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Kerstin Mayer

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Alle erstellten Inhalte von Kerstin Mayer

  1. Wolkenkind Mein Kind, das in den Sternen wohnt, schau, diese Zeilen sind für dich. Mit Tränen wurdest du belohnt, nur Wehmut gibt es noch für mich. Ganz langsam komm ich nun zur Ruh, ich blicke still zum Himmel rauf. Ich schaue leis den Wolken zu, ich weiß, mein Plan geht nicht mehr auf. Ich hätte dich so gern gekannt, du warst ein stiller Traum von mir. Ich fühl mich leer und ausgebrannt, noch immer sehn ich mich nach dir. Ich leg die Hand auf meinen Bauch, die Leere in mir ist so groß. Ich stehe hier nach altem Brauch, ich lass dich nun für immer los. Ich frage mich so manches Mal, wie würde heut mein Leben sein? Doch hab ich leider keine Wahl, ich bleib für immer nun allein. © Kerstin Mayer 2023
  2. Die Lebens-Melodie Die Nacht ist um, es wird schon hell, die Stunden laufen viel zu schnell. Das Fieber brennt, der Kopf ist leer, die Sehnsucht ruft, das Herz ist schwer. Voll Wehmut blickt man still zurück, auf Jahre voller Leid und Glück. Die Zeit vergeht wie nie zuvor, man sieht zu spät, was man verlor. Die Lebensmelodie erklingt, man ahnt nicht, was die Zukunft bringt. Ein Lied, das unser Schicksal schreibt, kein Mensch weiß, wie viel Zeit noch bleibt. Wer jung war ist inzwischen alt, die Alten sind schon tot und kalt. Die Welt dreht weiter Jahr für Jahr, so viele sind schon nicht mehr da. Das Leben geht so schnell dahin, doch alles hat stets einen Sinn. Und was uns die Erfahrung lehrt: im Alter ist die Zeit mehr wert. © Kerstin Mayer 2023
  3. Jahresrückblick Das Jahr ist still und leis vergangen, der Alltag hielt uns lange fest. Dezember hat nun angefangen, vom Jahr bleibt nur ein kleiner Rest. Die Wochen gingen schnell vorüber, das Jahresende ist schon nah. Nun sitzen wir uns gegenüber, und schaun auf all das, was geschah. Das Jahr hat hoffnungsvoll begonnen, wir hatten so viel Zuversicht. Dass dieses Glück ist bald zerronnen, das ahnten wir noch lange nicht. Die Welt war plötzlich voller Kriege, ein Frühjahr voll mit Angst und Leid. Die Herrscher wollten ihre Siege, und schon gab’s eine neue Zeit. Dann kam ein Sommer voller Hitze, die Dürre zog still übers Land. Es gab nur Hagel, Sturm und Blitze, die Sonne hat das Feld verbrannt. Der Herbst ließ langsam alle frieren, die Kälte zog in jedes Haus. Wir hatten so viel zu verlieren, die Welt sah plötzlich anders aus. Nun ist der Winter angekommen, der Schnee fällt leis auf Wald und Feld. Die Menschen sind noch ganz benommen, von diesem Jahr, das nicht gefällt. Viel Wehmut wird uns nun begleiten, still blicken wir noch mal zurück. Wir wünschen uns für alle Zeiten, Gesundheit, Frieden und viel Glück. © Kerstin Mayer 2022
  4. Weihnachten mit dir Der Winter hat schon angefangen, so bunt geschmückt ist jedes Haus. Das Jahr ist nun schon fast vergangen, ich sehe still zum Fenster raus. Die Lichter brennen auf den Bäumen, ich schaue froh in dein Gesicht. Ganz langsam fang ich an zu träumen, ich seh dich an im Kerzenlicht. Schon viel zu oft in meinem Leben, war Weihnachten mein Herz allein. Das Schicksal hat mir dich gegeben, wie damals wird es nie mehr sein. In all den vielen langen Jahren, die ich nun hab mit dir verbracht. Da hab ich so viel Glück erfahren, an jedem Tag, in jeder Nacht. Nun halten wir uns an den Händen, hier unter dem geschmückten Baum. Die Schatten tanzen an den Wänden, und alles ist so wie im Traum. Mir braucht heut niemand was zu schenken, die Freude ruht schon tief in mir. Ich kann nur immer wieder denken: mein Glück ist Weihnachten mit dir. © Kerstin Mayer 2022
  5. Gestern, heute, morgen Es gibt für alles eine Zeit, so war es stets auf dieser Welt. Sei heut für morgen schon bereit, wenn dir das Gestern nicht gefällt. Vergangenheit ist das was war, wink ihr noch einmal hinterher. Schließ ab mit allem was geschah, dann fällt vergessen nicht so schwer. Die Gegenwart ist jetzt und hier, nur sie allein bringt dir das Glück. Drum lebe jeden Tag in ihr, schau nur nach vorn und nicht zurück. Das Morgen bleibt ein Rätsel nur, lach deine Zukunft freudig an. Doch blick nicht ständig auf die Uhr, weil auch die Zeit mal warten kann. Sieh jeden Tag als ein Geschenk, leb nicht in der Vergangenheit. Ist Gegenwart auch ungelenk, die Zukunft ist noch fern und weit. © Kerstin Mayer 2022
  6. Kerstin Mayer

    Die dunkle Zeit

    Die dunkle Zeit Das Jahr geht bald zu Ende nun, der Winter hat den Herbst verdrängt. Nun ist es Zeit mal auszuruhn, der Alltag hat uns eingeengt. In Wald und Feld tobt kalt der Wind, der Mensch bleibt lieber jetzt zu Haus. Die Leute sind vor Sorgen blind, die Welt sieht trist und traurig aus. So gehen viele Wochen hin, stets folgt ein Tag auf eine Nacht. Man sucht ganz still des Lebens Sinn, und tausend Zweifel sind erwacht. Im Winter macht sich Wehmut breit, ein jeder sehnt sich nach dem Mai. Das ist die kalte dunkle Zeit, doch jedes Jahr ist mal vorbei. Silvester geht’s noch einmal rund, doch Angst steht mir schon im Gesicht. Das Jahr kennt seine letzte Stund‘, ich kenne meine Stunde nicht. © Kerstin Mayer 2022
  7. Kerstin Mayer

    Herbstruhe

    Herbstruhe Der Herbst ist da, der Wald wird bunt, die ganze Welt verändert sich. Die Blätter fallen, groß und rund, die Sonne lässt uns bald im Stich. Ich schaue traurig übers Land, ich sehe jetzt ein Welken nur. Das Schauspiel ist mir wohl bekannt, ich seh ein Sterben der Natur. Doch plötzlich fällt mir etwas ein, was, wenn dies gar kein Sterben ist? Auf einmal fühl ich mich ganz klein, ich spür was, das man oft vergisst. Dann wird mir langsam etwas klar, tatsächlich stirbt nicht die Natur. Es ist so still wie nie im Jahr, ich denk, die Bäume schlafen nur. Genauso wie wir Menschen auch, so braucht auch die Natur mal Schlaf. Der Garten liegt sanft auf dem Bauch, die Müdigkeit die Pflanzen traf. Und plötzlich werde ich ganz froh, ich seh den Herbst ganz anders nun. Es war gewiss schon immer so, ein jeder muss auch einmal ruhn. So ist das Welken bald geschafft, still nimmt es die Natur in Kauf. Sie tankt im Winter neue Kraft, und wacht im Frühjahr wieder auf. © Kerstin Mayer 2022
  8. Magische Begegnung Da stand ein Mann mit weißem Haar, er lächelte mich ganz kurz an. Er war bestimmt kein großer Star, doch zog er mich in seinen Bann. In seinen Augen sah ich viel, was ich noch niemals vorher sah. Ich ließ mich ein auf dieses Spiel, und wusste nicht, was mir geschah. Ich fragte ihn, wer er denn sei, doch eine Antwort gab er nicht. Er meint, das sei doch einerlei, und Tränen sah ich im Gesicht. Dann fing er zu erzählen an, von seinem Glück, das er verlor. Er war einmal ein reicher Mann, doch das war lange Zeit zuvor. Er hatte mal Erfolg und Geld, die Zahl der Freunde war so groß. Heut ist es schlecht um ihn bestellt, auch sein Vermögen ist er los. Er sagte mir, hör auf mein Wort, denn wenn du erst ganz unten bist. Dann sind die Freunde so schnell fort, dann spürst du wie man dich vergisst. Ich ging davon und dachte mir, auch ich hab all das schon gespürt. Der Mann blieb ganz alleine hier, doch er hat tief mein Herz berührt. © Kerstin Mayer 2022
  9. @ anais Ein wunderschönes Bild, das du da gepostet hast. Ein sehr schöner schwarzer Kater.
  10. Kerstin Mayer

    Es war einmal ein Kater

    Es war einmal ein Kater Es war einmal ein Kater, mit samtig schwarzem Fell, gehörte meinem Vater, und war so flink und schnell. Er lief durch meinen Garten, er fing so manche Maus, oft musst‘ ich auf ihn warten, er kam oft spät nach Haus. Er drehte seine Runden, in mancher dunkler Nacht, er wollt‘ die Welt erkunden, das hat er auch gemacht. Er schlich auf leiser Tatze, des Nachts durch sein Revier, und manche schöne Katze, erlag schon seiner Gier. Er war ein liebes Schätzchen, doch treu sein fiel ihm schwer, gar viele kleine Kätzchen, die sahen aus wie er. Dann lag er voller Wonne, am Tage stundenlang, ganz faul nur in der Sonne, da war ihm gar nicht bang. Oft hörte man sein Schnurren, mal leise und mal laut, doch konnte er auch knurren, das war uns sehr vertraut. Er hatte sieben Leben, so war es schön und fein, ich denk mir grade eben, ach, Kater müsst‘ man sein. © Kerstin Mayer 2022
  11. "Ich schreie lautlos, immer wieder" Ja, das würde sehr gut passen. Es drückt viel aus und passt auch von der Silbenzahl. Ich muss es mir mal überlegen, vielleicht ändere ich es noch.
  12. Vielen Dank, dass du dich so intensiv mit meinem Gedicht beschäftigt hast. Allerdings passt dein Vorschlag: "Ich schrei und schrei, immer wieder" nicht so richtig, da dann in der Zeile eine Silbe fehlen würde. Das Gedicht ist mit einer Silbenzahl von 9 - 8 - 9 - 8 geschrieben. Lässt man jetzt in einer Zeile eine Silbe weg, dann stimmt die Silbenzahl nicht mehr und es holpert beim Lesen. Deshalb muss es tatsächlich "Ich schrei und schreie, immer wieder" heißen.
  13. Keine Tränen mehr Die Nacht hat viele dunkle Stunden, der Mensch ist einsam und allein. Ich schau auf alle meine Wunden, und weiß, es sollte anders sein. In mir ist eine tiefe Schwere, ein Fels, der auf dem Herzen liegt. Ich spür die übergroße Leere, die Tränen sind schon längst versiegt. Es fließt der Wein durch meine Kehle, bin langsam von der Welt entrückt. Es liegt ein Fleck auf meiner Seele, der mich ganz still und leis erdrückt. Ich kann nicht lachen, kann nicht weinen, ich hab mich von mir selbst entfernt. Ich seh die Sonne nicht mehr scheinen, ich hab das glücklich sein verlernt. Es regnen Rosen auf mich nieder, ich lieg in einem Dornenmeer. Ich schreie lautlos, immer wieder, doch meine Augen bleiben leer. Ich fange langsam an zu schweben, ein Sog, der mich gefangen hält. Ich gleite in ein neues Leben, weit weg von allem Schmerz der Welt. © Kerstin Mayer 2022
  14. Kerstin Mayer

    Meine liebe Katze

    Meine liebe Katze Mein Kätzchen du bist nicht mehr da, ich liebte dich doch viel zu sehr. Wir beide waren uns so nah, jetzt wird mir gleich das Herz so schwer. Kein Schnurren mehr, kein weiches Fell, kein Kuscheln mehr auf meinem Arm. Die Zeit mit dir verging so schnell, nie wieder hältst du mich nun warm. Dein Bild wohnt tief in meinem Herz, das Haus ist plötzlich still und leer. Ich denk an dich mit großem Schmerz, ach wie vermiss ich dich so sehr. Ganz eng verbunden sind wir zwei, durch dich war jeder Tag voll Glück. Doch deine Zeit ist jetzt vorbei, du kommst nun niemals mehr zurück. Ganz plötzlich kommt der Abschied nun, ich leg still Blumen auf dein Grab. Jetzt sollst du hier in Frieden ruhn, du weißt, wie lieb ich dich noch hab. © Kerstin Mayer 2022
  15. Kerstin Mayer

    Alles wird gut

    Alles wird gut Alles hat was Gutes, hier auf dieser Welt. Sei stets frohen Mutes, tu was dir gefällt. Geht was schief im Leben, sorg dich nicht zu sehr. Geht mal was daneben, nimm es nicht so schwer. Übe stets das Lachen, schau froh in den Tag. Sieh das Glück erwachen, sieh wie man dich mag. Alles wird gelingen, wenn du an dich glaubst. Du kannst was vollbringen, wenn du es erlaubst. Sieh das Pech als Wende, alles hat stets Sinn. Jedes stille Ende, ist auch ein Beginn. Bleib stets geistig rege, nie verlier den Mut. Geh nur eigne Wege, dann wird alles gut. © Kerstin Mayer 2022
  16. Kerstin Mayer

    Frühling, oh Frühling

    Frühling, oh Frühling Oh, schaut wie die Natur erwacht, der Frühling zeigt uns seine Pracht. Die Sonne wärmt, der Vogel singt, oh hört, wie zauberhaft das klingt. Vergessen sind jetzt Eis und Schnee, der Winter tut uns nicht mehr weh. Die Knospen sprießen schon ganz sacht, es kam der Frühling über Nacht. Ich schau mich um in Wald in Feld, um mich herum erblüht die Welt. Der Garten zeigt sein Farbenspiel, es blüht so üppig, prall und viel. Der Himmel wird nun wieder blau, vorbei das triste Einheitsgrau. Das Land wirkt wieder schön und bunt, da wird die Seele schnell gesund. Ganz deutlich fühl ich so tief drin, wie ich heut neu geboren bin. Ich atme einmal ganz tief ein, ach könnt es immer Frühling sein. © Kerstin Mayer 2022
  17. Die weiße Taube Ich seh die weiße Taube dort, am Himmel, der so schwarz und trist. Sie fliegt zu einem andern Ort, da wo das Leben schöner ist. Für uns bleibt jetzt der Habicht nur, der lauernd auf uns niederblickt. Er dreht die Zeiger an der Uhr, er lenkt die Erde ganz geschickt. Ich schaue still zum Himmel rauf, die Tauben sind längst nicht mehr da. Nichts geht mehr den gewohnten Lauf, das Ende ist uns schon ganz nah. So komm zu mir, reich mir die Hand, ich trink mit dir den letzten Wein. Ich seh nur noch verbranntes Land, so schön wie heut wird’s nie mehr sein. Doch morgen ist ein neuer Tag, komm kämpf mit mir für unser Glück. Wenn ich das Wörtchen „Frieden“ sag, dann kehrt die Taube bald zurück. © Kerstin Mayer 2022
  18. Der Wert des Augenblicks Genieß das Leben wie es ist, vergiss die Sorgen und das Leid, weil du so jung doch nie mehr bist, füll jeden Tag mit Heiterkeit. Man denkt stets an die Zukunft nur, weil man auf gute Zeiten hofft, die Gegenwart verdrängt man stur, verpasst das Leben viel zu oft. Wer immer nur an morgen denkt, versäumt das schönste jeden Tag, kein Mensch weiß wer die Zukunft lenkt, gar niemand ahnt, was kommen mag. Doch heute sag ich euch ganz still: die beste Zeit ist jetzt und hier, dann kann noch kommen was da will, weil ich Erlebtes nie verlier. Ich leb mein Leben froh und frei, so dass die Welt vor Freude bebt, vielleicht ist alles bald vorbei, dann sag ich euch: ich hab gelebt. © Kerstin Mayer 2022
  19. Ja, das wäre auch eine Möglichkeit. Ich muss es mir mal überlegen.
  20. An den weißen Bergeshängen An den weißen Bergeshängen zeigt der Winter seine Pracht. Kälte kommt mit leisen Klängen, Sonne scheint mit aller Macht. Auf den Ski und auf dem Schlitten fährt man froh hinab ins Tal. Keiner lässt sich lange bitten, dick verpackt mit Hut und Schal. Vor der Hütte auf dem Gipfel sitzen Leute gut gelaunt. Schauen über weiße Wipfel, jede Aussicht wird bestaunt. Dort wo Punsch und Glühwein fließen ist der Alltag doch so weit. Nun kann man ganz still genießen, Stunden voll Gemütlichkeit. Langsam geht der Tag zu Ende und der Berg kommt nun zur Ruh. Menschen falten still die Hände, Schnee deckt leise alles zu. © Kerstin Mayer 2022
  21. Kerstin Mayer

    Wintertage

    Wintertage Das neue Jahr fängt grad erst an, schon ist die Luft so klirrend kalt. Der Winter ist ein harter Mann, als wär er eine Traumgestalt. Der Wind bringt einen kalten Hauch, sein Atem bläst die Wärme fort. Der Tag wirkt wie ein dunkler Schlauch, gar eisig ist jetzt jeder Ort. Der Frost ist überall zuhaus, es fallen Flocken still und leis. So friedlich sieht jetzt alles aus, ganz langsam wird nun alles weiß. Es legt sich Stille übers Land, der Wald macht sich zum Schlaf bereit. Die Stadt wirkt jetzt ganz unbekannt, der Garten ist schon tief verschneit. Ganz leise ist etwas passiert, verändert scheint die ganze Welt. Ein jedes Herz wird kalt und friert, weil nun der Winter Einzug hält. © Kerstin Mayer 2022
  22. Kerstin Mayer

    Silvesternacht

    Silvesternacht Das Jahr geht langsam nun zu Ende, die ganze Welt kommt jetzt zur Ruh. Ich falte still noch mal die Hände, der Schnee deckt leise alles zu. Am Himmel sieht man bunte Sterne, geöffnet ist der beste Sekt. Ich hör es knallen in der Ferne, und meine Sehnsucht wird geweckt. Bedächtig sitze ich am Fenster, und schau ins Dunkel dieser Nacht. Ich seh im Geiste die Gespenster, mit denen ich viel Zeit verbracht. Es war ein Jahr mit Leid und Sorgen, so viele Dinge sind geschehn. Doch heute denke ich an morgen, ich will jetzt nur die Zukunft sehn. Das nächste Jahr soll besser werden, ich suche innerlich mein Glück. Kein Hass mehr und keine Beschwerden, ich schau nach vorne, nicht zurück. © Kerstin Mayer 2021
  23. Ja, ich weiß. Aber ich möchte mit meinen Gedichten eigentlich an keinem Wettbewerb teilnehmen. Ich möchte auch gar nichts gewinnen, mir reicht es, dass meine Gedichte gelesen werden.
  24. Meeresträume Ich träum mich hin zum blauen Meer, in dieser kalten Winternacht. Das Schlafen fällt mir heute schwer, bin immer wieder aufgewacht. Ich träum mich an den weißen Strand, der Sommer hält mich fest im Arm. Ich tanze durch den weichen Sand, mir wird dabei so herrlich warm. Ich hör die Wellen, spür den Wind, ich fühl die Sonne auf der Haut. Ich bin so fröhlich wie ein Kind, und alles scheint mir so vertraut. Dann schau ich kurz zum Fenster raus, und seh die Welt um mich herum. Ich bin noch immer hier zuhaus, und plötzlich werde ich ganz stumm. Ich denk so gern daran zurück, wie froh ich dort gewesen bin. Das Meer ist für mich wahres Glück, ich fahr bestimmt bald wieder hin. © Kerstin Mayer 2021
  25. Kerstin Mayer

    Jahresende

    Jahresende Das Jahr neigt sich dem Ende zu, es wirkt schon grau und alt. Die Menschen kommen jetzt zur Ruh, die Welt wird still und kalt. Ein jeder blickt noch mal zurück, auf das was ihm geschah. Man schaut auf all das Leid und Glück, das man doch täglich sah. Der Sommer ging so schnell vorbei, der Herbst war kurz und schwer. Man denkt noch an den schönen Mai, der schon so lang ist her. Nun sitzt man hier im warmen Haus, und grübelt vor sich hin. So sperrt man Frost und Kälte aus, und sucht des Lebens Sinn. Man ordnet die Gedanken jetzt, und öffnet weit das Herz. Der Winter dauert doch zuletzt noch mindestens bis März. © Kerstin Mayer 2021
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