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feedback jeder art Der Waldläufer
Liara kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Ich bin ehrlich fasziniert, zu welchen großartigen Möglichkeiten eine KI greifen kann, um ein Gedicht in solche Sphären zu heben. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Ach, du lieber Valentin!
Liara veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Ach, du lieber Valentin! Seit Jahren schon, ignorierte mein Herzblatt, mein Valentin, mir – seiner doch überaus geliebten Ehefrau – auch einmal zum Valentinstag eine kleine Anerkennung zukommen zu lassen. Ein Zeichen seiner Zuneigung und Liebe, das war jetzt endlich einmal fällig und davon war ich fest überzeugt. Dieses Mal würde er mir nicht einfach mit Schweigen und geflissentlichem Übersehen davonkommen. Dafür werde ich schon sorgen! Alle meine Freundinnen erzählten stolz von Blumen, ja ganzen Rosenbouquets, Halskettchen mit einem Herz daran oder einer Einladung für ein romantisches Dinner. Und ich? Nein – dieses Mal nicht! Nicht schon wieder! Schon am Morgen versuchte ich, ihn dezent darauf hinzuweisen. Ich servierte ihm das Frühstück mit einem Herz aus Marmelade auf seinem Toast und stellte einen Kaffee in einer Tasse mit der Aufschrift: „Für den liebsten Mann der Welt“ vor ihn auf den Tisch. „Ich kann mich selbst bedienen, wie sonst auch.“, meinte er und biss in den Toast, während er unbeirrt weiter in seiner Zeitung blätterte. Einige Momente war es dann totenstill im Raum. Schließlich nahm er einen Schluck, schaute auf die Tasse und murmelte: „Hast du eine neue Tasse gekauft? Die ist aber kitschig.“ „Valentin!“, ich holte tief Luft: „Es ist Valentinstag.“ „Aha. Und?“ Er las in der Zeitung, völlig unbeeindruckt. Ich atmete noch tiefer ein: „Jedes Jahr das Gleiche! Die ganzen Jahre das Gleiche! Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt eine Blume von dir bekommen habe. Nicht eine Einzige.“ Ich musste schlucken und drehte mich zum Fenster. Er sollte die Enttäuschung in meinem Gesicht nicht sehen. Er seufzte und klappte die Zeitung zu: „Ist doch alles Kommerz. Aber gut, wenn’s dir so wichtig ist … Ich hole dir eine.“ Mit diesen Worten stand er auf, zog sich an, schnappte sich den Hund und verschwand nach draußen. Es war schon Mittag als er zurückkehrte – mit einer großen Pflanze in der Hand. Sie war notdürftig abgeschüttelt, denn es hingen noch vereinzelte Erdklümpchen an den langen Wurzeln. Der Hund stand daneben, mit erdverschmierten Pfoten und einer ebensolchen Nase und sah mich erwartungsvoll an. „Hier“, Valentin hielt mir das Teil entgegen: „du wolltest doch eine Pflanze. Frisch aus dem Wald. Die hält länger als so eine Blume, oder?“ Nachdem ich keine Anstalten machte, sie zu nehmen, ließ er sie einfach fallen, mitten im Flur, auf den Teppich. Erde rieselte heraus und hinterließ ein kleines Häufchen. „Valentin! Das ist … das ist … eine Brombeere! Mit Dornen! Und voller Dreck!“ Ich war fassungslos. Tränen standen mir in den Augen. Der Hund blickte verwirrt von einem zum anderen. „Ich habe dir extra dein Lieblingsessen gekocht – und du schenkst mir einen ausgebuddelten Busch.“ „Lieblingsessen?“, fragte er hoffnungsvoll: „Was gibt es denn? Ich mache mich nur schnell sauber. Ich habe eh schon so Hunger.“ Damit stapfte er – samt Hund – ungerührt ins Bad und man hörte die Dusche. Ich machte einen Bogen um die Brombeerpflanze und ging ins Esszimmer, dort nahm ich Valentins Kaffeetasse vom Tisch und warf sie in den Papierkorb in der Ecke, wo sie mit einem Knall in Stücke zerbrach. Dann setzte ich mich und versuchte dem Gedankenkarussell in meinem Kopf zu entkommen. Nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich die Badezimmertür und ein feuchtes Hundetier legte seine Schnauze auf meine Knie. Valentin flötete fröhlich hinter mir: „Was gibt es denn nun?“ Der Braten! Die Knödel! Die hatte ich komplett vergessen. „Oh nein!“ Ich rannte zur Küche und riss die Türe auf. Dicker, schwarzer Rauch quoll aus dem Backofen. Übergekochtes Knödelwasser schwappte zwischen den Herdplatten. Valentin rannte zum Fenster um es zu öffnen. Ich bahnte mir einen Weg durch den Qualm, um den Ofen abzuschalten. In diesem Moment begann der Rauchmelder zu kreischen. Der Hund jaulte. Das Chaos war perfekt. Dachte ich. Wenig später hämmerte der Nachbar an die Tür: „Alles in Ordnung da drin?“ Bevor ich antworten konnte, hörte ich das Martinshorn. Irgendwer musste die Feuerwehr gerufen haben. Es klingelte und als ich öffnete, schob mich ein Feuerwehrmann beiseite und stürmte in unsere Wohnung. Sekunden später spritzte Wasser in unsere Küche. Als die Feuerwehr endlich zusammenpackte, stand ein einsamer verkohlter Braten in seinem Reindl auf der Spüle, versumpft im Löschwasser, der Knödelteig schwamm in seiner Schüssel, alles war klitschnass und eine große Wasserpfütze zog sich durch die halbe Wohnung. Der Feuerwehrmann, der als letzter die Wohnung verließ, klopfte mir beim Hinausgehen freundlich auf die Schulter: „Das war ja wohl ein romantischer Valentinstag, was?“ Wir holten sämtliche Hand- und Badetücher aus dem Schrank und verteilten sie über dem Löschsee. „Sollen wir in eine Pension ausweichen?“, Valentin legte einen Arm um mich und zog mich ein Stück zu sich heran: „Wir können morgen in Ruhe aufräumen. Wenigstens ist Wochenende.“ Dort, in einem kleinen, aber gemütlichen und vor allem trockenen Zimmer, bestellten wir uns Pizza. Diesen Valentinstag werden wir wohl nie vergessen. Wir saßen auf dem Bett, schauten einen Film auf dem großen Bildschirm an der Wand und aßen unsere Pizzen. „Warte“, sagte Valentin plötzlich: „das hätte ich in der Aufregung beinahe vergessen.“ Damit fischte er nach seiner Jacke und zog ein kleines Etui aus der Tasche. Er nahm meine Hand und legte es mir auf die Handfläche: „Für die beste und liebste Ehefrau der Welt.“ Als ich es öffnete strahlte mir eine wunderschön geschliffene Kristallblume mit blauen Blütenblättern entgegen. Ich gebe es ja nicht gerne zu, aber mir standen schon wieder die Tränen in den Augen, wenn auch vor Freude. -
feedback jeder art Blechblasmonumente
Liara kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Kultur & Geschichte
Wie ich mich kenne, werde ich mich an zusammengeknoteten Gitarrensaiten selbst hochhangeln müssen, von daher: Gratuliere - dann schwebe mal mit Getöse von dannen. Äh ja: Schön verdichtet! Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Spenserstrophe: Januar ... Februar ...
Liara kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie weitere Themen
Darf ich auch noch eine Variante in die Runde werfen: - und zaghaft freu ich mich: Vielleicht kommt bald ein März? - oder: - behutsam freu ich mich: .... Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Valentinstag
Liara kommentierte Liara's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo MonoTon, danke für dein überaus positives Feedback. Ich habe versucht mich an die genauen Vorgaben von Edmund Spenser und seiner englischen Spenserstrophe zu halten. Sie ist der italienischen und deutschen Stanza sehr ähnlich und doch nicht gleich. Mit den männlichen und weiblichen Kadenzen als Stilmittel zu spielen macht Spaß und ich freue mich, dass du es erkannt hast. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Schicksalhaft
Liara kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Wow. Sehr schön. Ich bin begeistert. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Spenserstrophe: Januar ... Februar ...
Liara kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie weitere Themen
Nun lieber Stavanger, jetzt flutscht es ja schon richtig mit deinen Spenserstrophen. Diese hier ist sehr schön geworden und auch die Sprache passt edel ins Gefüge. Den Dreh hattest du jedenfalls schnell heraus. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Valentinstag
Liara veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Valentinstag Ein Tag der Liebe, doch nicht nur für Paare, denn Liebe lebt in deiner Freundeshand. Sie wohnt im Blick, in Worten vieler Jahre, in Hilfe, die stets außer Frage stand. Du teilst und baust uns Brücken übers Land, wo Einsamkeit sonst dunkle Schatten webt und Sorge bringt mich nahe an den Rand. Dein Funken Licht durch Eiseskälte schwebt, bis sanfter Hoffnungsglanz sich düstren Tals enthebt. -
feedback jeder art Mein lieber Herr Gesangverein
Liara kommentierte Cornelius's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Ach du grüne Neune, lieber Cornelius, da möchtest du holterdiepolter auf die Sangesbühne und uns mit Pauken und Trompeten etwas vorträllern. Schlipperdibux, samt Brunnen vor dem Tore, volltönend oder volltrunken? Jedenfalls vernüglich. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Ermutigung
Liara kommentierte Carolus's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Carolus, ein Gedicht, genau passend in unsere heutige Zeit, sehr passend formuliert. Liebe Grüße Liara- 3 Antworten
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Wenn wir ein gutes, freies Leben als Märchen verstehen, wird es auch niemals kommen. Klar, heute nicht und morgen auch nicht und im Moment gehen wir wieder rückwärts in dunkle Zeiten - aber genau da dagegen möchte ich einen Punkt setzen. Was ich jetzt sehe, war schon seit vielen Jahren erkennbar. Sei gegrüßt Clara
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Hallöchen, nein, das ist natürlich nachhaltig gedacht - mit Langzeiteffekt. Das Blöde ist halt, dass bislang keiner so richtig auf mich hören will. (Änderungen will ich natürlich nicht ausschließen. 😉) Ich habe eine Klampfe und eine Stimme, bin aber über den Text noch nicht hinausgekommen. Danke fürs Kommentieren und fürs Liken. Liebe Grüße Liara
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Wenn ich das Sagen hätte Strophe 1 Wenn ich das Sagen hätte, nur für einen Tag, Dann würde ich die Welt uns drehn, so gut ich es vermag. Ich würd die Herrschenden entthronen und Grenzen ausradiern. Kein Kind müsst hungrig schlafen und Hass blieb vor den Türn. Wenn ich das Sagen hätte, nur eine kleine Weile, dann gäb es keine Angst, kein Hetzen, keine Eile. Den Reichtum würd ich teilen, in alle offnen Hände, ein Jeder hätt sein Dach und seine eignen Wände. Refrain: Oh, wenn ich doch nur könnte, nur für einen Moment, dann gäb es keine Bettler mehr, kein Herz, das still verbrennt. Die Welt wär ein Zuhause, für alle gleichermaßen und keiner würde frieren, im Schatten kalter Straßen. Strophe 2 Wenn ich das Sagen hätte, nur für einen Tag, dann würd ich sanft regieren, wie’s kein Tyrann vermag. Die Mauern würd ich niederreißen, das Leiden wär vorbei, nie wieder gäb es Kriege und jeder Mensch wär frei. Ach, hätt ich nur die Macht, nur einen Augenblick, ein Jeder könnt sich finden und niemand säh zurück. Die Wälder, Wiesen, Tiere würden vor Freude strahlen, und ich würd am Tagesende den Himmel bunt bemalen. Refrain: Oh, wenn ich doch nur könnte, nur für einen Moment, dann gäb es keine Bettler mehr, kein Herz, das still verbrennt. Die Welt wär ein Zuhause, für alle gleichermaßen und keiner würde frieren, im Schatten kalter Straßen. Oh, wenn ich doch nur könnte, nur einen Augenblick, dann siegte heut die Menschlichkeit, die Liebe und das Glück. Doch bleibt mir nur mein Lied, mein Wort, mein stiller Traum, Vielleicht hört mir jemand zu – und pflanzt den ersten Baum.
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feedback jeder art Spenserstrophe: Redner im Wald
Liara kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Guten Tag zusammen, dass es an möglichen B-Reimen fehlen würde, ist sicher nicht zutreffend. Ich habe allein inzwischen 3 Sensperstrophengedichte hier eingestellt und dazu eure und garantiert gibt es noch weitere. Ich finde die Form interessant und ehrlich gesagt - mir hat sie Spaß gemacht. Lieber Uwe, deine Spenserstophe ist schön geworden. Passt! Liebe Grüße an euch Liara -
Heyhey, dann heute gleich nochmal, lieber @horstgrosse2, danke für die Vorschläge. Hab sie angenommen. Da hast du ja eines meiner vergilbten, verstaubten Uraltgedichte hervorgekramt. Freut mich. Liebe Grüße Liara Danke fürs Liken: @Diana Tauhwetter, @Ponorist und @INDI PASHA.
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Du hat hier prima getrollt, lieber @horstgrosse2. Ich werde deine Idee übernehmen. Danke! Liebe Grüße Liara Danke für die Likes @Stavanger, @Teddybär, @Cornelius und @paulifie.
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Für Nichts Oh Frust, du treuer Wegbegleiter, machst mich nicht klüger, nicht gescheiter. Wenn alles bricht und nichts gelingt, bist du es, der mir Reime singt. Der Kaffee kalt, den Zug verpasst, die Socke stinkt, ein Troll zu Gast. Du lachst mich aus, du kleine Pest, bist niemals müd, gibst mir den Rest. Doch weißt du was, ich nehm's gelassen, ich werd dich einfach schmoren lassen. Denn eines Tages, du wirst seh'n, dann wird es plötzlich wieder schön!
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Hallo @gummibaum, herzlichen Dank für dein dickes Lob. Das freut mich natürlich sehr. Hallo @Darkjuls, auch bei dir möchte ich mich für deinen superpositiven Kommentar bedanken. Seid lieb gegrüßt Liara
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feedback jeder art Schritt für Schritt
Liara kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo @Darkjuls, ich freue mich riesig, dass ich euch zu eigenen Spenserstrophen anregen konnte. Es gibt in Deutschland nicht sehr oft Dichter, die sich damit auseinandersetzen, umso schöner ist es, dass wir hier gemeinsam beweisen, dass diese Gedichtform sehr wohl in unserer Sprache gut funktioniert. Zum Gedicht hat dir ja Claudi ausgiebig geschrieben, dazu kann ich nicht viel hinzufügen. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Ein Wintertag
Liara kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hallo @gummibaum, ganz so schwerelos und leicht empfinde ich dein Gedicht nicht, auch wenn es so beginnt. Der Freiheitsmoment am Anfang - das Schweben über der Landschaft - entwickelt sich zu einer Erfahrung der Auflösung und Verwandlung. Du arbeitest hier mit Paarreimen und bleibst zumeist im Jambischen, was die Leichtigkeit ein Stück weit unterstützt. Das Li beginnt aus Distanz auf sein eigenes Ich zu blicken. Die letzte Zeile bricht mit der schwebenden Schwerelosigkeit und eröffnet einen düsteren, beunruhigenden Interpretationsspielraum. Ist es nun die endgültige Loslösung von allem Irdischen oder eine Spirituelle Erfahrung, eine Nahtoderfahrung oder das Überschreiten einer Grenze. Ein vielschichtiges Gedicht, das mir gefällt. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Spenserstrophe: Redner im Wald
Liara kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Selbstverständlich, nimm was du möchtest, lass was du nicht möchtest. Kein Thema. Ich freue mich auch so, dass sich jemand mit dieser interessanten Strophenform beschäftigt hat. Hat mir auch Spaß gemacht. Liebe Grüße Liara -
feedback jeder art Spenserstrophe: Redner im Wald
Liara kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Lieber Stavanger, nachdem du mich schon eingeladen hast, habe ich gewagt, etwas an deiner Spenserstrophe herumzubasteln. Für das erste Mal war es aber schon ganz okay. Claudi ist allerdings wesentlich sicherer als ich. Die besten Reden halt ich beim Spazieren in Wäldern, wo Naturgesetze walten, vor Pflanzenpublikum und kleinen Tieren, an Bächen, welche selbst kaum Reden halten. Voll Neugier hörn sie mich dort Haare spalten und rigoros auf Wahrheiten bestehn. Belassen werden sie’s, wie stets, beim Alten. Doch werden sie die Wahrheit nun verstehn? Vielleicht, wir werden sehn. Was solls, ich muss jetzt gehn. Liebe Grüße Liara -
Hallo lieber @horstgrosse2, richtig - Liara vom früheren gedichte.com und ich sind ein und diesselbe, deshalb bist du mir schon lange bekannt. Ich werde mir über deinen Vorschlag mit der Krähe Gedanken machen. Dann hätte ich auch einmal dunkel weniger. Danke für deinen Kommetar und deine Idee. Liebe Grüße Liara Danke für die Likes @Moni,@Piscine, @Guenk, @Seeadler, @Zorri und @Jackybee.
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Hallo @Teddybär, vielen Dank für deinen tollen Kommentar. Ich habe mich sehr gefreut. Lieber @Cornelius, auch dir, danke. So extrem schwierig sind fünfhebige Jamben eigentlich gar nicht. Da plage ich mich mit Hexametern erheblich stärker herum. Ich bin überzeugt, dass du das hinbekommst. PS: Ich habe an keinen besonderen Vulkan gedacht. Hallo @Dionysos von Enno, schön, dass du mich hier besucht hast. Danke für dein Kompliment. Seid lieb gegrüßt Liara Danke auch an @Claudi, @paulifie und @Stavanger.
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Naturgewalt Der Wind erhebt sich, dunkel kreist die Krähe, ein Schweigen liegt auf Häusern, kahl und leer. Die Erde bebt in karger Bäume Nähe, auf Wiesen, Feldern wohnt kein Leben mehr. Als ob der Berg in finstre Herzen spähe, denn wutentbrannt schickt er ein Flammenheer. Der Himmel grollt, ein Blitz zerreißt die Weiten, ein Feuerregen weint verlorne Zeiten. Die Wellen tosen wild ans Felsgerippe, ein heißer Strom ergießt sich in die Nacht. Ein letztes Schiff zerschellt an einer Klippe, kein Sternenmeer hält freundlich schützend Wacht. Es scheint, als ob die Rieseneiche kippe und Schwefelwolken kämpfen ihre Schlacht. Der Mond verhüllt sein Angesicht im Schweigen, doch letzte Zornessäulen sich dem Ende neigen. Der Morgen dämmert bleich auf Aschekissen, kein Vogel fliegt, kein Blatt sich leise wiegt. Die Erde atmet schwer aus dunklen Rissen, wo nichts mehr steht, wo jeder Halm besiegt. Und doch: Ein Same trotzt den Steinkulissen, ein Tropfen Licht, der sich in Spalten schmiegt, ein Rinnsal will ein feuchtes Netz ihm weben, vielleicht entsteht im Grauen neues Leben.
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