Zum Inhalt springen

Sidgrani

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.466
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Beliebteste Themen des Tages

    12

Alle erstellten Inhalte von Sidgrani

  1. Hei Heiko, der Mensch ist der größte Feind des Menschen. Sogar sich selbst zerstört er, obwohl er dies erkannt hat und es ändern könnte. Hei Thomkrates, mein Gedicht mag gewisse postmoderne Merkmale aufweisen, mehr aber auch nicht. Ich experimentiere gerne mit verschiedenen Gedichtsformen und bin zufrieden. Liebe Grüße Sid
  2. Hallo miteinander, ihr habt den etwas hilflos klingenden Monolog des LI auf euch einwirken lassen, so habe ich es gewollt. Ich danke euch für die Reaktionen und euer Lob. Ja @Nesselröschen, das Gedicht stand auch auf "gedichte.com". Liebe Grüße Sid
  3. Sidgrani

    Alpha und Omega

    „Besetzt die Welt!“, schallt es aus hohen Sphären, "sie soll euch Menschen neu zu Diensten sein. Seid gut zu ihr und haltet sie in Ehren, dann nährt sie euch und sorgt für Groß und Klein.“ Das Häuflein Mensch blickt ratlos in die Runde, die Welt ist öd und unbehaglich grau. Enttäuschtes Murmeln dringt aus aller Munde, sie fangen an zu klagen, Mann und Frau. „Wie sollen wir hier leben und gedeihen, kein blauer Himmel, der uns morgens grüßt! Ihr Götter mögt uns unsren Groll verzeihen, wo ist die Farbe, die das Dasein uns versüßt? Wie soll der stolze Pfau dem Weibchen imponieren, wenn seine Federn ohne Zierde sind? Wie kann die Landschaft einen Dichter inspirieren, er bleibt fürs Schöne eurer Schöpfung blind. Kein Grün erquickt in Wäldern und auf Wiesen, das Auge findet nichts, was ihm gefällt. Die Berge gleichen ausgelaugten Riesen, drum Götter, schenkt uns eine bunte Welt.“ „Die Farben wird es für euch nie mehr geben, es macht uns zornig, dass ihr euch empört. Ihr hattet keine Ehrfurcht vor dem Leben, gedankenlos habt ihr die Welt zerstört. Führt keine Kriege und verschmutzt nicht Strand und Meere, verehrt den Wald und habt stets Achtung vor dem Tier. Die letzte Sintflut sei euch Warnung sowie Lehre, ihr seid auf Noahs Arche nie mehr Passagier.“
  4. Hei Feuerfunke, eine originelle Idee hast du uns präsentiert, damit lässt sich spielen. Der Funke, die Liebe, Die Flamme, das Kind, Das Feuer, das Leben, Die Wärme, die Eltern, Die Glut, die Erinnerung, Die Asche, der Greis. Liebe Grüße Sid
  5. Lieber Carolus, selbst zu musizieren, ist sicher eine Erfahrung und ein Geschenk auf einer noch höheren Ebene. Ich habe mir das Streichquartette Nr. 14 auszugsweise auf YouTube angehört, tatsächlich, danach lässt sich tanzen. Das wäre auch schade, denn sie hat ihre besondere Ausstrahlung (genauso wie der Jazz). Liebe Grüße Sid
  6. Es war sehr schön, ein letzter Kuss, ich schmeiß den Föhn, denn jetzt ist Schluss. Ich schmor nicht mehr in deinem Banne, zu dir in deine Badewanne.
  7. Lieber Carolus, deine Ode an einen genialen Komponisten ist voller Tiefgang und gibt einen Einblick in das, was Musik vermag und in uns Menschen zum Leben erwecken kann, toll. Schade, dass dein Werk so wenig Anklang findet. Liebe Grüße Sid
  8. Lieber Anaximandala, verloren hat auf jeden Fall das Metrum. Ich hatte große Mühe, deinen Text aufmerksam bis zu Ende zu lesen und zu verinnerlichen. Ich hoffe, meine gutgemeinte Kritik ist dir nicht piepegal. 🙂 LG Sid
  9. Sidgrani

    Du

    Liebe Marita, du hast dich mit einem bemerkenswerten Gedicht vorgestellt, herzlich willkommen. Ein im richtigen Moment ausgesprochenes "Du" kann zärtlicher und vielsagender sein als "Ich liebe dich". Liebe Grüße Sid
  10. Sidgrani

    Annus

    Bravo, lieber Joshua, da hast du gekonnt eine falsche Fährte gelegt, es stinkt sozusagen zum Himmel. Wenn wir auf unserem Lebenspfad wandeln, zeigt unser Gesicht in die Zukunft, der Hintern quasi Richtung Annalen. LG Sid
  11. Lieber Carlos, du hast gewonnen und Heiko hat erst drei Stunden später geantwortet. 🙂 Das Singen des Kreisels habe ich noch heute im Ohr, wenn ich mich stark darauf konzentriere. Danke und einen lieben Gruß Sid
  12. Lieber Heiko, dein Text lässt mich schmunzeln und mit dem Kopf nicken. Der Keller meines Vaters war seit meiner Kindheit ein geheimnisvoller Ort, in dem ich immer wieder neue faszinierende Dinge entdeckt habe. Zum Teil gibt es die Gegenstände heute noch in meinem Wunderkeller. Liebe Grüße Sid
  13. @Carlos und @WF Heiko Thiele, das war wohl zu leicht. jawohl rechtsgedreht. LG Sid
  14. Sidgrani

    Prost

    Hei Aries, du hast recht, Heinz Erhardt, einer meiner Favoriten, sollte tatsächlich nicht fehlen. "Heinz Erhardt nuschelt, wenn wir saufen, die Viren sich die Haare raufen." Wie gesagt, saufen, was die Hausbar hergibt. Grüß dich Georg, mein Vergnügen beim Dichten ist sicher ebenso groß wie dein Lesevergnügen. "Auch ich bin mitunter stolz, damit's so bleibt, klopf ich auf Holz." Hallo Nesselröschen, im Kino gibt es immer einen Nachspann: Ich trinke nichts, weil ich dann leide, sprach Walter von der Vogelweide. Danke für eure Kommis. Prost Sid
  15. Früher, da war ich der Renner, lief und kam doch kaum vom Fleck. Mich bedienten Frauen, Männer, Freude war mein Lebenszweck. Fleißig wurd ich rangenommen, nur so lange, bis ich stand. Ja, man war mir wohlgesonnen, eigentlich nur eine Hand. Und ich konnte prima singen, manchmal hoch und manchmal tief, ließ mich nicht zu Boden zwingen, erst zum Schluss, da lief ich schief. Taumelnd fiel ich dann zur Seite wie ein Seemann voller Rum, was mich doch nicht lang befreite, kurze Zeit nur blieb ich stumm. Bald erneut auf vollen Touren, tat ich brummend meine Pflicht. Sang dazu auf Tisch und Fluren, still zu stehn, das lag mir nicht.
  16. Lieber @Ference, wenn für dich "Seemänner" ein Oberbegriff für die Menschheit ist, liegst du richtig. "Auf großer Fahrt" trifft es auf jeden Fall besser. LG Sid Moin @Andreas, Aber hallo! Danke und LG Sid Liebe @Darkjuls, Du hast deinen Zielhafen demnach noch nicht erreicht. Weiterhin gute Fahrt! LG Sid Hei @L.A.F., das wäre schön, wenn eine Strophe ewig währen würde, da hast du aber leicht übertrieben. 😉 Danke und LG Sid Lieber @Carlos, deine Fragen will ich nicht beantworten, der Leser soll sich sein eigenes Bild machen. Welcher Maler oder Dichter erklärt schon, was er gemeint hat. Wirklich? Glaubst du denn, der Fluß der Zeit ist ein realer Fluss? LG Sid Lieber @Perry, was uns auf den Landgängen und am Zielhafen erwartet, wissen wir wahrlich nicht. Danke fürs Mitschippern. LG Sid Hei @Thomkrates, danke für deine Ergänzung, die allerdings (für mich) nicht so recht ins Bild passt. LG Sid Hei @WF Heiko Thiele, Kurz und knapp und richtig. LG Sid Liebe @Ostseemoewe, als letzte Kommentatorin hast du mir noch einmal eine besondere Freude bereitet, hab Dank dafür. Liebe Grüße Sid
  17. Hei, dein Prosa-Text hat etwas, was mich nachdenklich werden lässt. Anschaulich hast du beschrieben, wie wir Menschen uns selbst das Leben schwer machen können. LG Sidgrani
  18. Liebe janosch, wer erkennt sich in dem bunten Treiben nicht wieder? Alle Sinne haben etwas zu entdecken und zu staunen. Es ist, als ob wir uns, dem Alltag entronnen, in einer Wunderwelt befinden. Es fehlen eigentlich nur noch die laute Musik, der intensive Geruch nach Anisbonbons und die im Wind schaukelnden Lebkuchenherzen ... und, und, und. "Ist was man bekommt" empfinde ich als Stolperstein, der mich aus dem Trubel auftauchen lässt. Wenn du z.B. so formulieren würdest? "Blumen aus Plastik wertloser Gewinn"
  19. Sidgrani

    Fluss der Zeit

    Wir treiben auf dem Fluss der Zeit, das Ziel ist fern und unbekannt. Es wartet in der Ewigkeit mit dürrer, leerer Hand. Am fernen Ufer singt ein Kind, Sirenen geben uns Geleit, wie Stimmen flüstert‘s aus dem Wind: „Vertändelt keine Zeit!“ Der Fährmann schweigt, er kennt das Ziel, es wurde von ihm nie benannt. Die Reise ist ein Würfelspiel, und stetig rinnt der Sand. Das Boot läuft fremde Häfen an, dort residieren Glück und Leid. Das Schicksal winkt so manchen ran, zum Licht, zur Dunkelheit. Der Ignorant bleibt stur an Bord, weil ihm die Reise nicht gefällt, er grollt, begeht den Seelenmord und flucht auf diese Welt.
  20. @horstgrosse2 Lieber horst, gestehe, du hast an das Gedicht "Ich bin so wild nach deinem Erdbeermund" gedacht. Klingt nach Verführung. Auf geht's, rot ist die Liebe! LG Sid
  21. Alltag und Vergänglichkeit sind Bestandteile unseres Daseins, lieber Perry. Doch sie sollten sich ganz ans Ende des Spaliers begeben und geduldig warten. Wie schön, wenn man sich noch gemeinsam an glückliche Stunden erinnern kann. LG Sid
  22. Liebe Juls, gefällt auch mir, Wo unsre Herzen wandern gehn sie frei und ungezwungen sind wir staunend jenen Zauber sehn da streicheln wir das Seelenkind Manchmal muss man sich mehr Zeit nehmen und ein wenig puzzeln. 😉 LG Sid
  23. Sidgrani

    Prost

    ... und sie werden sogar dreist, referierte der von Kleist. Danke und liebe Grüße Sidgrani "Einer geht noch, einer geht noch rein!" 🍻 Es war eine reine Männerrunde. Frauen brauchen keinen Alkohol, sie können sich schließlich auch an Schuhen berauschen. 😁 "Ja ja, der Wein ist gut, i brauch kan neuen Hut, i setz den alten auf, bevor i Wasser sauf!" Danke! "Oans, zwoa, gsuffa!“ Ich danke euch allen und freue mich, dass ihr bei der feuchtfröhlichen Feier vorbeigeschaut habt. Liebe Grüße Sid
  24. Sidgrani

    Prost

    Alkohol, sprach Heinrich Heine, löst die Zunge, schwächt die Beine. Und zum Schluss, bemerkte Schiller, wird man müd und immer stiller. Da hilft nur ein lauter Tusch, resümierte Wilhelm Busch. Fällt man trunken auf die Fresse, kann es bluten, sprach Herr Hesse. Das ist noch die kleinste Sorge, murmelte Stefan George. Ja, wie leicht bricht da die Flöte, konstatierte Herr von Goethe. Davor wird ja oft gewarnt, spöttelte Ernst Moritz Arndt. Die Potenz ist dann im Keller, wieherte da Gottfried Keller. Ich hab niemals eine Fahne, triumphierte laut Fontane. Darauf bist du wohl noch stolz, höhnte spöttisch Arno Holz. Kommt, wir trinken einen drauf, rief entzückt da Wilhelm Hauff. Ja, wir sollten einen heben, freute sich von Fallersleben. Seid nicht dumm, ihr habt doch schon, warnte ernst von Liliencron. Lass sie doch, bemerkte Grimm, einer mehr ist nicht so schlimm. Unsinn, doch das glaubt man, brummte Gerhart Hauptmann. Die sind jetzt doch schon beschickert, protestierte Friedrich Rückert. Ich bin voll, mir ist schon schlecht, nuschelte Herr Berthold Brecht. Und ich glaub, ich mach mich nass, offenbarte Günter Grass. Kommt, wir streichen jetzt die Segel, geht nach Haus, rief Gottfried Schlegel. Lasst uns lieber weiterziehn, lechzte Friedrich Hölderlin. Das Bordell, das hat noch offen. Wir sind alle zu besoffen, seufzte leise Georg Trakl. Denkt doch mal an das Debakel.
  25. Hallo @Aries, das hast du super erklärt, danke. Ich habe mich so weit es ging zurückgehalten, denn der Autor erklärt nicht viel, der Leser soll sich seine eigene Interpretation erarbeiten. Lorenz dürfte vollauf zufrieden sein. 🙂 LG Sid
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.