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Anaximandala

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Alle erstellten Inhalte von Anaximandala

  1. Vielen lieben Dank, @Carry Ja aber auf jeden Fall! Danke für deine Rückmeldung und natürlich dein Lob 😊 Ebenfalls regnerische Grüße Delf 🤗
  2. Guten Morgen @Madness, alles gut, du hast es ja auf den Tisch gebracht und ich behaupte mal, damit passt das. Was den Austausch angeht, einfach versuchen am Ball zu bleiben, sich nicht überfordern und im Zweifel versuchen nicht zu resignieren. So ungefähr würde ich es versuchen, denke ich. Ein bisschen bescheuert wäre sicherlich auch noch im Rahmen, Madness 😄 Zumindest hoffe ich das in eigenem Interesse 🤣 Ja da ist wohl was dran, vermutlich führt sogar das meiste am Kern vorbei und garantiert liegt vielem noch das Ego zu Grunde. Bis zu einem gewissen Maß brauchen wir unser Ego aber glaube ich sogar. Es wäre mal eine interessante Frage, wenn ich hier jetzt anfangen/versuchen würde meine Egokomplexe an Beispielen an diesem Faden aufzuarbeiten, wäre das dann Selbstzerfleischung oder Selbstüberhöhung? 🤔😄🤣 Im Spirituellen kann das ganze aber schon groteske Züge annehmen, also eigentlich überall, aber dort wohl insbesondere. Wer reflektiert weiß, dass er reflektiert. Wer projiziert, weiß auch, dass er reflektiert 😄 Auf dass ein jeder seinen Weg finden möge🙏 Auf dass wir im Austausch miteinander zueinander finden um aneinander zu wachsen 🙂 Guten Morgen @Holger, Hab vielen Dank! Freut mich, dass meine Gedanken dir zusagen, und um so mehr, dass du das Gespräch vertiefen möchtest 🙂 Ich bin leider gerade nicht tief genug in der Materie drin, um eine Aussage darüber treffen zu können, in wie weit die Weisheiten Mark Aurels objektiv gesehen nicht angezweifelt werden könnten. Wie gesagt, ich bin kein Freund von Unanzweifelbarem, subjektiv mag das so sein. Vielleicht ja sogar objektiv. Vielleicht werde ich wegen meines Zweifels daran später noch Mark Aurel zu Hand nehmen 🤷😄 So oder so, die Leichtigkeit seiner Worte ist schwer beeindruckend, um so mehr wenn man bedenkt, dass sein Werk sozusagen sein 'Kriegstagebuch' ist. Hm ja, da ist sogar was dran, je nach Wahrnehmungsperspektive und Handlungsposition stimmt es, Extreme mal ausgenommen. Wenn ich aus einer Position der Stärke Gutes tu und aus dem Schlechten, das mir dadurch widerfährt, es schaffe das Beste zu machen, ohne dabei Hoffnung oder Optimismus zu verlieren, dann ist es wahr. Es wäre höchst individuell, von einer Allgemeingültigkeit könnte man zumindest nicht sprechen. Aber gut, das haben laut meiner eigenen Aussage Weisheitssprüche ja an sich, dass sie nicht allgemeingültig sind. Und in diesem Rahmen ist es zutreffend. Ich habe grad ein paar Schwierigkeiten, mir ein konkretes Bild davon zu machen, vielleicht schickst du mir den Aufsatz, wenn du magst.Ich würde schon gerne sehen, wie genau du das meinst. Ich versuche aber mal für mich zu differenzieren: Wahrheit impliziert etwas weltgebundenes, etwas das formulierbar, ausdrückbar, ist, etwas das erkennbar, wahrnehmbar, ist. Aber nichts davon kann glaube ich absolut sein. Vielleicht hast du ja eine Definition, einen Ansatz, in dem es eben doch möglich ist. Meine Vorstellung liegt erstmal den Konzepten metaphysischer Prinzipien zu Grunde, das Eine (ohne ein Anderes) von Platon, das Dao im Taoismus, Brahman im Hinduismus -wie schaut es eigentlich im Buddhismus aus, ist das Nirvana mit den transzendentalen Prinzipien vergleichbar? Oder gelten dort auch Atman und Brahman?- und die Konzepte sind alle sehr ähnlich umrahmt; unteilbar, ungreifbar, unfassbar - jede Erklärung, jede Wirkung, jedes Konkretisieren, würde der Unteilbarkeit widersprechen. Als außerhalb der Dinge stehendes letztes Prinzip kann ich damit gut leben, selbst als Lüge wärs dem Geist noch ein toller Orientierungspunkt; würde Fokus, Grund und Ausrichtung geben. Aber in der Welt der echten Dinge braucht es nichts Absolutes - zumindest nach meiner Vorstellung von etwas Absoluten. Darüber hinaus - Tat Twam Asi 🙏 Ich wäre gespannt, schreib mir gerne privat dazu, wenn du magst 🙂 Es ist jetzt garnicht mal so, dass ich dem gegenüber prinzipiell verschlossen wäre, ich finde nur dass Theorie und Praxis zwei verschiedene Dinge sind 🤔 Ich entschuldige mich auch 😶😄 Aber du bist herzlich eingeladen, in welchem Umfang auch immer weiter darauf einzugehen 🤗 Und trotz allem, nüchtern betrachtet sind es zwar schöne Gedankenspiele, aber wirklich ist allein die Realität. Einen schönen Tag wünsche ich dir 🙂 Liebe Grüße Delf 🤗
  3. Hi sofakatze, dann natürlich auch dir nochmal ein herzliches Dankeschön Es ist witzig, dass dir der Reim besonders gefällt - und schön. Wenn ich nämlich mit einer Stelle im Gedicht gehadert hätte, dann wäre es diese gewesen 😄 Lieben Gruß Delf 🤗
  4. Herzlich vielen Dank, sofakatze 🙂 Deine Vorschläge gefallen mir beide gut, ich würde sie direkt so übernehmen 🙏 Liebe Grüße Delf
  5. Anaximandala

    Die Poesie der Nacht

    Bei Nacht erstrahlt im Silberschein des Mondes schönste Poesie, die Sterne wollen Verse sein und reimend dreht die Galaxie sich langsam durch den Lauf der Zeit und singt der Ewigkeiten Klang, es ist Magie, die sich befreit mit jedem Sonnenuntergang.
  6. Hallo @Madness, da ist etwas dran! Zumindest wird wohl niemand ohne die nötige Erfahrung weise werden 🤔 Auch hier ist was dran, die Dosis macht die Medizin / das Gift 🤔 Irgendjemand hat mal gesagt, man solle immer noch etwas zu wissen übrig lassen, was die Neugier lockt 🙂 Dass dir meine Zeilen gefallen freut mich auf jeden Fall sehr! Danke fürs Bescheid geben, also von meiner Seite aus kann ich nur sagen, dass es mich auch so nicht gestört hätte. 🙏 Viele Grüße Delf
  7. Guten Abend @Cornelius, @Claudi & @Alexander, herzlich vielen Dank für eure lobenden Worte, da habt ihr mir definitiv eine Freude gemacht 😊🙏 Viele Grüße Delf
  8. Hallo sofakatze, Um die Flügel ging es lustigerweise garnicht, es war die letzte Zeile 'den nächsten Flügelschlag' die bei mir die Assoziation zur vorletzten Zeile Goethes 'und ein zweites Wort: Es werde! gesetzt hat 😄 Die Flügel in der vorletzten Strophe waren irgendwie eine witzige und passende Ergänzung. Behandeln die Gedichte zwar eigentlich etwas ganz anderes, lassen sie sich doch irgendwo, themenunabhängig, gegenüberstellen. Zumindest wenn ich es richtig interpretiere. Während bei dir der Flügelschlag erst zusammen bringt und dann trennt, ist es bei Goethe das Schöpfungswort, das erst auseinandertreibt und dann zusammenführt. Ich hoffe einfach mal meine Interpretation stimmt und der Gedanke ist nicht zu abwägig 😅 Viele Grüße Delf
  9. Hallo @Holger, erst einmal schön, es freut mich, dass du das so siehst 🙂 Ich finde es schwer einen direkten Vergleich zu ziehen, heute muss man ja fast sagen, sind Aphorismen eine aussterbende Kunst, aber unter ein paar wirklich großartigen Schreibern steht Mark Aurel sicher ganz weit vorne! Was mit bei ihm sehr positiv in Erinnerung geblieben ist, dass seine Selbstbetrachtungen damit beginnen, wem und was er warum dankbar ist und dabei wiederum ganz besonders ein Satz: ~'Ich danke den Göttern, dass sie mich mit keinem überschwenglichen Talent beschenkt haben, so dass ich die Welt in ihrer Gänze erfahren konnte, ohne von ihm zu früh gebunden zu werden' Das hat bei mir wirklich Eindruck hinterlassen! Oh, schwierig, ich glaube ich müsste etwas konkret vor mir sehen, um dir gute Beispiele geben zu können, aber um erstmal beim Beispiel 'Wer Gutes tut, dem widerfährt Gutes' zu bleiben; ja darauf sollte man sich gerne öfters besinnen und es ist viel wahres dran, man könnte dem aber entgegenhalten, dass es auch diejenigen sind, die Gutes tun, denen schnell schlechtes widerfährt. Wenn die Welt in Ordnung ist/wäre, dann sollte man so einen Satz auch nicht in Frage stellen müssen, aber heutzutage sind es oft gerade diejenigen, die Gutes tun, die Schlechtes erleben. So ist es mit vielen Aphorismen und Weisheitssprüchen, sie zielen auf das intuitive Denken. Aber gerade heutzutage ist die Intuition oft unter so viel Denken verschüttet, viele Menschen haben kaum mehr einen Zugang dazu. Mit universellen Wahrheiten tu ich mich ehrlich gesagt ein wenig schwer, so eine würde ich gerne mal hören ... Ich meine, klar, wenn es keine universelle Wahrheit gibt ist die Nichtexistenz universeller Wahrheiten universell wahr, genauso ist die Physik ein unumstößliches Fundament, aber wo es um Weisheiten geht, um den Menschen und die Welt, da ist glaube ich nur Relativität und Kontextabhängigkeit absolut 😄 Also grundsätzlich hab ich nichts dagegen, sich auch privat auszutauschen, aber Claudi hat schon recht, diese Diskussion ist für einige Leser sicherlich interessant. Und so aktiv und geordnet ich heute, so chaotisch und froh meine eigenen Gedanken beisammen zu halten bin ich vielleicht morgen 😅 Oh spannend, mit dem Zen Buddhismus hab ich mich bisher kaum auseinandergesetzt. Ich bin ein großer Fan vom Taoismus, Hinduismus und Sufismus. Die Werke von Laotse, Zhuangzi, Sancaracarya oder Rumi sind alle für sich schwer beeindruckend 🙂 Mein persönliches NonPlusUltra der Weisheiten ist aber das 'Buch der Wandlungen' Puh, das ist schwierig. Weisheit als Brücke zur spirituellen Erfahrung würde ich unterstützen. Aber Das Wahre, damit tu ich mich schwer. Eigentlich muss ich sagen, nehme ich etwas garnicht ernst, wenn ich nicht ein paar in sich schlüssige und sich total widersprechende Antwortmöglichkeiten habe; zumindest versuche ich es. Genauso versuche ich Ideen, die ich in Gedichten verreime, in anderen Gedichten zu widersprechen 🤔 Da stimmen wir voll und ganz überein 😁 Einzig mit einer Einschränkung: Dass ich es mir bloß einbilde, ist eine gleichberechtigte Option 😅 Ich glaube der schönste Ansatz der mir dazu einfällt, wäre der hier, oder er ginge in die Richtung 'Die letzte Wahrheit schert sich nicht um Fragen nach der letzten Wahrheit' 😄 Wenn ein mögliches Interesse besteht, dann bin ich voll bei dir, so ein Gespräch in einem zugänglichen Rahmen zu führen 🙂 Und wenn sich so eine Diskussion im Wohnzimmer ergibt, wäre ich definitiv auch interessiert daran, mich zu beteiligen. Vielleicht wäre es wirklich mal eine Idee, einfach potenziell schöne Diskussionsthemen im Wohnzimmer zu eröffnen. Ich fürchte mich nur ein wenig davor, dass am Ende keiner mit mir diskutieren will 😅 Aber wenn mir das nächste mal ein schönes Thema in den Sinn kommt, versuche ich mal, mich daran zu versuchen. Herzliche Grüße Delf
  10. Guten Morgen sofakatze, ich bin jetzt schon einige Male aufs Neue bei deinen Zeilen gelandet. Sie sind wirklich sehr schön, der Schmetterling gehört sowieso schon zu den Themen, die mich immer mal wieder anziehen und die Chaostheorie ist auch ein hochinteressantes Thema. Vor allem die letzte Strophe hat meine Aufmerksamkeit gebunden, ich hab lange gebraucht, herauszufinden, woran sie mich erinnert ... Ich schätze mal es ist eher ein Zufall, aber der Schluss von Goethes Gedicht 'Wiederfinden' scheint mir ein wenig passend zu deinen Zeilen, wenn auch eigentlich in eine ganz andere Richtung gehend. An sonsten finde ich die Windstille hier garnicht sonderlich problematisch, ich glaube das muss jeder aber für sich ausmachen. Mich hat es beim Lesen zumindest nicht gestört. Liebe Grüße Delf
  11. Es tagen in dunkelster Stunde fernab von der irdischen Sphäre die Ritter der Fliesentischrunde die letzten Bastionen der Ehre das Schicksal der Welt zu beraten als wäre das große Gewusel zu ändern durch eigene Taten ... bei Kippen und billigem Fusel
  12. Moin Claudi, gut, ich glaube dem kann ich mich schwer erwehren. Ich hab immer eine Menge Spass dabei, den Kreisel einfach drehen zu lassen und zu schauen, was dabei herauskommt. Deshalb bin ich andererseits ein großer Fan von Sonetten, weil man sich hier wirklich auf das Essenzielle beschränken muss. Ich finds spannend, dass ihr beide diese Strophe erwähnt, weil für mich eigentlich 1-3 (trotz der verrenkten Sprache) den Kern des Gedanken am besten wiedergegeben haben. Ich denke mal diese Zeilen sind in dem Sinne vielleicht ein schönes aufarbeiten des Gedanken, aber das richtige Gedicht ist noch nicht in Zeilen gefasst 😄 Ich behalte yeine Worte mal im Hinterkopf 🙂 LG Delf
  13. Oh wie schön, hier hat Mono schon ein bisschen was vorweg genommen. Ich hab teils in eine ähnliche Richtung gedacht. Kurz an Sonne und Mond, die manchmal im Sonnenuntergang gemeinsam am Himmel stehen, aber zur Nacht sind beide ja noch da. oder der Mond und die Sterne, aber ich hab das Gefühl, dass beide sich dort am Strand befinden, Hand in Hand. Dann dachte ich vielleicht das Land und das Meer, die in der Gischt verbunden wie Hand in Hand verweilen. 😊 Ich bin mir etwas unsicher, deshalb einfach mal die Frage: wie konkret ist das Bild? Ist die Lösung vielleicht mehr symbolischer Natur? Oder geht es doch um etwas objektiv Beobachtbares? Die Wahl des Farbverlaufs finde ich klasse, ist Ultramarin schließlich auch der Farbton mit dem Van Gogh seine Sternennacht gemalt hat Liebe Grüße Delf 🤗
  14. Hallo sofakatze, hab vielen Dank 😁 Die Strophe ist auch der Grund gewesen, warum ich den Part in Klammern mit aufgenommen habe, das Gedicht selber sind für mich eigentlich nur die ersten drei Strophen 😊 Ach ja, sowas denke ich mir auch manchmal, da denk ich dann aber lieber nochmal drüber nach 🤣 Hallo Herbert, ja das stimmt wohl, manchmal ist die Wahrheit vielleicht sogar garnicht das wichtigste und Absolutismen haben bisher absolut garnichts zum besseren bewegt. Hallo Claudi, ich muss sagen dieser Bruch ist sogar einer, der mich wirklich nachhaltig stört. Aber ich habe noch keinen Weg gefunden, ihn wirklich schön auszuarbeiten ohne die Kompaktheit der ersten drei Strophen zu zerstören. Die weiteren Strophen finde ich ergänzend eigentlich ganz schön, aber sie stehen nicht umsonst in Klammern. Gründlich? Das hier? Nicht so sehr ... Glaube mir, ich hab noch mehr! 🤣 Ich hab hier wirklich nicht umsonst an dieser Stelle abgeschlossen. Liebe Grüße an euch Delf
  15. Wer wahr sieht weiß, wer nicht glaubt es, doch Falsches stets sich selbst beweist, das Wahre macht da keinen Stress, viel schöner ist, worum es kreist. Das Falsche stärkt den eignen Platz, das Wahre schaut, wo's richtig geht, das eine sammelt einen Schatz, im andren eine Kraft entsteht. Das Wahre weiß man ungesagt, das Falsche widerspricht sich nur, das Wahre am Beweis verzagt, was falsch, bricht jeden Treueschwur. (Die Wahrheit über falsch und wahr ist einfach, dass mans nicht erkennt. Was immer man im Geist auch sah, ist was der Geist als wahr benennt. Ich weiß, dass ich die Wahrheit seh, noch sichrer glaub ichs, tu ichs nicht. Je tiefer ich in Lügen steh, je mehr belügt mich meine Sicht. Womit nun auch das Denken sich bekleidet, glaub ich mich im Recht, erkenne erst im Zweifeln mich denn Zweifel weben das Geflecht. Nen Farbklecks sieht der klare Blick der zweifelnd sich kontextuiert verfeinert sich so Stück für Stück bis er sich in sich selbst verliert.)
  16. Hallo @Holger, da gebe ich dir recht, ich bin ein großer Fan von Weisheitssprüchen, weil in ihnen viel Wahrheit liegt. Das Problem bei ihnen ist, dass sie einen gewissen Anwendungsbereich haben, in dem sie absolut zutreffend sind, während sie anderswo oder anders betrachtet einfach nicht passen, oder sogar falsches implizieren. Sie bedürfen einer differenzierten Betrachtung. Ich denke eigentlich hat der Mensch die Fähigkeit, zu erkennen, wo und wie der Spruch 'Wer Gutes tut, dem widerfährt Gutes' zutreffend ist und wo nicht. Zumindest habe ich die stille Hoffnung, dass wer mit offensichtlicher Fehlinterpretation widerspricht es wissentlich und des Prinzips wegen tut. Aber dem ist wohl leider nicht so, das ist denke ich der Unterschied zwischen Wissen und Weisheit. Der Gleichmut der Stoiker war glaube ich schon recht schwer zu tragen 😄 Obwohl gerade die frühen, griechischen, Stoiker ja auch eher einfache Sprüche hatten, als komplexe Wahrheiten. Bei den späten, römischen, Stoikern galt das hauptsächlich für Epiktet, während Seneca schon eher lange Erklärungen gegeben hat. Aber die beste Darstellung des stoischen Gleichmutes hat schlussendlich Mark Aurel gegeben; meiner Meinung nach. Auch die spirituellen Pfade finde ich sehr interessant. Meditiert habe ich trotzdem nie, ich bin ein Theoretiker mit Leib und Seele. Es läuft, ähnlich wie bei den Stoikern eigentlich immer in die Richtung 'Ändere, was du nicht akzeptieren kannst und akzeptiere, was du nicht ändern kannst' obwohl Epiktet da mit Sätzen wie 'Weine nicht um ein totes Kind, sei froh, dass du es hattest' schon fast wieder makaber ist^^ Noch einmal herzlichen Dank für deinen Reim, ich werde später nochmal versuchen eine kleine gereimte Antwort zu schreiben, auf jeden Fall zu jeder Zeit gerne sowas 🙂 LG Delf Guten Morgen @Holger, Wir ziehen im Leben beständige Kreise von göttlichem Wirken, vom Schicksal bedrängt durch Zeiten und Räume in Bahnen geengt doch stetig aufs Neue beginnt uns're Reise dem Wahren sich nähernd, doch flüstert es leise Erkenntnis des Wahren wurd niemals geschenkt den Menschen, doch wenn er sein Handeln recht lenkt so nähert er sich ihm und wird einstmals weise. Zu glühenden Sternen voll Sehnsucht gezogen gepeinigt, wir Armen, von Schicksalsgewalten vergänglich die Pfade, an die wir gebunden doch tief in der Seele, da sind wir geflogen da konnten wir uns zu den Sternen entfalten und haben trotz Zwängen die Freiheit gefunden. 😊🙏
  17. @horstgrosse2 Dankesehr! Alles gut, das kann ich nachvollziehen. Politische Diskussion ist heutzutage mehr und mehr eine Farce, wir leben in einer Zeit der komplexen Hintergründe und der einfachen Antworten. Da ist es manchmal nicht verkehrt, sich etwas hinterm Berg zu halten. Deshalb einfach kurz gesagt: Der echte Krieg findet bisher nur in den Köpfen und im Internet statt und die Ukraine ist in ihm nur das erste Bauernopfer. Hallo @hora auch dir vielen Dank. Also ich muss sagen, sein Marsch auf Moskau war ein starkes Stück, ehrlich. Aber dass er dafür bezahlen wird, dass war absehbar. Wie schnell das ging und such das wie finde ich ist aber schon ein Statement! Ich glaube war der Absturz nicht sogar (auf den Tag genau?) zwei Monate später. LG Delf
  18. Dankesehr! Dem ganzen liegt ein Spruch aus dem 'Buch der Wandlungen' zu Grunde, an dem ich mich recht frei orientiert habe Indem das Helle Licht ausstrahlt, bedarf es des Beharrlichen im Innern, damit es sich nicht restlos verbrennt, sondern dauernd leuchten kann. Alles Leuchtende in der Welt ist abhängig von etwas, an dem es haftet, damit es dauernd leuchten kann. So haftet die doppelte Klarheit des berufenen Menschen am Rechten und vermag dadurch die Welt zu gestalten. Indem der Mensch, der bedingt und nicht unabhängig dasteht in der Welt, diese Bedingtheit anerkennt, sich abhängig macht von den harmonischen und guten Kräften des Weltzusammenhangs, hat er Gelingen. Indem der Mensch diese Fügsamkeit und freiwillige Abhängigkeit in sich pflegt, erlangt er Klarheit ohne Schärfe und findet seinen Platz in der Welt. Und ich grüße herzlich zurück! LG Delf
  19. Moin @horstgrosse2 also woran ich hier dachte, der Walkürenritt ist ja ein Musukstück von Wagner, ist der Absturz des Flugzeugs von Prigoschin, der ja mit Truppen seiner Wagner Gruppe vor ~2 Monaten in Richtung Moskau marschiert ist. Zur Ukraine hab ich aber auch mal was kurzes geschrieben Die Ukraine, hocherfreut, bekommt jetzt Munition, die streut, worauf sich Wladimir so denkt: Die kriegt ihr auch von mir geschenkt! Sie wird euch dann schon bald gebracht, ich hab mir das so vorgestellt, dass sie wie Regen, Tag und Nacht, auf eure Hauptstadt niederfällt. Obwohl ich weder mit dem einen, noch mit dem anderen wirklich Aussagen zum Krieg treffen will, sondern eher halbironisch Tagesgeschen aufgreifen möchte 🙂 LG Delf
  20. Hallo @Holger, ja damit hast du recht. Hermann Hesse hat dazu sinngemäß sehr passend gesagt "Ein Baum, dessen Äste sich in den Himmel erstrecken, braucht Wurzeln, die bis in die Hölle reichen"? Auf jeden Fall liegt etwas Positives darin, Gutes zu tun und zu erhalten. Es wäre schön, wenn es dabei eine Grundsätzlichkeit gäbe, wenn Gutes immer Gutes hervorbringt. Aber es gibt genügend Menschen, bei denen sollte man sich zwei mal überlegen was man ihnen Gutes tut, wo den einen der Anstand sich verpflichtet fühlen lässt, etwas entsprechendes zu erwidern, sagt die Kosten/Nutzen Rechnung dem anderen, er solle die Wuelle voll ausschöpfen, bevor sie versiegt. Ein solches Gut kann man nicht einfach blindlinks verschenken. Ok man kann schon, aber so entwertet man es selber nur 🤔 Danke für deinen Kommentar mitsamt den schönen Zeilen am Ende 🙏😊 LG Delf
  21. Guten Morgen sofakatze, deine Zeilen haben auf jeden Fall etwas ganz eigenes - im positiven Sinn. Was für eine Bedeutung haben die einzelnen Farben, bzw haben sie eine? hat es einen Grund, dass Zinnober und Rubin beide auch in gewisser Weise einen Wert bemessen? Einem Rubin misst man ja schon einen nicht geringen Wert zu, währen Zinnober ssymbolisch für einen niedrigen Wert steht. Soll der Wechsel der Farben von Kamesin über Zinnober zu Rubin vielleicht den Farbton vom Horizont bei untergehender Sonne zeigen? Wenn, falls das farblich überhaupt Sinn ergibt 😄 An sonsten würde mich das wir definitiv auch interessieren. Das Gefühl, dass die Umschreibungen nicht zwei Liebende / zwei Menschen meinen könnten, habe ich auch. Es ist ja auch ein Naturgedicht, kein Liebesgedicht 🤔 obwohl, es wäre wohl auch wenn es um Liebende geht im Hauptaspekt immer noch ein Naturgedicht. Ein schönes Werk auf jeden Fall LG Delf
  22. Hallo @Teddybär, Ja da gebe ich dir recht! 🙂 Verlieren, Scheitern, erstmal sind das normale Erlebnisse, sind notwendig. Gewinnen zeigt weder gute Grenzen auf, noch mahnt es zur nötigen Vorsicht. Scheitern ist Siegen 🤔 sozusagen, im übertragenen Sinn 😄🤣 Bedenklich ist nur, es wiederholt aus den selben Gründen zu tun Hab einen guten Tag, LG Delf
  23. Guten Morgen, @sofakatze ja erstmal schön, dass du das so siehst 🙂 Es ist wohl so, manchmal ist es nicht verkehrt, sein Bild der Dinge mit den Dingen in Einklang zu bringen und ein Aufschlagen auf den Boden der Tatsachen kann einem sehr präzise Informationen über die eigene Position geben 😄 Ich seh es an sich ganz genauso, es gehen meine Gedichte in so viele Richtungen, zum Teil extrem entgegengesetzt. Ein wenig von einem selbst wird wohl immer drin sein, aber ich hätte mich auch nie als Protsgonisten meiner Worte bezeichnet. Vielleicht ziehe ich es ja aber auch falsch herum auf, wenn ich ein nachträgliches Erlebnis zu dem Punkt unbewusste Wirkung zuschreibe und erstmal ist das Gedicht einfach ein konzipiertes Bild, das im Grunde genommen keinerlei Einschränkung durch Konkretisierung unterliegt und später ein persönliches Erlebnis damit verknüpft, weil keine konkrete Ebene meinem Erleben hätte widersprechen können und auf abstrakter Ebene das Bild treffend genug war, das Erlebte drin zu zu finden oder erkennen 🤔 Ok eigentlich ist das nicht relevant. Ich hatte was zu grübeln, ich bin zu Ergebnissen gekommen die ich treffend finde und das bleiben sie, egal wie das warum sich erklärt. Wenn ich falsch liege, erkenn ich es ja eh nicht. Ich denke, dass ich grade einen ~verhältnismäßig klaren Blick darauf habe. Wenn ich falsch liege wär dem wohl auch so 🤔 ok ernsthaft, es wirds theoretisch, ab jetzt kanns nur noch falscher werden, deshalb stoppe ich einfach 😅 Jo, das nehm ich direkt, dann ändere ich die Stelle sowie die Formulierung am Schluss und glaube ich kann mich als voll und ganz zufrieden mit dem Gedicht betrachten 😁😊 Danke für deinen Kommentar und die Vorschläge! Ich wünsch dir einen schönen Wochenstart, liebe Grüße Delf
  24. Es ist das Schicksal mancher zarter Seelen gepeitscht vom Sturm in Dunkelheit zu fallen so lang sie sich an schwere Anker krallen und so den Sturz bedingen und erwählen, doch sind es jene Stürme, die sie quälen aus denen leise Echos widerhallen um reflexiv am Wogen und am Wallen von Grund und Ausweg kryptisch zu erzählen. Es mag, wer um nichts weiß, ganz friedlich leben und jene die nie scheitern sind wie Diebe bloß an sich selbst, dem sie sich nie entheben, statt Flügeln wachsen ihnen Wurzeltriebe, drum bin ich meinen Fehlern gern ergeben und find durch sie in meiner Selbst die Liebe.
  25. Hallo Ralf, Das Eis, von Speiser produziert, oft kann man es nicht kaufen, deshalb hab ich noch nicht kapiert, warum nur darauf laufen? Die Speisereise sind, ich mein, fast immer leer, ich kotz im Strahl. Man findet, soll es Würglich sein, sie wohl am besten im Real. 😄😄😄 LG Delf
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