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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Danke, lieber Perry, dass du weitere Frische-Merkmale nennst. Mit Eva u.a. liegst du richtig (Lubrikation). Grüße von gummibaum
  2. Sehr, sehr schön geschrieben, lieber Cornelius. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum
  3. gummibaum

    Clementine mit Blatt

    Die Schale, als das Angesicht, verrät, von Gift geliftet, das Alter nach der Ernte nicht, dass innen Übel stiftet. Verlässlich ist ein frisches Blatt wenn es die Frucht begleitet, ein welkes zeigt, das Altern hat ihr schon den Tod bereitet. Und wie ein frisches Blatt im Schoß auf Bildern alter Meister verrät, sein Saft schmeckt ganz famos, weckt er auch hier die Geister…
  4. Danke, lieber Georg. Ich winke dir auch. LG g
  5. Vielen Dank für weitere Likes. Danke, liebe Sternwanderer. Mit deiner Vermutung könntest du recht haben. Grüße von gummibaum
  6. Vielen Dank für eure Likes. Lieber Perry, lieber Herbert, lieber Corneliua und liebe sofakatze, eure Kommentaren sind super! Großes Danke und alles Gute. Gruß von gummibaum
  7. Lieber Perry, ein schmerzhaftes Leiden. Der Umgang mit chronischer Krankheit hilft, wie das Gedicht zum Ausdruck bringt, bewusster und vorsorglicher mit sich umzugehen. Operationen an der Wirbelsäule sind etwas heikel, aber, wenn alles gut geht, ist man gewiss sehr froh, mal schmerzfrei zu sein. Alles Gute und liebe Grüße gummibaum
  8. Danke, lieber Georg. Schön, dass es dir gefallen hat. Wilhelm Busch konnte viel besser zeichnen als ich. Grüße von gummibaum
  9. gummibaum

    Betrunken

    Beim nächtlichen Vorübergehen war ich sofort in dich verliebt. Du warst so schön, und ich blieb stehen. Doch du, im Fenster, nahmst mein Flehen so kühl, als ob es mich nicht gibt. Wie schmückend saß die dunkle Brille im ebenmäßigen Gesicht, aus schwarzen Schleiern sprach dein Wille, ein neuer Mann wär in der Stille bei dir und löschte schnell das Licht. Ich klopfte heftig an der Scheibe, nahm dir im Geist das Kleid schon fort, sah mich von deinem süßen Leibe empfangen wie zu steter Bleibe an diesem mir so fremden Ort. Da kam ein Wachmann, nahm die Fluppe zwecks Klärung aus dem rohen Mund: „Dein Schwarm ist eine Kleiderpuppe im Fenster unsrer Kaufhausgruppe - Du lärmst hier wirklich ohne Grund …“
  10. Klar, lieber Georg, besonders gern um Gummibäume. Vielen Dank für das schöne Foto und dein Lob. Beste Grüße von gummibaum
  11. Stimmungsvolles Gedicht zur herbstlichen Neige, lieber horstgrosse2. Ein paar Vorschläge: beim Weiden (V3), kein grünes (V8), Nebel feuchten (V11) Bodens Qual (12). Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  12. Danke für eure Likes. Ich freue mich. Lieber horstgrosse2, besten Dank. Ich hoffe, du hast noch ein schönes Exemplar für das Mittagessen gefunden. Der Tintenfischpilz, der um 1900 aus Australien und Umgebung zu uns kam, ist mehr ein optischer als kulinarischer Leckerbissen. Liebe Grüße von gummbaum
  13. Schönes Gedicht, lieber Herbert, zum unerwarteten Ende. In den ersten beiden Verse der letzten Strophe wechselt das Versmaß. Falls ungewollt, könnten sie leicht angeglichen werden, etwa so: Der Tod spricht: „Keinen Widerstand!“, und raunt wie Trost ein jedes Wort. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  14. gummibaum

    Bei den Tintenfischpilzen

    Ein Hexenei hab ich entdeckt im Wald, schon oben eingerissen, und aus dem Spalt im braunen Kissen sah Rot. - Der Rest war noch versteckt. Der Pilz, an dessen Stamm das Ei gelehnt stand, reckte rote Arme und zeigte so, dass ihm die warme Gemeinschaft hoch willkommen sei. So geht es, wenn der Oktopus an Land, in einen Pilz verwandelt, noch wie ein Meergeküsster handelt, nur weil er nicht allein sein muss …
  15. Lieber Herbert, ich finde, die Ferne bringt oft mehr Nähe und Nähe die Entfernung. Aber hier lässt die Ferne die Liebe verdorren, was du glaubhaft darstellst und was vielen als Erfahrung wohl geläufig ist. In Gedichten, die -wie dieses- Stimmung transportieren, stören mich realweltliche Details (Osnabrück, zwei Tage) ein bisschen. Gern gelesen. Grüße von gummibaum
  16. Liebe Monolith, das gefällt mir. Ich musste erst an Angela Merkel beim großen Zapfenstreich denken. Aber das Gedicht geht in eine andere Richtung als das Lied von Nina Hagen und gibt Schwarz-Weiß die tragende Rolle im Leben des LI und einen völlig ausreichenden Wahrheitsgehalt. In seiner Beschränkung auf die Form scheint es die Farbe der Ehrlichkeit zu tragen. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  17. Danke euch für eure Likes. Danke lieber Herbert und liebe Monolith für eure Kommentare. Ja, wir sind keine Funkuhren, erleben zweimal im Jahr einen Jetlag ohne Urlaub. Alles Liebe von gummibaum
  18. gummibaum

    Der Zeiträuber

    Heute Nacht macht er die Runde, hält die Uhren plötzlich an, raubt im Finstern eine Stunde die kein Mensch mehr finden kann. Morgen früh scheint es uns heller, und der Tag grinst schon voll Hohn, doch verschwindet er viel schneller, denn es dunkelt mittags schon. Und so bleibt es mit der Stunde, bis der Räuber anders denkt, nachts im März auf einer Runde uns die Beute wieder schenkt… 28.10.
  19. Was für ein schöner Kommentar, lieber Carolus! Vielen Dank. Im Alter ändert sich der Hormonspiegel und der libidinöse Druck lässt nach. Der Ehrgeiz, der Drang nach Selbstbestätigung vermindern sich. Die Erfahrung relativiert zudem viele frühere Ziele. Damit sind auch alte Leiden wie Einsamkeit, Sehnsucht und Enttäuschung ziemlich verschwunden. Mein Sensorium aber war als Leidender feiner. Und weil die Gefühle stärker waren, war auch das Leben intensiver und tiefer, und ich fand leichter die richtigen und betroffen machenden Worte dafür. Dir ein schönes Wochenende. Grüße von gummibaum
  20. Danke, lieber Perry, das hast du treffend und schön gesagt. Grüße von gummibaum
  21. gummibaum

    Alte Liebe

    Lieber Carolus, das Gedicht besteht für mich aus zwei gleich langen und einem kurzen Teil. Der erste (ein Nebensatzgefüge bis zum ersten Punkt, Z. 9) gibt eine Definition der "alten Liebe" in botanisch/floristischen Metaphern. Der zweite bleibt überwiegend im gleichen Bildkontext und zeigt die Etappen der Liebe im Vollzug (agrarische Vorbereitung des verwilderten Feldes, Blühen der Wiese und ihr herbstliches Welken). Der dritte setzt zum Schluss für Liebe eine neue Metapher (Feuer) und für das Feld zwei Menschen, die sie genießen, ein. Das gefällt mir gut: Aufbau des Textes und die Bilder machen das Thema anschaulich und lebendig. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  22. Lieber Perry, das stimmt. Nur, wer sich der Realität stellt, wird von ihr nicht überrollt und kann sich dann der Fantasie überlassen. Aber man sollte Schriftstellern wie Michael Ende nicht, wie es geschehen ist, Eskapismus vorwerfen, wenn sie sich in einer Zeit des Materialismus für die Fantasie einsetzen ("Die unendliche Geschichte"). Sehr gern gelesen. LG g
  23. Wo ist der Schmerz der vielen Jahre, den ich stets weggewünscht, geblieben? Das Alter hat ihn wohl vertrieben: Der Schnitt vernarbt, es wuchern Haare. Nun fehlt er mir an manchen Tagen. Ist mir auch ohne Wunde leichter, so fühle ich doch heute seichter und weiß nichts Tiefes mehr zu sagen. Wie amputiert von meiner Wunde, fehlt mir der Kompass auf der Suche nach Linderndem, und ich verfluche ans Wohl gefesselt das Gesunde. Es gleicht der Mensch wohl der Chimäre, wo Wohl und Wehe sich bekämpfen. Und hilft das Altern, Weh zu dämpfen, fasst nun der Geist ins Ungefähre …
  24. gummibaum

    Das alte Paar

    Das alte Paar ist voller Runzeln, vom Zank ganz krumm nach all den Jahren. Heut sah ich sie vorüberfahren im Cabrio und seltsam schmunzeln. Ich hatte sie so nie gesehen, ihr Auto schien mir auch geliehen. Ich hab gleich hinterher geschrien: „Nanu, was ist mit euch geschehen?“ Da riefen sie, es klang schon leise, weil sie um eine Ecke bogen: „Wir haben uns bis jetzt erzogen und machen endlich Hochzeitsreise.“ Ich stand ganz wie vom Blitz getroffen und weinte eine stille Träne: Hier hobelten sich lange Späne, zwei, die sich fanden: liebesoffen….
  25. Danke für eure Likes. Vielen Dank, liebe Darkjuls, für deinen differenzierten Kommentar. Den Aussagen stimme ich gern zu. Liebe Grüße von gummibaum
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