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Rosa

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Alle erstellten Inhalte von Rosa

  1. Hallo horstgrosse2, habe Deine Zeilen mehrmals gelesen. Ja, der Weg, den wir gegangen sind, kann uns belasten oder erfreuen. Ob der Weg, der vor uns liegt immer ein Ziel haben muss ist die Entscheidung jedes Einzelnen und davon abhängig, welches Ziel erstrebenswert ist - materielle Ziele oder gefühlte Ziele. Interessant geschriebene Zeilen von Dir. LG ROSA
  2. Das beschauliche Dorf Senzke befindet sich in Brandenburg, unweit der Bundesstraße 5. Damals führte eine Kopfsteinpflasterstraße etwa einen Kilometer bis an die sogenannte "Hamburger", die ausgewiesene Transitstrecke für Bundesbürger, die in Richtung Hamburg wollten. Für uns Kinder war das außerordentlich interessant, denn dort sahen wir Autos und Lastkraftwagen der verschiedensten Marken, die mein Zwillingsbruder Jürgen natürlich alle kannte. Wir verbrachten die Sommerferien bei den Großeltern in Senzke, wo die Vormittage mit kleinen Arbeiten ausgefüllt waren, die wir gewissenhaft zu erledigen hatten. Eine dieser Arbeiten bestand darin, das eine aus unserer Sicht riesige Menge alter Kartoffeln ab zu keimen war, die dann in einem großen Kübel als Futter für das Schwein gekocht wurde. Oma Marie zeigte uns einmal wie die Arbeit zu verrichten war und dann überließ sie uns dem Kartoffelberg, der auch nach einer Weile Arbeit scheinbar nicht kleiner werden wollte, was sicher auch an unserer Unlust auf diese stupide Beschäftigung lag. Um ein wenig Spaß in die Sache zu bringen, baute mein Bruder kleine Kartoffelmännchen oder benutzte die Kartoffeln als Wurfgeschosse. Er war in seiner Art schon damals sehr kreativ und verband gerne das nützliche mit dem angenehmen. Jürgen zu verpetzen war relativ sinnlos, denn Oma Marie überließ es uns beiden Streitigkeiten unter uns auszutragen. Nach getaner Arbeit erhielten wir meist eine kleine Belohnung, die in einer Limonade oder einem Stück selbst gebackenem Kuchen bestand. Wenn nichts anderes geplant war, konnten wir am Nachmittag herumstromern. Oft schlichen wir uns durch den großen Bauerngarten, wo alles wuchs, was zur täglichen Versorgung genutzt werden konnte. Angefangen von den roten, weißen und schwarzen Johannisbeeren, hin zu Stachelbeeren, Bohnen, Zuckererbsen, alle möglichen Kräuter, Kartoffeln, Tomaten, Gurken, Rhabarber und schließlich die reichlich Früchte tragenden Apfel-, Pflaumen- und Birnbäume. Das bedeutete immer frisches Obst und Gemüse auf dem Teller. Der Ertrag der grünen Bohnen war oft so üppig, dass Oma diese in der Aufkaufstelle des Dorfkonsums für mehr Mark der DDR verkaufte und bei Bedarf für weniger MD im Konsum wieder erstand - Plan- oder Mangelwirtschaft? Hinter dem prächtigen Bauerngarten führte die Strecke der Kleinbahn entlang, die von Nauen kommend in Senzke hielt und weiter nach Haage fuhr. Die Bahn war eine gute Verbindung zur Kreisstadt, wohin sich Oma Marie und Opa Ernst einmal im Monat auf den Weg machten, um größere Einkäufe zu erledigen und Opa zum Friseur ging. An den Bahngleisen der Kleinbahn entlang führte ein ausgetretener Pfad bis an die Bundesstraße 5. Auf diesem Wege gelangten wir bis zur "Hamburger", wo wir uns in den Straßengraben setzten und unser Spiel mit dem Erkennen der Automarken begannen. Das beobachten und zählen der Westautos war spannend und die Zeit verging wie im Fluge. Wir winkten den Autofahrern zu und freuten uns über freundliche Reaktionen. Richtig gejubelt haben wir dann, wenn aus einer Fahrerkabine etwas Süßes oder sogar Kaugummi geflogen kam und dazu noch gehupt wurde. Das war der größte Spaß. Auf dem Heimweg wurde die "Beute" geschwisterlich geteilt, meist jedoch gleich verzehrt oder versteckt, denn uns war schon klar, das unser Handeln verboten war und die Großeltern Schwierigkeiten bekommen könnten, wenn wir erwischt worden wären - wurden wir jedoch nicht! Das Spiel an der B5 ist lange unser Geheimnis geblieben. Heute, wo sich die Zeiten geändert haben, kann ich darüber schmunzeln und mich rückwirkend bei den freundlichen LKW-Fahrern in Richtung Hamburg bedanken.
  3. Hallo Monolith, vielen Dank für Deinen anerkennenden Kommentar. "ICH" ist mir so aus dem Herzen gesprudelt. LG ROSA
  4. Rosa

    Ich

    Ich Wo komm ich her, wo geh ich hin? Was gibt meinem Leben Sinn? Welche Prägung hat mein Leben? Wer hat mir mein "ICH" gegeben? Weshalb weiß ich nicht so viel, über meiner Kindheit Spiel? Wurde ich nicht gern geboren und war deshalb schon verloren? All die Fragen stell ich mir, suche Antwort jetzt und hier. Jahrzehnte sind ins Land gegangen. Noch immer plagt mich das verlangen nach Antwort auf mein "Wurzelwerk". Zu spät sagt mir die Zeitenwende, zu nah bin ich am Lebensende. Die Menschen, wo sich Antwort bot sind leider alle lange tot. Will nicht enden ohne Dank zu sagen für Hilfe in den trüben Tagen. Heut sage ich: es ist ganz schön, auf mein "Ich" zurück zu sehen.
  5. Hallo, sehr schön beschrieben, wie es in einer langjährigen Beziehung aussehen kann - geht jedoch auch anders (aus mehr als 50 Jahren Eheerfahrung). LG ROSA
  6. Bitte nicht sterben - lieber die Marke wechseln! LG ROSA
  7. Rosa

    Die liebe Oma

    Ja, so kann es kommen - und die Moral von der Geschichte - verteile alles von Angesicht zu Angesicht LG ROSA
  8. Vielen Dank für Deinen Kommentar. Der Frühling naht und das macht Lust auf Bewegung in der Hoffnung auf eine erholsame Nachtruhe. Es grüßt ROSA
  9. Rosa

    Ohne Spesen nichts gewesen

    Heute war ich bei einem gelehrten hochverehrten Herrn Doktor der Neurologie. Konnte ihm nicht so recht trauen, wollte meine Seele beschauen. Dabei geht es doch nur um mein RLS, das mich in der Nacht nicht schlafen lässt. Meine Seele braucht einfach nur Ruhe und nicht das gelehrte Getue. Trotz dem überzeugenden ärztlichen Willen nehme ich keine Genesungspillen. Ohne Rezept gehe ich weg von dem Ort, zieh die Laufschuhe an und treibe Sport. Umsonst ist die Konsultation nicht gewesen, Der Arzt rechnet ab und kassiert seine Spesen.
  10. Rosa

    Chaos im Kopf

    Liebe Melda-Sabine, lieber Herbert und Lesefreudige, vielen Dank für eure Kommentare. Ich war etwas skeptisch, ob ich dieses Gefühlskino veröffentlichen kann, doch scheinbar hat es gefallen gefunden. Ich gestatte mir, euer Einverständnis voraussetzend, das freundschaftliche "du" zu in meiner Antwort anzuwenden. Es grüßt ROSA
  11. Rosa

    Chaos im Kopf

    Chaos im Kopf und Chaos im Herzen, die Seele verletzt und überall Schmerzen. So fühlt es sich an in der letzten Zeit, denn du bist nicht für die Liebe bereit. Hältst lieber fest an alten Gedanken, an Mauern, Prinzipien und geistigen Schranken. Auch du fühlst dich elend, getrieben und klein, kannst dich nicht verändern, denn "Ordnung" muss sein. So fliehen die Jahre, es vergeht unsere Zeit. Wir suchen vergebens den Frieden zu zweit. Muss ich mich entscheiden und von dir gehen, wirst du erst dann meine Sehnsucht verstehen? .. doch ich bleibe bei dir und frage mich, was soll ich tun? Ich liebe dich.
  12. Rosa

    Ein ungebetener Gast

    Vielen Dank für deine Gedanken zum ungebetenen Gast. Bin schon lange zu der Einsicht gekommen, dass wir niemals aufhören sollten, uns für Neues zu interessieren und wenn es erforderlich ist, auch mal die Meinung zu ändern, denn schon A. Einstein sagte: "der Kopf ist rund, damit man die Meinung ändern kann." Es grüßt ROSA 🌹
  13. Rosa

    Der Pessimist

    Ich stimme dir zu und danke für den optimistischen Kommentar.😊
  14. Rosa

    Der Pessimist

    Der Pessimist ist sehr sensibel, gern nimmt er dies und jenes übel. Er meint, dass hinter jeder Ecke eine böse Falle stecke. Er spürt Gefahr, wo keine ist, so tickt nun mal der Pessimist. des Lebens kleine Missgeschicke treffen ihn wie eine Tücke. Der Senkel reißt, die Tasse fällt, die Hose platzt, das Glas zerschellt, von seinem Schuh löst sich die Sohle, die Vase fällt von der Konsole. Ein Korken aus der Flasche Sekt, knallt nach oben, ach du Schreck. Natürlich bleiben an der Decke, zur Erinnerung die Flecke. Er gibt Gas und hat vergessen, dass sie heute Tempo messen. Vom Blitzer ist er wie gebannt, hat ihn wieder viel zu spät erkannt. Das Auto groß, das Tor ist schmal, er rangiert so wie ein Aal, es kommt ihm gar nicht in den Sinn doch plötzlich ist 'ne Beule drin. Die Einkaufsliste in der Hand geht er forsch ins Einkaufsland. Sofort erschallt ein schriller Ton aus dem Einkaufsmikrofon. Alle Kunden müssen raus aus dem Lebensmittelhaus. Die Polizei und Krankenwagen sind jetzt auf der Stelle da. Schließlich gibt es zu erfahren, es war ja nur ein Fehlalarm. Der Pessimist beherrscht das Chaos, selten läuft was in der Spur. Die kleinen Pannen sind ihm Schnuppe, sie sind das Salz in seiner Suppe. So könnte ich noch viel erzählen, den Pessimisten richtig quälen. Doch eines Tages wird er lachen über all die dummen Sachen.
  15. Rosa

    Ein ungebetener Gast

    Die ganze Welt trägt eine Last, ein Virus ist bei ihr zu Gast Niemand hat darum gebeten, doch plötzlich ist er eingetreten. Er zwingt die Menschen umzudenken, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Was braucht der Mensch, was will er haben, muss er sich am Kaufrausch laben? Ein Viruszeigt uns deutlich an, dass man bescheiden leben kann. Die Menschen ziehen sich zurück, Gesundheit ist das größte Glück. Besinnung auf das schlichte Leben, was kann ich einem Menschen geben, der Hilfe braucht und einsam ist, was Hoffnung gibt, ihn nicht vergisst. Corona hat Gefahr gebracht, ein Jeder nimmt sich jetzt in acht. Hält Abstand und befolgt die Regel, damit wir nicht ins Abseits segeln. Ein Virus hat es uns gelehrt, so, wie wir leben ist verkehrt. Wenn wir in alten Bahnen rosten, kann es uns das Leben kosten. Ein Gast bleibt schließlich nicht für immer, so bleibt uns doch ein Hoffnungsschimmer, dass dieser "Gast" recht bald verschwindet und den Weg zur Hölle findet.
  16. Hallo! Ich kenne einige Menschen, die sich so ähnlich fühlen und bin oft sprachlos, wie wenig Aufmerksamkeit sie bekommen. 😔 Deine Verse gefallen mir sehr gut!
  17. Rosa

    Der Einspringer

    Kann mich nur anschließen, super geschrieben, möchte mehr davon haben.
  18. Hallo! Oh, das ist so schön geschrieben. Ich habe so schmunzeln müssen als ich die Verse las! Danke dafür!
  19. Die Natur im starken Wandel, Phänomene sind erkannt. Nur ein kollektiver Handel hält unsere grüne Welt instand. Doch so einfach, wie man spricht, ist die Klimarettung nicht. Atomausstieg und Heizung sparen kann uns vor Dürre nicht bewahren. Die Sonne brennt, die Stürme toben, starker Regen kommt von oben. Hurrikans und Hagelschauer machen unsere Erde sauer. Autos fahren jetzt mit Strom, denn Benzin ist viel zu teuer. Sparsamkeit ist wie ein Hohn, wer bezahlt die ganze Steuer. Der kleine Mann ist der Bezahler obwohl im Beutel Ebbe ist. Die Rechnung wird auch nicht realer wenn so mancher Zuschuss fließt. Da helfen nicht die Aktivisten, die sich an die Straße kleben. Sie legen lahm die Autopisten und wollen so ihr Ziel anstreben. Ich frage mich, was soll der Mist, der dumme ist der Polizist. Er muss sie von der Straße lösen gehört zum Schluss noch zu den Bösen. Ein jeder Mensch in unserem Land hat das Klima in der Hand. Mit schlichten Lebensänderungen wird ein kleiner Sieg errungen. Einmalbecher und die Kippen kommen doch ganz unbestritten in die dafür bestimmten Tonnen, so ist schon sehr viel gewonnen. Sortiert den Abfall nach der Art, nebenbei wird noch gespart. Schont die Umwelt, all ihr Leute, am besten, fangt ihr an schon heute.
  20. Hallo Tobuma, herzlichen Dank für den ausführlichen Kommentar. Tatsächlich kann jeder Einzelne etwas tun, damit die Welt, insbesondere für hilfsbedürftige Menschen freundlicher wird. Behalten wir diesen Gedanken also im Kopf und setzen ihn bei der nächsten Gelegenheit in die Tat um. Mit Deinen Worten hast Du mir aus der Seele gesprochen. Einen schönen Abendgruß auch an alle, die meine Zeilen gelesen haben.😊
  21. Rosa

    Zeit für Veränderung

    Die Woge der verrückten Werte, nimmt allenthalben überhand. Die Richtung geht in das Verkehrte, neue Regeln braucht das Land. Die Gesetze sind veraltet, passen nicht in unsere Zeit. Werden sie nicht neu gestaltet, sind die Menschen kampfbereit. Die Geduld hat ihre Schranken. Menschen nehmen nicht mehr hin, dass die Schwachen und die Kranken überall die Letzten sind. Menschenrechte muss es geben, gleichgestellt für Jedermann. Danach müssen Mächte streben und nicht nach dem Rüstungswahn. Erhört doch endlich dieses Flehen ihr starken Macher dieser Welt. Dann kann es irgendwann geschehen, das Frieden unseren Stern erhält.
  22. Habe auch die Umstellung der Zeit ins Visier genommen. Werde den Beitrag als nächstes einstellen und hoffe, dass dieses Thema dann der Vergangenheit angehört.
  23. Rosa

    Freundin sein

    Freundin sein, erfordert Vertrauen, ich weiß, ich kann total auf sie bauen. Sie teilt mit mir Freude und Glück und bringt mich in die Mitte zurück. Freundin sein, was will dir das sagen, Ehrlichkeit bei all deinen Fragen und das Gefühl, wenn sie kritisiert mir nicht die Seele gefriert. Freundin sein, bedeutet das Beste, anders sein ohne Proteste. Sie fühlt genau meine Situation und geht nicht ohne Hilfe davon. Freundin sein erträgt auch mal Ruhe, ohne das stete falsche Getue, mit Bussi, Bussi und neidischem Lachen. Bei ihr muss ich nicht meine Seele bewachen. Die Freundin erwartet ich selbst zu sein, ohne den toxischen Doppelschein. Sie akzeptiert mich so wie ich bin und nimmt mich ohne Wertung hin. Freundin sein heißt, sie hat Zeit teilt mit mir Kummer und Leid. Wir können reden über Gott und die Welt, bis sich endlich der Himmel erhellt. Freundin sein, kennt keine Scham, ohne Tabu nimmst du mich in den Arm. Sie kennt meine Macken und Schwächen, will trotzdem die Freundschaft nicht brechen. Freundin sein, kostet keine Kraft. Sie spendet Energie und schafft ein freies Herz und Lust auf Leben, drum wollen wir die Freundschaft pflegen.
  24. Vielen Dank für die freundlichen und verständnisvollen Worte.
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