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J.W.Waldeck

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Alle erstellten Inhalte von J.W.Waldeck

  1. Großen Dank, lieber @Cornelius, doch mich quälen einfach die Tatsachen bei schweren Themen, die man abstrakt oder vereinfacht wiedergeben kann, die aber nicht zu verstehen sind, wenn man sie zerhackt und so die Zusammenhänge verloren gehen. Der Vergleich eines Bildhauers ist wohl der schönste Vergleich, für das Ringen mit Sprache. Ich selbst verwende diese Allegorie am liebsten, darum erfreut mich dein Zuspruch umso mehr. Gerade eben habe ich mein Gedicht "Nur die eigene Quelle" ausbessern müssen, nach einigen Stunden Distanz. Doch egal wie oft man etwas verbessert, es wirkt niemals so kraftvoll und ganz, wie ja! dieser erhabene Moment, nach dem wir alle süchtig sind, wo sich alles wie selbst fügt und der enorme Druck nachlässt, dem wir nachgeben, egal bei welcher Tätigkeit, weil wir fühlen, das sonst diese Vollkommenheit in Form und Wort verloren geht. Mit in Carara Marmor gemeißelten Grüßen, Waldeck
  2. Liebe @Jutta S, Mondmagie rettet immer, denn nur begabte Frauen tragen sie in sich und ohne anzüglich zu werden, ihre magische Sichel lässt sie fühlen was kein Mann je fühlen kann, wenn sich die Gezeiten ändern aber noch vielmehr, wann die richtige Zeit reift um diese Änderungen anzuwenden. Mit Mondscheingrüßen, Waldeck
  3. Moin @Dionysos von Enno, was ist dir wieder für ein Lied gelungen, das mir als Minnesänger nie gelang, und mit den letzten Strophen hast du dich überboten denn ich weiß nicht, was ich als der universellen Sprache der Dichtkunst noch hinzufügen kann, außer, durch einen banalen Kommentar, auf das es noch andere für sich entdecken. Denn ich werde mich jetzt wieder in mein Bett verstecken bis der Tag und das Licht vorüber zieht... LG. Waldeck
  4. Nur die eigene Quelle bewegt sich von der unheilvollen Stelle es ist kein falscher Glaube eingebaut für den großen Schwarm in mir nur, das eine ewige Liebe zwischen zwei Geistwesen zur Erfüllung führen kann im materiellen Austausch der nur Vergessen hervorruft bleiben sie ohne FOLGEN ... ledig in diesem Treiben und nur der Hirten Werben für schlachtreife Herden sei gefällig erledigt von jedem befehlenden alles nehmenden Programm bleiben sie keine vereinnahmte Energie die ein fertig Geschick zurück verlangt und dies VOLLKOMMEN primitiv - unkreativ © j.w.waldeck 2024
  5. Hallo @Wannovius, Danke für deine Überlegungen. ja, das könnten sie, aber sie wären als Naturgedicht ohne jeden anderen Hintergrund... Das ist eben Geschmackssache. Doch ich habe das Überflüssige darin erkannt und aus dem Gedicht verbannt. Es trifft zu, das der Satzbau nicht gefällt und das ich darunter leide, so geschwollen mich auszudrücken, weshalb ich niemals Dichter werden will oder so genannt werden ersuche. Ich möchte neue Gedanken in diese Welt bringen. Egal auf welchen Wortungetümen ich mich bewegen muss. In diesem Sinne danke ich meinen viel mehr als ich von der Poesie Begeisterten Lesern und Kennern der Worte: @Wannovius, @Jutta S, @Monolith, @Sternwanderer, @Cornelius, @Ponorist und @Letreo71. Habt eine schöne Zeit und man dankt mit Aufrichtigkeit, mit herbstbunten Grüßen, Waldeck
  6. Liebe @J.R Gangl, es ist kein falscher Glaube in mir außer jenem, das eine ewige Liebe zwischen zwei Geistwesen die einzig wahre Erfüllung sein kann, wo der ewige (materielle) Austausch nur Vergessen hervorruft... Gerne gelesen und mit erlesenen Grüßen, Waldeck
  7. Hallo @cacioepepe, ich sehe in der Art und Weise, wie du ein Gedicht aufbaust, ein Talent, das vielen verwehrt bleibt. Dinge am Ende mit einer wunderbaren Wende zu versehen oder auch mit einer Tiefe, die alle Stränge zusammen führt. Danke fürs Lesen! Waldeck
  8. Hallo @Janie Of the Valley, wer kein Schatten wirft, glaubt sich zwar im Licht (des Glaubens) doch alle Extreme sind nur Enden im endlosen sich ergänzen, meiner Meinung nach. normal schreibt man "imstande" zusammen, denn im Stande bezieht sich auf einen Stand oder möchtest du damit auf ein Stillstand deuten? Zumindest regt es mich an, darüber zu sinnieren. Gerne gelesen, Waldeck
  9. Hallo Mr. @Joshua Coan, das ist ein kleines, scheinbar unscheinbares Meisterwerk. Ich liebte die Comics von Bastei, bevor die Biene Maja zu einer blonden animierten und aufgedunsenen Koksbiene verkam. Und Mistkäfer Kurt, der gerne ein Rosenkäfer sein wollte, war mein Liebling. Ja, er frisst Scheiße aber er macht daraus wunderbare Erde, aus der alles kraftvoll wächst. Darin ist ein göttliches Prinzip zu sehen. Wert ist, wer Werte schafft und aus der Scheiße dieser Welt etwas besseres macht! Wer dein Meisterwerk in Kürze nicht versteht, der fresse seine Scheiße ohne Würze... Mit Morgengruß und Hand und Fuß, Waldeck
  10. Lieber Mr. Coan, lieber Mr. Alex, eigentlich hat die vorletzte Strophe den Kreis geschlossen, der durch Raum und Zeit reicht... Mit Morgengrüßen, Waldeck
  11. Lebenslicht unruhig die Glocken frohlocken wenn strahlende Riesen rocken bevor sie ihre weißen Bärte schütteln blitzen Eiszapfen unter Häusermützen im Lichte vergangener Träume den Atem spiegelnd uralter Bäume! ihr Urzeitlicht erinnert sich an jedes Wesen an jedes Leben! so wahr sein Hoffen nie erlischt: es sind die weißen Berge die ich anziehend find’! nicht nur, weil sie die höchsten sind die der Puma lautlos erklimmt! weil das unwirkliche Weiß weiß wer wir wirklich sind und dies für alle Ewigkeit © j.w.waldeck 2024
  12. Das Licht am Ende des Tunnels (ohne Ende) ohne Duftmarken in allen Gassen das sichtbare, binsenwahre hinterfragen und nicht, warum Todkranke in Foren so wenig sagen ein Gewölle, hochgewürgt nach einem heiligen Kadaver wegen des schäbigen Fells denn Aasfresser urteilen schnell wenn etwas träge liegt so bleiben sie … einsichtig! wie ein Tunnelblick blinde Energie in die auswendig gelernte Leere deflagriert verdammtes Fleisch! von selbst trägt es sich nicht ins Himmelreich der eng- und engeren Kreise die ausscheiden von oben herab als Götterspeise © j.w.waldeck 2024
  13. Hallo @Joshua Coan, ich denke, sie leben eher aneinander vorbei und ignorieren sich auf der Ebene eines spirituellen Austausches und sie bilden absolutistische Parallelgesellschaften, die von Eroberungen träumen und von der einzigen Erlösung ihrerseits, zugunsten der Verdammung jeglicher anderen Existenz. Zumindest ist dies in meinem Alltag sehr präsent. Dein Gedicht lässt Raum für Interpretation und möglicherweise ist es ein spitzer Stein im Schuh all jener, die viel zu fest auftreten. LG. Waldeck
  14. Hallo @Buchstabenenergie, "Wag den Schritt in deine Mitt, reib die Klit und halt dich fit." Amen Bruder! LG. Waldeck
  15. @TBf, genau in der Situation habe ich mich befunden und entschieden, das meine Seele davon sich regeneriert, wenn sie ihre Träume nicht wegen eines Menschen verliert. Auch wo zwei zusammen passen gibt es welche, die mehr wollen, als nur eine Liebe... Ich wünsche dir den Mut zur Veränderung! LG. Waldeck
  16. Hallo @Wannovius ist das was du glaubst stets mit ein Grund, es überallhin zu schreiben und zu glauben, dies sei das einzig Wahre für uns alle? Werden oft genutzte Floskeln darum wahrer? Unser Leben sollte nicht bemessen werden durch das in unseren Zellen mit Absicht eingepflanzte Sterben.. Warum dies mit Absicht geschehen ist, ist weitaus interessanter als der Tod und seine Repräsentanten an sich.... LG. und gerne gelesen, das Gedicht, meine ich. Waldeck
  17. Hallo @m_zoga01, ich bin mein Leben lang dabei und lese nicht so gerne Gedichte, wie ich Abenteuerromane bevorzuge, aus dem 19ten Jahrhundert und kann dir sagen, das ich mich immer noch wie ein Anfänger fühle. Worte machen Arbeit und wenn sie Spaß machen, dann wird etwas gutes daraus. Man stellt sich jedem neuen Gedicht mit einem Drücken in der Brust, weil es gelingen soll, weil etwas aus uns spricht, das erfüllt werden will. Es ist wie ein Zauber, der vielen Menschen nur schwer zu vermitteln ist. Du wirst weitaus rascher vorankommen, als ich es einst vermochte. Aufrichtigen Dank für deine rasche Antwort und willkommen in einem, großartigen Forum und ich habe die meisten ausprobiert. Mit freundlichem Gruß, Waldeck
  18. Hallo @m_zoga01, Die ersten zwei Zeilen deines Gedichts sprechen mir aus der Seele. Ich denke, manche Abkürzungen haben einen schlechten Klang und ich würde eher eine Kürzung innerhalb des letzten Verses bevorzugen, der an sich ja bei allen guten Gedichten stark sein muss, nachdem man diesen Stier der Inspiration so gut es ging und so lange geritten war.. Ich blicke auf, zu den Sternen und bitte um ein Zeichen, ein Licht. Die Kraft gib mir, die Dunkelheit zu entfernen und zeige den Pfad, welcher sie endgültig durchbricht. "Mir", wäre nicht mehr nötig, da es in der vorletzten Zeile bereits vorhanden ist und somit auch bereits deine Person impliziert. Waren nur meine eigenen Gedanken. Es sollte nicht als Kritik missverstanden werden, alternativ wäre: den Pfad zeige, welcher sie endgültig durchbricht. Aber das klingt zu abstrakt und unpersönlich. Dieses Abwägen gehört zum Alptraum eines Poeten, doch er muss seine Sprache so lange drehen, bis de beste Alternative dieses Zauberwürfels übrig bleibt... Es grüßt, nach der Art der Musketiere, mit gefiedertem Hut, Waldeck
  19. Liebe Federtanz, als ich auf einer Eisenbank saß, vor 1900 geschmiedet, die mir, glaube ich, wie alles in diesem alten Bauerngang, im mit Trauben behangenen Flur mit Brustmauer und geschwungenen Bögen ein Platz bot, um den Regen zu hören, der durch viele Pflanzen wisperte und mit silbernen Tönen mein Herz erquickte, da wusste ich nicht, das ein solcher Ort, das wahre Glück beinhaltete. Diese blauen Trauben mit ihrem samtigen Aroma, waren voller Tropfen und brauchten kein Spritzmittel und dergleichen. Bei uns hießen sie Hotella-Trauben und in Österreich im Burgenland Uhudler. Bei Kowald im Burgenland gibt es echten Rose', ein Traum! Denn ich trinke eigentlich lieber andere Dinge ohne Alkohol. Wenige Frauen kannte ich, die für den Regen aufgetan sind. Viele um mich herum sind deprimiert und ich liebe es, durch leere Straßen und wie ausgestorbene Orte zu gehen, um diesen Regen zu sehen, die klare Luft die er bringt und das Rauschen der Bäume könnte mich auf eine Wolke heben, nur um zu träumen. Und wenn man jemanden hat, ist dies umso schöner. So ziehen sich Gefühle durch dieses Gedicht, die reine Lebensfreude einfangen. Dabei gelingt dir eine poetische Sprache, die sich des gereimten Keuschheitsgürtels entledigt hat. Oft entscheide ich mich zuletzt doch für die Musikalität einer allzu oberflächlichen Ästhetik und reime meine Gedichte zu Tode. Mit Tautropfengrüßen, Waldeck
  20. Schneckenplage, mal romantisch eine Schnecke ohne Schleim die gerne an Artgenossen leckte ging diesen zu sehr auf den Leim und blieb so auf der Strecke da rieb sie ihren Bauch von all dem trocknen Stress an einem Gartenschlauch der undicht alles nässt so kamen auch die Spatzen zum fleißige Füßchen waschen und lernten diesen Zauber schätzen von spritzigen Riesenschnecken Liebe geht durch den Magen der sonst nur schlaucht und eine süße Schnecke ertragen ist besser als ein leer' Haus gewiss schläft sie drum genau wo ihm's Herzeleid zerriss so bleibt er dicht, der Schlauch doch dichten kann er nicht © j.w.waldeck 2024
  21. J.W.Waldeck

    Am Weg

    Hallo! wenn ich daran denke, alles geliebte und alle Menschen zu verlieren und ihre Hand nur noch hilflos halten kann, dann könnte ich weinen und weinen und leider bin ich so sentimental gestrickt, das ihr Verlust nicht zu ersetzen ist. Mehr als gerührt, Waldeck
  22. Hallo @Ava, für mich ist es immer schon so gewesen, das mein Körper nichts mit mir zu tun hat, außer, das er meine Seele darin mitleiden lässt, durch sich verändernde Körperteile die von den Jahren sprechen die so frisch noch, in unserem Gedächtnis weilen, wenn die einstigen trauten Züge einer Jugend im Überflug, sich nur noch erahnen lassen. All das kann ich sehr gut nachempfinden. Vielen Dank für das Lesevergnügen! Waldeck
  23. Liebe @asphaltfee, in der Tat spielt Allmachtsdenken eine Rolle, doch das Multiversum ist ohne Kondition, es verlangt nichts und lässt alles existieren. Wenn man erwacht aus einer berauschen Nacht, mag manches verloren gehen, was man nur kurz gewonnen. Liegt es am Wein oder ist es das Weiß einer noch nicht- oder wohl niemals festgelegten Lebenszeit, wer weiß? Der ironische Ton hat sie alle befreit... Liebe Grüße, Waldeck
  24. Gläubige müssten dieses Gedicht zu ihrem Lieblingsgedicht erklären. Wäre ich einer darunter, würde ich es für seinen magischen Sinn und Lichtblick verehren. Das ist kein gereimtes Fastfood sondern wandelt in evangelikalen Annalen und in Mysterien, die aus der Endlichkeit des Menschen geboren wurden, um unendlich zu sein. Mit beflügelten Grüßen, Waldeck
  25. Hallo @Wannovius, Vielen lieben Dank für deine geistige Begleitung! Hallo @asphaltfee, zunächst, dein Name macht mich wirklich neugierig. Dabei hast du den wichtigsten Satz in diesem für mich sehr einfachen Gedicht erfasst: Leider ist mein Traum, eine ewige Liebe zu finden, die sich zwei Geistwesen aus reiner Energie mal im All teilen mögen, bislang ein Traum geblieben. Womöglich müssen wir uns unseren Traum selbst gestalten, als auf andere zu warten, und doch, sind wir nur wirklich stark, wenn wir mehr geben als nehmen. Dies macht uns unabhängig und zugleich zugänglich... Aufrichtigen Dank auch an meine Leser: @Federtanz, @Stavanger, @Nesselröschen, @Ponorist, @Donna und @Cornelius für die gewidmeten Augenblicke.
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