
Marvin
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Oh, das freut mich aber sehr, lieber Berthold, dass auch du mit dem Metrum etwas anfangen konntest. Du bist ja auch sehr experimentierfreudig, was das Versmaß angeht. Best Dank fürs Hütchen lüften. VG, Marvin
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Liebe Letreo, wie kann man da schmunzeln! Mir standen schon beim Schreiben die Nackenhaare zu Berge. Zwischendurch habe ich die Augen geschlossen und blind weitergeschrieben. Vor Angst! Aber bitte; wenn du Spaß dran hattest, mir soll es Recht sein. Trotzdem vielen Dank für deine Rückmeldung, du Unerschreckbare. Hallo Herbert, an Jack the Ripper dachte ich nicht so, jedoch inspirierten mich die alten Edgar Wallace - Filme. Hier dachte ich besonders an "Die toten Augen von London" Echt sehenswert. Heute lacht man sich kaputt über die unfreiwillig komischen Gruselszenen. Freut mich, dass du lachen konntest. Lieber Georg, ja, die Miss Marple - Filme hab ich auch alle gesehen. Ich mag aber nur die, in denen Margaret Rutherford mitspielte. Da passte einfach alles zusammen. Die Synchronstimme, gesprochen von Ursula Krieg klingt noch heute in meinem Ohr. Dein Lob freut mich besonders. Schließlich bist du ja hier der Fachmann der historischen Tragödien. Hab Dank euch dreien und euch Emoji-Spendern Viele Grüße, Marvin
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Das Grauen (Nichts für schwache Nerven!) Herbstfeuchte Kälte schleicht über die Stadt. Schaurige Schatten in finsteren Gassen. Jacky brach auf, war bis jetzt nicht zu fassen. Glücklich, wer nun eine Heimstätte hat. Dreihundert Frauen, den‘n soll er – Sags nicht! Furchtbar sein Werk, seine Miene verbissen. „Tom rief grad an, er würd’ Helen vermissen“. Gern sucht er Damen der oberen Schicht. Spärlich beleuchtet, das Schild „Millers Schrott“. Rattenvergnügen in alten Karossen. Kräne, bizarr, ihre armdicken Trossen, sind sie das Werkzeug? Des Henkers Schafott? Niemand verweilt hier, ein jeder läuft schnell. Angsterfüllt hastet zum Auto auch Helen. Mondsüchtig hört man von Ferne ein Bellen. „Lasst mich, oh lasst mich!“ Ihr letzter Appell: "Nur noch fünf Schritte, die schaff ich, du Hund!" Daaa! steht sie vor ihm, dem Erzvagabunden! Wär sie doch nur etwas früher verschwunden: „Parkzeit beendet! Das kostet! Fünf Pfund!“
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feedback jeder art Fast ist die Seele heil
Marvin kommentierte Pegasus's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Pergasus, dieses Ansinnen kann man nur auf's Schärfste verurteilen! Welch eine Verschwendung von Wasser und Energie! Die Wanne ist doch bereits voll. Das heißt also; erst mal die Hälfte des Wassers ablassen, damit überhaupt zwei Menschen hineinpassen. Und was nach der Aktion, auf deren Verreimung hier schamhaft verzichtet wird, noch an Wasser in der Wanne verbleibt, kann man sich ja schon denken. Es darf bezweifelt werden, dass solche Aktionen dem Seelenaufbau dienen! Allerdings sind zumindest die Körper anschließend wohlig abgeschlafft. Konstatieren muss man, dass diese Begebenheit zumindest lustig, flott und mit einem regelmäßigen Versmaß niedergeschrieben wurde. Mich würde es nicht reizen, dort am Ende noch weiter zu reimen. (Wahrscheinlich nicht. Mal sehen.) VG, Mavin P.S.: Doch, ich mach es. Kuckst du Antwortgedichte. -
Ach, wie schön, liebe Gewitterhexe, dass dir gerade dieser Vers besonders aufgefallen ist. Da musste ich nach Claudis Hinweis nochmal nachbessern. Und der Hilfeschrei brachte des Versmaß wieder in die Spur. Ja, das sind so Basteleien, bei denen ich ausprobieren möchte, ob man ein ausgefallenes Versmaß und Reimschema so gut hinbekommt, dass es beim ersten Lesen gar nicht auffällt. Ähnlich so, als wenn man erst bei der dritten oder vierten Gabel eines Gerichtes schmeckt, dass es interessant gewürzt ist. Und trotzdem sollte es auch dem schmecken, der einfach nur satt werden will. Freut mich, dass du Spaß dran hattest. 🙂 Liebe Grüße, Marvin
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Ja, da hast du Recht, liebe Ilona, Beulen am Auto sind immer ärgerlich. Da kann man nur beten, dass man jemanden zur Finanzierung der Reparatur findet. Und wenn der dann auch noch Restalkohol intus hat, wird's für den besonders tragisch. Ich weise den Vorwurf jedoch weit von mir, absichtlich noch stark auf die Bremse getreten zu haben! Freut mich, dass du mitfühlen konntest. VG, Marvin
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feedback jeder art Arme alte weiße Männer
Marvin kommentierte Ostseemoewe's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Ilona, ich rätsele ein wenig, ob die Vergewaltigung des Akkusativs in V5 bewusst den alten weißen Männern in die Schuhe geschoben werden sollte oder ein Flüchtigkeitsfehler ist. Was ich arg bezweifele, bei deinen Deutschkenntnissen. Allerdings halte ich die Unterstellung den alten weißen Männern gegenüber für etwas dünn, bzw. unpassend. Denn das ist es ja nicht, was man ihnen hauptsächlich vorwerfen kann, also mangelnde Grammatik-Kenntnisse. Irgendwie ist das, mit dem Klauen des Sprachvermögens auf den ersten Blick für mich nicht so ganz einleuchtend. Vielleicht habe ich aber auch ein Brett vor dem Kopf. Ehrlich gesagt, ist mir das Stück nicht böse, nicht sarkastisch genug. Man kann ihnen ja viel mehr vorwerfen als nur den Machtverlust. Würde mich freuen, wenn du es mir mal erläutern könntest. VG, Marvin -
Hallo Claudi, schön, dass du den alten Opa nochmal aus der Gruft gebuddelt hast.. Inzwischen sind die Kröten ja schon aus dem Haus und das Bad ist saniert. Jetzt tun so als ob sie sich an nichts erinnern. ich freue mich auch, dass du meine Bastelei erkannt hast. Ja, es stimmt; ich wollte versuchen, der Geschichte über das Versmaß die der Situation entsprechende Hektik zu verleihen. Bei beiden, deiner Kritikpunkte muss ich dir zustimmen. Wenn schon solch ein relativ kompliziertes Versmaß gewählt wird, dann muss es auch durchgängig sauber sein. Es ist immer wieder spannend, zu sehen, dass man trotz aller Mühe betriebsblind sein kann. Ich habe beide Anregungen gerne aufgenommen und entsprechend bearbeitet. OK so? Vielen Dank für dein aufmerksames Lesen und liebe Grüße, Marvin
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Liebe Claudi, na ja, Rilke in Humor zu toppen, ist nicht allzu schwer. Bei Ringelnatz hätte ich keine Chance. Wenn man erst mal eine Idee hat, wie sich die Geschichte entwickeln könnte, wird solch eine Parodie schnell zum Selbstläufer. Dann schreibt sichs mit zunehmendem Vergnügen. Die Gefahr dabei ist, dass der Leser den Spaß des Autors gar nicht mehr nachvollziehen kann und sich verstört abwendet. Oder er ist eben bekloppt genug, die skurrilen Gedankengänge zu teilen. Bei dir hat es ja schon mal funktioniert. Womit ich natürlich keinesfalls sagen will, dass du ... Danke für dein geradezu überschwängliches Lob. Oder sollte das etwa auch eine Parodie sein? VG, Marvin
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Oder: Herbsttägliche Stoßgebete Herr es ist Zeit, die Beule ist sehr groß. Leg Reif auf Straßen, lass die Tempraturen rasch sinken, gib Karossen einen Stoß. Befiehl dem Letzten in der Schlange voll zu sein. Gib ihm noch zwei Promille vom vergangnen Tage. dränge ihn zur Vollendung hin und jage den Letzten büßend in mein Heck hinein. Wer jetzt kein’ Haftpflicht hat, kriegt keine mehr. Wer jetzt noch Geld hat, wird die Augen reiben, wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben, und wird in den Gemächern hin und her unruhig wandern, wenn Juristen treiben Die Scheine fallen, fallen wie von weit, als blühten sie bei HUK in fernen Gärten. Sie fallen mit frohlockender Gebärde Und in den Nächten schimpft der Letzte :„Merde!“ verlor des Daimlers Stern, lernt Einsamkeit. Wir alle prallen, auch wenn mancher prellt. Und schau dir andre an, man siehts bei allen. Und doch ist's einer - ich - der nach dem Prallen unendlich sanft das Moos in Händen hält.
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feedback jeder art in einem flüchtigen moment
Marvin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Wie kann man! Wie kann man nur, lieber Perry, die Liebe seines Lebens einfach unachtsam stehen lassen?! Das ist unverzeihlich. Man kann sich im Laufe der Partnerschaft streiten, z.B., dass sie sich schon zum wiederholten Male hat hängen lassen, nie nachgibt und sperrig ist, wenn es drauf ankommt, auch mal größeren Ballast bei ihr abladen zu dürfen. Man kann sie kurz links liegen lassen, um ihr zu zeigen, dass es auch ohne sie gehen könnte. Man könnte sie ja auch mal ausführen, in den AIGNER Shop Sendling, Hofmannstraße, um ihr zu zeigen, dass es auch andere gibt. Aber einfach unachtsam stehen lassen? Das tut weh! Ich hätte vielleicht, da die Tasche das ganze Gedicht über persönlich angesprochen wird, sie auch in der letzten Zeile weiter angesprochen, in etwa so: ... stehen ließ was mache ich nur ohne dich, meine tasche Gewöhnungsbedürftig ist für mich dein konsequenter Verzicht auf Großschreibung, wo erforderlich , sowie Interpunktion. Immerhin erspart man sich das Verbessern der Rechtschreibfetischisten hier. (Obwohl ich für meine Texte froh bin, dass es sie gibt. Ich lerne wirklich etwas für die alltägliche Rechtschreibung und bitte weiterhin um Kontrolle.) Aber sonst; gern geschmunzelt, über die feine Anekdote. VG, Marvin -
feedback jeder art ◡ — ◡ — ◡ — (◡)
Marvin kommentierte Endeavour's Thema in der Kategorie weitere Themen
Hallo Endeavour, ja, ich finde auch, dass deine kleine Fabel viel hergibt. Das mag ich sehr.Mal die Perspektive wechseln. Und irgendwie kann ich die auch Asseln gut verstehen. ... Prima ausgedacht und umgesetzt. VG,Marvin -
Joaa, ich komm mit beiden Meinungen gut klar. Sagen wir mal so; wenn es ein wohlmeinender, also nicht aggressiver Kommentar ist, dann weiß ich, dass die fehlende Begrüßung keinen unfreundlichen Akt darstellt. Und Isses ein herabwürdigender, ehrverletzender Kommentar, dann kann ich auf eine Begrüßungsformel ebenfalls verzichten. Der Arsch muss mich dann nicht mit "Hallo lieber Marvin" begrüßen. Frage an die Mods; Sind denn unfreundliche Begrüßungsformeln gestattet, solange sie nicht gegen die Netiquette verstoßen? Etwa so: Hallo du äußerst unfreundliches Mitglied Guten Tag Silbenzähler Hi, Nörgler Guten Morgen du Untalentierter Aber mal ganz was anderes; Ich mag ja so Freudsche Vertipper, weil man oft schon ahnt, wie sie entstanden sind. Hier zum Beispiel, lieber Carlos: Da wirst du garantiert vorher im Kopf formuliert haben: Glaub mir, du sorgst dich unnötig. Und dann schaltet das Hirn auf Automatik und es steht dann so'n peinlicher Vertipper dort. Hach, ich bin ja so schadenfroh, wenn's auch mal nem anderen passiert. LG, Marvin P.S.: Ich hatte noch an diesem Kommentar geschrieben, als Claudi um das Ende dieser Diskussion bat. Das hatte ich nicht mehr gesehen. Ich hoffe, dass dieser Text ihr Ansinnen nicht unterläuft.
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Hi Carlos, die Frage wurde ja jetzt inzwischen geklärt. Deine Einstellung hierzu habe ich ja nun auch vernommen und darüber nachgedacht. Es fängt ja im Grunde schon damit an, sich klar zu werden, weshalb ich veröffentliche. Nicht, weshalb ich schreibe, sondern, weshalb ich möchte, dass Menschen, die ich nicht kenne, meinen Text lesen. Und hier noch einmal speziell in einem Lyrikforum. Dort kennt man ja auch niemanden. Man ist so naiv zu glauben, dass die Avatare identisch sind, mit den Menschen, die sie steuern. Vielleicht ist das der Fall, vielleicht aber auch nicht. Wenn du jetzt schreibst, dass du kein Verständnis dafür hast, stellvertretend das LI für dich sprechen zu lassen, dann tust du es im Grunde ja irgendwie doch. Du lässt deinen Avatar das Gedicht veröffentlichen und gibst dich nicht mit vollem Namen und Adresse zu erkennen. Was ich auch für absolut vernünftig halte. So, "anonym" kann ich viel unbefangener experimentieren ohne zu befürchten, gleich meinen Arbeitgeber, Freunde, Familie (Kinder zum Beispiel) auf der Matte zu haben, die mit mir diskutieren wollen. Das soll mein privates Hobby bleiben. Wenn ich meine, ein Text könnte sie interessieren, dann zeige ich ihnen denen direkt. Nun ist diese Community hier ja schon so etwas, wie eine große virtuelle Familie. Da mag es gut tun, wenn die Familienmitglieder sich gegenseitig ihr Herz ausschütten. Ich frage mich nur, was das mit Lyrik zu tun hat. Ich kann das nicht. Ob nun LI oder Autor, das ist völlig egal; wenn ich einen Text in Ich-Form lese, dann käme ich nie darauf, dem Autor oder LI meine Betroffenheit ihm persönlich gegenüber kundzutun. Also wirklich ernsthaft kundzutun. Ausnahme ist natürlich die satirische Antwort zu satirischen Beiträgen. Da sind ja die pointierten Antworten oft spannender als das Werk selbst. Da wird solch ein Fädchen optimalerweise zum Gesamtkunstwerk. Aber ein: "Es tut mir so Leid, dass deine Beziehung in die Brüche gegangen ist. Gut, dass du solch einen selbstlosen Umgang zu deiner Ex gefunden hast", käme mir nicht aus der Feder. Das geht mich nichts an! Ich lese und versuche zu spüren, ob dieser Text mich bewegt. Nicht die Situation, die er beschreibt. Und dein Text hat mich bewegt. Der ist unkonventionell. Man spürt sowohl Verbitterung als auch den überraschenden Umgang damit. Gut verdichtet im wahren Sinne des Wortes. Das löst etwas in mir aus. Da will ich nicht mehr wissen, ob das tatsächlich, und dann auch noch dir persönlich passiert ist. Und alle weiteren Einzelheiten, die du anschließend noch zum Bruch der Beziehung und deinen Umgang damit mitteilst, sind für mich völlig unerheblich. Ich will sie nicht wissen. Und da bin ich beim Knackpunkt. Was will ein Lyrikforum? Will es gute Texte schreiben und lesen oder ist es eine Selbsthilfegruppe, die einander Halt, Trost und Mitleid spendet? Ich tendiere für das erste. VG, Marvin
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feedback jeder art In den Medien nichts Neues
Marvin kommentierte Hera Klit's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Ui, ui, ui Mojo 182, da lag ich dann tatsächlich ziemlich daneben, mit meiner Interpretation. Aber du musst angesichts der weiteren Kommentare fairerweise zugeben, dass ich nicht der Einzige auf der falschen Fährte war. Ich bezog mich in meinem Kommentar mehr auf die erste Hälfte deines Gedichtes. Darin glaubte ich zu lesen, dass es darum ging, die Waffenlieferungen an die Ukraine als falsch zu beurteilen. Ich wollte anklagen, dass in den Medien mittlerweile so viele "Experten" ihre Meinung so vehement vertreten, obwohl sie, genau wie jeder Bürger auf der Straße den Überblick gar nicht haben können. Aber nach deiner Rückmeldung weiß ich nun, worum es dir geht. Und da bin ich ganz bei dir. Zumindest bei den Folgen solcher medialen Aktivitäten. Trotzdem halte ich es für gewaht, zu behaupten, dies alles geschehe bewusst, um unser Aggressionspotential auf hohem Niveau zu halten oder es gar noch zu steigern. Da glaube ich eher an die Spekulation auf den Markt. Brutalität verkauft sich einfach gut. Das ist das verkaufsfördernde Triggern der niedrigsten Instinkte des Menschen. Aber ebenso widerlich. Gut, dass du dich nochmal gemeldet hast. Danke für die Klarstellung VG,Marvin -
feedback jeder art Trittbrettfahrer
Marvin kommentierte Sternenherz's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Liebes Sternenherz, du hast eine so fantastische, tiefe atmosphärische und zugleich tieftraurige Geschichte erfunden und geschrieben, und so tolle Metaphern gefunden, dass ich heulen könnte, weil du sie in dieses zwangsgereimte metrisch gewürgte Korsett gezwängt hast. Ich weiß ja nach meiner kurzen Verweildauer im Forum, dass die meisten der Leser hier das nicht stört, weil sie nur den Inhalt bewerten und weniger die Form. Was ich einfach nicht kapieren kann ist; wenn ich mich schon freiwillig diesem Zwang unterwerfe, einen Text in ein Format zu pressen, weshalb sollte es dann nicht au passen? Weshalb sagt man dann, dass es nach dem Bauchgefühl schon ginge, man müsse nur richtig betonen? Nein, es geht eben nicht. Der Leser weiß nicht, wie der Autor es sich im stillen Kämmerlein vorgesungen hat. Er muss dem Versmaß vertrauen, das der Autor ihm vorgegeben hat. Also gerät er ständig ins Stolpern, versucht, wieder reinzukommen und ärgert sich dann noch über solch furchtbaren Zwangseime wie: Selbst ist sie nun Zugmaschine Tuckert mit dem Kind Sabine oder wie: gerinnt Erinn'rung bitterzart an den Mann, der Klasse hatte doch Trittbrett nun woanders fahrt. Was müsste ich tun, um dich davon zu überzeugen, dass gerade dieser Text in freier Form geschrieben, ein Juwel sein könnte? So ein wunderbares Stück. VG, Marvin -
feedback jeder art Waschbär mit Harndrang
Marvin kommentierte Marvin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
ja, das scheint wohl leider ganz sicher so gewesen zu sein! Ich lasse mich hier gerade feiern und dann kommst du nachträglich daher und zwangsoutest mich als Legastheniker! Wie stehe ich denn jetzt da, vor all meinen Fans! Aber komm; ich stehe zu meinen Fehlern. Die ganze Welt darf sie sehen. Du hast mich gerade sogar auf eine gute Idee gebracht. Ich werden ein Gedicht drüber schreiben. Gleich eben noch, so kurz vor dem Abendbrot. https://poeten.de/forums/topic/37693-antwortgedichte-sammelfaden/?do=findComment&comment=185307 Und fettich isset. -
feedback jeder art In den Medien nichts Neues
Marvin kommentierte Hera Klit's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Mojo182, spannend finde ich, dass zu diesen Themen alle, alle, ALLE wichtige Kommentare abzugeben haben, was angeblich falsch läuft, die meisten von ihnen allerdings nicht schlüssig argumentieren können, wie es besser, weniger brutal, mit weniger Opfern weitergehen könnte. Zu jedem vordergründigen Argument der unseligen Koalition Wagenknecht/Chrupalla gibt es ein vordergründiges Argument der unseligen Koalition Scholz/Habeck/Lindner/Baerbock. Ich kann das ganze Lamentieren ehrlich gesagt nicht mehr hören. Unser komfortables Leben geht weiter wie bisher, mit kleinen Einschränkungen vielleicht, und wir erklären den Regierenden von unserem Sofa aus, was sie zu tun und zu lassen haben. Dieses pseudo-- empathische Geseier geht mir so auf den Nerv. Keiner von uns weiß, was richtig ist aber alles wissen, dass es momentan falsch ist. Wow! Grandiose Erkenntnis! Die einzigen Bürger, die hier das Recht hätten, gehört zu werden, sind die Bürger der Ukraine. Und einmal vorausgesetzt, (Verschwörungstheoretiker bitte weghören) unsere Medien sind noch nicht vollständig staatsgelenkt, dann sehe und höre ich immer wieder, dass die Mehrheit sich dort dem russischen Diktator nicht ergeben will und flehentlich mehr Waffen für ihre Verteidigung fordert. Ich meine, wir sollten in diesem Konflikt öfter mal die Klappe halten. Liebe/r Mojo182, das ist jetzt anfangs ungewollt zu einem Rundumschlag eskaliert, der ausdrücklich deinen Text nicht explizit betrifft. Ich weiß ja, dass man mit seinen chaotischen Gefühlen irgendwo hin muss. LG, Marvin -
feedback jeder art Waschbär mit Harndrang
Marvin kommentierte Marvin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Ah, na kuck mal an, Mike, und ich las ein "l" Also ein kleines "L" So in Richtung Maggel. Muggel hätte ich ja noch verstanden, so als Provokation deinerseits und so. Ich bin nämlich ein Zauberer. Ein Versezauberer! Nicht zu verwechseln mit Verzauberer. Der wäre ich lieber. Genug davon. Mehr von deinem Glücksempfinden. Es lässt mich wohlig beben. Ein warmer Schauer durchflutet mein altes Gehäuse. Und es ist undicht. Aus den Augenwinkeln tropft's schon raus. Ich werde wischen müssen, dank dir! Liebe Claudi, nee, für die Humorrubrik hat's nicht gereicht. Aber emotional Bildungsinkontinenten kann man mit solch kleinen Häppchen, äh, besser; Schlückchen immer noch ein schadenfroh-fröhliches Lächeln in dieser Rubrik ins Gesicht zaubern. (Life's is still magical) Vielen Dank für dein Amüsement. VG, Marvin -
feedback jeder art Jung und Alt
Marvin kommentierte Windo's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Windo, also ich bin begeistert. Ich lese ein rundherum gelungenes Sonett. Auch das klassische Merkmal von These und Antithese erfüllt es durch die Gegenüberstellung von Alt und Jung in den Quartetten. Mir ist die Häufung der Einsilber nicht sonderlich aufgefallen. Ein interessantes Thema gut in Szene gesetzt und gleich noch eine friedvolle Lösung angeboten. Ich habe da echt nix zu meckern. Du hast verdammt schnell gelernt. Prima hingekommen. Glückwunsch! Viele Grüße Marvin -
feedback jeder art Waschbär mit Harndrang
Marvin kommentierte Marvin's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Mike, "Magl" ist hoffentlich nichts Unanständiges. Ich schätze, es heißt so viel wie Lebkuchengebäck. Sollte es so sein, dann bedanke ich mich herzlich. Sollte es sich jedoch um eine Art Fernsehpreis handeln, so sagte ich mit aller Deutlichkeit: "Ich nehme diesen Preis nicht an. Ich hätte das, wirst Du mir dann möglicherweise sagen, früher erklären können, natürlich. Aber ich hätte nicht gewusst, was hier auf mich wartete, was ich hier erleben werden würde. Ich gehöre nicht zu dieser Reihe der hier - vielleicht ja sehr zu Recht - Preisgekrönten. Wäre der Preis mit Geld verbunden, hätte ich das Geld zurück gegeben. Ich könnte nur, wäre Magl ein Gegenstand, diesen Gegenstand von mir werfen, würde ihn jemandem vor die Füße werfen. Ich könnte das nicht annehmen. Und ich fände es auch schlimm, dass ich das hier schon über Wochen und Monate erleben müsste. Es gibt ja Forentage, die man ganz schön erlebt. Nein, nicht! Ich werde dir jetzt nicht sagen, mit der Lektüre von Goethe oder Berthold Brecht, nein, man kann im Arte-Programm manchmal sehr schöne wichtige Sachen sehen. Ich habe früher auch häufig Wichtiges im 3Sat-Programm gesehen. Aber das hat sich jetzt geändert. Meist kommen da schwache Sachen. Aber nicht der Blödsinn, den wir hier oft zu sehen bekommen! Aus diesem Grunde hoffe ich sehr, dass es sich bei Magl um eine essbare Leckerei handelt. Dann nehme ich den Prreis sehr gern entgegen. Vielen Dank Marvin -
feedback jeder art Ab und zu (Vanillevillanelle)
Marvin kommentierte Marvin's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo E. das, was du angibst, mag ja für Villanellen zutreffen. Aber ganz eindeutig trifft das nicht für Vanillevillanellen zu. Denn diese lassen einen wesentlich größeren Variationsspielraum zu. Spaß beiseite; du hast mich erwischt. Ich habe die Regeln um des Gags Willen gebrochen. Leichtfertig, das muss ich im Nachhinein zugeben. Aber mal ganz ehrlich unter uns zur Reimreinheit; Diese Echoreime mag ich, wenn überhaupt, nur dort, wo sie bewusst als Stilmittel eingesetzt werden. Ansonsten raunze ich jeden, der sie fahrlässig verwendet, an, weil sie für mich ein NO GO! sind. Jetzt kommt es. Fast nicht zu glauben aber wahr. Ich - habe - es - nicht - gemerkt! Dieses Pillen-Echo ist mir nicht aufgefallen. In der ganzen Zeit nicht. Jetzt, wo du es schreibst, macht mir das Dings schon echt keinen Spaß mehr. Die Variationen in den Wiederholungen habe ich bewusst gewählt, weil ich so ein klein wenig "den Aufstand" wagen wollte. Aber die Echoreime hätte ich irgendwie vermieden, wenn ich sie bewusst wahrgenommen hätte. Ich glaube, an diesem Stück ist eh nichts mehr zu retten. Aber für die Zukunft gelobe ich Besserung. Ich verspreche es. Besten Dank für deine Hinweise, E. Sie machen auf Betriebsblindheit aufmerksam, so wie ich es mir von Kritikern wünsche. VG, Marvin Liebe Uschi R. vielen Dank für deine nochmalige Rückmeldung und vor allem für die Links zu deinen Pantoum. Ich finde, die sind bis auf die bekannten Schwächen bzgl. des Auftaktes und der Inversionen schon gut gelungen. Und das alles zwischen Kartoffeln Schälen und Spiegelei Braten! Ich möcht's so können wie du. Viele liebe Grüße Marvin -
feedback jeder art Waschbär mit Harndrang
Marvin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Dass ihn alle sehen konnten, wenn er wischte und polierte, an den hohen Fensterfronten wars, das Heiko deprimierte. Nicht, dass er sich hätt verstecken müssen hinter Häuserecken. Nein Im Gegenteil: Grazil schwang er Tücher, sowie Pril. Angekommen dann am zehnten Stockwerk, sah er, wie sich lehnten drei, vier Damen aus dem Rahmen, die ihm immer näher kamen. Jetzt erst sah er- das war peinlich – dass die Weiber höchstwahrscheinlich über ihn sich amüsierten, hatte er doch knapp vorm Vierten kurz sein „Kleingeschäft“ verrichtet, doch versehentlich verzichtet, nach erleichterndem Vergießen, seinen Hosenstall zu schließen . „Hallo Putzman, hör mal, Kleiner. Sag, was bist denn du für einer? Lieber Waschbär mit dem Käppchen Mensch, hast du ein kleines Läppchen!“ -
feedback jeder art Ab und zu (Vanillevillanelle)
Marvin kommentierte Marvin's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo liebe Uschi R. vielen Dank für dein schönes Lob. Das freut mich sehr. 🙂 Doch, liebe Uschi, die sind - zumindest von mir - sehr erwünscht.Das darfst du gern "ganz legal machen", und zwar im Spielzimmer. Dort gibt es eine Rubrik, die heißt: "Antwortgedichte" Dort kannst du mit einem Link zu meinem Gedicht gerne deine Antwort reimen. Ich freue mich schon drauf. Ah, du hast schon Sonette und Pantoun/m geschrieben? Da bin ich sehr gespannt. Würdest du mir bitte die Links hierzu schicken? Ich würde sie sehr gern einmal lesen, weil ich mich auch schon dran versucht habe. Das interessiert mich besonders, weil du schriebst, dass du für deine Gedichte "nicht nächtelang am Bleistift kaust." Ich wünschte mir, dass ich das von meinen Gedichten auch sagen könnte. Ich kaue zwar nicht nächtelang, allerdings kann es ohne weiteres sein, dass ich stundenlang dran bastele, bevor ich sie in die Welt hinaus lasse. Da solle jede Zeile sitzen. Mir fällt es einfach zu schwer, gute Gedichte spontan und in fünf Minuten heraus zu hauen. Da kommt bei mir nix Gescheites dabei heraus. Und dafür sind mir dann selbst die fünf Minuten zu schade. Noch mal vielen Dank für dein großes Lob VG, Marvin Hallo Pegasus, auch dir vielen Dank für dein Lob. Ich muss aber zugeben, dass dieses Stück aus dem Archiv ist. Das hatte ich vor Jahren schon mal in einem anderen Forum veröffentlicht. Ich habe es kürzlich wiederentdeckt und dachte so, mir schmeckt es immer noch das kann auch mal wieder aufgewärmt werden. 😉 Ich müsste mal wieder probieren, ob ich noch ein neues Rezept finde... Viele Dank nochmal und viele Grüße Marvin -
feedback jeder art Ab und zu (Vanillevillanelle)
Marvin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Ab und zu (Vanillevillanelle) „Ja bin ichs noch? Ich bin‘s, um Gottes Willen!“ Sie schaut sich an, im Spiegel, kann’s nicht fassen. Es weiten sich begeistert die Pupillen: „So dünn, wie eine Amme nach dem Stillen! Die Freundin wird vor schierem Neid erblassen. Ja bin ich‘s noch? Ich bin‘s, um Gottes Willen! Verflucht, ich nahm die Pillen doch zum Chillen!“ Sie schaut auf ihren Body, diesen krassen. Nun weiten sich erschrocken die Pupillen: „Was sind denn das für widerliche Rillen? Und Haut hängt da, sie hängt dort rum in Massen. Ja bin ichs noch? Ich bin‘s. Um Himmels Willen! Wie eklig. Mancher Blick wird mich jetzt killen. Die scheiß Diät, ich könnt mich dafür hassen!“ Es weiten sich erkennend die Pupillen: „Ich werde wieder Speck und Würstchen grillen. Vanilleeis mit Sahne in die Tassen! Ich bin es doch, ich bin‘s nach Gottes Willen!“ Es weiten sich ab jetzt nicht nur Pupillen. Hier die von Claudi optimierte Version, die exakt den Vorgaben einer Villanelle entspricht: Ja, bin ichs noch? Ich bin‘s. Um Gottes willen! Ich schaue in den Spiegel, kann’s nicht fassen. Da weiten sich vor Staunen die Pupillen: So dünn wie eine Amme nach dem Stillen! Die Freundin wird vor schierem Neid erblassen. Ja, bin ichs noch? Ich bin‘s. Um Gottes willen! Verflucht, ich nahm die Pillen doch zum Chillen! Ich schau auf meinen Body, diesen krassen: Da weiten sich vor Staunen die Pupillen. Was sind denn das für widerliche Rillen? Und Haut hängt da, sie hängt dort rum in Massen. Ja, bin ichs noch? Ich bin‘s. Um Gottes willen! Wie eklig! Mancher Blick wird mich jetzt killen. Die scheiß Diät, ich könnt mich dafür hassen! Da weiten sich vor Staunen die Pupillen: Ich werde wieder Speck und Würstchen grillen. Vanilleeis mit Sahne in die Tassen! Ja, bin ichs noch? Ich bin‘s. Um Gottes willen! Da weiten sich ab jetzt nicht nur Pupillen.
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