-
Gesamte Inhalte
1.044 -
Benutzer seit
-
Letzter Besuch
-
Beliebteste Themen des Tages
2
Inhaltstyp
Profile
Forum
Wettbewerbe
Alle erstellten Inhalte von Sternenherz
-
feedback jeder art Gesellschaftspolitik
Sternenherz kommentierte Hera Klit's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Hera Klit und Willkommen im Forum es geht wohl um Gudrun Ensslin, Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Holger Meins (?) und den Teufel, dessen Vornamen ich nicht kenne. Der Text ist sehr intensiv und ich muss ihn mir in aller Ruhe nochmals durchlesen. Wenn mensch nicht den Zusammenhang mit den sogenannten Terroristen herstellen kann, kann eine:r den Text nicht wirklich verstehen . Ich hoffe ich liege richtig ? herzlich Sternenherz -
feedback jeder art Ouldvorderen
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Liebe Letreo und lieber Gaukelwort, Danke für Euer Annähern an meinen Text. Letreo, heute früh schrieb ich vom handy und nur kurz, daher nun ein wenig ausführlicher: Ja, mit den Großeltern liegst Du richtig. Sie sind hier gemeint. Ich habe das Gedicht auch zuerst mit einem sehr alten Wort für Vorfahren bezeichnet, um die Kluft , die zwischen den Generationen herrscht, deutlicher zu machen. Als das Gedicht bei Walther und Létranger auf so starkes Unverstehen stieß, habe ich den Titel geändert. Opa hat kein Glasauge - er hat nur sehr kalte ....eigentlich "ausgebombte" Augen - vllt. nehme ich dies in eine neue Version auf. Das mit den Murmeln hat keinen direkten Zusammenhang - in meinem Inneren geht es aber zusammen. Denn, so wie das Kind in dem Gedicht sich beständig fragte, was mit diesen Erwachsenen denn ist (es hat ja nicht soviele Vergleichswerte .... merkt ja nur, dass etwas fehlt) und sich auf die innere Suche macht, möchte es auch die Muster in den Murmeln "anfassen" "herausarbeiten" "berühren" (dieses Marmorierte) und zu eben diesme Zweck hat es sie vom Dachbodenvorplatz bis in den Keller runtergedischt. Deine Fantasie und Empathie haben Dir die zugrunde liegende Erfahrung sehr nahe gebracht. Und noch weitere Elemente hinzugefügt. Dankeschön Lieber Gaukelwort, auch Dir Danke für Dein einfühlendes und sehr reflektiertes Lesen. Ja, Walthers Beitrag empfand ich auch als unverschämt im Ton. Habe aber geschluckt. Zudem kenne ich die harrschen Zurechtweisungen mancher Dichter:innen ja durch einige Jahre Aufenthalt in den Foren recht gut. Aber Danke für das Klarstellen und auch mir selber Klarmachen, wie ich mich immer noch zurücknehme, wenn ich auf solche Töne treffe. Und ja, es stimmt, ich stand dann doch ratlos und Du Walther, hast ja dann auch nach meiner verbesserten Version kein Interesse mehr gehabt, mir mitzuteilen, ob es nun klarer wäre oder nach wie vor nicht ankommt. Da ich so einen Schnauzton nicht als einladend empfinde, bin ich auch innerlich aus der Kommunikation ausgestiegen. Schade eigentlich - denn ich könnte sicherlich was lernen. Du aber vllt . auch . Gaukelwort, Du schreibst, bis zum "Der passt auf die Spitzbuben auf" ist alles recht klar. So empfand ich eigentlich auch. Zur "Auflösung" -- das sagt die Hyäne und der mit dem Klammergriff ist Beamter in der JVA . Es sind Kind, Opa, Oma. Er macht vor, wie stark er zupacken kann - das tut sehr weh. Und ja, das Kind kann das nicht einordnen .... und setzt ein Schutzlächeln auf. Oma, die geckert, erkärt oder beschwichtigt mit dem Satz nicht -- sie setzt eigentlich noch eins drauf. Empathie is nicht ihre Stärke - eher Irrelevanz .... . Sie ist gar nicht richtig anwesend. Hmmm - ja. Wie weit wird er wohl gegangen sein. Gg.über dem Enkelkind? Gg.über seinem eigenen Kind? Das ist unklar und auch mir als Schreiberin nach wie vor. Viel Raum für "den schwarzen Mann" - entsteht da. Das stimmt ... . Uiii - ja. Es gibt andere Treppenhäuser und Dachbödentypen, als ich sie erlebt habe. Mit ein bisschen Nachdenken hätte ich selber drauf kommen können . Die Murmeln hier , die wurden aus dem vierten Stock auf den Kellerboden geknallt. Mit Schmackes. Ich glaub, sie sind nie aufgegangen, was das LI sehr geärgert hat. Wie fein, ein Kaleidoskop zum Betrachten der Schlieren und Muster . Ja - ich wollte immer an den Kern gelangen - ich habe auch Steine oft geöffnet, um zu schauen, was drinnen ist . Du schreibst, der letzte Satz bräuchte eine Veränderung. DAnn warte ich mal, wann die Murmel fällt. Bei mir is ja die Verbindung zwischen den Großeltern, die nix offenbarten und den Murmeln gegeben. Mir war so, als gäbe es sie. Ja, sich beugen war nicht drinne für das Kind .... . Sichtbar werden ist oft sehr schwierig, wenn kind es denn will . Es ist ein guter Weg, ja. Danke für Dein Verstehen-Wollen und auch Dir einen schönen Gruß ins Wochenende mit hoffentlich weiterhin Sonne Hallo Walther, dass es Fetzen sind, die aneinandergereiht sind, war für mich so nicht - sie folgen einer Assoziationsreihe in meinem Inneren. Freilich besteht dann die Kunst darin, dies nach außen zu vermitteln. Offenbar gibt es verschiedenste Annäherungen an ein Gedicht - womit das zu tun hat, kann ich nur raten. Es wäre hilfreich gewesen, statt mich so abzubügeln, mir zu zeigen, wo das Nicht-Verstehen losgeht bei Deinem Lesen. lG Sternenherz -
feedback jeder art Ouldvorderen
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Liebe Letreo, Danke für Dein Einfühlen, das der zugrunde liegenden Geschichte sehr nahe kommt. Liebe Grüße Sternenherz -
feedback jeder art Ouldvorderen
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hi Walther, das ist mir klar. Is ja bei jeglicher menschlicher Kommunikation so Wie schaut es nun aus ? Die Altvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben..... Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien: "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Stufen zum Dachboden und lasse Murmeln in den Keller knallen - Seine starren Augen immer noch im Blick Nie offenbarten sie ihr Inneres -
feedback jeder art Ouldvorderen
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hi Walter und Létranger, hui. Ich dachte, das wäre doch recht klar - das LI und zwei weitere Personen. Vllt. ist das irritierende Element "die Augen des JV-beamten im Nacken" .... das ist ein Gefühl, keine Realität. Ich überleg mal, wie ich das anders formulier. Bei "den Murmeln" habe ich jetzt den Artikel rausgenommen - die haben nämlich auch nur einen inneren Zusammenhang zu der andren Episode .... - keinen ursächlichen. Also das LI knallt Murmeln in den Keller, weil es ihr Inneres sehen möchte . Vllt. mag noch eine andere was dazu schreiben Danke für Euer Interesse und die Kritik. Sternenherz -
feedback jeder art Ouldvorderen
Sternenherz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
neue Version : Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Treppenhausstufen zum Dachboden und lasse Murmeln über vier Etagen in den Keller knallen - hart wie die Augen des Justizvollzugsbeamten. Ihr Inneres blieb mir verschlossen. Ursprüngliche Version: Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Stufen zum Dachboden und lasse die Murmeln in den Keller knallen - die starren Augen des Justizvollzugsbeamten im Nacken. Nie offenbarten sie ihr Inneres -
feedback jeder art ankommen
Sternenherz kommentierte Létranger's Thema in der Kategorie weitere Themen
Wie schön, heimelig und auch traurig. ... Da war sicher Liebe, wenn auch nicht erinnerbar, wenn auch so gut verdeckt ..... -
feedback jeder art Als Mann erzogen
Sternenherz kommentierte Ava's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Just Markus das ist ein heftiges Gedicht, das den Zwiespalt beschreibt, wie ihn viele Menschen kennen. Einfach dadurch entstanden, weil wir, die wir als völlig ganz, rund und in uns ruhend mit wachem Blick und aller Liebe und allen Möglichkeiten geboren werden, weil wir wie Bonsais windschief gestutzt werden. Da soll der Mensch, der als Identifikationsmerkmal einen Penis hat, da soll der herb sein und bald aufhören zu weinen bei Schmerz. Je nach Erziehungspersonell soll er womöglich ein Ballliebhaber werden und völlig außer Rand und Band sobald ein Fußballspiel irgendwo auftaucht. Schminken, wie es die Mädchen und die heiß- oder weniger geliebte Mutter so gerne tun, is nich drinnen -- soll ja keine Tunte werden. Weint er länger als sein hartgesottener Vater und die Onkels und Kumpels ihm das zugestehen, dann wird er in die Schwuchtelecke gestellt ..... es ist soooooooooo traurig. Das Gleiche auf der andren Seite - davon kann ich bisschen erzählen, denn ich sah für mich , die ich u.a. ein Rauhbein bin und auch mal ziemlich temperamentvoll bis deftig sein kann, nur das Backförmchen für Mädchen, in das ich mich reinzuwinden hatte. Mit dem Ergebnis von jahrzehntelangen Kämpfen. Du schreibst : Ihn abstreifen meinem Körper wie die Leiche, die er ist. Er ist nicht mehr das Land des LI - und es gibt Möglichkeiten, ihn zurückzugewinnen. Das dauert und es braucht Geduld und einen langen Atem. Hätte man mir doch mal die Wahl gelassen und nicht Entscheidungen für mich getroffen. Hab mich selbst in Ketten für eine Tat, die andere getan haben. Ja, da werden viel zu viele Entscheidungen getroffen, und eine Seele in einen Käfig gesperrt. Dem LI einen guten Schlüssel, um herauszufinden. Ich habe zwei Menschen kennengelernt, die im falschen Körper geboren waren - sich eindeutig als Frauen identifizierten, obwohl sie einen männlichen Körper hatten. Der Schmerz, von dem sie mir erzählt haben, war entsetzlich und klingt auch in Deinem Gedicht an. Dabei wäre es so einfach -- die Menschen einfach sein lassen, wie sie sind, bunt und frau:frau , mann:mann , frau:mann oder mann:frau ...wen schert es, wenn kein anderer Mensch darunter leiden muss... . Keinen. liebe Grüße Sternenherz -
feedback jeder art Extrablatt , Extrablatt
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
lieben Dank - fiel mir vorhin spontan ein, als ich über das gendern nachdachte und daran, dass wir Menschen vllt. nur ein vergessener Entwurf in der Ablageschale des Universums sind - ....dass wir vllt. gar nicht weitergedacht werden werden, weil wir so sehr zerstörerisch sind Du siehst also: Dies Gedicht ist "auf Deinem Mist gewachsen " herzlich Sternenherz -
feedback jeder art Gen:dern
Sternenherz kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Lieber Carlos, ja, die großen Errungenschaften, die die Frauen bislang erreicht haben, haben sie ohne gendern erreicht. Das stimmt. Was ich auch schon oft mitgekriegt (selbst hier isses drinne - das "krieg") habe und tw. richtiggehend erschüttert war, war, dass die Sprache so von Militärverben und Redewendungen durchsetzt ist. Das ist eine Sprache der Gewalt. Ich möchte mich entschuldigen, dass ich Dir vorhin so "übers Maul gefahren bin". So geht Verständigung nicht .... . Wenn ich einen sanfteren Tag habe - heute bin ich sehr dynamisch und kann nicht gut einfühlen - lese ich mir Deine Beiträge nochmals durch und versuche zu verstehen. liebe Grüße Sternenherz -
feedback jeder art Extrablatt , Extrablatt
Sternenherz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Extrablatt, Extrablatt: Alle Tiere werden ab heute gegen Menschen geimpft Haustiere formieren sich, um dagegen vorzugehen Insekten und Vögel hingegen begrüßen diesen Schritt -
feedback jeder art Gen:dern
Sternenherz kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Danke Federtanz für Deinen sehr differenzierten Beitrag zum Thema. Ich empfand als Erstes die innere Aufforderung zu gendern, als ich Sätze schrieb wie: Ich bin mit dem Auto gefahren und fragte mich, wie man in diesem R4 den Gang bedient. Also mit dieser - vermeintlich neutralen - man-Floskel, die beide Geschlechter mit einschließen soll. Die habe ich schon bald zum "frau" umgemodelt, wenn eindeutig ich damit gemeint bin. Weiter gings mit Zeugnissen, die ich bekam - wo als Abschluß bspw. Schuster drinnen stand, obwohl ich ja eindeutig ne Schusterin bin. Das fand ich nicht okay. Desgleichen bei Anträgen aller Arten. Dann fiel mir irgendwann auf, dass die Aufforderungen / Erläuterungen / Schilder im Öffentlichen Leben zusätzlich zum Deutschen insbesondere in den Sprachen Englisch / Französisch / Italienisch stattfanden. Obwohl die deutschen Städte damals (vor 25 Jahren vllt. ) sicherlich mehr Türken Heimat boten, als den anderssprachigen. Aber es gab sie nicht . Folge war , dass sie nicht existierten, sich nicht angesprochen fühlten Das hat sich ja inzwischen einigermaßen geändert und auch die vielen arabisch sprechenden Neubürgerinnen werden oft direkt angesprochen von Amts wegen in ihrer Sprache. Mit den Frauen isses wie mit den Ausländern - sie sollen sich mitgemeint fühlen, wenn da steht: Die Ärzte, die ihre Prüfung mit "gut" bestanden haben. Sie sind aber keine Ärzte - sie sind Ärztinnen. Wenns hoch kommt, dann sind von 10 Ärzten, die dort gemeint sind, sogar 9 Frauen dabei. Werden aber dennoch mit der männlichen Form genannt und sollen sich mitgemeint fühlen. Und warum um alles id Welt kann das nicht deutlich gemacht werden, dass eben auch Frauen dabei sind. Da steht dann vorne bei vielen Büchern und Texten, dass die Frauen sich auch gemeint fühlen sollen bei der männlichen Form. Ein Autor, den ich sehr schätze, hat das Problem folgendermaßen gelöst: Er schreibt mal die weibliche, mal die männliche Form -- so dass sich jedes Geschlecht mal mitgemeint fühlen darf. Das ist für mich die angemessene Form, die auch die vielen : / _ _ &&& lllll umgeht. viele Grüße Sternenherz -
feedback jeder art Gen:dern
Sternenherz kommentierte Carlos's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
oiiiijoooiiijoo Carlos, das Gendern scheint bei Dir ein spezielles Anti-Gen auszulösen. Wenn das so weitergeht, werde ich Dich nicht als den sanften, leicht verschmitzten und sehr geerdeten Poeten in Erinnerung behalten, den ich so schätze, sondern als den Anführer der Anti-Gen-Der-Be-We-Gung Wär Schade drum. Ich habe schon lange vor der Gender-Bewegung gegendert , warum werde ich mal versuchen zu erläutern. Kann aber dauern liebe Grüße Sternenherz -
feedback jeder art Vom Wachsen
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Ihr Mitdichtenden vielen Dank für Eure Resonanz @Létranger , ja das ist so geschrieben, wie es mir "die Natur diktiert hat" ...so wie es mir die Eindrücke und Assoziationen vor die Nase geweht hat sozusagen. Völlig unbearbeitet sozusagen. Schön, dass es Dir gefällt. Dankeschön dafür @gummibaum, ja, da nähert sich eine:r der Eigenart, die sich ausdrücken möchte. Das übersetzt Du ganz richtig @Carlos, es geht sozusagen um die eigene Sprache - also sich im tiefsten Eigentlichen zu verbalisieren. Es gibt Menschen, die müssen schon sehr bald als Übersetzer:innen, wissenschaftliche Hilfskräfte u.a. für andere fungieren. So dass sie ihre eigene Individualität nie wirklich entwickeln konnten. Was den Holzweg anbelangt - das ist eine interessante Redewendung. Dem Sprachgebrauch nach bedeutet sie ja eigtl., dass eine:r auf dem falschen Weg sich befindet. (nämlich sinngemäß dem, auf dem das Holz abtransportiert wird - ansonsten aber kein Weiterkommen ist ) Ja - es ist oft so, dass uns selbst sehr vertraute Menschen im Eigentlichen fremd bleiben. Dass ein vertrauter Mensch plötzlich auf eine Art reagiert, die eine:r ihm nie und nimmer zugetraut hätte (im Angenehmen ebenso wie im weniger Hilfreichen ...) Vielen Dank für Deine Überlegungen @Georg C. Peter Eins ums andere Mal spüren, daß ich eine Fremde unter Ähnlichen bin. Diesmal weiß ich, dass es eine Illusion ist und ich unter den Fremden die bin, die mir am meisten ähnelt. da dies Gedicht schon ca. sieben Jahre alt ist, ist es mir nicht mehr ganz so nahe, wie damals, als es entstanden ist. Über die zweite Zeile musste ich selber länger nachdenken - jedoch habe ich es sicher nicht als heiteres Wortspiel gemeint - im Gg.teil ist es ein sehr ernstes Gedicht, das im Eigentlichen vom Dazugehören und Ausgeschlossen-Sein spricht. Auch vom sich selber Ausschließen. Es gibt einfach Menschen, die stellen sich und ihr So-Sein , auch ihr Dazugehören nie in Frage. Die sind einfach immer schon sich ihrer selbst sicher und gehören auch dazu. Dann gibt es andere, die sind sich selber stets erneut unsicher - zB., weil sie stets ausgeschlossen worden sind (Flüchtlinge bspw. oder die redensartlichen schwarzen Schafe in den Familiensystemen). Wenn ich nun als solch unsicherer Mensch stets nach der Herde schiele, werde ich meinen Schmerz des Nicht-Dazugehörens beständig wiederholen (durch sich selbst erfüllende Prophezeiungen bspw.). Nehme ich allerdings von allen Möglichkeiten zu sein, zu reagieren und mich zu fühlen immer wieder die, die mich ja ausmacht , dann bin ich zum Einen mir selber treu und zum andren werden "die Anderen" unwichtig. Insofern bringt die Veränderung des eigenen "Fokus" die Entfremdung mit sich , die Entfremdung, die es bedeutet, nicht so sein zu müssen, wie die andren. Ein Satz von Sören Kierkegaard fällt mir dazu ein, den ich seit vier Jahrzehnten mit mir trage, weil er mich sehr bewegt hat und immer wieder aufs Neue tut: Sieh, deshalb ist es so schwer, sich selber zu wählen, weil in dieser Wahl die absolute Isolation mit der tiefsten Kontinuität identisch ist, weil mit ihr jede Möglichkeit etwas anderes zu werden, vielmehr sich in etwas anderes umzudichten, unbedingt ausgeschlossen wird. Danke für Dein so sorgfältiges Lesen von meinen Zeilen @Nesselröschen nicht für alle Menschen ist Wachsen mit Schmerz verbunden - für viele (die meisten? ) scheint es wohl der Fall zu sein. Vllt. haben wir alle nicht so gut gelernt, wie es geht , das Wachsen ... in seelischer Hinsicht. Oh - wenn mein Gedicht ein Lichtblick sein konnte / kann, dann freut mich das sehr Danke. Ja, genau - es geht darum, wie nah oder wie distanziert das LI sich selber sieht bzw. empfindet. Wenn es ganz bei sich sein kann ... hat es sich selber gewählt ....also die authentischste Wahl überhaupt getroffen -- sich nicht verbogen vor Hinz , Kunz , dem Chef, der Lehrerin, dem Kollektiv, der Professorin usw. . Dass mein Gedicht Dir gut tut das freut mich außerordentlich - solche Begegnungen sind mit die Schönsten in den weiten Hallen der Dichterforen. @Lina, ja, Wachsen im Sinne von "Zu sich selber stehen" bringt Entfremdung von den andren. Und Nähe zu sich selber. (Ganz schön verwirrend, obwohl es doch eigentlich so einfach ist ) Danke für Dein Lob und Interesse. @Letreo71 , ich freu mich, dass Du Dich berührt fühlst von meiner inneren Reflektion. Ja, wir müssen nicht immer alles verstehen ... können es gar nicht. Dinge, die ich bei mir selber heute so sehe, sehe ich in zehn Jahren vermutlich anderes. Weil meine Perspektive sich ändert -- im Idealfall weiter wird. Das sieht mensch ja oft gut am Verhältnis zu den eigenen Eltern -- während sie oft - vor allem in jungen Jahren - vehement bekämpft werden, so merkt eine:r im Älterwerden beim genauen Hinschauen zum Einen viele Ähnlichkeiten mit ihnen und wenn es gut geht, kann frau:man sie auch wieder lieben , trotz Schrunden und Schrulligkeiten. @SalSeda , Du bringst noch den Aspekt mit hinein, dass eine sich fremd fühlt, eben weil sie so - vermeintlich - anders schaut (Baumrinden platzen ) und hört (Tiere sprechen) . Wenn man:frau ganz genau hinschaut, dann ist ja doch jede:r ein Individualist mit so ganz eigenen Talenten und Gaben. Was dem einen an mir völlig skurill und verschroben vorkommt, mag einer anderen als wundervolle Gabe entgegenleuchten. Daher haben wir ja auch Menschen, die uns als Freunde schätzen, während andere uns am Liebsten von hinten sehen. Ja, wenn andere uns ihren Schmerz zeigen, dann erstaunt uns das oft , weil wir hinter der Rinde einen solchen oft nicht vermutet hätten. Lieben Dank, Sali Ich danke Euch allen für Eure lieben und interessierten Kommentare Sie freuen mich sehr Liebe Grüße ⭐⭐⭐❤️ Sternenherz Eins ums andere Mal spüren, daß ich eine Fremde unter Ähnlichen bin. Diesmal weiß ich, dass es eine Illusion ist und ich unter den Fremden die bin, die mir am meisten ähnelt. -
feedback jeder art Vom Wachsen
Sternenherz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Vom Wachsen An manchen Tagen reicht die Stille, die ich tief in mir spüre, nur für mich. Noch nie ist mir aufgefallen, dass die Rinde der Bäume platzen muss, wenn sie wachsen. Einzig dies mag mich heute berühren und die Frage, was die Elster im Wipfel der anderen zuruft in einer mir fremden Sprache. Fremd ist auch meine Sprache mir die aus der Brust aufsteigen möchte. Ich kann ihre Worte nicht verstehen, und ich werde es versuchen. Eins ums andere Mal spüren, daß ich eine Fremde unter Ähnlichen bin. Diesmal weiß ich, dass es eine Illusion ist und ich unter den Fremden die bin, die mir am meisten ähnelt. -
tanka Renku – ein japanisches Gemeinschaftsgedicht
Sternenherz kommentierte Cheti's Thema in der Kategorie Japanische Formen
Nr 27 einwilligen ins nummerierte hoffnungslos: narr unter toren Danke für das Bild von der Bilderdatenbank piqs.de Fotograf: Zucker Titel: Wie Elfen Weiterverbreitung unter Nennung des Fotografen- und Bildernames sowie unter Einhaltung der cc: https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/de/ -
gewinner #12 am Meer | die Feder des Monats | Dezember 2021
Sternenherz kommentierte MythonPonty's Thema in der Kategorie Archiv - dFdM
Hallo @Anonyma ja, genau . In gedichte.com kenne ich das als Userin so. Du hattest offensichtlich auch den Einblick hinter den Kulissen. Hallo @MythonPonty vielen Dank für Deine umfassende Antwort. und Danke, dass Du da soviel Mühe hineinsteckst. Das ist keineswegs selbstverständlich. Danke auch an die Moderatoren:innen. Ja, ich weiß, es ist Zeit, Mühe und manchmal Ärger. Mir war nicht klar, dass es so einen großen Aufwand bedeuten würde, zu anonymisieren. Als einfache Userin dachte ich halt, da kommen die Beiträge an - das geschieht ja von selber. Dann mach ich 20 - 30 - 40 mal copy und einfügen und Namen löschen in einen sehr sehr langen Faden. Dann kommt die Stimmenauszählung... Aber egal - Ihr habt entschieden und ich respektiere das, da ich mich ja freue, hier dieses Forum als Plattform nutzen zu können. Was meine Intention des Anonymisierens angeht - so geht es nicht um den unbedingten Willen zu gewinnen - wenn das natürlich auch schön wäre und so ne Schmuckfeder macht auch was her Allerdings isses halt einfach so, dass Nomen sehr oft Omen ist - das kann mensch ja in der bildenden Kunst sehr gut verfolgen, wo der klangvoll Name sehr oft für die Wertung ausschlaggebend ist. Ich fands einfach in Gedichte.com "neutraler" zu lesen und zu werten. Punkt. Das mit dem Zusammenrotten hinter den Kulissen findet womöglich online in irgendwelchen Foren und Gruppierungen statt - hier im Forum gehe ich nicht davon aus. Viele Grüße Sternenherz -
feedback jeder art Der ganz normale Wahnsinn
Sternenherz kommentierte Anonyma's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hi Anonyma mit einem schönen "Drive" lässt Du hier das LI auf dem Boden der Tatsachen landen. Wenn man:frau sich selber gg.über nicht mehr ausweichen kann und tatsächlich Farbe bekennen muss, dann kann das sehr erhellend sein. Sehr gerne gelesen. Sternenherz- 7 Antworten
-
- 1
-
-
- ein bisschen fatalistisch
- normal
-
(und 1 weiterer)
Markiert mit:
-
feedback jeder art A. D. A. M.
Sternenherz kommentierte Gaukelwort's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
-
gewinner #12 am Meer | die Feder des Monats | Dezember 2021
Sternenherz kommentierte MythonPonty's Thema in der Kategorie Archiv - dFdM
Hallo MythonPonty, hallo @Moderatoren, schön, dass es einen Wettbewerb gibt Und - ich versteh nach wie vor nicht, warum er nicht anonymisiert werden kann. Die Software gibts nicht her und kann es denn nicht ein:e Moderator:in übernehmen, die Beiträge alle anzunehmen, zu sammeln und zu Beginn der Bewertungsphase ohne Name des Schreibenden , nur mit Nummerierung, online zu stellen? Sitz ich da irgendwo auf der Leitung, dass ich nicht sehe, wo da die Schwierigkeit ist? Viele Grüße Sternenherz -
tanka Renku – ein japanisches Gemeinschaftsgedicht
Sternenherz kommentierte Cheti's Thema in der Kategorie Japanische Formen
24. füsse stur in alter spur. gedanken wollen ankern! -
feedback jeder art 2021
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Liebe Anonyma, ich Danke Dir herzlich für Deinen warmherzigen Beitrag. Wer keine Allergien hat - und Allergien sind nicht nur die allseits bekannten Niesattackengeschichten und mit Cortison gut in den Griff zu bekommen - der kann sich vermutlich nicht vorstellen, was es heißt. Ich hatte zwar noch keinen anaphylaktischen Schock , aber mehrere Asthmatische Anfälle und derartig viele Allergien auf Nahrungsmittel, dass das Leben tw. einem Detektivroman glich. Denn beim Herausfinden dieser Allergien sind die Ärzte:innen noch nicht sehr gut geschult - die Zusammenhänge sind noch sehr wenig bekannt. Wer glaubt einem denn auch, dass eine auf das Acrylat im Erdgas allergisch ist ? Die Ärzte belächeln das - für mich war es eine alljährliche Tortur durch die Wintermonate, bis ich es durch akribisches Nachdenken selber herausfand. Dass die Allergiker, die eh schon unter widrigsten Lebensumständen leben müssen, nun zur unerwünschten und volksschädigenden Gruppe erklärt werden und von diesem Spanf....l prophylaktisch und zynisch für tot gg. Ende dieses Winters erklärt werden, ist unfassbar. Was gerade über die Welt hereingebrochen ist , viral bedingt, ist entsetzlich. Wie die Menschen damit umgehen, ist eine Bankrotterklärung an die Menschlichkeit. In Deinem sehr starken Gedicht über den Veitstanz hast Du ja darauf Bezug genommen. Lebensfreude ... Die liegt nicht in den Dingen, nicht in Reisen und nicht in Kinos oder Restaurants. Sondern in mir. Und da bleibt sie auch. Auf Teufel komm raus! Danke - ja. Ich habe auch an den vielen kleinen Dingen Freude, immer mehr. Und Ausflüge in die Welt des Hohen C unternehme ich sehr selten, da es mich runterzieht. Ich koche sehr gut und gesund, ströme mich regelmässig,, meditiere male und tue mir Gutes , wo es geht. ZB. jetzt den Schnee, der frisch gefallen ist, aufstöbern ....und womöglich hört man:frau:kind:narr mich wiehern dabei Herzliche Grüße an Dich - schön, dass Du nun im Forum aktiv bist Sternenherz -
feedback jeder art 2021
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Josina hallo nochmals, ich bin keineswegs durcheinander! Sondern sehr klar. Diese Grußformel zum Schluß empfinde ich als höhnisch, wo ich gerade eben schrieb, ich kann sie nicht mehr hören. -
feedback jeder art 2021
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Du moralisierst, indem Du schreibst, Du seist Dir Deiner Verantwortung bewusst. Dies impliziert für mich, dass Du mir sagst, ich sei es nicht. Vllt. täusche ich mich da auch. Und indem Du mich bezichtigst, ich würde hier Ratespiele abziehen, wo ich innerlich zutiefst betroffen bin. Ich kann nicht mehr arbeiten wegen C. und meinen Lebensumständen .... und ich habe es satt, dass alle UngeSchlumpften in eine Kiste gesteckt werden. Ich wünsche mir , dass differenziert wird. Nachgefragt, Respektiert. Egal -- ich habe es einfach satt mit depperten AFDlern, Aluhutträgern und Vollpfosten in einen Karton gesteckt zu werden - nur weil ALLE Angst haben und am Zahnfleisch daherkommen. Das kann die Lösung nicht sein Dass alle Gefahr von den Ungeimpften ausgeht, ist so nicht. -- dieses neue, sehr praktische Feindbild ist unerträglich. Dass ich die Ungeimpften Ungeschlumpfte nenne liegt einfach daran, dass ich die Worte nicht mehr hören kann . Ich habe schon ganz zu Anfang des Hohen C die Grußformel, "Bleiben Sie gesund" zu jedem Abschied ..... fast erbrochen. Ich wünsche Dir auch einen schönen Abend -
feedback jeder art 2021
Sternenherz kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
*seufz* nö, ich wollte hier kein Ratespiel machen. Ich habe nur meine Gefühle, die ich zur Zeit habe, verdichtet. Und Josina, glaube mir, mir geht es tw. hundsbeschissen. Ich kann nicht geimpft werden weil ich Allergikerin bin (bitte keine Belehrungen von Dir oder anderen - ich bin sehr belesen über das Thema und glaube mir, ich bin mir meiner Verantwortung auch SEHR bewußt! ) Ich habe keine Lust hier moralisiert zu werden . Zieh mich jetzt mal ne Zeit aus dem Forum zurück . Genau das ist es, was ich meinte. Schneidend ! *frier*
INFORMATIONEN
KURZGESCHICHTEN & GEDICHTE
Poeten.de ist ein Forum für Gedichte, Poesie und Kurzgeschichten jeder Art.Veröffentliche deine Texte, kommentiere die Werke Anderer, komme mit den Autoren und Autorinnen ins Gespräch, oder verbessere dein Können mit der Unterstützung der Gemeinschaft

Mit einer kleinen Spende leistest du einen sehr großen Beitrag für den Betrieb und die Weiterentwicklung des Forums.
* Der Button (Link) leitet dich auf meine Paypal Poeten-Spendenseite weiter. Möchtest du lieber eine Banküberweisung nutzen?
Dann melde dich bitte bei @MythonPonty persönlich.
LYRIK-LABELS
Der/die Autor/in wünscht sich Rückmeldungen zum Inhalt des Textes und möchte keine Textkritik.
Hier gelten keine Vorgaben mit Ausnahme der allgemeinen Forenregeln.
Der/die Autor/in wünscht sich einen ergiebigen Austausch zur Textgestaltung und bittet darum, reine Gefallensbekundungen als Likes abzugeben und von Smalltalk ohne Textarbeit abzusehen.