr Nest nicht ran. Lass ab Hans Huckebein, lass ab Das Fleddern bringt dich noch ins Grab. Er schaut umher und siehe da ein Storchennest vom letzten Jahr verlassen auf dem Kirchenturm Eroberung gelingt im Sturm.

Guten Morgen liebe Darkjuls. Herzlichen Dank. Ja, auch das ist möglich. Und wenn das Schicksal gnädig ist, finden uns die richtigen.😉 ❤️Dank auch @Teddybär @JoVo @Stavanger @Zorri @Ruzitius @Claudi @Rudolf Junginger @Dieter Kommt alle gut ins neue Jahr. Ich würde den Jahreswechsel gerne im schalldichten Raum verbringen. Liebe Grüße, Christine

Wo ich suche, finde ich nicht Wo ich finde, habe ich nie gesucht

Ein Sturm tobt auf der Weltenbrücke Zwei Schritte vor und drei zurück Ihn irritiert die Wolkenlücke Am Ende weicht er, wünscht euch Glück Foto: Blick aus meinem Fenster

Guten Tag Graf Falkenstein, alias Stavanger😉 Ich sehe, Ihr seid mir gewogen und seht über meinen Irrtum gnädig hinweg. Das freut mich überaus, und ich werde mich bei Gelegenheit erkenntich zeigen. Habt ein ruhiges und friedliches Fest mit euren Lieben. Gute Wünsche, Christine Liebe Elisabettha, es ist eine Sage, dass der Holunder ein Schutz und Wunderbaum sei. Probiers einfach mal aus, wenn du schon das Glück hast, einen vor dem Fenster zu haben. Verrate aber niemals deinen Wunsch. Gute Tage wünsche ich dir und deiner Familie. ❤️, Christine Lieben Dank auch @Wolfgang @Josina Frohe Feiertage an alle, Seeadler

Unter dem Holunderbaum geht es drüber und drunter, kaum dass er blüht, schon geschieht das ein und das andere Wunder Geh, und spreche deinen Wunsch: hokus pokus, Hollerbusch.... Auch schützt das Gold des Sommers vor bösen Blicken, Blitz und Donner

Du bist der Baum an dem ich lehne Auch jeder Strauch am Wegesrand Du bist die Welt in der ich suche bist all die Worte die ich schreib Du bist der Strand an dem ich ruhe bist raues Meer auf dem ich treib Du bist die Erde bist der Wind Du bist das Lied das in mir klingt.

Ich sag mal dem Teufel gute Nacht Habe gesehen, er ist noch wach Der arme Kerl sieht aus wie Hulle Haut sein Gebiss inne Butterstulle vor Zorn, dass er nicht ruhen darf seit ihn der Herr aus dem Himmel warf Wünschte er wäre arbeitslos und schliefe selig im heiligen Schoß

Danke Uwe. Es bezog sich hier mehr auf gesellschaftliche Anlässe. Natürlich haben einige Dichter auch Familie wo sie sich zugehörig fühlen, und nicht zuletzt, wie hier bei uns im Lyrikforum. Schönen Abend wünscht, Christine Mein Dank auch @Hera Klit @Monolith @Cornelius @Teddybär @Zorri @Guenk Euch allen ruhige Tage und kreatives Schaffen, Seeadler

Er steht am Rande mit mahnender Geste geduldet, belächelt geladen zum Schmuck Er tanzt aus der Reihe zeigt auf und erzählt und zählt doch nicht dazu

Im Mauseloch, im Mauseloch lebt sichs rundrum behaglich. Da sieht mich keiner, und wenn doch, ruf ich: Geh weg, und frag nicht

Hallo Uwe, dieses schöne Gedicht, soll nicht unkommentiert bleiben. Dein ganz spezieller Humor, kann sogar Anflüge von Wehmut vertreiben. Wiedermal gelungene Zeilen. Danke! Grüß dich, Christine

Guten Morgen zusammen. Vielen Dank für eure, doch ganz unterschiedlichen Kommentare, @Stavanger @Teddybär @Moni @Joshua Coan Ich spiel ganz gerne mit Metaphern, wodurch der Text bildhaft werden soll. In meinem kleinen Vierzeiler ist es der Hund und die Katze. Am Beispiel Hund: Es ist ja häufig so, wenn ein Hund anfängt zu bellen, legen sofort die anderen los. ( in unserem Dorf ist das so.) Keiner weiß so recht warum. Hauptsache bellen. Die Katze fährt ihre Krallen aus und springt dich an. Ähnliche Reaktionen finden wir bei dem Mensch, nur ist ihm der Grund ihrer Empörung bekannt. Er fühlt sich persönlich gekränkt und drückt es auch aus. Findet er Beistand, gibts mal eben ne Meuterei. Es gibt ja Unterschiede. Ist die Kränkung bewusst geschehen, oder abstichtslos. Jeder hat so seine Triggerpunkte, aus der Vergangenheit. Danke auch an die Liker @Cornelius @Frank Gehlert @Flutterby @Josina @Gina Grüße in den Tag, Christine

Mir scheint, die halbe Welt ist in Empörungssumpf gefallen Ein Wort zuviel, schon bellt der Hund. Die Katz streckt ihre Krallen

Guten Morgen Uwe, Ich wünsche den beiden, dass der Zug sich um mindestens10 Minuten verspätet. Ich finde, das ist eins der schönsten Gedichte aus deiner Feder. Muss aber die anderen erst nochmal lesen. Bestimmt tue ich ihnen Unrecht. Grüß dich, Christine

Danke liebe Letro. Dann hatten wir ja beide eine unvergessene Kindheit im Schnee. Und es gab , so wie ich erinnern kann, fast drei Monate weiße Landschaften. An Eisblumen am Fenster kann ich mich auch noch erinnern. Liebe Grüße, Christine