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Dionysos von Enno

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Alle erstellten Inhalte von Dionysos von Enno

  1. Dionysos von Enno

    Ein Lied

    Von guten Klängen will ich trinken mit Klängen in die Sinne klingen Dann liegt im Sinnes-Steigen Sinnes-Sinken ,- (in allen Tropfen dieses Singen) ein ganzes Lied : Verborgen ! So wie in deinem schönen Augenschwung Und aus der braunen Augen Waldnacht steigt ein ahnungsvoller Morgen als habe man ihm einen großen Abend eingeflößt ihn wie den Busen einer jungen Frau entblößt die nur im Anfeuchten der Lippen (mit ihrer kussmundroten Zunge) ein Strahlen in das Dunkel stößt: Guten Morgen, bist du wach ? Es klingt banal So als ob bloß jemand Mokka macht Und doch: der Klang! Als fasst man Dir die Seele an: Ein Lied hat mich aus einem bösen Traum erlöst
  2. Liebe Amadea vielen Dank für deinen Leseeindruck. Ich freue mich dass so viel unmittelbar rüber kommt und dass du geteilt hast wie es in dir wirkte. Ja liebe Amadea vergessen geht nicht auf Kommando. Mes Compliments Dio
  3. Hingehalten in das Spiegellicht (bin ich verkehrt oder war ich es) Erinner Dich nicht und mich vergiss ich bin nicht mehr der Nicht mehr Sind deine Haare hochgebunden und Du in dem engen weißen Kleid und Du in blauen Abendstunden .. (War es Liebe, war es Mitleid ?) Etwas tiefes, noch tiefer als tiefe Wunden hat uns entzweit Ich bin nicht mehr der Nicht mehr klingen mir aus den Händen Bildnisse die ich niederschreibe Ich versteinere, ich leide Eingemauert in den Wänden in den engen, engen Wänden (Wand auf Wand auf Wand auf Wand .. in die Unendlichkeit) Ich bin nicht mehr der Nicht mehr sprüht von diesem hellsten Sterne vor meinen Spiegel goldenes Spiegellicht (Hingehalten daran hast du mich..) Ich bin nicht mehr der und in der Ferne erinner Dich nicht und mich vergiss..
  4. Dionysos von Enno

    Wiedersehen

    I Der Himmel ist in nuklearen Staub gefallen, schon vor so langer Zeit und aus den Löchern in den Straßenschluchten steigt nukleare Wintereinsamkeit. In einem Schutzanzug schreit ein Mädchen in die kalte stille Ewigkeit dieses Totenlandes und ihr letzter, roter Ballon steigt in die vexierende Weite des zischenden, glimmenden Weltenbrandes. In der Mitte des schmutzgrauen Sandes versinken Erinnerungen an Bäume und grüne Auen, karneolbraune Augen und blaue, glasklare Seen voll erfrischender Wonne;- Doch die Träume der geschundenen Frauen drehen sich nur um die Verdunkelung der Sonne, die Wärme, das Licht .. Sie verstehen einfach nicht, wie die Zauber des Landes vergehen konnten wie nichts und wie ihnen nichts blieb, außer dem Nichts in ihrem leeren Schauen, in ihren hoffnungslosen Augen II Mit Tränen in verweinten Augen bin ich im Schlosspark erwacht. Eine milde Maiennacht hatte mich so trunken gemacht, dass ich einfach eingenickt bin. Doch wie ich so einschlief schlich sich in mein Hirn ein Bild von grausamer, schrecklicher Dunkelheit! Ich sah Frauen in Bunkern, eine Welt voller Leid und Brände innmitten nuklearer Einsamkeit .. Dort wo das Schloß gestanden hatte, war nur noch Schutt und Asche und Leichen zur Unkenntlichkeit verbrannt. Und eine hielt in skelettierter Hand ein Armband von roten Korallen. Darum griff ein schmutzgrauer, ätzender Sand nach Erinnerungen um sie zu brechen. Und über die menschenleeren, toten Flächen ging ein grausamer Weltenbrand und schlug die Welt in brennende Scherben.- Wie die Flasche die ich umgeworfen hatte beim stöhnenden Erwachen ! Und das Korallenarmband in meiner Hand hat fürchterlich gebrannt ! (Wie ein nuklearer Strahlenbrand!) III Ich glaube, wir sind miteinander verbunden. Etwas hat uns über Raum und Zeit zueinander gesungen, zueinander gefunden wie Töne in einem Akkord, die sich immer wieder finden, sich zu einem großen Ganzen verbinden können, die nur miteinander an die Grenzen des letzsinn klingen können und die Einheit in Schwingung versetzen können und so etwas Schlimmes verhindern können, etwas Gutes schaffen können und die Welt retten können! Ja wirklich! Die Welt retten können ! IV In einem Museum in Berlin habe ich Dich wiedergesehen. Vor dem Gemälde von Kirchner „Rheinbrücke in Köln“ von 1914. Du hast Dich dort selber in Deinem roten Kleid auf der Brücke betrachtet, von der Kirchner Dich abgemalt hatte und Dir die Locke nervös aus der Stirn gedreht. Ich habe Dir das Korallenarmband in die kleine Hand gelegt und Du hast mich mit diesem Blick angesehen der schweigend bejahte, alles zu verstehen, was an Unausgesprochenem unser Sehnen zueinander bejaht.. Ich habe gewartet, aber Du hast nichts gesagt, nicht gefragt, nur das Armband in Deiner kleinen Hand liebkost und mich erbost verscheucht, mir telepathisch zugekeucht Du weißt wir dürfen uns jetzt nicht küssen Wir würden alles wichtige vergessen über die Welt die wir retten müssen ..
  5. Duchesse Federtanz Quel plaisir, de rencontrer une personne aussi légendaire ! Ein Champagner aufs Haus ? Bitte, Madame, jemand hat eine Uhr für sie abgegeben.. Schön, dass Sie es noch zur Lesung geschafft haben. Fühlen Sie sich ganz wie zu Haus auf Château d'Ussé merci !
  6. Ein interessantes kleines Gedicht lieber Joshua. Leichen könnten auch Wolken sein die die Gestalt von Hässliche Erinnerungen angenommen hatten denen das LI in seinem Heißluftballon nachhängt während der Tag erwacht und die Leichen des gestern vertreibt. Natürlich könnte es sich auch um Mafia Opfer handeln oder Menschen die zufällig alle im Korb gleichzeitig verstorben sind… die Ergebnisoffenheit ist anregend zumal man mit dem Sonnenaufgang in der Toskana ja positive Assoziationen verknüpft. Mit Leichen nickt unbedingt mes compliments dio
  7. selbstverständlich werter Herr @Georg C. Peter kommt sofort. So hier haben wir einmal Ardberg 40 Jahre aus ihrem Geburtsjahrgang 1979 und dazu ein Glas eiskaltes Gletscherwasser. Mon dieu, was haben Sie sich gut gehalten für einen Dichter!! Kompliment!! Wenn Sie mich noch noch kurz ihren Bauch streicheln lassen würden? Ich habe gehört das bringt Glück: Hat mir die schwarze Calla da auf der alten Fensterbank verraten ❤️
  8. Ich schreibe nur für Eine die jeden Freitag ihre kleine Hand auf meine Theke legt und aus der Stirn sich eine Locke dreht während sie (als wenn sie etwas segnete) so keusch die Augen niederschlägt als bete sie ein Gebet für die wie mich (Vom Licht So reich Beschenkte und endlich doch vom Licht Versengte) Noilly Prat Rouge ? Qui merci Sie seufzt als wenn sie schwer an etwas trägt und wenn sich all ihr Sinnen zu meiner Calla Cantor legt dort auf der alten Fensterbank und sie vom Wermut traurig nippt und mit den schönen Fingern wippt dann frag ich mich ob auch sie krank geworden ist (wie andere, wie ich) am Licht ? ..Und in der Nacht gesundet Mit jeder dunklen Stunde Wunden leckt, Narben aufdeckt und ihre Flügel in den Sternenhimmel streckt .. Es ist nicht wichtig wer uns so verwundet hat. Bloß dass die Nacht uns angenommen hat Wie meine calla Cantor die heilend warme Sinnesmacht die unendlich gütig über Kranke wie mich wacht
  9. Hi Anaxi ein sehr schöner tiefer Text wie ein Mandala gemalt. In Strophe eins gefällt mir unheimlich gut „grenzenlos versanken“ und „wurden in den Weiten“ . Diese Unbegrenztheit der Seele und des seelischen ist darin auch im Bild des Meeres finde ich sehr schön aufgemalt. in Strophe zwei geht es in um Navigation dieses Schiffchens dass Bewusstheit heißen kann und Wie es verwundbar ist und schwankt in Den Stürmern die letzten beiden halbstrophen scheinen mir etwas von dem Willen geprägt zu einer „runden“ conclusio hinzuleiten und wirken etwas gehetzt, konstruiert im Vergleich zum natürlichen wogen und Fliesen der ersten beiden. Ich lese es als harmonische ode an den Drang zur Selbstverwirklichung und finde es stimmig und schön progressiv mes compliments Dio
  10. da würde ich gern Mäuschen spielen.. ein sehr berührender Text mit viiieeeel guter Musik und schönen Verwebungen ("rührten und aneinnderschweißten", "ich schlag den Rythmus durch und heule...") . Hat mir total gut gefallen ! Merci ! PS: Vielleicht stellst Du mal was musikalisches von Dir ein ? mes compliments Dio
  11. Hi liebe Frühlingspoeten, danke für eure Eindrücke zu dem etwas verschwitzten Sommertextexperiment. ich freue mich sehr, dass Dir die Fantasiereise gefallen hat. Merci für Deinen Kommentar Vielen Dank Letreo für Deine Eindrücke. Was könnte dem LI noch so einfallen wenn es "so richtig heiß wird" ? hmm auf jeden Fall irgendwas mit Brustwarzen... steilen Brustwarzen zum Anfang ?! ... mes compliments Dio
  12. Der Sommer ist heiß (So heiß!) In der Stadt platzt das Weiß der Straßenscheiden In einem Feld blutroter Akeleien kann eine Frau einem Mann nicht verzeihen, dass er leidet Durch die drückend schwülen Dönerschluchtenweiten strömen wieder Halbwahrheiten über Arbeitsplätze Ausländer Steuersätze VIP -Bänder und Rabatte Eine verstoßene Trans-Natter faucht über das Geschnatter Echter Frauen und echte Frauen Schauen wieder nach Rabatten Männer sägen Dachlatten In Vorgärten schauen Sich gegenseitig in kleine Leben die Nachts vor Verkaufssendern nach VIP Bändern fiebern Und keiner sagt Du musst dein Leben ändern Und selbst die Ausländer stehlen keine Arbeitsplätze mehr Ein Mann ist ganz bei sich und seinem Bier und lacht versöhnlich "Hey bring mir noch ein Blondes her! So bin ich eben, wie die Flasche leer, wie die Flasche leer lelele, so leer" Ein Chinese schüttet blauschimmelnden Reis in die Gosse und ein Greis reißt eine Posse über eine scheinschwangere leere Kneipenfotze die so hohl schmatzt wie ein Maul ohne Zähne, ohne Zunge wie das zahnlose Gemotze der Puffmutter im „schönen Ufer“ In einer Runde junger Afghanen leckt einer eine Messerspitze türkischen Haschischs von der steilen Brustwarze einer Shisha-Prinzessin und eine Table-Tänzerin will wie eine Prinzessin feiern und saugt einem Sinti-Regenten die dunkle schöne Brustwarze steil An dessen Fingern küsst ein fetter Bayer jeden einzelnen Ring und lässt über sein Doppelkinn jeden einzelnen Ring gleiten und wird dabei geil von dem fingern der beringten Finger in seinem eigenen Lustgrottenschrei Allein lese ich die Stelle über uns beide Auf einer Bank in den roten Akeleien Ich leide weil ich alleine durch diesen Wahnsinn schreite Wo bist du ? Warum gehst du nicht an meiner Seite in die Weite des Sonnenuntergangs ? Raus aus der Stadt, wie es über uns beide jemand auf ein blutrotes Blatt geschrieben hat ? Kannst du mir denn nicht verzeihen dass ich leide ?
  13. Liebe Hera ich mag dieses unflätige gepöbel und musste auch herzhaft lachen.. ich befürchte nur dein Versuch Nietzsche vor den Karren zu spannen verteilt die fäkalladung des Wagens unter die falschen… nun Nietzsche ist hier bis auf das Zitat aus dem Zarathustra im Kontext der brutal abwertenden Allgemeinplätze Deines LIordentlich vergewaltigt worden. bereits Dr Christina Kast (Uni Magdeburg) hatte in ihrem Essay zum Zarathustra darauf hingewiesen dass im Gedicht „Nur Narr, nur Dichter“ Nietzsche die Philosophie als Dichtung zu begründen versucht. Dies erfolgt in Ihrer Auslegung des übrigens deutlich längeren Gesangs in drei Schritten: 1. Destruktion des abendländischen Wahrheitsbegriffs, 2. Umwertung der Wahrheit zur Wahrhaftigkeit und 3. Bezeichnung der Dichtung als Philosophie. Du siehst also dass es bei Nietzsche um etwas völlig anderes geht als das erfrischende getrolle dass sich in psychologisierenden Allgemeinplätzen,Zuweisungen und projektionen erschöpft (übrigens auch gegen sich selbst!) Was daraus über das LI deines starken , polarisierenden Textes deutlich wird rührt mich sehr an !! Da wird eine berührbsrkeit sichtbar die zum Dichter gerade prädestiniert ❤️
  14. Liebe Hera ich mag dieses unflätige gepöbel und musste auch herzhaft lachen.. ich befürchte nur dein Versuch Nietzsche vor den Karren zu spannen verteilt die fäkalladung des Wagens unter die falschen… nun Nietzsche ist hier bis auf das Zitat aus dem Zarathustra im Kontext der brutal abwertenden Allgemeinplätze Deines LI ordentlich vergewaltigt worden. bereits Dr Christina Kast (Uni Magdeburg) hatte in ihrem Essay zum Zarathustra darauf hingewiesen dass im Gedicht „Nur Narr, nur Dichter“ Nietzsche die Philosophie als Dichtung zu begründen versucht. Dies erfolgt in Ihrer Auslegung des übrigens deutlich längeren Gesangs in drei Schritten: 1. Destruktion des abendländischen Wahrheitsbegriffs, 2. Umwertung der Wahrheit zur Wahrhaftigkeit und 3. Bezeichnung der Dichtung als Philosophie. Du siehst also dass es bei Nietzsche um etwas völlig anderes geht als das erfrischende getrolle dass sich in psychologisierenden Allgemeinplätzen, Zuweisungen und projektionen erschöpft (übrigens auch gegen sich selbst!) Was daraus über das LI deines starken , polarisierenden Textes deutlich wird rührt mich sehr an !! Da wird eine berührbsrkeit sichtbar die zum Dichter gerade prädestiniert ❤️
  15. Hast du schon einmal an einem Gedicht gestanden wie an einem Frühlingstag im Winter und die Flocken gefangen wie die Kinder und sie waren plötzlich alle warm wie der Flügelschlag eines Engels ? Und haben Dich Gespenster aus einem Grab je angelacht das einer nur aus Worten hingemalt hat in die dunkle Pracht einer schwarzen Orchidee Und bist du schon einmal in einem Gedicht erwacht am helllichten Tag in tiefster Mitternacht an einem Sternensee voll des Fern- und Heimesweh zur gleichen Zeit Und alle Kleinmütigkeit und all der unnötige Neid verging in seiner Einsamkeit ? Und wurde dir die Brust nie weit Von der Weite epischster Ewigkeit ? Haben in deiner Brust nicht auch größte Widersprüche liebevoll gefreit um den Platz an der Seite der Braut und das Brautkleid in sehnsüchtigstem Blau war wie ein Ozean so weich und rau zur selben Zeit ? Hat dir nie ein Gedicht ein Brautkleid genäht und es dir auf den Leib gelegt wie ein Kuss der immer nur dir galt ? Wurdest nicht auch du durch ein Gedicht schon alt wie das Meer und jung wie ein neugeborener Stern ? Hast du dich niemals wund gelesen An den Zungenküssen von Reimen und Worten und dem Zauber von seltenen Worten und fernen Orten ? Hast du denn nie in Wortstürmen gestanden mit offenem Mund durchnässt von sinnlichsten (und schrecklichsten!) Ergüssen um dich gleich einfältigsten Konfirmanden gleich Jünger, gleich Hierophanten in tiefer, dunkelblauer Stund in die Weiten hingesonnen jedes Urteils bar bis in das Mark benommen von der Worte Zauber eingesungen Wer hat zu dir (und ungestraft) dann sagen dürfen Narren sind die Dichter
  16. Lieber @Joshua Coan vielen Dank für die schönen Assoziationen zu meinen Bildern. Der Sturm zog vor Dir am Horizont weiter, ihr Gelächter im Wind und am Ende gibt es noch das Schloß im Himmel. Für den Tip allein bin ich ebenfalls dankbar aber auch für die schöne Stimmung die du aufgegriffen und weitergesponnen hast. @Lightning es gibt doch kein größeres Kompliment, als das, dass auch andere etwas mit Deinen Texten anfangen können, sie sogar öfter lesen und etwas darin finden. Natürlich freut mich dein Hinweis auf den Zarathustra sehr. Gerade der Zarathustra war mir immer mehr Gesang als Schrift, mehr Bildersturm als reines Wortwerk und Nietzsche einer der größten Romanciers dieses Zeitalters für mich. Vielen Dank für die schönen Worte ! Merci ! mes compliments Dio
  17. ein alle bisherigen Erfahrungen überschwemmendes Ereignis, das ein neues Zeitalter einläutet („..die Welt fortan Flügel hatte“)
  18. Hi Perry auch meine Stammdisko zu Studentenzeiten hieß Roxy (am Rudolfplatz in Köln). Ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht wenngleich nicht ganz so kataklysmisch. Besonders gut gefällt mir der Bruch vom Alltag zum "Feiertag". Eine solche Rutschbahn würde heute vermutlich niemand mehr genehmigen. Nicht alles ist heute besser.. zu welchem Lied das LI wohl getanzt haben mag ? Sehr schön vertont! Mes Compliments Dio
  19. Windhauch zupft an ihrem Kleid aus Muschelseide und ihr schlafendes Antlitz ist so in die Weite des Sommers gelegt wie eine breit lächelnde Seligkeit die wacht über die Weide wo die heiligen Kühe weiden (Sie lacht im Schlaf!) Und wie ein Blitz uns ängstigt die wir klein sind und uns zucken lässt sammelt ihr aufblitzender Blick den Rest eines Traumes ein: energetisierend wie ein Tropenwetter einschüchternd wie ein Gewitter und selbst der Henker zeigt ihr sein Genick als sie vom Wind geneckt erwacht Wie ein grausames Tier die weicheste Seite zeigt lächelt sie von allem Schlaf befreit (Und sie lacht!) Der Palast der Winde hat Zinnen die ineinanderrinnen wie die Melodien der Melusinen die beieinander zu den Rittern schwimmen und sie mit ihren Stimmen aus allen hohen Sinnen in dunkelste Tiefen singen Sie aber steigt in die höchste Zinne im Palast der Winde und beginnt für ihren Herrn zu singen der über die Wolken wie ein Tropenwetter geht und während um den Gott herum die Luft wie tiefstes Innehalten steht ruft sie das Gewitter Zu einer Säule schraubt sich ihr Gesang empor Ihr Lachen blitzt von allen Rändern und formt in meinem Menschenohr ein seltsam klares hingestelltes Sehnen das zwingt auf mich ein furchtbar anmutendes Wähnen: Du Wicht! Du musst dein Leben ändern !
  20. die liebe hat mich so oft getötet und wiedergeboren. das ist mir beim lesen deines Gedichtes, deines meditationstextes, noch einmal schmerzhaft klar geworden… merci ! mes compliments Dio
  21. Dionysos von Enno

    Schwarz ?

    Das ist okay Jede Rose hat Dornen Und auch der tiefste Schnee schmilzt in der Sonne Du sagst Lächeln ist albern, albern wie Sonnenschein Albern wie "Ich liebe dich" und das sei auch nie ernst gemeint Schwarz sei dein Herz Schwarz soll dein Ritter sein Schwarz ist der Schmerz Schmerz ist dein Sonnenschein
  22. Hi Waldeck ich lese eine Bestandsaufnahme, einen Aufruf und eine Vision: jenseits der verpuppung- Authentizität, Freiheit, liebe mes compliments Dio
  23. Guten morgen lieber Carlos vielen Dank für deinen Eindruck. Ich freue mich sehr, dass dir das Gedicht gefallen hat. Ich wünsche dir einen guten Start in den Tag ! mes compliments Dio
  24. Dionysos von Enno

    Der Dom

    in dieses Domes große Kuppelhalle fallen Lichtstrahlen: Nicht! Viel größer: Sie bannen — ihn und sie und dich und mich. Überall ist Himmelslicht befiehlt: Domes Dunkel falle! Doch in den Lichtern irren alle wie aufgescheuchte Kinder nur hin zu deinem Angesicht
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