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feedback jeder art Jenseits der animierten Anämie
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Jenseits der animierten Anämie die zugehörige Zukunft eine Ansammlung von Toten die verlorene Vergangenheit eine Ansammlung von Idioten die Thermoskanne der Dynamik wärmt nur egomane Entitäten sicher, in ihrer Raumzeitfalte fern aller brutalen Botanik biophysikalisch rein zum anbeten der rettungslose Rechner einmal eingefroren und deine Schriften, dein Geist! sie waren nie da! und wirklich! niemals verloren! bloß ein- und abgespeist! sich ins Gebet zurückziehen und von allem fliehen erscheint verheißungsvoll! bis zur eingeatmeten Nanowolke der Schmeißfliegen Protokoll! Technokacke und Erdenschlacke! ein Fluch künftiger Redensart Kunstschund der alles (ab)artig macht Analysen, lebenslanger Ohnmacht in allen Details gesponsert um dich besser zu kennen mit getracktem Brain-Recorder als Memory-Klon-Spender der dein Bewusstsein verwendet es klingt weder schön noch gut! und was obschön klingt ist für gewöhnlich ein Unding das kalte Werkzeuge schuf das deterministisch nonlineare Bio-System wurde faschistisch/kurzsichtig gleich geprägt! als Handelsware puppenhafter Amnesie ohne poetische Phantasie das was nicht ist müsste sein! das was ist müsste nicht! so wollte niemand mich allein auf ewig, ein Gedicht! © j.w.waldeck 2025- 4 Antworten
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feedback jeder art Drachendreck
Kunstersatz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Lauschet artig, denn ich greif in die Saiten, tut gut dran, Herz und Ohren zu weiten... Es gab eine Zeit, da tobte ein Wurm, der fegte übers Land, gleich einem Sturm, der pflügte die Höfe, brannte die Felder, verschwand brüllend über die Wälder, So ging es zu, jahrein und jahraus, in denen der Drache, frönte dem Braus. Einst erschien ein Recke, wohlgestählt, ein Held, auf den ein jeder zählt, er schlich, achtsam, zum Schuppentier, schnarchte selig, roch nach Blut und Bier, doch noch ehe der Recke hob die Klinge, ich von seinem feurigen Ende singe. Herzhaft rülpste der Drache ihn an, zu Asche ward der starke Mann, die der Wurm blies aus seinem Hort, wehte über Berg und Tal hinfort, geriet einem Rattenfratz ins Äugelein, starb fiepend inmitten der Brüderlein. Das graue Pack schwor blutige Rache, einer piepste sogar laut, „Tod dem Drache“, so zogen die Ratten über Berg und über Tal, Krähen besangen den Zuge im Choral, eine Spinne webte allen Seidenseile, bei Familie Maus rasteten sie eine Weile. Schließlich ward der Hort erklommen, da hieß sie schon die Bestie willkommen, mit rasselnden Schuppen kroch er daher, doch als er sie sah, konnte er nicht mehr, er lachte so laut, dass die Erde bebte, denn so etwas er noch nie erlebte. Zornig und rasend rannte die Meute, zu ihrer riesigen, spottenden Beute, die rollte sich auf den stachligen Rücken, lachte noch immer voll Entzücken, die Ratten über seine Klauen tanzten, sprangen mit Geschrei auf seinen Ranzen. Gemeinsam bissen sie herzhaft zu, der weiche Bauch gab nach im Nu, der Drache, der brüllte gar fürchterlich, die Peiniger trollten sich brüderlich, sausten Hals über Kopf aus dem Hort, über Stock und Stein, auf und hinfort. Der Drache folgte ihnen sogleich, stürzte aus dem Berg, schon kreidebleich, schlug schnaufend mit den Flügeln, konnte seinen Zorn kaum mehr zügeln, der einst adlerscharfe Drachenblick, nun durch Tränen ganz erstickt. Halb blind und zitternd stürzte er ab, fiel beulenübersät auf die Erde herab, röchelte dort sein mächtiges Leben aus, dass kannte doch nur Saus’ und Braus’, starb nicht im Kampf, sondern in Schande, besiegt von einer räudigen Rattenbande. Die tanzten rund um das Gebein des Drachen, nun leblos wie ein Stein, keine Klinge siegte in diesem Fall, sondern Keime, Viren und Pilzbefall, dem Drachen gab zuletzt den Rest, der schwarze Tod oder auch die Pest. Heut hausen die Ratten guter Dinge, die Ich natürlich am Ende singe, inmitten der zerfallenen Leiche, aus deren Bauch spross eine Eiche, da erzählt man sich noch heut die Sage, des Drachens und der rettenden Plage. -
feedback jeder art Desdemona
Kunstersatz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
In einer sturmumtosten Nacht, bot sich meinem sterblich’ Blick, ein Schauspiel solcher Pracht, gar göttliches Geschick; Saß auf einer Klippe droben, ihr Leib aus Nacht und Finsternis, Haar aus Sternenlicht gewoben, die Stimme süße Bitternis; Trug ihr Leid dem Monde dar, solch Klang noch nie vernommen, den sie schaudernd dort gebar, als sei ihr alles Glück genommen; Zitternd schritt ich her zu ihr, sie schien so zart und so verletzlich, doch als der Blick sich hob zu mir, war sie eisern und entsetzlich; Schrecken ergriff mein Herz, Lippen weich und Schierlingsbitter, aus Krallen blühte heißer Schmerz, ihre Zunge sengender Splitter; So fiel ich auf den kalten Stein, alt und leer und ausgezehrt, ließ mich die finstre’ Maid allein, starb glücklich, dass ich sie genährt; -
nur kommentar Felsenfest
Kunstersatz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Sie stehen ohne Regung, felsenfest, Zinne und Giebel heißen ihr Nest, dort halten sie ihre rastlose Wacht, von Morgenfrüh bis tief in die Nacht; Graue Eminenzen, Richter aus Stein, eingeschworen auf Häusergebein, Könige wie Bettler, arm wie auch reich, vor ihnen ist ein jedermann gleich; Nichts entgeht dem leeren Blick, erkennen ein jedes Missgeschick, teuflische Fratzen, voller Hohn, dem Frommen Warnung, dem Sünder Lohn; Der Vater ist Fels, die Mutter zu haus, Burgen und Kirchen tragen sie aus, mit Staub und Schatten sind sie verwandt, nichts hat je ihre Liebe gekannt;- 2 Antworten
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- architektur
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feedback jeder art Ein ganz normaler Morgen
Federtanz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Schicksal, welches Leid verlangt nach mir? Ich lebe in einem vielsterne Hotel mit magnetischen Zähnen belustige mich mit nachgeschwärzter Tinte im Wein und einem Kleid aus Götterseide Welches Leid verlangt nach mir? Jupiters Sonnenaufgang rinnt als Licht über meine Haut ins Herz ich bin zwar nicht von hier doch auch nicht von dort Welches Leid verlangt nach mir? Krieg, Tod, Tod und Krieg das Erdenverzeichnis ist voll von Staub doch hier scheint der Sommer überall gleich angezogen von Erinnerungen statt Gravitation Welches Leid verlangt nach mir in eine Depression? Wir würgen höflich wie Spinnen und ich bin die Haarigste von ihnen wie ein Freund kommt der Zufallstod im Vogelgezwitscher verlinkt mit den Bäumen Wie still ist die Stimme der Nacht der Fantasie die warmen, federnden Fingerkuppen die meine Stirn hinab wandern wie ein glitzernder Fluss aus dem Paradies Sag mir, welches Leid verlangt nach mir? Welche Sterne scheinen auch in der Nacht? Bild: Pixabay -
feedback jeder art Schatten der Vergangenheit
Darkjuls veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Schatten der Vergangenheit Nackt kauerte ich auf dem Boden wie vor einem Altar. Es war Zeit für eine Beichte. Vermochte jemand mich reinzuwaschen von meinen Sünden? Meine Augen zum Himmel gerichtet fragte ich mich;" Wie lange und wen wollte ich um Vergebung bitten?" Also schön, mir war klar, ich hatte mich mit dem Teufel eingelassen und erinnerte mich gut, denn mein Lager war noch warm und ich konnte noch immer die Glut seiner Augen spüren, wie sie auf mir ruhten; die Hitze, die in mir aufstieg, nur bei dem Gedanken an ihn. Es zerreißt mich, war meine Vermutung. Er will mich vernichten, mir die Luft zum Leben nehmen, um mir meine Seele zu rauben. Seither kam er jede Nacht, tanzte um mich herum, gierte mit seinen blutunterlaufenen Augen und züngelte nach mir. Die Flammen schlugen meterhoch, als seine Wollust wuchs. Messerscharfe Krallen teilten mein zartes Fleisch. Blut rann aus jener Öffnung. Gierig leckte er es auf. Seine rauhe Zunge speichelte und streichelte, drang in alle Furchen. Ich, der Ohnmacht nahe, krampfte kaum mehr, sondern gab mich ihm und dem Schmerz hin. Ich war zu seiner Sklavin geworden, seiner Gespielin, die ihn willenlos empfing. Noch immer aber verspürte ich eine gewisse Angst, wenn er mich heimsuchte und er genoss es, mich wimmern zu hören. Ob es nur die Einsamkeit war, das Ablassen von mir oder die Erleichterung, dass er fort war, wusste ich bald nicht mehr zu unterscheiden. Mit der Zeit fieberte ich unseren Treffen entgegen. Jede Nacht wartete ich auf sein Erscheinen, glaubte inzwischen auserwählt zu sein. Er kam nicht mehr wie der Tod über mich, nein, ich spürte mit ihm das Leben. Nun fühlte ich mich emotional stark genug, ihn herauszufordern nicht nur in der Horizontalen. Ich schmiedete Pläne, überwandt meine Hemmungen, bot mich ihm an, bog mich ihm entgegen und genoss es, ihn leiden zu sehen, denn er hatte keine Macht mehr über mich. Damit hatte ich den Kampf gewonnen und er zog sich zurück. Mir blieben nur die Narben auf und unter der Haut sowie das Wissen, dass es ihn gab. Hin und wieder brach sie aus mir heraus meine dunkle Seite, die er geweckt hatte und ich lächelte diabolisch in mich hinein, wenn ich wieder einmal im Begriff war, mir Schmerz zuzufügen. Doch ich ließ ab, denn ich erkannte, es würde mir nur kurz Erleichtung verschaffen. Nein, es war nicht die Zeit um zu flehen, sondern mir bewusst zu werden, wer ich war und was ich wollte im Leben. Ich erhob mich mit einem meinen Mund umspielenden Lächeln und wandte ich mich wieder dem Licht zu, welches mir den Weg aus der Dunkelheit wies. -
feedback jeder art Glücksmeer
INDI PASHA veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Glücksmeer In der Phantasie meines Herzens existiert mein Glücksmeer nur Bewusstheit ohne Sein Gebe ihm den Namen EWIG ALLES GLÜCK ahne nicht ich werde es sein Will ich zum Glücksmeer kann ich nicht Sein falle ewig in bodenloses Schwarz hinein Ich werde getroffen gezwungen zum Sein ES raubt mir das Schwarz absolut und rein Dort finde ich die Liebe und nehme mich an Mein SEIN ist die Türe und ich komme mit ewiger Liebe in meinem Glücksmeer an -
Schwerelos am Himmel So fern von mir und doch Kann man sie oftmals spühren Auf Bergeshöhen noch Sie schwebt über die Welt Sich ihrer nicht bewusst kennt keine Trauer, keinen Zorn keine Liebe oder Frust Sie weiß nicht wer ich bin Sie kennt nicht meinen Namen Treibt nur so vor sich hin Vor der Sonn an schönen Tagen Mit Silberstreif geziert liebt man sie anzuschauen Die Wolke hoch am Himmel Als wäre sie ein Traum
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nur kommentar Die Kobolde im Walde
Quasar veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Märchen, Fabeln, Mythen und Sagen
Man sagt im Walde leben kleine Klabautermänner, nein, kugelrunde Kobolde, kleiner als einen Klafter Holz. Die alten Seefahrer hatten sie vor Jahrhunderten mitgebracht, einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Die Kobolde veranstalten im dunklen Dickicht ein Kladderadatsch. Eigentlich sieht man nur ihre Schatten im schwerfälligen klabasternden Tanz. Diese Spezies findet man nur in dünn besiedelten Gegenden, wo sich nicht mal mehr ein Fuchs oder Hase hin traut. Bei denen gibt es Seen, wo die Kobolde mit einer kleinen Dredsche unsagbar viele Fische fangen. Da gibt es Quellen aus denen Bier, Wein und auch Snaps fließt. Das Brot anscheinend von den Bäumen fällt, geräucherte Wurst in einer Hölle hängt. Und Milch und Honig jeden morgen wie von Zauberhand aus Töpfen quillt. Wenn es dunkel wird und die Kobolde müde werden kommen Kolibris angeflogen, die im Schnabel eine leichte Quiltdecke tragen und damit die Wichtel-Kobolde betten. Das Geheimnis dieser Kobolde wurde bis heute nicht gelüftet, keiner hat sie gesehen oder gefunden und das ist gut so. © Quasar (26.01.2021)-
- fantasie
- geschichte
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Absolute Einsamkeit
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Absolute Einsamkeit EgoZentrisches Unwesen abgefüllt / nicht vom feinfühligen Wesen erfüllt seelgesaugte Substrate beleben allesamt in euphorischen Stadien erogener Epilepsie N = Z x 8 verbunden und eingewickelt doch in einem fort verwundet durch kurze Glücksmomente verhöhnt in einer obszönen Ewigkeit kurzgeschlossener Schlüsselszenen geistlos abgelaufen aus verlogenen Sinnen voller Verheißung, Erwartung und allerhöchstem Versprechen projiziert durch leibeigene Phantasie schauerlicher Kinematograph verwurzelt in einer fadenscheinigen Physiologie spasmisch befruchtet benutztes Anhängen … eingeschränkter Gefühle Widerstreit ohne die Zufriedenheit des allmächtigen Fehlens die Inspiration ihres Augenblickes zu stehlen einer kleinsten gesunden Freiheit… für die vorherige Messmaschine büßend im vermehrten Schmerz maßloser Masse die KontROLLE jeder vielfach geliebten Mit-Teilung teilnahmslos begrüßend © j.w.waldeck 2014 Übersetzt und leicht verändert vom Original: "Singurătatea absolută" https://coexistent.wordpress.com/2021/04/02/singuratatea-absoluta/ -
textarbeit erwünscht Bibliotheksbesuch
Gewitterhexe veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Erwartungsfreudig schleich ich durch die Gänge, berühre hoffnungsvoll die vielen Titel, wie in Gedanken hör ich ihre Klänge: geheimnisvolles Flüstern der Kapitel. Erst Eins, dann Zwei - ein Sog - so zauberhaft - der Sprache zieht durch ungezählte Seiten, nun greift das nächste Buch mit wilder Kraft und will mich heut nach Haus begleiten. Die Zeit verfliegt in dieser Zauberwelt der Fantasie, in Stürmen, Eis und Feuer, im Abenteuer fühl ich mich als Held, seh Märchenfeen und böse Ungeheuer... bis just zur allergrössten Spannungswende das Haus die Pforten schließt - ein bittres Ende. Der obige Text entstand als Werkstattarbeit: einige freundliche Dichter*innen haben mich damals mit metrischen und sprachlichen Tipps unterstützt. Ich habe viel dabei gelernt. Ein dickes "Danke schön" an Lètranger, der diesen Text wieder mit mir zusammengesetzt und aus dem Flammennirwana gerettet hat.- 13 Antworten
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- bücher
- bücherliebe
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feedback jeder art Heaven
Flutterby veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Heaven Schaue hoch in die Wolkendecken, in denen zig Träume sich erstrecken. Versuche deine Fantasie zu wecken, damit auch du sie wirst entdecken. Lasse dich ein in des Geistes Rausch, Wolken wie Wattebausch. Des Windes Zauber lausch, falle in des Himmels Flausch. -
feedback jeder art Fantasie
Flutterby veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Fantasie Was wäre die Welt ohne Fantasie? Ohne Träume, Wünsche und Magie? Wenn einzig die Vernunft regiere, das Universum seinen Zauber verliere. Gefühle würden ihrer Tiefe genommen, wir wären gar nur noch benommen. Dinge nicht zu sehen als allzu drastisch, ist nicht auch dies einfach nur fantastisch? Einzig Fantasie macht das Leben lebenswert, das Weitermachen erstrebenswert. Drum lasst ihr genug Raum zum Gedeihen, durch sie schaut hinter das Sein. -
feedback jeder art Fantasie
melan1980 veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Fantasie Ich mag die Luft, wenn es kurz vorm Regnen ist und ein angenehmer Wind weht. Nur ganz leicht über das Gesicht streichelt. Ich mag den Geruch der Luft, wenn sie nach Regen riecht und diesen trüben Himmel. Dann stelle ich mich gerne draußen hin und atme tief. Dieser Geruch, diese Atmosphäre, die meinen Geist beflügelt. Sie wirkt unwirklich und doch real. Es scheint fast als wäre alles möglich. In meiner Fantasie stelle ich mir eine Landschaft vor. Dort stehe ich unter einem Baum und blicke auf ein freies Feld. Der Wind raschelt in Ästen und Blättern und durch das Gras. Und vor allem ist hier Niemand. Kein Mensch, kein Haus, kein Auto. Obwohl ein Haus, nur ein Einfaches. Mit einem Fenster aus dem ich schauen kann. Auf den Baum und das Feld. Und höre den Wind. Aber hier ist es wärmer und es stört nicht wenn es regnet. Ich schaue aus dem Fenster. Sitze in einem bequemen Sessel und trinke Kaffee. Und ich habe einen Block und einen Stift in meiner Hand. Wie ich schon sagte, beflügelt diese Atmosphäre meinen Geist. Und ich schreibe alles auf. Nach einiger Zeit nippe ich wieder an meinem Kaffee. Dann stehe ich auf und öffne das Fenster. Atme und empfinde diese Atmosphäre und trinke noch einen Schluck Kaffee, welcher auf einem kleinen Holztisch neben dem Sessel steht. Mir geht vieles durch den Kopf. Nichts wichtiges, nur passendes. Dinge eben die zu dieser Atmosphäre passen z.B.: eine alte Ruine, ein alter Friedhof. Halt Dinge, die diese melancholische, mystisch romantische Stimmung unterstreichen. Die auch ein wenig beängstigend wirkt und auch sehr einsam und still ist. Bis auf meine Geräusche und die des Windes. Alles sehr schön. Aber es ist auch schön, zu wissen das es nur Fantasie ist. 20.03.2007 -
feedback jeder art Delfining zu dritt
Arvin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Wir standen bereits im warmen Wasser, uns vertrauensvoll einander an den Händen haltend und in die lächelnden Augen blickend. Ihre Freundin wollte hierbei einfach nur dabei sein und zusehen dürfen. So ergab es sich nun, dass wir uns zu zweit aufeinander zu bewegten und aufs Wasser einstimmten, das unserer beider Bäuche warm umspülte und uns einladend in einen Zustand berauschender Nähe versetzte. Leicht waren schon meine Erklärungen gewesen, denn nichts wollte anstrengend oder kompliziert in dieser Begegnung werden. Sie wusste, dass sie sich einfach nur hingeben durfte, um sich mit dem warmen Wasser in einer Art von Tanz mit mir zu wiegen. Hierbei durften wir einander so berühren, dass alles in einem Rahmen andächtigen Meditierens verlief, worin wir genüsslich und voller Achtung füreinander eine Verwandlung in Delfine zelebrierten, die schöner nicht sein konnte! Unsere Sympathie füreinander nahm noch zu, jetzt wo wir die ersten Berührungen zuließen, um dann im Spiel der Leichtigkeit auch unterzutauchen, in eine andere Welt! Was uns hier begegnete war reines Wohlgefühl. Genüssliches Ausdehnen vermischte sich mit seelenvollem Streicheln und wir verbanden uns mit der verbündenden Wärme, die das Wasser uns schenkte. Meine Wange streichelte sich an ihre Schulter, während sich ihr Arm wie eine Seeanemone von meinem Hals hin abwärts bis zur Grenze meine Badehose treiben ließ. Da diese Wellen gemächlicher Wohltaten nun auch von ihrer Freundin im Wasser, die uns dabei zuschaute spürbarer wurde, fühlte sie sich eingeladen zu uns beiden dazu zu gleiten, um sich dem Zauber anzuschließen. Auch sie erlebte eine Verwandlung in der Berührung, was sie zu einer Delfinin werden ließ. Sanft und zärtlich glitten wir so umeinander, alle Zeit und alle Norm vergessend. Berührungen streichelten und küssten sich wie eine Entsprechung Ozeanischer Güte über uns und wir bedeuteten einander, wie heilsam und paradiesisch dies für unsere Seelen war. Endlich ankommen dürfen in Purem Sein! Sich recken und aufgenommen werden in gleichgesinnter Vertrautsamkeit. In diesem delfinischen Bewusstsein waren wir einander gleich. Unsere Körper wurden zu Einem, denn die Liebe die wir füreinander erspürten, setzte Zustände totalen Beglücktseins für uns alle frei. Aus dieser Welt kamen wir zurück mit einem Gesang unserer Herzen, der es zu einem Fest machte, wieder menschlich zu sein! -
feedback jeder art Weder Leben noch nach dem Tod
Jesseit veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Ein Wind treibt mich fort Stärker als der Mond das Wasser zurück Es gibt kein einziges Wort welches es umschreibt; mein Glück Schneller als die Erde durch den Kosmos zieht entweiche ich der Atmosphäre Reise durch die Galaxie Es glitzern fern die Farben Es heilen alte ungepflegte Wunden Werden zunächst zu Narben Selbst sie verschwinden in Sekunden Ich bin schon längst verbrannt Da fühle ich es noch Dies Glück treibt mich an den Rand ich entschlüpfe einem Loch Hier bin ich also wirklich!? So gern würde ich berichten: Jeder der lebt, stirbt nicht und lebt auch mit Nichten! TjB
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