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feedback jeder art Die Arche - mit Hörbuch
SalSeda kommentierte Darkjuls's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Hallo Darkjuls, ein wunderbarer Text. Gratulation! Das Boot der Liebe, das Seelenmehr, alles wunderschöne Metaphern. Auch der Rhythmus trägt und schaukelt passend dazu. Wie Horst schon sagte, sehe auch ich drei spitze Ecken an denen man sich blaue Flecke holt und ich finde diese Gedicht wirklich so besonders, das wäre es auf jeden Fall wert die Kanten zu schleifen. hier könnte man vielleicht ein Eigenschaftswort für das gerade einsetzen wie sprudelnd gischtend oder auch ein wieder oder einfach - eben weil die Betonung dann nicht mehr auf läuft sondern auf der ersten Silbe des darauffolgenden Wortes wäre oder die Gischt im Seelenmeer schäumt über Aber hier finde ich es echt schwer etwas zu finden das dem gesamten Text gemäß wäre. Denn was den Text für mich auch ausmacht ist eben dass er eben ohne Brimborium, einfach nur beschreibend, auskommt und ein dich auftragendes Eigenschaftswort würde da aus diesem Grund gar nicht so reinpassen. Ihr Seelenmeer läuft ..... über ihr Seelenmeer läuft schweigend über ihr aufgewühltes Seelenmeer läuft über naja, du wirst irgendwann sicher das passende für dich finden. Hier ebenso : Hand betont und Zei betont ( das nennt man Hebungsprall und das Wort passt, weil da prallen zwei aufeinander)- vom betont und Lieb betont also fehlt nach "Hand" und vorm "vom" eine Senkung In ihrer Hand die Zeilen ihres Liebsten ( da gehts schön hin und her) die Hand umklammert Zeilen ihres Liebsten das wär einfach mit einem und vor Hoffnung zu beheben Liebe Darkjuls das waren nur Beispiele, ich hoffe ich bin dir nicht zu nahe getreten, denn ich finde es wirklich ein sehr schönes Gedicht. Und den Schluss besonders,, der hebt das Ganze noch einmal auf den emotionalen Wellenkamm. (Apokoinu hätte ich da jetzt nicht entdeckt) Liebe Grüße Sali -
nur kommentar Lebensfreude
SalSeda kommentierte Elisabetta Monte's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Schöne Zeilen Elisabetta, deine Verse bringen die unbeschwerte Leichtigkeit von einem sonnigen warmen Urlaubstag am Meer sehr leicht und gut rüber. Ja, hier weht mich die leicht salzige, frische Meeresbriese an - mit einem Hauch von Glücklichsein. Die vorwitzigen Sommersprossen, die Schreie der Möwen gerahmt von den Wattewölkchen, die Wellen die Fußspuren gleich weglecken, ich war sofort dabei. Habe es mit wachsender Freude gelesen und es hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, das bestimmt noch eine Weile anhält. Hat gutgetan! Danke Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Ich kann doch nicht...
SalSeda kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Huhu Melda- Sabine, ja wieder gut gelungen. Was mir zusagt ist die Steigerung im Text, vom meinen dass was nicht passt, vom erstmal nur schreiben über das Erwarten und die aufkommenden Selbstzweifel. Auch das poetisieren selber kann schon zur Sucht werden angeheizt durch likes und Leser., genauso wie das kommentieren oder nur das lesen, das kann jedes für sich allein oder alles zusammen sein. Frischluftspaziergänge sind ein sehr guter Rat. Sie bringen wieder die Ausgeglichenheit und wer weiß vielleicht auch neue Ideen... und dann das ganze wieder von vorn Es grüßt das tägliche Murmeltier Sali- 14 Antworten
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feedback jeder art Trüber Tag, am Waldrand sitzend
SalSeda kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hi Joshua, ach wie fang ich an? Ich bin kein Freund von Grausamkeiten und auch keiner von Gewalt und mag sie auch in Gedichten nicht, deswegen bin ich zurückgeschreckt nach der Gräueltat! Hab aber durchgehalten und es hat sich gelohnt. Nun interpretiere ich für mich die erste Strophe als Gleichnis, bzw als Beispiel für die Dummheit mit der die Natur behandelt wird. Es fängt in den Forschungslaboren an mit den Tierversuchen, die immer und immer wieder betrieben werden (am idiotischsten in der Kosmetikindustrie, wo jede Firma ihre eigenen gemacht hat, obwohl die gleichen Produkte schon in anderen Firmen mehrfach getestet wurden) geht weiter zu den Insektiziden in der Landwirtschaft, usw usw... Was besser fängt die Zerbrechlichkeit der Natur und auch der Insekten ein als ein Schmetterling, und er zeigt auch guten den Unterschied der Machtverhältnisse. Wir tun weil wir es können. Das Blut, kann das Herzblut sein, der Eifer mit der man eine Sache verfolgt oder ein Gleichnis: ich würde mein Blut für dich geben oder einfach ganz banal zweckgebunden ( am Waldrand sitzend mit sonst nichts dabei habend, ist unser Blut ja noch das einzig süße dass man ihm anbieten kann). Farbstaub auf Zunge : die Forschung die betrieben wird um Erkenntnisse zu erlangen (keiner weiß vorab wohin sie führen) Dann der Schwenk zum persönlichen Empfinden. Wir haben uns eine Festung gebaut in der wir langsam zu Asche werden, alle Hoffnungen, Visionen Träume scheinen verloren, ungenutzt und schwinden wie das eigene Leben. Am Schluss: warum brechen wir nicht ständig in Tränen aus über die Schrecklichkeiten die täglich geschehen als seinen sie ganz natürlich, werden nur durch ständiges Wiederholen "normal". Dem Leid als solches das Wasser des Lebens zu spenden, weil es zum Leben dazugehört? Oder es kultivieren um dem Schmerz endlich Tränen zu entlocken? nein ich glaube dass schon das persönlich erlebte Leid all der WEsen gemeint ist, den Insekten Tieren Menschen und Pflanzen Trost und Nahrung zum weiterleben zum wiederauferstehen geben zu können. so sei es! Die Wälder brennen und wir sitzen da und betrachten die Natur die noch intakt erscheint, aber man sieht einen Sterbenden. wie geht es weiter in der Geschichte? Können wir aufstehen und das Wasser reichen? Ein bisschen irritiert hat mich, dass die ersten beiden Zeilen im Gleichschritt daherkommen (da erwartet mein gebreeftes Gehirn, dass es so weitergeht) und der Rest sich anders gestaltet, das empfand ich als eher nicht passenden Bruch ( ist aber wohl wieder recht kleinlich von mir ) So dann hoffe ich , dass ich mir die Tat der ersten Strophe nicht nur schöngedacht habe Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Auf dem Kapitalmarkt nichts wert
SalSeda kommentierte Amadea's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Ob es ein kapitaler Hirsch oder ein anglerlateinischer Riesenfisch ist, es geht um die grandiose Idee, die man, noch nicht ganz ausgegoren ins Gedicht bringt und gleich ins Netz stellt. Das unausgegorene hast du gut durch die Wortverdreht Zeile dargestellt ( die ein gutes Beispiel ist und inmitten grammatikalisch sauberer Sätze die Schwurbeldrehung noch grausamer ans Licht zerrt) (also ich hoff nun mal, dass alle anderen wirklich grammatikalisch sauber sind aber der eine sticht eben gut hervor). Die Verarbeitung ist dir ja in "Traumgedanken" der Größe des Fisches gemäß perfekt gelungen. Ohne Fischmehl hast du es geschafft ihn optimal zu präsentieren Manches braucht seine Zeit. Irgendwie warte ich noch auf einen 3. Teil, aus dem Bereich zwischen Wach und Traum, Tag und Nacht Bewusstsein , also aus der Grau- und Dämmerzone ... Vielleicht weil aller guten Dinge drei sind ? Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Traumgedanken
SalSeda kommentierte Amadea's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
sehe es auch so! als Franke hab ich mit D und T ja so meine Probleme deswegen hab ich gegugld! - titschen bedeutet da: eintunken - ditschen: an Gegenstände anstoßen oder einen Stein übers Wasser hüpfen lassen Eintunken würde passen genauso wie anstoßen - Der online Duden erzählt mir doch glatt die Wortbedeutung von ditschen sei titschen schee. gibt man titschen ein erscheint als Bedeutung eintunken. So bin ich nun genauso klug wie zuvor. da hatte ich mir tatsächlich so ein ditschen, also wie das was der Stein übers Wasser macht wenn man es denn kann ihn richtig zu werfen, . dieses wellenartige anstoßen, vorgestellt. In Franken sagen wir zum eintunken : dietschen und zum Steinwerfen: Stalas ditschen. Naja, wie auch immer, hochdeutscher klingts mit "t" Auf jeden Fall ist es ein frisches und selten gebrauchtes Wort das dir für die Beschreibung in den Sinn gekommen ist, das mir so oder sorum gut gefällt. Und ich bin froh, dass es nach langem Eingedudendsein immer noch regionale Eigenheiten in der Sprache gibt. Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Traumgedanken
SalSeda kommentierte Amadea's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Liebe Amadea, da tauchst du aber tief in die Windungen deines und unseres Gehirns ein und "ditscht" an seine Traumfähigkeiten. Was uns unser Hirn nachts so vorträumt , bebildert und denkt, wie es noch im Erwachen nachhallt wir darüber nachgrübelnd noch festhalten wollen, aber dabei schon am entschwinden ist, bis er am Ende dann total ausgelöscht ist und zum Schluss die alles entscheidende Frage: Haben wir die Gedanken besessen? ... ... oder nur besetzt oder gar sie uns? Was für elektrische Funken stieben da des Nachts rum und bringen die Synapsen zum Japsen und durchschauen es nicht weil die Augen wenn offen nur nach außen gaffen, aber die Gehirnhäute bilden riesige Leinwände wenn man sie aufspannen würde für all das was darunter gespeichert ist. Spitzenmäßig mit Worten mäandert. Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Lauf der Zeit
SalSeda kommentierte Ralf T.'s Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Ralf, wie trefflich die Zeit ist ein komisches Ding. Wenn der Mensch rennt dann kriecht sie und wenn der Mensch kriecht dann rennt sie. Meine damit: in der Jugend wenn der Mensch noch schnell läuft vergeht die Zeit sehr langsam und im Alter wenn der Mensch langsamer wird vergeht die Zeit viel schneller... GW zum Sonett Deine Conclusio gefällt mir besonders: Frieden geben und erhalten! Dem Frieden wohnt auch Ruhe inne oder er kann Ruhe schaffen. Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Die schmerzstillende Kur
SalSeda kommentierte Ralf T.'s Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Da weht mich der Gedanke an wie man als obdachloser Mann sein Heimweh noch kurieren kann egal wo er gerade sitzt sein Heim für den Moment dort ist obwohl er es ja nicht besitzt auch wo er sich zur Ruhe legt dort ist sein Heim das grad entsteht und das ihm schmerzlich nahegeht Und die Moral von der Geschicht wenn dir das Herz vom Heimweh sticht ein Zelt als Lösung ist es nicht denn ehe du dich einmal drehst bevor du noch den Grund verstehst befällt dich Heimweh, unerlöst Lieber Ralf, so ist es wenn man die Wörter wörtlich nimmt deine Idee hat mir gut gefallen da musste ich ne Antwort lallen Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Operiert
SalSeda kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Eine Lanze für lebensverlängernde Maßnahmen ! Ich mein hier fehlt was: Einen schönen Sonntag wünsche ich! Sali -
feedback jeder art Identitätskrise
SalSeda kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Einen schönen Sonntagmorgen liebe Leute, ein sehr schöner Faden zu einem sehr schönen Beitrag. Die Diskussion über Form, Stil und Aussage in einem Gedicht finde ich sehr befruchtend, auch wenn sie immer wiederkehrend ist. Muss man wirklich erst ein Handwerk beherrschen um dann die Regeln brechen zu können? Muss man die Regeln kennen? Müssen tut man nichts, aber zu kennen und können erweitert den Horizont und begrenzt oder erweitert die Möglichkeiten, je nachdem. Darf man den Inhalt der Form opfern? Die Form der Glocke macht den Klang, aber mit Rissen im Material ist es auch vorbei mit schönem Klang. Form ist Zwang, Formlosigkeit Freiheit. Ich denke letztendlich ist es Geschmackssache. Ein Gedicht kann in der schönsten Form daherkommen und doch leer und fad sein, ein anderes holpert und reißt den Leser mit, hat Tiefe und was wunderbares. Die Form erhöht den Lesegenuss und wenn man die Worte findet die in die Form passen erhöht es die Befriedigung beim schreiben. Wenn Form und Inhalt zusammenpassen, eine neue Sichtweise vermitteln, etwas altes neu beleuchten, einen anderen Blickwinkel darstellen, in Schönheit glänzen etc etc ... das kann nur ein Künstler und Kunstwerke sind rar. (nicht wie auf dem Kunstmarkt in der Kunst zu einer Gelddruckerei gemacht wird). Man sagt die Schönheit liegt im Auge des Betrachters, aber das ist nur ein Teil der Wahrheit der 2. Teil ist: Schönheit entfaltet sich im Auge des Betrachters wenn sie den Betrachter zu erreichen vermag. Manches lässt sich leicht verbessern, bei anderen Gedichten kann es Jahre dauern oder sie verändern sich nie und bleiben mit ner Delle in der Form. Manch einer baut sich seine eigenen Formen und gießt seine Gedanken hinein, ein anderer verzichtet gänzlich darauf. Individualität macht die Vielfalt und Vielfalt ist spannend. Menschsein bedeutet auch dass Menschlein sich entwickelt, strebt und manchmal auch, dass er sich verbessern möchte Für @Carlos möchte ich hier den Ursprungstext einfügen: Gestern Nacht träumte ich, ich wär ein Schmetterling und flog von Blume zu Blume. Da erwachte ich und siehe: Alles war nur ein Traum. Jetzt weiß ich nicht: Bin ich ein Mensch der träumte, er sei ein Schmetterling, oder bin ich ein Schmetterling, der träumt, er sei ein Mensch? Zhuangzi Die Frage ist nicht nur wer bin ich. Sondern auch was. Nach Sein und Schein, nach Realität und Trugbild. Bin ich der Traum oder der Träumende. Bin ich der der denkt oder der der gedacht wird. Das sind nicht nur metaphysische Fragen, sondern auch esoterische. Können wir im Traum reisen, die Gestalt wandeln. Ist der Geist oder die Seele fähig eine andere Gestalt anzunehmen, also eine Frage gibt es Seelenreisen. Manche Träume sind ja so intensiv, dass wir beim erwachen nicht an ihrer Realität zweifeln und erstmal ne Zeit brauchen um uns wieder einzusortieren in das was wir gestern auch schon waren. Würden wir, die Seele, der Geist oder das Bewusstsein sich in einen Stein begeben, der verdichtetsten Materie auf Erden, wie schwer wäre es sich daraus wieder zu lösen? Wenn wir im Traum ein Schmetterling sind, ist dieser dann das Ich, bin ich der Schmetterling? Ist, wenn ich aus dem Traum erwache, der Schmetterling Teil meines Ichs, bin ich schon immer ein Schmetterling gewesen? Bin ich beides, sind Körper austauschbar? Was ist Ich, was Bewusstsein, gibt es das, ist es etwas das ausserhalb eines Körpers Bestand hat? Das ist die Frage: Was bin ich. Das führt uns zurück aus Asien nach Europa: Ich denke also bin ich. Auch da folgt unweigerlich die Frage: was bin ich ... etc etc.... Das alles ist so spannend wie die Frage nach der Form Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Melancholie (nach Munch)
SalSeda kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Lieber gummibaum, du hast dem "Boden unter den Füßen verlieren" ein Bild gegeben, gemalt aus Worten. Was das tatsächliche Gemälde gut unterstreicht. Etwas verwirrt hat mich der "dritte" auf dem Steg, den ich nicht sehen kann. Und nicht verstehe. Ist es der Schatten des schlechten Gewissens oder der Wunsch des nicht mehr geliebten? Auf dem Steg sehe ich hinter dem Paar, eine auf den Hügeln stehende Windmühle oder ein Haus mit mir unbekannten Stangen... Du bist ein wunderbarer Wortverweber. S1 schon für sich ein Genuss (bei dem zur Flucht Platz bietendem Boot dachte ich an aktuellere Dramen) Wie du das Boot beschreibst, als Möglichkeit zu fliehen, ist ein großer Coup, irgendwo schlummert die Möglichkeit, leider unbeachtet. Damit würde sich ein Ausweg und eine Hoffnung öffnen, würde sie nur sichtbar werden. Das bedrohliche der dritten Person, das aufziehende Unheil das darinnen schwingt (Gewitter) lässt schlimmes ahnen. Und vorne vom tiefen Weh vergrößert! Im Bild genauso wie in der Aussage und im Empfinden! Das ist groß geschrieben! Trefflich geschrieben zur Eröffnung des neuen Munchmuseums! Und diesem Maler mehr als würdig! Beeindruckend an seinen Bildern finde ich wie aktuell und auch zeitgenössisch sie erscheinen obwohl sie so alt sind. Vielseitig lässt sich das Bild interpretieren. Nicht zwingenderweise müssen die Personen einen Bezug zueinander haben, wie zum Beispiel den von dir beschriebenen, es kann sich bei dem Steg auch um eine Erinnerung handeln oder ein Wunschbild. für mich interessant ist die Gegenüberstellung, der Traurigkeit, ja ich würde fast von depressiver Verstimmung sprechen aber zumindest einer stillen in sich gekehrten Nachdenklichkeit im Vordergrund und der frühlinghaften, Beziehung zweier Menschen. Dieser Kontrast zweier Gefühlebenen, deren Vorhandensein die andere gegensätzliche noch in ihrer Intensität verstärkt, vertieft. Ausgedrückt auch in den Farben, das Weiß des Frauenkleides und den fast sumpfhaften Farben im Vordergrund. Auch die klar konturierten Figuren am Steg im Gegensätze zu den ölhaften schlierigen Flecken. Klare Linen von Küste, Steg und dem amorph verlaufendem von Strand und Wasser. Spannend! Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Laufen lassen?
SalSeda veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Kein Ent- in Sicht Wir leben in zu großen Schuhen das zeigen unsre Fußabdrücke es überquellen alle Truhen und türmen sich die Sammelstücke. Jetzt wären Ent- en angesagt doch schmerzen diese sehr (als wärs ein schlimmer Zahn der plagt) verschwinden tatenleer. Sich zu entscheiden ist gefragt Entsagen, fällts auch schwer Entlasten wäre angebracht Entbinden von dem Mehr. Entrümpelung von allem Mist Entschleunigung der Zeit doch alles bleibt so wie es ist zum Ent- noch nicht bereit. Noch drücken uns die Schuhe nicht sie sind ja so bequem und deshalb ist ja auch kein Licht am Tunnelend zu sehn. Wir werden sicher noch verstehen es kann auch alles anders laufen wir lernen wieder barfuß gehen gibt’s keine Schuhe mehr zu kaufen. * alfredos "Verwschwendung " hat mir Mut gemacht, auch mein moralisches Fingerlein einzustellen. Und ich hab mich mal getraut eine gemischte Verslänge zu verarbeiten.- 5 Antworten
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feedback jeder art Die Verschwendung
SalSeda kommentierte alfredo's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
ja, Alfredo, seh ich auch so. Aber Ende der 0ier Anfang der 80iger, als man das Blatt noch hätte wenden können, wurden wir als Spinner von der Gesellschaft abgetan. Birkenstockträger, grüne Spinner, und jetzt ist großes Jammern und Zähneklappern. Aber Gier und Hybris sind leider auch menschliche Eigenschaften, also so lange es die Spezies gibt, wirds das auch geben. Wär ja net so schlimm, wenns etwas ausgewogener wär. Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Identitätskrise
SalSeda kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hi Dio, mir gefällt sie auch gut, deine Abwandlung. Stein contra Schmetterling, die luftig äetherische Leichtigkeit des Schmetterlings zu der verdichteten Materie des Steins. Die Schwere des Steins kommt hier gut und das Menschlein gefällt mir auch, weil es den Menschen etwas kleiner macht und nicht als großen Weltenlenker sondern als eben das kleine unwissende Microteil im Riesenuniversum impliziert. Reimen tut sich schon doch ohne Metrum : keinen Lohn! Das ist es leider (habe es durch viele Mäuse etwas besser erlernt zu hören), auch mein Lesestolperstein gewesen. Abhilfe fällt mir ad hoc aber leider auch grad keine ein. Aber mir gefällts trotzdem, ein esoterische Problemstellung durch das Menschlein etwas lockerer gemacht. Liebe Grüße Sali -
Hi ihr Tüftler, ich bin eine Hi Kuh Taube. Habe in meinem Leben erst eins gelesen das mir gefallen hat, aber das ist leider verbrannt. Dieses (anscheinend nach des Autors eigener Meinung nicht die hellste Kerze auf Onegins Kuchen) hat mir auf Anhieb gefallen, weil es mich überrascht hat, Wie dunkel es wird ... beschreibt ein sehr schmerzliches Gefühl, und dann die technische Metapher. Ja, ich habe sofort an das Sterben eines geliebten Menschen gedacht. Nun denke ich, wenn es Onegin nicht gefällt, kann man das auch nicht mehr ändern, dann ist es auch egal wenn ich es auch noch mal umstelle. du nimmst den Zug ohne Fahrplan Wie dunkel es wird wobei mir die Ursprungsform am Besten gefällt und auch die von Horstgrosse Es ist ja immer eine Sache mit den eigenen Ansprüchen und dass man ihnen nicht gerecht wird und dann kommt ein Leser und es gefällt ihm. Manchmal darf man auch einfach nur für andere schreiben Und: wer viel schreibt, der schreibt eben nicht immer Hifi. Liebe Grüße Sali
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feedback jeder art Blaue Seele
SalSeda kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Ja, gummibaum, der gibt eindeutlig einen Auftrieb in heiterere Regionen. Vielen Dank für dieses anschauliche Beispiel und die kostenlose Lehre und : Indefinitpronomen! hab ich jetzt auch noch dazugelernt. Danke für deine Mühe ich wünsche dir einen erholsamen Abend Sali -
feedback jeder art Blaue Seele
SalSeda kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Lieber gummibaum, ich hab das Gedicht jetzt mehrmals gelesen und natürlich ist es perfekt geschrieben. Aber irgendwie will sich die Freude über die wiedergefundene Sonne bei mir nicht einstellen. Kann es sein, dass es am Rhythmus liegt, ich weiß es nicht, ich komme da beim lesen in eine traurige Stimmung. Ich kann das noch nicht so ganz fassen, warum das so ist, vielleicht ergreift mich die Trübnis und Schwere die dem Li endlich mal entwichen ist? Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Hans im Glück
SalSeda kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Jippieee gummibaum endlich erfahre ich die ganze Geschichte Macht Spaß zu lesen und die Spannung lässt bis zum Ende nicht nach. Spitze. Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Ankunft des Meisters
SalSeda kommentierte Amadea's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hi Amadea, nicht nur weil ich ein Zauberlehrling fan bin jauchze ich hier beim lesen. Flottes Lüftchen und die Nachdenklichkeit zum guten Ende darf natürlich auf keinen Fall fehlen in einem Herbststurmgedicht. Sehr sehr schön geworden. Den Punkt am Ende von S4 hats schon davongeweht, wo der wohl wieder auftaucht über die Nacht in V4 S1 grübel ich noch ein bisschen, wenn sich der Sturm etwas gelegt hat. Ich geh jetzt mall Laubfußballern draußen....... hat er heut ja genug beschert, so dass es richtig Spaß macht ... ....und davonraschel..... Meister Herbst will seinen Kotau Liebe Grüße und Glückwunsch Sali -
feedback jeder art Lampenfachverkäufer
SalSeda kommentierte Amadea's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
hättest du dich halt für das Birnchen "lebenslange Durchblickgarantie" entschieden. Das hast du nun davon... aber, dafür wirst du geliebt, trotz Rampenlicht! -
einfach nur schön Lé. LG S.
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feedback jeder art Wie-der Herbst
SalSeda kommentierte SalSeda's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Danke dir lieber @gummibaum, seit ich Peter Wohlleben gelesen habe, weiß ich dass sie das tun. Er beschreibt auch, wie sie sich entscheiden, wann es für sie so weit ist, abwerfen zu müssen, ob sie noch ein bisschen länger Sonnenlicht tanken oder lieber auf Nummer Sicher gehen. Seither sehe ich mit Spannung wie einzelne Bäume noch etwas länger ausharren, während ihre Nachbarn sich schon kräftig zu färben beginnen. Bin gerade dabei zu veruschen, das Gedicht umzuschreiben und bin tatsächlich genau auf den Satz gekommen : die Wunder der Schönheit Danke dir! Das hab ich gerade geschafft: Die herbstlichen Bilder versprühen mir Freude doch liegt auch ein Klang leiser Wehmut darin ein Wunder an Schönheit, ich schwelge im Heute verschwende an ewigen Wandel den Sinn. Naja, jedenfalls ich probiere es... harte Arbeit Hallo @Claudi, danke dir für deine Rückmeldung und fürs ganz ansprechend , ich hab es gesucht und finde es nicht.. ich weiß nicht mehr wie es hieß .. ich such nochmal... und vielleicht fallen dir ja neue Lektionen für die Schule ein und auch neue Schüler. Lieber @Onegin, danke für den Tipp, sehe das jetzt klarer und versuche beim nächsten mal eine Bremse einzubauen, grübel ... Meinen herzlichen Dank für euere Bemühungen!! Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Doch
SalSeda kommentierte gummibaum's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Und mich rührt es an, weil ich mein Weh in deinem Gedicht finde lieber Gummibaum. Ein Gleichnis in den kleinen Dingen des Alltags, überall sind Spiegel. Man braucht nicht unbedingt Bäume zu pflanzen um Schatten zu sehen. Die Blätter der Traubenhyazinthen sind schon da, als Beweis es kommt ein neues Jahr. Liebe Grüße Sali -
feedback jeder art Wie-der Herbst
SalSeda kommentierte SalSeda's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hi Lé, das leiern ist die eine Sache, aber was mich noch beschäftigt ist das Tempo, ich finde es zu schnell, fast atemlos. Vielleicht kommt das von dem ein Satz eine Zeile oder es liegt auch an den Wörtern.. oder ich such mir mal um zwei oder drei Silben längere Verse aus. (was mir schwer fällt, da ich von Natur aus ein Kurzzeilenschreiber bin, längere finde ich sehr schwer) Danke dir echt für die Tipps! Ich sehs auch so, dass ich das, was du angesprochen hast mit einbeziehen muss und nicht einfach so drauflosschreiben... Ja, diese Gedichtform gefällt mir momentan gut, aber nicht das was ich aus ihr mache :-)neulich hatte ich eins geschrieben, das die Doppelsenkung versetzt hat ab und zu und das fand ich spannender. Ich muss mich nur trauen, ich versuch zu sehr "korrekt" zu sein (passt gut ins Thema :)) Diese Daktylischen Adjektive fand ich besser als Senkungs-Hilfsersatzwörter wie bei meinem letzten. Mit der Interpunktion hab ich nicht so große Probleme, ich kann sie einfügen, doch, ohne, wenn es den Lesefluss nicht stört mag ich es lieber, bei einem "komplizierteren" Aufbau halte ich sie allerdings für wesentlich. Vielleicht wird es mal wieder Zeit für ein bisschen "Claudischule". Danke dir hab noch eine gute Nacht
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