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Beiträge erstellt von Wolfgang
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Gedankenspiel zur winterlichen Weihnachtszeit
Es rieselt fein und weiß wie Schnee,
der Puderzucker in den Tee.
Ein Sahnetröpfchen oben drauf,
bläht rasch sich auf.
Es schimmert fast wie pures Gold,
im Schein die Honigkerze holt,
ihr Licht es flackert sanft und weich
ins schummrig dunkle Zimmerreich.
So weihnachtlich ist's, auch ganz still
hörst nur das Knistern im Kamin,
entfacht aus einem trockenen Kien.
Auch liegt ein süsser Printenduft,
verführerisch hier in der Luft,
verlangt nach edlen Dingen,
Es tobt ein innerliche Ringen,
nach festlich leckerem Gebäck,
das Laune macht nur zu dem Zweck,
die Sinne endlich zu vernebeln
und sich dem ganzen hinzugeben.
Kredenzen lässt sich allzu gern,
ein Schlehenwein, er steht nicht fern.
Die Flasche schwebt schon übers Gläschen
und der Likör fliesst leicht ins Väschen,
so reich verwöhnt lässt's sich doch leben,
könnt es so nicht auf Dauer sein?
Den Augenblick, den zu geniessen,
mit Freund oder Fremden einerlei,
den lassen wir uns nicht verdriessen.
Wir können ihm
nicht mehr entrinnen
du darfst beginnen
Winterweihnachtszeit
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Hallo Kerstin Mayer, mir gefällt dein Gedicht, vor allem die gekonnte Reimform. Auch ertappt man sich selbst dabei, ähnliches in dieser Jahresendzeitstimmung durchlebt zu haben...bravo
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Ein schönes Gedicht, dass sich gut lesen läßt aber auch zum Nachdenken anregt. Die Titelwahl passt auch sehr.
Wolfgang
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Weihnacht
Wenn die Natur vor Kälte erstarrt
und nur müde der Tag erwacht,
Dunkelheit sich endlos zieht,
Wolken schneebeladen sind,
dann steht Weihnachten vor der Tür,
ein Seelenlicht für die menschliche Natur.
Lasst uns diese friedvolle Zeit begrüßen
und mit Gebäck und Glühwein versüßen.
Wolfgang Koerlings
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Der Affe Bruno
Im Affenhaus schlägt Bruno,
mit seiner Faust
auf seine Brust.
Denn eine Wurst
ward ihm geklaut,
drum fährt der Bruno
aus der Haut,
rennt wild umher
und im Gedränge,
fliegt seine Wurst,
flugs durch die Menge.
Ein jeder fasst
sie einmal an,
nur Bruno nicht,
der Affenmann.
Zu guter Letzt
ist sie verschwunden,
nur noch ihr Duft
lässt von ihr kunden,
ein Schlitzohr
ließ sie sich wohl
munden.
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Mutter
Heimweh ist, wenn ich meine Mutter ansehe
Schmerz spüre, weil ich sie nicht verstehe,
wenn sie vor sich hinmurmelt,
ihr leerer Blick
der unruhig umherschweift
ist so verwirrt,
wenn Zeit nicht mehr ist,
sie sich von mir entfernt,
sie mir fremder wird.
Ja dann sehne ich mich nach Früher,
nach dem was war,
nach dem Heim,
ihrer Fürsorge und Liebe,
die sie mir einst gab.
Den Schmerz muss ich doch ertragen,
Heimweh habend,
nach den vergangenen Tagen.
Es wird niemals mehr werden,
wie es war.
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Seine Wasserfahrt von flexibler Art
in Experimentelles & Wortspieldichtung
Geschrieben
Na ja,
dann wird er wohl so ungefähr
auch nahe sein an einem Meer
sein Schwimmstil mag wohl wichtig sein
und wenn auch nur bei Sonnenschein.
LG Ghode