Zum Inhalt springen

Elmar

Autor
  • Gesamte Inhalte

    412
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    1

Alle erstellten Inhalte von Elmar

  1. Wie wahr, lieber Kurt. Sehr gelungen, gerne gelesen. LG Elmar
  2. Hallo Nesselröschen, sehr gelungen dein Text und der gewährte Einblick in empfundene Schönheit, Sehnsucht, Erinnerung, Trauer und Schmerz. Gerne gelesen und mitgefühlt. Herzlichst Elmar
  3. Bild generiert von Elmar Vogel durch Midjourney Als die Zeit noch reichlich war keine Zeit zu denken. Jetzt, da sie unbegreiflich, will keiner sich versenken, in das Eventuelle, in das Bedeutungschwere. Nun atmet jede Zelle nackte Sinnesleere. Als der Sinn noch offen, da war er schwer beladen, mit Wünschen und mit Hoffen und ignoriertem Schaden, den er bereits genommen, doch ohne es zu wissen, vom Sinnensrausch benommen - das Gefäß gerissen. Als das Gefäß noch voll mit leichtem Spiel und Tand, da empfand man keinen Groll gegen Volk und Vaterland, gegen die verführte Welt, die noch jeden Sinn geglaubt, den man ihr vor Augen stellt und ihr den Zauber raubt.
  4. Elmar

    Frühlingserwachen

    Vielen Dank lieber @MythonPonty!
  5. Elmar

    Frühlingserwachen

    Lieber @Walther, lang ist es zwar her aber dennoch eine Frage an dazu: Hat es einen Grund, weshalb man das Gedicht nicht bewerten kann? Beste Grüße Elmar
  6. Lieber Carlos, sehr eindrücklich Deine Bilder aus einer Ära, die meine Kindheit prägte. Frage: Soll es wirklich Schecken Tempo heißen, da es sich auf ein scheckiges Muster bezieht? Gern gelesen. Herzlichst Elmar
  7. Hallo Delf, Dein Gedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Insbesondere, weil es eigene Gedankenbilder evoziert. Sehr gerne gelesen und weiter nachgesonnen. Herzlichst Elmar
  8. Lieber @Edo , vielen Dank für die gedankliche Ergänzung, der ich nur beifplichten kann. Gerade das Gleichnis von den Kindern, die einander frohe oder traurige Lieder singen und sich verwundert zeigen, dass die Zuhörer keine Emotionen zeigen, erinnert an die immense Bedeutung, die unserer inneren, emotionalen Betroffenheit und unserem Ergriffensein zukommt. Herzlichst Elmar Lieber @Alter Wein, vielen Dank für Deine wertschätzenden Worte. Ja, der Tod ist ein wesentlicher Teil unserer Existenz, ihn auszuklammern oder zu negieren bedeutet nicht weniger, als sich einem Teil der Wirklichkeit zu verweigern - das kann nicht gut sein. Nur eine vollständige Betrachtung unseres Daseins bringt uns der Realität (Wahrheit) näher. Herzlichst Elmar
  9. Hallo Ilona, Vielen Dank, sehr gern gelesen und gedanklich nachgespürt. Einen sehr aufrichtigen Text hast du da verfasst, wie ich finde. Innere Aufrichtigkeit ist auch das, was ich persönlich mit dem Begriff Gott verbinde. Die Gefahr einer Vermenschlichung Gottes sehe ich wie @Perry. Im Hinblick darauf und auch bezüglich auf die Textzeile: (weil auch ich nicht ohne Sünde) ein Hinweis auf die Philosophin Simone Weil. "Reinheit bedeutet, die Befleckung zu betrachten." Diese Aussage sehe ich im Zusammenhang mit dem Text der Bergpredigt: "Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen." Die Schau Gottes ist sozusagen ein Akt der Selbsterkenntnis. Dazu habe ich vor einiger Zeit auch einen eigenen Text verfasst, den ich hier kurz verlinke. Herzlichst Elmar
  10. Hallo Alter Wein, Dein Gedicht gefällt mir gut und es hat mich sofort an Heinrich Heines Gedicht über das Lachen erinnert. Kennst Du es? Ich stelle es hier einfach mal rein. Herzlichst Elmar Ich lache ob den abgeschmackten Laffen, Die mich anglotzen mit den Bocksgesichtern; Ich lache ob den Füchsen, die so nüchtern Und hämisch mich beschnüffeln und begaffen. Ich lache ob den hochgelahrten Affen, Die sich aufblähn zu stolzen Geistesrichtern; Ich lache ob den feigen Bösewichtern, Die mich umdrohn mit giftgetränkten Waffen. Denn wenn des Glückes hübsche sieben Sachen Uns von des Schicksals Händen sind zerbrochen, Und so zu unsern Füßen hingeschmissen; Und wenn das Herz im Leibe ist zerrissen, Zerrissen, und zerschnitten, und zerstochen, – Dann bleibt uns doch das schöne gelle Lachen.
  11. Hallo Perry, vielen Dank, auch für die Aufklärung - ja, das ergibt Sinn. Über den Dornenvogel musste ich erst googeln. Tatsächlich ist das Gedicht biblisch-philosophisch inspiriert: 1. Vers: Lehre uns bedenken, daß wir sterben müssen, auf daß wir klug werden. Psalm 90,12 Aber, HERR, lehre mich doch, daß es ein Ende mit mir haben muß und mein Leben ein Ziel hat und ich davon muß. Psalm 39,4 2. Vers: Das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Lk 15,11–32 3. Vers: Amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht in das Himmelreich hineinkommen.Mat 18. 2 Mit wem soll ich diese Generation vergleichen? Sie gleicht Kindern, die auf den Marktplätzen sitzen und anderen zurufen: Wir haben für euch auf der Flöte gespielt und ihr habt nicht getanzt; wir haben die Totenklage angestimmt und ihr habt euch nicht an die Brust geschlagen. Matt 11, 17 Herzlichst Elmar
  12. Eine schöne, tiefsinnige Metapher, lieber Carolus. Gern gelesen und nachgesonnen. Herzlichst Elmar
  13. Enorm kontemplativ und einfühlsam eingefangen, die Stimmung - man ist direkt dabei, lieber Perry. Sehr gern gelesen, vielen Dank! Herzlichst Elmar
  14. Lieber Carlos, vielen Dank für Deine positive Einschätzung. Dein Urteil ehrt und freut mich sehr. Es sind aber doch nur drei Strophen!? Herzlichst Elmar Liebe Juls, vielen Dank! Freut mich, dass Dir das Gedicht auch inhaltlich zusagt. Ja, das ist mein Thema, mit dem ich ja auch beruflich immer zu tun habe. Herzlichst Elmar
  15. Bild generiert durch Midjourney Dem eignen Tod nicht zu entgehen sind wir geworfen in die Welt, Und alles Trotzen, alles Flehen gleicht einer Welle, die zerschellt, am Fels der Brandung jener Lüge, die unsre Hybris ignoriert: Wähnt sich im Glauben es genüge, dass Tod zu keinem Ziele führt. -wiewohl ihm große Macht gebührt.- In diesem Glauben will sie erben, was diese Welt ihr hinterlässt, wischt dröge fort den Tod, das Sterben und macht aus Totentanz ein Fest der Sinne, des Rausches und der Macht: Nehmt alles hin und lasst verglimmen, jenes Feuer, das in euch entfacht, als ihr noch Kinder wart mit Stimmen, -die sangen gegen dunkle Nacht.- Noch sind die Lieder nicht verklungen, noch tönen sie durch Raum und Zeit, noch füllt der Geist die Kinderlungen, noch stehn sie im Gesang befreit. Doch wenn der letzte Ton geboren, und an kein Ohr gedrungen ist, so ist auch jener Sinn verloren, der uns die schönsten Klänge misst.
  16. Liebe Uschi, das interessiert mich sehr. Wo kann man etwas vor dir hören? Herzlichst Elmar
  17. Hallo Uschi, vielen Dank! Es freut mich, dass es dir gefällt! Aber auch fürs genaue Hinhören bzw. Mitlesen, vielen Dank. Als ich den Text reinstellte, war er noch nicht vertont. Während des Vertonens habe ich noch ein paar Kleinigkeiten verändert. Jetzt hab ich es angepasst. Herzliche Grüße in den Abend Elmar Hallo Ilona, ich danke dir herzlich für dein positives Feedback. Es ist für mich wichtig zu wissen, wie etwas, das doch in einem längeren Prozess entsteht, auch bei anderen Lesern und Hörern ankommt. Dir noch einen besinnlichen 2. Advent. Herzlichst Elmar Lieber Behutsalem, vielen Dank! Es ehrt mich sehr, dass du mein Werk so positiv einschätzt und empfindest. Man selbst ist ja doch immer etwas befangen, daher freue ich mich über jede ehrliche und kritische Rückmeldung. Herzlichst Elmar
  18. Hallo Dionysos, vielen Dank für Deine Nachricht und dein positives Feedback, über das ich mich sehr gefreut habe. Der Beitrag wurde durch die Moderation entfernt, da er nicht den Bestimmungen entsprach. Ich wußte nicht, dass man keine externen Links setzen darf und dass man keine Kommentare schreiben darf, solange der Beitrag nicht kommentiert wurde. Hier also nochmals für Dich die Audiodatei diesmal als Antwort auf deinen Kommentar - ich hoffe dass ich das nun so reinstellen darf. Weitere Lieder von mir findest du auf meinem Blog: christophilos.de Herzlichst Elmar Es-ist-ein-Schnee-gefallen.mp3
  19. Lieber Sidgrani, gut beobachtet! Gern gelesen. Elmar
  20. Elmar

    Es ist ein Schnee gefallen

    Bild wurde generiert mit Midjourney Art Es ist ein Schnee gefallen, und es ist noch nicht Zeit. Man wirft mich mit dem Ballen, der Weg ist mir verschneit. Mein Haus hat keinen Giebel, es ist mir worden alt; zerbrochen sind die Riegel, mein Stüblein ist mir kalt. Ein schwarzer Schnee wird fallen, denn es ist an der Zeit. Dann wird ein Ruf erschallen: Mach dich zum Gang bereit! Hinauf in höchste Sphären, wo Götter sind vereint, in Freuden zu verzehren, das Brot, das hier beweint. Ein roter Schnee geht nieder, ein Schnee so rot wie Blut. Doch kehret nimmer wieder, was je darunter ruht. Er decket alles Leben, als wie ein dunkles Grab. Die ganze Welt wird beben, wenn alles fährt hinab. Wohlan zu dieser Stunde, wo man noch scherzt und lacht, da bringe ich die Kunde, von allertiefster Nacht. Wie ists dem Menschen bange, der all dies tragen wird. Drum bitte und verlange, dass keiner sich verirrt. Der Tag neigt sich dem Ende, schon bricht die Nacht herein. Hier steh ich und verschwende das Brot, das Salz, den Wein um noch einmal zu sagen, dass alle Not und Qual, Verzweiflung, Angst und Fragen, erfüllt in Tag und Zahl. Ach Herr lass dich‘s erbarmen, dass ich so elend bin, und schließ mich in dein Armen, so fährt der Winter hin. Der Winter und die Nächte, die kalt und ohne Licht. So lehr mich, dass ich möchte, erschauen dein Gesicht. Hinweis: Eigene Lyrik angeregt durch ein Liedblatt um 1467: Es ist ein Schnee gefallen sowie Bob Dylans: A hard rain's gonna fall und der Apokalypse des Johannes Bildrechte: Elmar Vogel
  21. Hallo Tobuma, dein Gedicht gefällt mir ausgesprochen gut. Zu deiner Erklärung: Du schreibst einerseits treffend: "Müsse wir uns wirklich alles /.../ von uns selbst gefallen lassen" und andererseits meinst du sollten wir uns "auf das konzentrieren, was wir selbst für richtig halten und uns danach richten". Ich denke, dass diese Ambivalenz nicht aufzulösen ist, indem man den persönlichen Raum einfach von den äußeren Einflüssen trennt. Letzlich existiert kein absolutes "Verfahren" zur Selbstfindung. Meiner Auffassung nach ist "Leben" eine permanente Aufforderung sich in unangenehmen, beschwerlichen oder leidvollen Situation neu zu positionieren - neu zu finden, neu zu definieren. Stellen wir uns diesem Prozess, sind wir lebendig und erneuern uns permanent. Alles fließt!
  22. Liebe Hera, erst einmal finde ich deinen Text sehr lesenswert, da er einen wesentlichen Punkt berührt: Die Angst vor der Selbstverantwortung. In einer Sache stimme ich allerdings Carlos zu. Pilatus war nicht dumm und er war auch kein Sadist, er hat nach dem Verhör sehr schnell erkannt, dass Jesus kein Zelot (Rebell gegen Rom) war: Ein "König" der von sich sagt: "Glaube mir, wäre mein Reich von dieser Welt, meine Anhänger würden um mich kämpfen..." Nein, dieser Jesus war nicht sein Mann. Pilatus hatte auch verstanden, dass Jesus offensichtlich dem Sanhedrin im Weg war und man von ihn (Pilatus) nur einen Schuldspruch zur Hinrichtung des Nazareners erwartete. Sein Versuch Jesus freizubekommen (Begnadigung eines zum Tode verurteilten) rührte auch daher, dass Jesus ihm zu verstehen gab, dass er (Pilatus) ihn verurteilen werden müsse ob er wolle oder nicht. Dass Pilatus als Machthaber Roms der Vorderung des Sanhedrins machtlos gegenüber stehen sollte, wollte Pilatus aber nicht auf sich sitzen lassen. Im Grunde genommen entlastet Jesus seinen Richter (Pilatus) sogar, indem er ihm zu verstehen gibt, dass er (Pilatus) nun zwar ein ungerechtes Urteil fälle müsse, dass aber diejenigen, die seine Hinrichtung fordern, die größere Schuld trifft. Daher auch seine Maßnahme Jesus durch vorherige Geißelung (vor der Auswahl der Deliquenten zur Begnadigung) erbarmungswürdig aussehen lassen. In diesem Zusammenhang ist sein Ausspruch bekannt: ECCE HOMO = Seht doch, welch ein Mensch! Mit anderen Worten: Habt ihr denn kein Mitleid? Herzlichst Elmar
  23. Elmar

    2 göttliche Gedanken

    Der Ansatz Jesu war ja, dieses alte schwarz-weiß-Denken zu überwinden. Seiner Lehre nach wirkt Gott in allen Geschehnissen und Erscheinungen, eben auch in den leidvollen und ungerechten. Jesus sah in Gott den Urheber aller Dinge. Allerdings wäre diese Feststellung allein fatalistisch. Und daher geht Jesus gedanklich noch einen Schritt weiter und lehrte, dass es von der persönlich Ablehnung oder Einwilligung des Einzelnen abhängt, ob das "Böse" gut werden kann oder nicht: In der Vertrauensvollen Einsicht, dass alle Dinge die uns anhaften und widerfahren, notwendig und bedeutungsvoll für uns sind, werden wir eins mit dem Urheber aller Dinge, welcher Gott selbst ist. Erreichen wir gedanklich diese Einheit mit Gott werden wir dadurch zu Teilhabern eines völlig neuen universellen Lebensverständnisses, in dem nun alle Dinge dem Prinzip des Lebens dienen müssen. Das Prinzip der Überwindung oder der Transzendenz der Welt. Was Wahrheit und Wirklichkeit ist, hängt gewissermaßen davon ab inwieweit wir vermögen, in allen Geschehnissen das Gute zu erkennen. Dabei ist auch die Definition des Begriffs vom "Leben" transzendent und universell.
  24. Elmar

    Der Träumende

    Lieber @Carlos, ich habe den Gedanken tatsächlich aufgegriffen und ein Bild aus Dantes "Göttlicher Komödie" zur Illustration des Liedes in meinem Blog verwendet. Wie findest du es? Hier der Link: https://christophilos.de/lieder/der-traeumende/ LG Elmar
  25. Elmar

    Der Träumende

    Vielen Dank für die positive Kritik. Schön, das freut mich, dass es dir gefällt. Herzlichst Elmar
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.