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Basho

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Alle erstellten Inhalte von Basho

  1. Auf samtenen Füssen, die Stimme, so leis', so zart und sehnend, Emotionen wie Erdbeereis. Ein Augenblick, als ein Hauch vom Gemüt, und Blicke, so scheu, das keiner sie sieht. Und Aufbäumen, ach, eine Sinnlichkeitsspur, im Gefühl tönt ein Seufzer, als betörende Natur. Und die Haut, sie will sprechen, schreibt ein Buch ohne Reue, lacht und glänzt mit den Augen, träumt von Liebe. HerzensTreue.
  2. Basho

    Farben

    Schrilles, buntes Ausgetriebnes, erster Keim in Lichterfluten dirigiert, besungen vom Zwitschern fliegender Federn, leicht schwebende Umlaufbahn schwehlt in grünstem Chlorophyll, sprießt von der Ebbe zur Flut der Dinge, umflort, um den Reigen des Frühlings herzuwehen.
  3. Lieber Carlo Worte können offene Geheimnisse sein! Danke Das ehrt mich sehr Ich freue mich!
  4. Am Abend las ich jene Worte, ein Spinnennetz verband das im Dunkeln Gesponnene und ließ die Sätze daran kleben wie Buchstabengitter. Der Nachtwind blies ihnen den Sinn hinein, Schüsse aus Pistolen erwiesen sich als laute Denker in der Venusfliegenfalle, wo die Zeit alles verschlang, übrig blieb ein Hauch aus zarter, durchsichtiger Gesinnung.
  5. Gold, im Licht der schwarzen Bäume, finden Krähen mein Gehör, über Kuppen leiser Träume, tritt das Wache bald hervor. Und mein Körper, frei sein Atem, blinzelnd jeder Augenblick, streckt sich lang wie eine Katze, ruft jeden Moment zurück. Schnurrt so wärmend leicht die Seele, hört wie eigen doch der Geist, samtig, wie auf weichen Tatzen, leise um die Häuser schleicht.
  6. Das Leben ist nicht selten, schönste Melancholie
  7. Geblieben warst Du nie, und wahrlich, nie so ganz der Hiergewesene, wie Schnee, der schmilzt, vergingst Du ohne Hast, und warst doch keinen Schritt gegangen. Stets schien dein Auge alle Weiten abzutasten, sich in die Formen großen Wachstums zu verdingen, bis Dich die Wurzeln fest am Boden hielten. Blume der Nacht. Dein Glanz, er schimmert heute noch auf klirrend, kaltem Eise, ganz glatt und spiegelnd seltsam jeder Blick, doch findet er den Halt nie gar so ganz im Auge. So fliehend! Am Ende trug die Zeit dein Wesen ohne Formen, so skulpturös, als taste es sich ab, zwei warme Hände wärmten deine Seele, Du stiegst hinan, doch schwebtest über Allem. Dein Blick!
  8. Ohne das eine, geht das Andere nicht! Für wahr! Reflections are be!
  9. Lieber Carlos Haikus waren mal meine. Ihre Reduziertheit der Worte fasziniert mich noch immer. Mich reizt zur Zeit das Ewig Wiederkehrende, das gleichzeitig leicht und schwer sein, dafür brauche ich viele, spontane Wortentfaltungen. Worte finden sich, indem ich sie nicht suche. Du schreibst, meine Lyrik geht in die orientalische Richtung. Warum? Bitte erkläre es mir! Mit lieben Grüßen Basho
  10. Basho

    Wanderung

    Erhöhung.. .. im Schritt gewichtet, bergan, dem Leben getrotzt, n u r mal ebenso Atem geholt! Woher kam er nur, wenn nicht aus den dunkelsten Tiefen der Lungenflügel! Doch ich flog nicht, oben am Berg!
  11. Basho

    Natural

    Am Himmel hört' ich ein Rauschen, stieß meinen Körper durch das Gebüsch, frohlockte im Geruch an die Erde, horchte den Geräuschen der Krähen, weit oben im Gelüft. Es knirschte jeder Zweig an der Erde unter meinem Fuss, nahm mit den unsicheren Schritt, und fand sich bald auf der Lichtung einer Wiese, so grün das Leuchten, im hoffnungsvollen Licht.
  12. Sich selbst zu zitieren, lieber Horst gibt's nicht im Sonderangebot
  13. So ist das eben manchmal zu den Gedanken anderer. Nicht immer sind sie nachvollziehbar! Danke für Deine Wahrnehmung
  14. Das Pfeifen meines Wasserkessels wird nicht lauter, es hält nur an, damit ich das kochende Wasser, mein Leben als teetrinkende, morgenbringende Tat erlebe. Die Dringlichkeit des Druckes der verdampften Zeit, die in ein pfeifendes Geräusch meine Hast, dazuzueilen nicht gerade beruhigt, sondern mich jede Sekunde der Wahrnehmung niemals in Verwirrung stürzt!
  15. Ewigkeit

     

    So weit, 

    wie ich schaue, 

    ergibt sie die Linie, 

    jene Grenze meines Schaun's, 

    es ist fatal, doch wunderbar, 

    dieser messbare Raum. 

     

    Doch hinter meinem Geist, 

    wo der Vorhang fällt, 

    glaubt sich jene, surreale, 

    taub, und ohne meine Augen, 

    phantastische Welt. 

     

    In der Zeit, wo keine Uhr 

    mich sucht, Halt zu finden, 

    schwebe ich wie ein Luftpartikel, 

    durch kühle, himmlische Winde. 

     

    Manchmal, am Boden, 

    dort wo Erdanziehung 

    mich erschreckend nah

    in der anderen Wahrheit trifft, 

    bin ich ein spiegelndes Gesicht.

     

     

     

     

    IMG_20211231_124235.jpg

  16. Ob ich lächelte? Ach, wie ist die Erinnerung nah; ist so gänsehautgeschmeidig, ob sie mich erst lächeln sah, sich im schönsten Sinne fügte? Wie eine rote Linie, bis zum Ende? Ob ich groß dem Geiste horchte, wie jenem Summen der Bienen, das Geräusch, das wegflog von meinem Ohr, ob ich da lächelte? Und wenn der Kreis der Uhr von links nach rechts mein Blut lässt rauschen in den Venen, wie dichtes Blätterwerk im Wind, ob ich da wirklich horchte? Und, ob die Liebe bald abhanden käme, nur weil ich nicht mehr mit ihr siege auf meinen Kämpfen gegen alle Trauer dieser Welt, ob ich da wirklich meine Lippen schlöße, um ewig lächelnd zu schweigen?
  17. Basho

    Genesen

    Genesen Und wenn's mich durchdringet, sich hebt meine Stimme, erst schwach, doch im Geist stetig wach. Es schüttelte mich, ließ mich nicht los, war nie und nimmer ein Trost. Ich horchte, und wand mich in tiefsten Schmerz, voll Kummer, das Herz. Bald war es die Zeit, erst schien sie noch weit, vom Horizont blickte sie mir zu, und lächelnd schenkte sie mir alle Ruh'.
  18. Basho

    Angst

    Geist gewesnes Wort in Stille, keine Mundart, nur die weise Art, Erfahrungslust. Geh' bis an die Grenze, und zurück, neblig, dieser Morgen, der in Gegenwart mich sucht.
  19. Bildquelle: Gemälde von Hans Larwin Der Soldat und der Tod So träumte mir an jenem Tage, im Graben in der Erde, dass irgendwie mit jedem Schuss, die Angst ein bisschen weniger werde. Denn mit dem Tod an meiner Seite, er war stets mein Gefährte, erschlich mich bald, in meinem Wahn, die Angst, die mich belehrte. So war mir das Leben, was hinter mir blieb, wie wärmendes Gefieder, doch bald schon, im nächsten Feuergefecht, flüsterte er mir ins Ohr süße Totenlieder.
  20. Du bist weit gereist mit dem Finger über den Breitengraden
  21. USW und sofort, Wörter machen rasend
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