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Kurt Knecht

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Alle erstellten Inhalte von Kurt Knecht

  1. Ausgebombte Häuser im TV ich schau, Menschen auf den Straßen, entseelt in aschgrau; fassungslos die Blicke, was ist hier geschehen, es berührt entsetzlich, Kinder sind zu sehen. Die zerlumpt, geschunden, es raubt den Verstand, unheilbare Seelen, blutig der Verband; Tränen in den Augen, leer die kleine Hand, tote Eltern liegen, zerfetzt am Straßenrand. Ich seh große Männer, in ganz feinen Zwirn, die vor allen Medien verrenken sich das Hirn; wollen uns verkaufen, den Krieg der allen bringt, die unschätzbare Freiheit, wenn er denn gelingt. Doch bis dahin nehmen alle wir in Kauf, Elend und Zerstörung als der Welten Lauf; Kriege als gegeben, als von Gott gewollt, der nach aller Glauben doch den Frieden zollt. Vielleicht sollte der bringen, noch eine große Flut, die Alles hier vernichtet, ganz ruhig, ohne Wut; noch einmal neu beginnen, da bin ich nun betrübt, würde wohl nicht gelingen, weil‘s keine Arche gibt.
  2. Bunte Bilder an den Wänden, Farbe noch an ihren Händen; kann man kleine Künstler sehen, die vor ihren Werken stehen. Kriegsspielzeug hat hier Kinderhand, ganz einfach vom Papier verbannt; stattdessen Sommerwiesen schön; mit Menschen, die spazieren geh’n. Die zärtlich sich die Hände reichen, friedvoll Idylle ohne Gleichen; dazu ein Sound voll Harmonie, kunstvoll gemalt, die Melodie. Sie setzen ihre Mittel ein, mit Seelen, die zerbrechlich fein; stellen manch einen damit bloß, der sich gewaltig fühlt und groß.
  3. Ein Schuss ins Blaue hat auch schon getroffen, wenn manch Einer noch auf ein Wunder tat hoffen; so war es einfach eine besondere Konstellation, die zu erstellen ward, nur mit spezieller Munition. Es hat sich schon, manch einer über Nacht, zum verwundern der Leute, auf und davon gemacht; blieb auf Ewig verschwunden, der Zeiten beraubt, hat sich dabei jedoch nicht, in das Jenseits geschraubt. Ward all ways präsent, doch niemals ganz da, ganz still im Betrachten, was hier jetzt geschah; hat für sich genommen, den Weg, der noch geht, ward gar oftmals zu früh, doch niemals zu spät. Hat Einfluss genommen, ward niemals verstanden, gefesselt die Leute, mit nicht sichtbaren Banden; hat sie angeführt, ganz in seinem Sinn, trieb sie in das Elend, gab sie der Auflösung hin.
  4. Kurt Knecht

    Die Sonne heut

    Die Sonne heut ein weißer Mond, der müde übern Nebel thront; mit seinem matten milchig Licht, durchdringt er graue Wolken nicht. Kein golden Schein erhellt die Welt, zaubert gar funkelnden Reif aufs Feld; kein wärmend Strahl ist heut in Sicht, der dichte Nebelwand durchbricht. Steif und erstarrt ist nun die Welt, die Winterfrost gefangen hält; hüllt sich in friedvoll Schweigen ein, läßt einfach fünf mal gerade sein.
  5. Ist eine Sache, heut, erst einmal verifiziert; ist bis dato, heißt jetzt, eine ganze Menge passiert. Da wurden Theorien betoniert, Antworten auf Fragen generiert, kein Veto außer Acht gelassen, beim sich, mit Variablen befassen. Jedoch bleibt zu wissen, dem ganz kleinen Wicht; nur rationales Denken, reicht hier einfach nicht. Ein weiteres Detail, muss hier einfach passen; dass es gilt zu beachten, nun einfließen zu lassen. Und das ist so simpel, so kann es geschehen; dass dem Michel es unmöglich, Verbindungen zu sehen. Das Ausnützen ist nun im Trend, beim Ausführen nun völlig enthemmt; gibt man Gas und ist am Hoffen, das immer noch Perspektiven sind offen.
  6. Ich spür noch die Hand, die lang schon verschwunden, sonn mich noch einmal im Glück, das so unfaßbar nah; genieß sie noch einmal, die unglaublichen Stunden; als die Welt für mich herrlich, unendlich strahlend noch war.
  7. Hallo Carlos, solche Dinge passieren immer wieder. Dein Gedicht ließ mich an einen Australier denken, der beim Tauchen am Riff, ins Meer getrieben wurde und gerettet werden mußte. Beim Abendessen hatte er aber zu unser aller Freude, bereits sein bloody fucking wieder auf den lachenden Lippen. Übrigens ein toller Kerl und sehr guter Schwimmer. Danke für die Erinnerung an ihn. Einen schönen Sonntag. Kurt
  8. Liebe Melda, ich habe förmlich mitgelitten und die Entspannung genossen. Ein tolles Gedicht. Noch einen schönen Sonntag. Kurt
  9. Ein Wasserfloh kennt all die Ecken, um sich im Weiher zu verstecke; von wo aus, man kann ungesehen, den Räubern eine Nase drehen. Er dies auch tut, es wallt sein Blut, zu spaßig ist der Übermut; dabei lässt er sich auch verleiten, Grenzen oftmals zu überschreiten. Er schaut dann keck, aus dem Versteckt, denn seine Angst ist plötzlich weg; gar mutig ist der kleine Mann, wagt sich an die Gefahr heran. Wär Mutter nicht grad angekommen, hätt ihn am Hosenbund genommen; dann hätt der Stichling ihn erwischt, dem selbst, er sich grad aufgetischt. Die Mutter liest ihm die Leviten, tat ihm dies Angeben verbieten; sie hatte so verloren schon, so manchen vorwitzigen Sohn. Vom Manne ward sie auch verlassen, sie kanns bis heute, nicht ganz fassen; der fühlte sich, von ihr getrieben, zur Konkubine Nummer Sieben. So ist es im Wasser, wie auf Erden, mit fressen und gefressen werden; zusammen sein, erst zu zulassen, dann mit verlassen sich befassen.
  10. Sie machen es unter sich, ja da kegeln sie es aus; von uns wahrgenommen, ward was Großes draus. Der Spielberg, der hat es wieder gemacht; hat heimlich versteckt, etwas herausgebracht. Schon Bernstein, konnte uns damit erfreun; doch nun wird es, halt neuer, moderner wohl sein. Die West Side Story, als ganz großes Kino; gibt es nur in Hollywood, niemals im Nirgendwo. Hier gibt es nur, die ganz kleinen Geschichten; die so absolut wahr, kein Mensch kann erdichten. Aber die, alle Menschen hier, können in Gänze verstehen; weil sie alltäglich atmen, das wahre Geschehen. Auch sie gehen ins Kino, wollen bunt Schillerndes sehen; doch sie lieben das Leben, im wahren Geschehen.
  11. Hallo Sternwanderer, habe Dich genau so wie Carlos vermisst, dem ich zu seinem heutigen Geburtstag sehr herzlich gratuliere. Deine Verse sind für mich reine Poesie. Kurt
  12. Hallo Onegin, natürlich hast Du mich sofort gehabt, mit diesem tollen Gedicht. Grandios, ich kann es nicht anders sagen. Mit einem Sohn von ihr habe ich die Schulbank gedrückt und sie hatte eine Wohnung bei uns in Neuruppin. Hallo Carlos ich nutze alle Möglichkeiten, Dir ganz herzlich zu Deinem heutigen Geburtstag zu gratulieren. Bewahre Dir Dein ich. Kurt
  13. Bringt heute, denn das Judas sein, so richtig Geld, viel Kohle ein; magst du es denn versuchen, für ein sattes Stück vom Kuchen. Was kann schon sein, wenn es nicht klappt, Keiner Moneten, Kies berappt; du kannst mit deinem Ringen, Niemanden zu etwas zwingen. Mach weiter mit heimlichen Klauen, lässt dir nicht in die Karten schauen; nach außen mit solidem Schein, bring dich, in all die Szenen ein. Die längst mit dem ganz großen Geld, haben alles auf den Kopf gestellt; hier musst du rein, im stillen Ringen, subtil, sie in das Abseits zwingen. Wenn sie es merken ist es aus, denn es ist längst, die Luft heraus; ein neuer Wind sich ihnen stellt, Zeitgeist genannt, nun in der Welt. Mit Silberlingen ist es halt so, sie machen keinen Menschen froh; ihr Zugewinn ist temporär, bald zieht man sie, aus dem Verkehr.
  14. Danke Carlos, Du darfst ruhig Harry zu mir sagen und auch später, dass Du mich gekannt hast. Dir ein tolles Wochenende. Hier im Forum für alle anderen. Kurt
  15. Kurt Knecht

    Der Morgen so friedlich

    Der Morgen so friedlich, ich bin ganz bei mir; schnapp mir die Leine, bin fast aus der Tür. Da ist er schon bei mir, ich komme doch mit; will er wohl sagen und hält meinen Schritt. Nun sind wir am Felde, das vom Froste der Nacht; im strahlenden Glanze, der Sonne erwacht. Ein glitzern und funkeln, ist da, wo das Licht; sich im Reife des Feldes, millionenfach bricht. Ein Anblick, in Gänze, nur dazu bestimmt; dass er einem die Luft, den Atem schier nimmt. Doch es ist ihm schnuppe, er springt hin und her; freudig und ausgelassen, das mag er so sehr. Er pieselt und schnüffelt, hält inne im Lauf; dreht zu mir den Kopf, fordernd zu folgen mich auf. So toben wir beide, beglückt durch die Welt; vorbei ist die Ruhe, die Stille am Feld.
  16. Hallo Hera, gelungene Zeilen, regen zum Nachdenken an. Laß Dich nicht einschränken in Deiner Arbeit. Reflektier die Welt wie Du sie siehst, nicht unter dem Blickwinkel anderer. Es ging irgendwann mal los, dass irgendeiner vorgab was gut und richtig ist, getrieben seine Interessen vornan zu stellen. Das jeweilige System herum wurde zum Selbstläufer, Trittbrettfahrer gab es schon Jahrtausende lange vor es Dampflocks gab. Also nimm sie Dir die Freiheit, beachte die Angebote, des verbalen Selbstmordes nicht, mögen sie noch so verlockend sein, bleib streitbar und taff, kauf Dich niemals ein. Schönes Restwochenende. Kurt
  17. Toll Ilona, gefällt mir sehr gut. Deutschland ist ein wunderschönes Land und ich wünsche Dir, dass Du Deiner Liste, noch viele Orte hinzufügen kannst. Kurt
  18. hallo Donna, Deine Zeilen sind reine Poesie, haben mich mitgenommen, eine Wehmut entfacht, wie ich sie seit langem, beim Lyriklesen nicht mehr gespürt habe. Danke dafür und ein schönes Wochenende. Kurt
  19. Hallo Carlos, gefällt mir gut, Deine Beschreibung. Ganz schnörkellos und ehrlich. In den Siebzigern haben wir Bukowski gelesen, heißt ich kenne seine späteren Werke nicht oder nur zum Teil. Werde ich aber nachholen. Dir ein schönes Wochenende und als Musikempfehlung Tom Waits. Kurt
  20. Hallo Melda, ich habe mir, beim lesen Deiner Verse, nicht nur sprichwörtlich, auf die Schenkel geschlagen. Köstlich, wie Du mir Städte- bzw. Ortsnamen näher bringst, nebst den Berufen der dort lebenden Protagonisten und deren, kein Fettnäpfchen auslassende, Geschicklichkeit. Dir ein schönes Wochenende. Kurt
  21. Danke Ilona, toll, weil sehr tiefsinnig und wahr. Sehr gelungen. Dir ein super Wochenende. Kurt
  22. (Ich will Euch aufzeigen, bin darin ganz eigen, man kann aus trivialen Sachen, durchaus unnütze Reime machen.) Die Buttermilch wirkt längst nicht mehr, auch nicht der Flohsamen Verzehr; als Hausmittel bleibt der Pflaumensaft, der wirklich Platz für Neues schafft. Als abführend sehr wohl bekannt, halt ich ein Glas voll in der Hand; ich trink es aus, denk als nichts wird, hab augenscheinlich mich geirrt. Bin grade draußen, so am Laufen, da kommt‘s, es ist zum Haare raufen; kein Busch, kein Baum und keine Heck, bildet ein sicheres Versteck. Ich halt die Luft an, kann nicht mehr, die Bundesstraße voll Verkehrt; hindert mich am überqueren, mein Darm will endlich sich entleeren. Doch soweit ich jetzt auch blicke, erspäh ich nicht die kleinste Lücke; die Autos fahren dicht an dicht, sie lassen mich hinüber nicht. Ich denk bei mir, so geht das nicht, bin käseweiß wohl im Gesicht; geh ganz nah, an die Fahrbahn ran, sie da, ein Philanthrop hält an. Ich heb den Arm und renne los, stoppt alle, den ich muß jetzt groß; erreich das Haus, das ist ganz toll, mit einer Hose, noch nicht voll. Die Klinke runter, auf die Tür, Herrgott ich danke dir dafür; dass ich jetzt kann, mit dir allein, hier auf dem stillen Örtchen sein.
  23. Guten Morgen Melda, Du hast es geschafft ich seh meinen Bauch mit ganz anderen Augen. Grandios, unterhaltsam, ein Gedicht, das Spaß macht und in gewohnter Manier, so nur von Dir erdacht werden kann. Dir einen besonders schönen Tag. Kurt
  24. Das Streamen, ist heut sehr beliebt, weil es ja die Plattformen gibt; die bieten Dir, da staunste dann, für lau tagtäglich Filme an. Zwar mußt die Werbung du ertragen, am Morgen schon, auf nüchternen Magen; das geht den ganzen Tag so weiter, von Derrick hin bis Tödlich Heiter. Vom Magnum bis zum Fall für Zwei, ist Werbung stetig mit dabei; auch über Babylon Berlin, die dunklen Werbewolken zieh’n. Kein Highlight wird davon verschont, ob gratis schau‘ n, dafür noch lohnt; mußt du entscheiden, frag mich nicht, ich schreib nur eben dies Gedicht. Krieg von der Werbung keinen Cent, hab da wohl irgendwas verpennt; doch das Gedicht, das geb ich schlau, ununterbrochen Euch für lau.
  25. Hallo Carlos, wie immer halten Deine Zeilen zum nachdenken an. Eigentlich wollte ich ja die von Darkjuls benutze Redewendung bringen. An dieser Stelle einmal danke, für die vielen Kommentare die Du mit dem Deinem Schreiben hervorbringst. Es ist für mich sehr schön, diese zu lesen und die Sichtweisen der Anderen zu erleben. Meine Mutter ist übrigens nur noch zwei einhalb Jahre von der Neunzig entfernt, benutzt auch ein solches Gerät, weil es Ihr außer einem sicheren Gefühl auch die Möglichkeit zum Verschnaufen bietet, wenn sie mit der Hilfe auf dem Weg vom Markt nach Hause ist, wo sie ihrem Jungen unbedingt Honig und Gewürzgurken oder andere Sachen kaufen mußte. Es ist ein Segen für unsere ganze Familie eine Mutter, eine Oma und Uroma zu haben. Eine Strecke zum Markt Richtung Stadtmitte beträgt etwa 1,5 km. Zurück übrigens genauso weit. ( unnützer Satz mußte raus) Diese bewältigt sie zwei, dreimal die Woche. Neben ihren alltäglichen Bewegungen im kleineren Radius. Größere Einkäufe und das Getränke holen erledigen wir gemeinsam. Allerdings mit dem Auto. Dir noch einen wunderschönen Tag. Ich freue mich auf schon auf Deine nächsten Zeilen. Kurt
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