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Ostseemoewe

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Alle erstellten Inhalte von Ostseemoewe

  1. Herbsttage bei Oma Der letzte Strandkorb kommt ins Winterlager und Vater hat nun Zeit zum Bau von Drachen. Die Oma hört die guten alten Schlager, verpackt die Shorts und auch die Badesachen. Ein Kranichzug begibt sich auf die Reise und wird erst abends eine Pause machen. Im Hause riechts nach meiner Lieblingsspeise. Und warm ist schon die alte Feuerstelle. Die Oma zaubert wundersamer Weise im Ofen eine Apfel-Mandel-Welle.
  2. hallo Ferdi vielen Dan für Dein großes Lob und deinen ausführlichen Kommentar zu meinem Herbstgedicht. Der Herbst und Winter bringt es auch mit sich, die Freizeitdichterin sitzt dann viel mehr in den 4 Wänden und kann ihren Gedanken freien lauf lassen. Bitte habe Verständnis, dass du hier keine fertige Überarbeitung in wenigen Stunden findest. Aber ich werde alle Hinweise gerne auf ihre Tauglichkeit für mein Gedicht prüfen. Ich freue mich immer auf neue Hinweise und Sichtweisen. Liebe Grüße Ilona
  3. Liebe @Amadea Vielen Dank fürs Aufzeigen der Fehler. Habe sie gleich korrigiert. Liebe Grüße Ilona
  4. Hallo @Dali Lama ich bedanke mich für dein Lob und die umfangreiche Kritik. Sehr beeindruckend deine Arbeit. Ich hoffe, du verstehst, deine umfangreichen Fragen und kritischen Anmerkungen kann ich nicht und will ich nicht aus dem Ärmel schütteln. Ich werde es mir aber alles in Ruhe anschauen und dir eine Antwort schicken. Lieben Dank für die große Mühe Ilona
  5. Lieber @Carolus Ich danke dir ganz lieb für deine liebe Kritik. Liebe Grüße Ilona
  6. Yin und Yang auf unserer Erde I. Hinter den knorrigen Windkiefern singt die Zeit vom flüchtigen Schimmer. Es verfängt sich in den Zweigen. Tropft Takt um Takt auf moosigen Grund. Es findet sich immer eine Rapunzelspinne. Sie wartet auf einen leichten Wind, überlässt ihr Haar der Brise. Der feine Faden bleibt irgendwann beim Nachbarn hängen. Die Brücke zum Träumen hergerichtet, direkt zwischen Salzwiesen und Seeluft geschwängerten Bodden. Ich liebe diesen herben Geruch von Vergänglichkeit. Vögel bleiben das einzige Maß der Jahreszeit. Sie richten sich ein im Jetzt. Nehmen ihre Kinder mit auf die Reise. Heute sitzt eine Schar Amseln auf einem Schlehengestrüpp zum Frühstück. Sie picken die überreifen Früchte des letzten Sommers. Demut ankert tief an den Wurzeln des Maiglöckchens. Ist es zwecklos sie zu verpflanzen, dorthin wo unsere Erde sich zweigeteilt hat? II. Weltstädtische richten sich ein. Nur der Duft vom Maiglöckchen liegt noch in ihren Kleidern. Vermutlich produzieren sie das Aroma aus Genmutationen. Es hält länger in ihren Babykostümen. Ich vermute, sie mischten ihn mit Charnell im Stadtteil Kreuzberg Marilyn Monroe war auch am Tage eine Versuchung. Damals waren die Hosennähte noch nicht verschweißt und unter den Blusen ahnte der Mann die Knospen und das Sinnliche. Die Zeit des Gangsta-Raps beschränkt sich auf die U-Bahnhöfe. Ich sehe dort nicht nur im Winter frierende Menschen. Sie tragen längst einen Stempel. Den Chef der Kleingartensparte erkannte ich, er trug inzwischen den Hut der Vogelscheuche. Irgendwo liegt immer Abfall. Es ist zu vermuten, dass Christen die unterirdischen Städte zum Schutz vor Verfolgern angelegt haben. Der Maulwurf wird wenigstens schon blind geboren.
  7. lieber @Carlos ich habe nichts dagegen, wenn du Fremdgehst, sagte die Ehefrau, solange ich mir sicher bin, du kommst zurück zu mir. @Pegasus ich freue mich riesig über Dein Lob, und dass meine Art des Schreibens Dir gefällt. Lieber @Herbert Kaiser noch hatten wir einige fast sommerliche Tage und ich habe eine Südterrasse und dort hält sich der Sommer immer recht lange. Liebe @Uschi R. auch Dir DANKE füt dein Lob. Liebe Grüße euch allen ins WE. Ilona
  8. lieber Heiko hieß es nicht schon immer Handwerk hat goldenen Boden? Elekto Thiele hätte sicher auch heute noch sein Auskommen. Aber ich gönne es Ihm und den allen die mit Energie ihr Brot erwerben. Ich habe übrigens eine Erdwärme Umwälzpumpe. So richtig verstanden habe ich aber nicht die letzte Strophe. Wer ist zu gierig? Liebe Grüße Ilona
  9. Liebe Donna Wirklich sehr schöne Bilder Fast schon wie ein japanisches Kurzgedicht. Zwei Sätze, zwei Fragen und du erzählst eine ganze Geschichte. Richtig richtig gut Liebe Grüße Ilona
  10. Lieber @Carolus du hast ja so Recht. Und seit Monaten trifft mich deine letzte Strophe. Immer war ich eine Pazifistin und immer war meine feste Überzeugung, Waffen und Militär werden weder einen Krieg verhindern, ihn verkürzen oder Leid verhindern. Frieden geht nur mit Sprache, Diplomatie und ohne Waffen. Aber ich sehe Putin und sehe Assad und Erdogan und und . Was sollte das Volk tun? Dein LI stellt sich viele Fragen und leider keine einfachen Antworten. Danke für das Gedicht Liebe Grüße Ilona
  11. liebe Melda eigentlich müssten wir im Kollektiv weinen und schimpfen und und. Aber irgendwie versucht doch jeder seinen Hintern zu retten. Leider ist dieses sich retten, noch mehr verbreitet unter den Politikern und Spitzenverdienern. Ich habe also mein Campingkochzeug für den Fall der Fälle geputzt und Waschlappen gekauft. Nein, Spaß bei Seite, ein ernsthaftes Thema hast du hier gekonnt verwortet. Liebe Grüße Ilona
  12. Ostseemoewe

    Später Sommer

    Später Sommer dem Sommer mag den Todesstoß ein Andrer geben vereinzelt fällt vom Baum ein lebensmüdes Blatt im Morgentau da scheint die Sonne warm zu schweben der Garten schenkt die schönsten Farben voll und satt am Wattenmeer erholt sich Gans und Trauerente nur hin und wieder füttern Eltern noch die Brut der Himmel baut perfekte Deckenornamente und Schäfchen tummeln sich in warmer Sonnenglut die Beeren fangen an in Rot und Blau zu leuchten die Hummel findet immer einen Blütenkelch der Morgennebel grüßt und will das Moos befeuchten des Hirsches Stimme tönt als sei er hier der Elch die laue Sommernacht verlockt im Meer zu baden des Haffes Welle liegt geglättet jetzt am Strand am See ein Mückentanz scheint Frösche einzuladen das Quaken hört man wohl bis weit ins Binnenland ein Weilchen lass behaglich Hauch die Adern füllen bevor zu schnell begraben wir das letzte grüne Blatt verfrüht um alles herbstbekümmert einzuhüllen genießen wir die Zeit, - die`s wirklich innehat
  13. lieber Sidgrani ganz toll hast du hier den Wechsel von Wetterfronten dargestellt und ich fühle mich dem ausgesetzt. Ich mag auch den Titel dazu sehr. Liebe Grüße Ilona
  14. Hallo Tobuma Hinterher ist der Mensch zwar schlauer, aber er muss immer damit.Leben was er gesagt und getan hat. Ein Unterfangen in der Beziehung. Sehr gut hast du das geschildert. Liebe Grüße Ilona
  15. Lieber @Tobuma ich bedanke mich herzlich für das Lob und freue mich sehr. Lieber @Joshua Coan ich danke für die Beschäftigung mit der Kanzone und freue mich wenn sie gefällt. Ja die Kanzonen sind berüchtigt für Melancholie und Trauergesänge. Ich wollte beim Auszeyten aber nicht gleich übertreiben. Lieber @Georg C. Peter und du sprichst gerade aus was ich empfinde. Ich mag das Bunte, aber ich hasse kalte Füße. Danke für dein Lob. Lieber @Carlosum Gottes Willen. Ich möchte auf keinen Fall abheben. Hoffe du holst mich rechtzeitig auf den Boden zurück. Wenn es geht, aber setze mich an ein warmes Plätzchen. Liebe Grüße Ilona
  16. Lieber @Dionysos von Enno Ich kann nicht erklären was mir dieser Text so sympathisch macht. Aber vielleicht ist es ja genau dass was du beabsichtigt hast. Das Gute im Bösen oder wissen wir wirklich was in uns steckt? Alles kann und nichts muss? Liebe Grüße Ilona
  17. Lieber Aries Ich habe bei Gedichten die von Mann 🚹 und Frau 👩‍👦‍👦 handeln immer das Bedürfnis die Rolle zu vertauschen. So wäre also dein Friedrich nun die Frieda. Lach wäre doch auch mal Komik. Liebe Grüße Ilona
  18. Lieber @WF Heiko Thiele Heiko Vielen Dank für dein Lob. Ich habe später immer versucht nicht den Blitz zu sehen. Es gab Zeiten da war der Kleiderschrank mein Versteck bei Gewitter. Ich habe die Vorschriften von Großmutter und Mutter gelernt und später kam hinzu, keine elektronischen oder elektronischen Geräte, nie unter die Dusche, nicht auf Toilette 🚽 Ich glaube die Vorschriften waren lebensnotwendig gerade früher wo nicht gleich die Feuerwehr da wahr. Ein Bauernhaus war bei Brand selter zu löschen. Liebe Grüße Ilona
  19. Lieber @Joshua Coan Warum, so frage ich mich und frage dich, machst du ein wirklich lesenswertes Gedicht mit einem Wort kaputt? Nenne mir nur eine plausible Begründung für dieses englische Schimpfwort. Ich hätte dem Gedicht und den Gedanken die darin liegen so gern eine positive Bewertung hinterlassen, denn ohne das letzte Wort würde ich sagen, sehr menschlich sich das Leben als Begleiter zu wählen. Liebe Grüße Ilona
  20. Lieber @Sidgrani Ist es erlaubt sich spontan in ein Gedicht zu verlieben? Ich habe mich in dieses Gedicht verliebt. Ich mag die Wortwahl und ich finde das Experiment mit der (fast)Terzine ist mehr als gelungen. Liebe Grüße Ilona
  21. Ostseemoewe

    Vergänglichkeit (Kanzone)

    Vergänglichkeit (Kanzone) Der Herbst verspricht so viele warme Stunden. Mit seinen roten Sonnenuntergängen gelobt die Zeit, das Glück nun abzurunden. Die See - ein Spiegel, dicht an Felsenhängen beschwört den Morgen, Milde zu bekunden. Zur Feier glatt und leicht und ohne Drängen. Ins Spiel der Farben mischen kalt sich Winde, ein Frösteln, kahl gefegt sind Wein und Linde. Ein Hauch von Winter liegt in dieser Weile, bedeckt die Landschaft - nichts ist mehr in Eile. Ein Quäntchen Kälte spüren alle Wesen und viele legen träumend sich ins Nest. Die Menschen denken, -endlich Zeit zum Lesen. Für viele wird der Herbsttag so zum Fest. Und manch Geschöpf ist schlafend schon genesen, verpasst den Sturm, der pfiff aus Nord und West. Die Nebelschwaden fallen, steigen, fliehen, mit ihnen wilde Gänse südwärts ziehen. Erholen sich und sammeln ihre Kräfte, für ihre ausgeprägten Staatsgeschäfte. Gespenstisch dunkel scheinen diese Tage, verwaist das Nest und still ist mein Zuhause. Das Krähenkrächzen dröhnt wie eine Klage und nichts erinnert an das Festgeschmause. Geflüchtet scheint die letzte Sommersage und dunkle Wolken ziehen ohne Pause. Betritt der Todesengel unsre Kammer, versteht er unsre Not und das Gejammer? Auf feuchtem Rasen liegt ein blasser Schimmer, ist es des Augenblickes Sterbezimmer? © Ilona Pagel
  22. lieber @Carolus Dein Gedicht ist einfach genial und das sage ich wirklich mit ein wenig Neid. Warum ist mir so etwas nicht eingefallen. Wie alle Leser hier betonen, du hast den Tod sogar ein wenig humorvoll aufs Korn genommen. Ich hoffe du fürchtest jetzt nicht seine Rache und er lässt dich unbeachtet leben. Ich könnte mich und meine Vorkommentatoren nur zustimmen, ein tolles Werk. Liebe Grüße Ilona
  23. lieber Sid vielen Dank für Dein Lob. Ich freue mich sehr und Grüße herzlich Ilona
  24. Lieber @Herbert Kaiser beim Schreiben fragte ich mich immer wieder, ich war beim Gewitter Kind. Habe ich einen anderen Blick auf das Ereignis? Auch heute steckt die Angst vor Gewitter immer noch in mir. Lieber @Carlos danke für dein schönes Lob. Das Gewitter dauerte sicher länger. Danke @Georg C. Peter die Frage bleibt, was ist autobiographisch wenn man es als Kind erlebt? Meine 1 Jahr jüngere Schwester hat mir gesagt, sie hat von der Angst der Erwachsenen nichts gemerkt. Was ist also autobiographisch? Lieber @Perry vielen Dank. Ich schätze wir werden uns an große Wetterereignisse gewöhnen müssen. Liebe Grüße Ilona
  25. Lieber Thomkrates Ich wünschte mir einige Mächtige und Staatsmänner würden dem folgen und sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzen. Sehr gut geschrieben. Liebe Grüße Ilona
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