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Amadea

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Alle erstellten Inhalte von Amadea

  1. Danke, INDI PASHA, Der in Gelb gehaltene Vergleich von Essenszuführung und der Zuführung gelesener Worte führt uns zur geistigen Verdauung mit dem Herzen. Würden wir mit dergleichen Energie jemandem zum Essen auffodern, kämen vermutl. Essstörungen bei rum. Das Köpfchen ist interessanterweise bei dieser Betrachtung komplett uninteressant und ausgeschaltet. Auch weitergehende Ausscheidungsvorgänge mit einem vorangehenden geistigen Furz bleiben ausgespart. - bewusst?- kann wirklich gemeint sein: Leset was das Zeug hält, es wird schon hinterher irgendetwas dabei raus kommen, gilt dies bei der intensiven Lektüre von Benutzerhinweisen über Coocies auch? Zeugen Jehowas bewerben schon seit Jahren das Lesen ihrer Texte, und IS Kämpfer werden im Lesen des Korans geschult, bevor sie in den Kampf ziehen. Mein Großvater z.B. hatte mir immer schon augenzwinkernd ans Herz gelegt: Lese, egal was, sonst bleibste so blöd wie dein Opa. Hm, ich glaube nicht, dass hier im Gedicht "lies vs. lese" diskutiert werden wollte. Das wäre voreilig geschlussfolgert, eben jener geistige Furz nach dem unverdauten und zu schnellen überfliegen deiner Zeilen. Ohne Ausrufezeichen kann der verkorkste Imperativ überhaupt nicht gemeint sein, sondern es muss sich um den Begriff der (Aus) Lese handeln. Auf den Leseaufruf für die gesamte Enzyklöpädie von trivialen Vollpfosten würde ich vermtl. komplett verzichten wollen und den geistigen Hungerstreik solch einer "Lese" vorziehen. Du doch bestimmt auch. Nein, es muss sinngemäß um ausgewählte Inhalte gehen, und da ist die Lese nunmal ein zentraler Begriff, welcher diesem engagierten Leseaufruf Sinn verleiht. Wir können doch nicht im Ernst von einem undifferenzierten Leseaufruf ausgehen und jeden Mist lesen, nur weil jemand "Lese" an die Wand kritzelt. Hierbei ist vermtl. sogar das erforschende und entdeckende Lesen gemeint. Wieso sonst ist der Text ganz in unlesbarem Gelb gehalten, versteckt, es will ja um das Lesen mit dem Herzen gehen, um den geistigen Verdauungstrakt quasi, die Nahrung für die Seele. Aber schon hier findet eine Auslese der Leserschaft statt. Viele biegen vorher ab, und meinen den Inhalt bereits voll auf dem Sender zu haben, obwohl sie ihn dazu erst erforschen müssten, um seine wahre Texttiefe zu begreifen. Vielleicht steckt auch der Genuss, die "(Wein)lese" hinter der Begrifflichkeit - ganz gemütlich ein Glaserl und ein schönes Buch. Ist doch was feines. Und Außerdem, jeder liest sowieso immer hinter der Hecke, hinter der er gelegen hat, und immer noch liegt. Wer würde schon freiwillig etwas lesen, was ihn im Grunde nicht interessiert. Wir betreiben ständig Lese, bei uns selbst und auch in solch einem Forum. nachdenklich, Amadea
  2. Hi Alexander, inhaltlich ist das Gedicht zum Analysieren fast schon zu schade. Mit der besonderen Sprachmelodie und dem Rhythmus deiner Zeilen lässt sich ein schneller Walzer aufs Parkett legen. Im Walzertakt gelingt der Wechsel von konkreten und abstrakten Begrifflichkeiten und durch deren Personifizierung erschließt sich für den verzauberten Leser zudem so etwas wie ein innerer Mikrokosmos des LI's . Auch die Wahl einer Sonettform ist gut gelungen Ich habe es sehr gerne gelesen grüß dich, Amadea
  3. Ein Tauber, Stummer und ein Blinder für Nöte dieser armen Welt: Tief drinnen kauern kleine Kinder. Mit Schippchen scheffeln sie das Geld. Und darin schwimmen sie am Morgen den Geldhahn drehen sie noch auf, die Nimmersatten plagen Sorgen, man nimmt Zerstörung gern in kauf. Denn diese kann man sich auch leisten, man schufftet hart in dieser Welt. Wer hat, der hat, wer hat am meisten? Man(n) kann nicht zählen, was hier zählt. Wie tausend wildgewordne Pferde, drei Egos außer Rand und Band. Sie stiefeln über unsre Erde. Ihr Fußabdruck zerstampft das Land. Mit Steigerung in Konkurrenzen, drei Cowboys putzen ihren Colt, auf Erden gibt es keine Grenzen. Und sie sind arg von Neid verfolgt. Man( n) stand nicht an, als Anstand anstand, genug ist eben nicht genug. Für Umkehr macht Man( n) keinen Handstand und ihr Erfolg wird schnell zum Fluch. Ein kurzer Flug, sie sind die Größten! Das Silikon hält gut die Form. Wer hat den längsten, fliegt am höchsten, ihr All- Tag ist schon ganz enorm. Der Mann genießt die Superaussicht, hier oben, schwerelos und blau, begeistert von der tollen Draufsicht, denn Elend sieht man nicht genau. Und eine Herrschar von Claqueuren, die jubeln ihnen lauthals zu, den kosmisch-schrägen Amateuren mit ihrem ewig großen Schuh. Sie müssen, und sie strampeln weiter, das Erdensein macht sie nicht satt, noch gibt man sich gelassen heiter. Doch innen traurig, leer und matt. Wir helfen armen Leuten gerne und packen an, wir sind's gewohnt. Wir schießen sie in weite Ferne, für immer auf den guten Mond.
  4. Hi INDI PASHA, ich danke zürück für die Gedanken zu meinen Gedanken, das macht mir echt bewusst, wie glücklich der Mensch sein kann, wenn er alles fließen lässt. herzlichst, Panta rhei
  5. Hi Amadea, kannst Carlos zu mir sagen! Da hab ich ja was Feines geschrieben, findest du nicht? ist was zum Nachdenken! lieben Gruß, Carlos
  6. Upps, lieber Dionysos, da ist ja alles reingelegt, was geht, außer die Angebetete. Wenn Worte zum Türöffner werden, dann hast du hier dein Profi Austernbesteck herausgeholt. Aber "Mit deines Höhepunktes Glanz" klingt schon arg geschwollen Alternativvorschlag: "mit meines Höhepunktes Glans" - das passt dann auch mit der Schwellung, und die Pusteblumenlaterne ist natürlich der Hammer. Gerne gelesen Amadea
  7. Amadea

    Der Naturmaler

    Das musst du nicht ganz so schwarzsehen L.Grüße, Amadea
  8. Hi Infozoo, wer rechnet schon mit sowas. Kröten- klar, ein rein biologisches Thema. Zum Fachsimpeln endlich mal ein kompetenter Beitrag, der Zahlen und Fakten aus dem Zoobereich zu kommunizieren weiß. Eigentlich ist das Wal3ch das Re4 der 7schläfer. Nur D11ine wissen, dass diese in der N8 an überd8en Fr8schiffen ihre Gem1chaft pflegen Manche in Mari9iform an der 11enbeinküste be2feln das..., aber wem erzähl ich das alles, versteht ja kaum einer, L.G. Amadea
  9. Hurrah, im Strudel des Abgrundes geht diese heile Welt vorerst baden! Wasser ist Leben - sogar bis zum Halse. Und manchmal scheint der Quell des Lebens überzusprudeln und übermütig werden zu wollen. Wir können uns wieder spüren! - weil wir im eigenen Wohnzimmer längst nasse Füße bekommen haben, durch die Sinnflut des Lebens und Überreizung der Sinne. Vorerst reden wir weiter, wie ein Wassertfall, bis der Damm der Engstirnigkeit gebrochen ist und unser Hochmut kleinlaut hinweggespült wird. Die Flut hohler Versprechungen schwemmt sogar unsere Leichen aus dem Keller. Ein Phönix wird auch im Schlamm wiedergeboren. Wir müssen nur loslassen, neu anfangen, aufbauen, ordnen und künftig darauf achten, was wirklich wichtig ist, was uns tragen wird. Noch gibt es das neue Leben nicht bei Amazon, sondern auf einem selbstgebauten Floß, - Panta rhei-
  10. Amadea

    König der Narren

    Es deucht mich jüngst hier zu erliegen einer Blüte Weide im Widerhall gehobelt satter Spähne, den jener sich zum Vorwand des Erliegens sich zaghaft näherte Ambrosias Besinnung. Es fleucht fürdem im Antlitz dieses Narrens mich zu erkennen inniglich. lieg ich richtig lieber Fox Spirit? so sprich wohlan, L.G. Amadea
  11. Betaute spinngewebte Perlenfäden hänge ich dir liebevoll in Ecken deiner Scheiben, will dich zärtlich necken mit Gespenstern an den Fensterläden. Alle wollen deine wilden Schreie in den angsterfüllten schlechten Träumen dieser Nachtvorstellung nicht versäumen. Bin dein Alb und halte dir die Treue. Ich betanze dich. Wenn du in Decken wühlst, dann fühlst du meine starken Kräfte, tief erregt, beweg ich deine Säfte. Welchen Sinn nur machen meine Dramen? Will in Träumen mich nicht mehr verstecken, deinen Tiefschlaf weiter nicht verdrecken. Will den Albtraum in Sonetten endlich brechen -heute mach ich Schluss.
  12. Amadea

    Rosenbusch

    Hi Jushua, ob sanft oder unsanft, das Gesicht im Rosenbusch kommt bei mir gleicht hinter dem sachten Ritt auf Stacheldraht und der lässigen Plazierung auf dem Schwiegermuttersitz, alles hocherotisch. L.G. Amadea
  13. Hi Oilenspiegel, du bringst es wunderbar auf den Punkt, mit dem rechten Schuss Humor. Wenn wir es runterbrechen steht dahinter immer wieder der Spieltrieb vor dem Wortbaukasten unserer Sprache. Was sollte uns sonst antreiben, unsere gewichtigen Statements der Welt in Reim und Strophen mitteilen zu wollen? danke für deinen Analyseblick, Amadea
  14. Hi Uschi, alles hängt irgendwie zusammen. Reflexartig folgt z.B. deinem breiten Grinsen mein zufriedenes Schnurren. Was willst du mehr erwarten ? Es ist übrigens ein alter Schuh, dass dieser Tauben nahezu verrückt macht. danke fürs Reinschauen, L.G. Amadea
  15. Hi Sali, hm , süß zartbitter - in Geschmacksknospen ausgedrückt mag es zutreffen. Ich mag Brüche in Denkblasen. Damit ein Gedicht für mich gangbar ist, versuche ich den geistreichen Anschein zumindest mit plattem Humor zu besohlen. Dann ist meist für jeden Nasenrümpfer etwas dabei. Danke für deinen Kommentar, LG Amadea
  16. Ja, lieber Dionysos, du hast es philosophisch recht gut beschrieben, wie's in Wirklichkeit im Paradies aussieht. Passt die Liebe dort rein? Es bleiben offene Fragen. Das Drama in puncto Liebe scheint nahezu unausweichlich und ihr innezuwohnen. Wird ein Schuh draus, wenn er von einer Taube angurrt wird, ist das überhaupt noch Liebe, wenn der Igel einen roten Ballon kriegt oder wenn die Katze mit dem Leib und Leben ihrer geliebten Maus spielt? Das Huhn vor dem Wasserhahn magst du für seelig halten, aber ich könnte glatt wetten, dass ein reines Wortspiel es dorthin verschlagen hat. noch nachdenklichg sinnierend, LG Amadea
  17. Amadea

    Ich muss lernen

    Hi Carlos, da sprichst du ein wichtiges Thema vor der Ferienzeit an. Ich z.B. hab in genau drei Tagen Urlaub, dann ist meine Geduld am ende, und da werde ich vom ersten Tag an ruhen, zehn Tage lang! Darauf kannst du aber Gift nehmen, egal, ob das jetzt bibelkonform ist oder nicht. Musste ich auch erst in Geduld mit mir lernen, solch eine Haltung ist hart erarbeitet, LG Amadea
  18. Amadea

    große Lieben

    Blind schleichen sie durch Garten Eden. Durch Liebe sind sie oft verzückt. Die Welt ist schön, sie lieben jeden, denn schön ist bunt, grell und verrückt. Ein Tropfen - platsch! - und nasse Flöhe, Erfahrung hat der alte Kran, hebt gleich die Stimmung in die Höhe - verliebtes Huhn am Wasserhahn. Mit Andacht hört die blinde Taube dem alten Lied der Liebe zu. Dann gurrt sie in der Gartenlaube und turtelt mit dem stummen Schuh. Der Luftballon liebt einen Igel. Ein Kätzchen spielt gern mit der Maus. Jäh schiebt die Tragik einen Riegel vor große Lieben – peng, happs, aus.
  19. Hi Dionysos, ich finde das Bild klasse. LG Amadea p.s. das mit den grünen Kreisen
  20. Amadea

    Zum was, bitte?

    Hi Letreo, zum ersten ist das richtig schön, (ich las es eben, heute,) zum zweiten ist das so besehn zum Schluss, was mich erfreute. gib Bescheid, wenn du deinen fünfzigsten feierst. Ich glaube, ich könnte dir noch eine Menge Freude bescheren. Hab noch den ganzen Keller voll mit einer Menge ganz ganz toller Sachen von meinen Geburtstagen, lassen sich alle sich super verdichten! Wollte den ganzen Kram schon in die Presse geben, oder in Asche legen. gern gelesen, L.G. Amadea
  21. Hi Jushua, so knapp und kurz, das läd ja geradezu zum Nachdenken ein. Ist ja schon fast alles gesagt worden. Richtig besehen ist das Leben ist schon klasse, und beileibe kein Fliegenschiss. Hier können wir mit der Fliege eine Philosophiestunde mit tierischen Allegorien im Netz erleben. Es bleibt immer alles eine Frage der Sicht. Der Frosch zB. findet das Leben auch schön, der findet aber auch beide lecker, ein Lebenskünstler, der muss sich bloß entscheiden. Und nur weil andere rumspinnen, muss die Fliege überall die Fliege machen. Für sie ist das manchmal gar nicht schön, klar, das sollte uns bei allem immer zu denken geben. Es tut jetzt nichts zur Sache, aber zufällig hab ich meine Fliege gestern noch gewaschen und an die Spinne gehängt, der Anzug musste in die Reinigung. Jetzt ist wieder alles schön. gerne drüber nachgedacht, Amadea
  22. danke Alex für deine einfühlenden Worte, danke Dionysos für deine goldigen Worte, danke Arturo für deine tiefschürfenden Worte Gruß, Amadea
  23. Amadea

    Der Naturmaler

    Hi Sali, leider habe ich auch kein sehr fundiertes Detail- Wissen darüber, aber interessant dürfte das allemal sein. LG Amadea Hi Claudi, klingt auf jeden Fall vernünftig, ruhig feststellen ließe sich sicherlich, dass bei der Betrachtung von Schrift- und Normsprache ein regionaler Faktor (Sprachgeschichte, Dialekt) zum entscheidenden Unterschied in der Aussprache beiträgt. LG Amadea
  24. Immer wenn ich Kröten schlucke und in meine Hände spucke, mit Geduld und reichlich Mühe aus dem Hals den Frosch mir ziehe, Haare mir auf meinen Zähnen wachsen lasse, die beim Gähnen lässig mir zur Seiten fallen, kann ich würgend nur noch lallen, denn die Sprache schickt mir Bilder, was schon wild ist, wird noch wilder ...Laus und Leber, ach erbarme! wirfst um meinen Hals die Arme und sogar ein Aug auf mich... Sprache, du bist fürchterlich!
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