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Basho

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Alle erstellten Inhalte von Basho

  1. Heute schaue ich mir den/das Dokumentar-Drama-Film "Heinrich Vogeler. Aus dem Leben eines Träumers" an. Die Sicht eines Malers auf die Natur, Menschen, Häuser, Umstände. Während seiner Schaffenszeit wird er in den Krieg eingezogen, was ihn nochmal anders prägt! Wie sensibel uns doch Veränderungen im Leben machen. Aus der Sicht eines Künstlers nochmal ganz anders bewegend! Wahrnehmung "ist"!!!
  2. Natürlich hast Du Recht, irgendwie zumindest. Veränderung ist, den Himmel stets neu zu betrachten, Wolkenbilder, die sich verändern, an uns vorbeiziehen, uns zurück lassen! Danke
  3. Lieber Carlos, Nein, es ist kein Lebewesen gestorben. Ist es nicht so, dass wir mit uns, in unserem Wesen stets neu auferstehen mit einer anderen Sich auf die Dinge, unserer Inspiration. Herzliche Feiertagsgrüsse Basho
  4. Basho

    Wahres

    War immer eine, die aus dem Leben fiel, in Flügen sich gebahr, in steter Taubheit weise, wohlig, dem Sein so leis' und nah, in stummen Lippenlauten. War immer mit dem Wachsen duckend, weil jenes Dach so tief beengend, mir nahm die Luft zum Aufrechtgehen, es war, als wollte sie sich zwängen stenotisch durch die Denkkanäle. War immer durch mein Kind so zärtlich, durch seine Augen blickender Glanz, so wahr, spontan im Worte, so zeichnend wie die Skizze mit dem bleiernen Stift, die Wahres preist, in Form und linientreu.
  5. Folgen Abende, dann Nächte, und die Müdigkeit versinkt, wälze schwer, Erinnerungsträume, nein, ich weiß nicht, wo es hin will, bis ans Ende, wo der Anfang wieder lebt. Hin zum Mute, des Sich trauens, sind die Stimmen ohne Töne, wo es leise zu sich flüstert, bleib, nein, geh' nicht! Doch ich laufe, bis die Flut auf Ebbe folgt, und der Schlick hält fest im Sog die Schritte. Jeden Morgen dieses Blinzeln, nur Sekunden dieses Blitzen, von den Augen müd' und träge, wach, das Herz, so pochend, klagend, als es spricht im Geist die Worte, warte auf den Glockenton, tief und schwingend ohne Furcht.
  6. Die Zeit, ich fließe mit ihr fort, und meine Mutter ruft mich leise, auch mein Geliebter, dort im Jenseits, ich finde in Erinnerung ihn. Es ist mir seltsam, das ich wandle in Vergangnem, weil seine Sicherheit behutsam mir begegnet, so voller Glück, so ohne Schmerz im Jetzt hab ich es überlebt. Und diese Begegnung, ihr Atem in mir, das Denken so still im Segelsetzen, es treibt mich nach vorne, Nichts, was ich gerade suche, nur finde im Glanz jener Zeit.
  7. Basho

    Namenlos

    Geduld wirkt manchmal wie eine Tugend oder auch wie ein Zauber!
  8. Basho

    Namenlos

    Namenlos Stumm, der Fisch, sein Blick, der alles sagt, sein Stil, Bewegung, der Sog seiner Zeit, durch's Tor der Existenz, und nichts hinterfragt. Bewundert, begleitend, durch Wellen und Wogen, zum Grunde hin klar, wie schwebend geatmet, Luftblasen, gerettet, das Sein aufgesogen. Am Himmel, dort oben, nichts messbar, nur da und dort geortet an Oberflächen, glatt und flutend, große Schiffsschrauben, sehr hörend, doch dumpf, ganz und gar wahr. Am Ende oder Anfang, so bleich ohne Schuld, die Gezeiten rythmisierend, im Spiegel der Anderen entdeckt, ja, sie waren, und sind, nie, nimmer fort, sie sprechen zu mir, nur Geduld, nur Geduld.
  9. Lyrik ist immer ein besonderer Ausdruck des Sein's. Es erfordert eine besonders mutige Form, seine Gesinnung mitzuteilen, was für viele als Psychogramm, Entfremdung oder Körperlosigkeit wahrgenommen wird. Friederike Mayröcker hat sich Stichwörter auf Zettel notiert und diese in kleine Kisten gelegt, um diese aufzubewahren. Natürlich war sie den digitalen Zeiten nicht mehr gewachsen. Ich fand es dennoch interessant! So hat jeder seine eigene Weise, über das Leben zu schreiben. Nichts verkümmert, sondern hält sich, was im Geiste still geboren, und die Gegenwart, sie dankst ihm, was die Worte auserkoren. Herzliche Morgengrüsse Rosemarie
  10. Lieber Tom Vielleicht? Doch erwartest Du nichts, sondern folgst nur einer, Deiner strukturierten Ordnung. Ich schreibe meine Gedanke, sämtliche Texte direkt hier hinein, ohne mir auf Papier etwas zu ordnen. Vielleicht meine eigene charaktere Besinnung!
  11. Nur schauen, wie Gezeiten fließen, sich über nichts erregen, sich taub im Blicke selbst begegnen, die Lippen kräuselt, in Ehrfurcht beseelt. Nur leise, in mächtgen Räumen geschritten, wie herrschaftlich im eignem Ton, und seufzend, stolz zurück geblickt, erinnerungsvoll, nie haftend. Nur sich ergebend, allem Anschein nach den Momenten gelauscht, als wärens Märchen, schönste Phantasien, und doch auch schmerzend, süße Wirklichkeit. Nur nah', der eigne Wesensklang, wie Knospen, die ans Licht sich drängen, Entfaltung der Vergänglichkeit, so schön und jung frohlockt die Zeit, sie schreitet bis zur Weisheit, strahlt im letzten Atemzuge.
  12. Basho

    Rumoren

    Danke für Deine Wahrnehmung, lieber Carlos, auf ganzer Ebene
  13. Basho

    Rumoren

    Am Meer Es tritt hinter mich, dieses Geräusch. Wenn ich mich umdrehe, ist es weg. Es flutete mein Ohr. Es war, als legte es sich auf meine Schulter und kroch in mein Ohr, daß ich es wahrnahm ,mich ernst zu nehmen in diesem Moment. Das Ufer flutet mit jeder Welle seine schäumende Gischt über die sandige Fläche. Ich schaue hin, der Sog des Meeres legt Muscheln, Tang und bunte Steine frei und entzieht sie im nächsten Moment des Flutens wieder meines Blickes. Die Luft ist frisch, weht mir das Haar über die Augen. Ich streiche es weg, schaue automatisch nach oben, erblicke eine Schar Moewen, die vom Wind treibend, immer wieder über die Oberfläche des Wassers streifen, dort ihre Schnäbel eintauchen, um Essbares zu verspeisen. Ich gehe in die Hocke, versinke mit den Füßen im Schlick, höre den Geräusch des Windes und den rauschenden, flutenden Wellen. Obwohl ich innehalte, scheint die Ordnung um mich herum niemals stillzustehen. Der Sog des Meeres zieht mich hinaus und bringt mich wieder zurück. Mein Atem scheint ihm ebenbürtig. Weit draußen am Horizont sehe ich, wo der Himmel mit der weitflächigen See zu verschmelzen scheint. Ich finde die Farben, um beide Elemente, Wasser und Luft abzugrenzen, und doch scheint es sich in einem surrealen Augenblick meiner Sinne zu vereinen, sich mir zu zeigen in der Vervollkommnung dieses Moments.
  14. Lieber Loop, Ich bin eine "Sie" Basho. Das mit den zehntausend Dinge stammt von der Lehre Lao Tse's. Er beschreibt stets das Gegenwärtige, das sich stets verändert. Die Menschen haften fest und klammern sich an Dinge, besonders in diesen unsicheren Zeiten
  15. Basho

    Beginn

    Schau in die Natur, in den Wald, dann weißt Du es Witzig
  16. Basho

    Beginn

    Lieber Tom Leben, Momente beginnen und enden. Die Zeit ist ein Fluss an Bewegung, Wechsel, Beobachtung und Einhalten um das Gewesene zu reflektieren, und/oder es vorbeiziehen zu lassen wie die Wolken am Himmel. Das Sehnen nach Frieden und Liebe ist ein Gefühl, das nie endet, wird geleitet von Herz und Verstand. Geht das eine nicht, gibt es das andere ebenfalls nicht Der Wind berührt mein Haar, Grashalme schwingen! Mit lieben Gruß Basho
  17. Du bist so normal wie die leere Schachtel auf dem Tisch. Fülle sie mit Zetteln, worauf Du deine Gedanken schreibst. So ist Leere und Fülle eins. Auch das bist Du!
  18. Es sind die zehntausend Dinge, die sterben, und nie mehr so auferstehen!
  19. Die Zeit verurteilt, schlägt Wunden und Haken. Verschwindet!
  20. Basho

    Beginn

    Ist Ordnung denkbar, ist es Gefühl, weiß sie, was sie will?
  21. Dankeschön Ja, Du. Der Wald inspiriert mich immer wieder.
  22. Du, wir wissen oft nicht, wer wir sind in diesen Zeiten, Deine Zeilen spiegeln das wieder.
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