Bernd Tunn - Tetje

In Hafenkneipen... In Hafenkneipen sucht er sie. Sitzt beim Andern auf dem Knie. Als Seemann ist er viel gewohnt. Diese Liebe so nicht lohnt. Nette Deern macht es für Geld. Passt sich an in seine Welt. Diesmal lösen fällt ihm schwer. Tröstend lockt das raue Meer. Bernd Tunn - Tetje Bild von Stawek auf Pixabay

Irgendwie... Auf der Straße eingelebt. Nichts mehr gerne gestrebt. Kleine Münzen sind sein Haben. Kann sich nur an wenig laben. Doch sein Elend macht ihn groß. Sieht auch Andere mit ihr Los. Bernd Tunn - Tetje Bild von Frantisek Kreici auf Pixabay

Auch wenn wir zusammen sind... Lass` mich nie einsam sein! Bernd Tunn - Tetje

Manche Kurse... Erinnerungen werden wahr. Schiff noch ein zu Hause war. Segel blähten voll im Wind. Winde so Willkommen sind. Sehnsucht lockte in die Weite. Oh, das Gott uns auch begleite. Manche Kurse wurden arg. Mut gefordert auf der Bark. Leuchtturm warnte von der Küste. Freudig blieben die Gelüste. Bernd Tunn - Tetje

Hallo "Sofakatze" danke für diese Einschätzung. Macht Mut weiter zu machen... HG Bernd

Nebel schwebt... Leichtes Frösteln. Nebel schwebt. Diese Feuchte nicht belebt. Gemüt erkaltet. Wege nass. Gedanken stärken Unterlass. Ab nach Hause. Gern gemütlich. Wetter zeigt sich nicht so gütlich. Bernd Tunn - Tetje Bild von Ina Hoekstra auf Pixabay

Schule aus… Schule aus. Gott sein Dank. Gab mal wieder nichts als Zank. Nicht gemocht. Wird zur Pein. Kann nicht so wie Andere sein. Lernt so schwer. Wirkt geplagt. In ihrer Angst nichts mehr gesagt. Wut gewachsen. Schwört da was. Schleichend wächst ein kranker Hass. Bernd Tunn - Tetje

Oh Freund... Liegt so schwer. Gott ergeben. Wollte doch noch etwas leben. Letzter Weg. Schicksalselle. Lebte gerne auf der Welle. Wird gestreichelt. Spürt es noch. Manches Blinzeln wohl ein Doch. Bernd Tunn - Tetje

Spalier... Schwer erkrankt im Krankenhaus. Wünschte sich so oft raus. War zu jung sich zu ergeben. Wollte noch im Leben streben. Nach einer Zeit die Heilung wirkt. Doch immer noch ein Schicksal birgt. Zum Tschüss steht man für sie Spalier. Ein letzter Gruß nach Hausmanier. Bernd Tunn - Tetje

Kaum ein Grabstein... Politisch damals sehr gemieden. Behinderte zu still verschieden. Programm erlöst oft gesagt. Die armen Menschen nie gefragt. Die Akten sind nie angelegt. Kaum ein Grabstein das belegt. Bernd Tunn - Tetje

Wieder mal… Diesen morgen bete ich. Ist es wirklich nur für dich? Falte Hände dir zur Ehre. Doch in mir ist eine Leere. Die Gedanken träge sprießen. Sie aus dem Mund sonst fließen. Will ich wirklich dich erhören? Wieder mal ein Selbstbetören. Bernd Tunn - Tetje Bild von Tep Ro auf Pixabay

Irgendwann... Beide wünschten sich das. Doch das wertvolle Wort verwehte in ihrem Sinn... Bernd Tunn - Tetje Bild von Enrique auf Pixabay

Die kleine Blume... Sie war wie eine bunte Blume. Ihre freundliche Ausstrahlung steckte an. Die Eltern versuchten sie im christlichen Sinn zu erziehen. Die Folge war das die Kleine ihrem Gott sehr zugewandt war. Keiner ahnte das die Eltern diesen Gott mal anflehen würden. Das Mädchen wurde krank. Sehr krank. Doch sie hatte immer noch genug Lebensfreude die weiterhin ausstrahlte. Im Krankenbett betete sie oft für sich alleine: Lieber Gott behüte meine Angehörigen und auch mich. Doch wenn... Sie selber hatte sich längst in die Arme ihres Gottes fallen lassen. Voller Vertrauen... Bernd Tunn - Tetje Bild von Reza Askari auf Pixabay

Sein Traum... Ist vom Fernweh noch besessen. Hat die Seefahrt nicht vergessen. Einmal noch am Ruder stehen. Sehen wie die Wellen blähen. Nochmal raus aufs weite Meer. Begleitet von ein Möwenheer. Hören wenn die Winde blähen. Im Gemüt wie Lieder klingen. Die Gefühle wollen Weiten. Leider aus dem Traum begleiten. Bernd Tunn - Tetje Bild von xiSerge auf Pixabay

Wenn der Tag... Wenn der Tag zu Ende geht. Ihr noch was im Wege steht. Kleine Dinge, große Sorgen. Sie lässt raus was verborgen. In Gebeten sagt sie das. Da will Gott kein Unterlass. Bernd Tunn - Tetje Bild von Hermann Heinrich auf Pixabay

Ein kleines Holzkreuz... Müde saß er auf einen Stuhl in dem kleinen Zimmer. Er dachte viel über die Vergangenheit und seine Verfehlungen nach. Auf dem Tisch lag ungeöffnet eine kleines Kästchen. Es war das Geburtstagsgeschenk seiner Tochter. Endlich faste er Mut und öffnete es. Ein kleines Holzkreuz lag darin. Auf einen kleinen Zettel darunter stand in holprigen Buchstaben: Ich hab` dich lieb! Da fing er an zu weinen... Bernd Tunn - Tetje Bild von Congerdesign auf Pixabay

Galgenbaum.... Mystisch wirkt er tief verbunden. Durch ihn schlug man schwere Wunden. Legenden schweben um den Baum. An ihm haucht der Tod am Saum. Bernd Tunn - Tetje Bild von Sophie 07 auf Pixabay

Bürde... Mit einer Bürde fühlt er sich verrucht. Hat sich dafür so oft verflucht. Verweigert Erinnern an manche Gewalt. Er fühlt sich dafür langsam zu alt. Doch Gedanken schüren die Schmerzen. Wunsch um Vergebung wächst im Herzen. Bernd Tunn - Tetje Bild von Krzyztof Pluta auf Pixabay

Therapie... In diesem Haus oft geweint. Hat sich nicht mehr so verneint. Vieles drückte auf die Knie. Besah die Dinge wie sonst nie. Erdachte Wege für das Leben. Zögernd will sie das nun leben. Bernd Tunn - Tetje Bild von Fikret Kabay auf Pixabay

Danke und Liebe Grüße! Bernd

Danke und Liebe Grüße!

Mit den Gesten... Mit den Gesten Worte gehen. Nur Gefühle noch bestehen. Das Umarmen wächst zum Muss. Zuneigung wünscht einen Kuss. Tiefe Wärme gern gespürt. Gefühle werden sanft verführt. Ganz, ganz nah sind sie sich. Leises Flüstern: Liebe Dich... Bernd Tunn - Tetje Bild von Gosia K. auf Pixabay

So sehr… Ihr Gesicht wirkte angespannt. Die ersten Chemo Sitzungen hatte sie überstanden. Die Symptome wurden immer heftiger. Als sie sich durch die Haare fuhr, löste sich ein Büschel Haare. Darauf war sie nicht vorbereitet. Erschrocken sah sie auf die Haare in ihrer Hand. Sie schluchzte laut auf. Dann weinte sie. Ein Arm legte sich um sie. Eine sanfte, tröstende Stimme flüsterte in ihr Ohr. Ich liebe Dich so sehr… Bernd Tunn - Tetje

Der letzte Traum! Der letzte Traum hat sie verführt. Tief in ihr die Scham geschürt. Bernd Tunn - Tetje

Hallo Hanna, Es war eine persönliche Erfahrung. HG Bernd Liebe Grüße! Betnd Liebe Grüße! Bernd