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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Du weißt mit Sicherheit, dass die meisten guten Dichter, viele auf jeden Fall, einen Korb bekamen. Borges Gedichte entstanden aus unerwiderter Liebe zu einer bestimmten Frau. Wer alles im Leben bekommt hat nichts zu geben.
  2. Dann muss es sich um eine Göttin handeln ...
  3. Liebe Hera, dein Gedicht ist wirklich gut. Ich nehme an, bis jetzt hat niemand es kommentiert, weil man nicht erraten kan, an wen du dich wendest, wer oder was gemeint ist. Wenn dieses Etwas männlich wäre könnte man auf Gott tippen. Es ist wirklich schwer. "Doch begreife ich, deinem Licht nicht als Schatten dienen zu dürfen". Liebe Grüße Carlos
  4. Ein sehr schönes Gedicht, mit einem eigenwilligen Tempo, bestimmt wahrscheinlich von deinem überglücklichen vierbeinigen Begleiter, lieber Herbert. Schöne Grüße Carlos
  5. Carlos

    Winnerword

    Eine geistreiche und subtile Kritik, lieber Gummibaum.
  6. Vielen Dank für deine Rückmeldung liebe Amadea. Wirklich trauern tun wir nur um Menschen, die wir persönlich gekannt und geliebt haben. Bei dem Tod von großen Unbekannten, wenn man mit ihnen sympathisierte, trauert man auch: Viele haben geweint bei der Beerdigung von Lady D. Ich vermisse zutiefst Peter Ustinov. Aber Schmerz über seinen Tod haben sehr wahrscheinlich seine Frau, seine Kinder und persönliche Freunde gespürt: Über diesen Schmerz rede ich. Neulich wurden zwei junge Polizisten erschossen. Es gibt Leute, die sich sogar darüber freuen. Vergleichen wir es mit Bäumen: Das Fällen eines Baums, den wir persönlich kennen, trifft uns mehr als die tägliche Vernichtung von Hunderten, vielleicht Tausenden von Bäumen im Urwald Brasiliens. Ich versuche, liebe Amadea, mich von der Demagogie der Aussagen zu befreien. Warum glaubst du, dass, bei Todesanzeigen "Von Beileidsbekundungen am Grabe bitten wir abzusehen" steht? Liebe Grüße Carlos
  7. Vielen Dank für deinen Kommentar lieber Gummibaum. Wegen Claudio (so nannten wir Klaus) gab es einen Hungerstreik in Bonn. Auf dem Münster Platz, im Schatten von Beethovens Denkmal. Es wurden Unterschriften gesammelt, auch Klaus Mutter kam aus Argentinien und war (Tagsüber) bei den Streikenden. Er war ihr einziger Sohn. Es gibt Tausende, Hunderttausende, die ein ähnliches Schicksal in der Welt erlitten haben. Meistens sind es für uns aber nur Zahlen. Ähnlich wie die Toten: Für uns persönlich zählen wirklich nur die, die wir persönlich gekannt haben, Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde, Bekannte. Manchmal stirbt jemand, den wir nicht persönlich gekannt haben, und spüren trotzdem ein Gefühl des Verlustes: So geht es mir, zum Beispiel, bei Peter Ustinov. Liebe Grüße Carlos
  8. Im Regentropfentakt scheinen die Verse geschrieben ... Liebe Grüße
  9. Liebe Hera, eine Hymne fast, lässt mich an Hölderlin denken. Liebe Grüße Carlos
  10. Vielen Dank lieber Carolus für deinen Kommentar. Klaus Zieschank war ein Freund von mir. Einige Male saßen wir zusammen in der gemeinsamen Küche eines Studentenwohnheims in Frankfurt, wenn er aus München, wo er studierte, kam. Er war damals sehr engagiert im internationalen Kampf gegen die Diktatur Pinochets in Chile. Auf einmal hieß es, er sei in Argentinien, wo er in Urlaub hingeflogen war, verschwunden. Seine Mutter, eine Österreichischerin die in Buenos Aires lebte, erzählte das. Einiges kann man im Google darüber erfahren. Im Nachhinein haben wir sein tragisches Schicksal erfahren. Mir fällt es wirklich schwer zu glauben, dass ihm das widerfahren konnte, er war so voller Leben, voller Energie, wirkte wie der angeborene Menschen Anführer. Er war unheimlich sympathisch und fröhlich, und lustig. So ein grausames Schicksal! In meinem Gedicht unterhalte ich mich mit ihm, ich stellte mir vor, ich rede direkt mit ihm. Liebe Grüße Carlos
  11. Carlos

    Dein Platz

    Hoffentlich ist kein Jäger mit seiner Flinte im Gebüsch! Ein kleiner Scherz von mir, liebe Donna. Es erinnert mich an den Flug des Albatros. Liebe Grüße Carlos
  12. Hallo Ilona, du sprichst hier deine Eltern an... In Wirklichkeit sprichst du mich, als Leser, an. Sehr wahrscheinlich willst du erfahren, was ich, als Leser, zu deinen Worten sage. Du klagst deine Eltern an. Wenn ich ein Richter wäre, würde ich sagen: "Et altera pars audiatur". Was du über deine Eltern sagst, habe ich oft von anderen Deutschen gehört, und höre es heute immer noch von Menschen, die mir nahe stehen. Ein Beispiel, von Kindern, deren Eltern den zweiten Weltkrieg miterlebt haben: "Mein Vater hat nie über den Krieg geredet". "Mein Vater hat nie über seine Zeit in russischer Gefangenschaft erzählt". "Mein Vater war immer still, schweigsam." Ein anderes Beispiel: Meine Mutter hat mich nie gestreichelt". "Meine Mutter hat mich immer kritisiert, immer klein gemacht". "Meine Mutter hat immer meine Schwester bevorzugt". Ich vermute, jeder, jede zweite könnte Ähnliches von seinen:ihren Eltern sagen. Es gibt keine perfekten Eltern. Da ich aus Südamerika komme und beide Kulturen gut kenne, kann ich sagen dass, im Allgemeinen, die Deutschen sehr zurückhaltend mit ihren Gefühlen umgehen. Was nicht bedeutet, dass sie keine Gefühle hâtten: Sie zeigen es einfach nicht so extrem und übertrieben wie die Mexikaner. Liebe Grüße Carlos
  13. Carlos

    Wintertagsdämmer

    Good morning dear Onegin, you are presenting us a beautiful poem: Wintertagsdämmer. It is fascinating, how Germans can express so much in a single word. In English it would be "dusk in a winter day". Insgesamt vier Wörter hat dein Gedicht, zwei Substantive und zwei Adjektive, wobei "feldwärts" eher eine adverbiale Funktion innehat. Ein Summum der Einsamkeit, ein einsamer Wanderer, der, den Pfad verlassend, sich in die einbrechende Nacht in einem Feld bewegt. Demnächst werden wir ihn aus den Augen verlieren. Liebe Grüße Carlos
  14. Hallo Basho, ein schönes, rätselhaftes Gedicht. Es klingt fast wie eine Elegie. Ich glaube, diese Person existiert nicht mehr. In der zweiten Strophe schilderst du einen Zug des Charakters dieses Menschen. Sehnsucht nach Ferne und doch sesshaft. Auch die dritte Strophe zeigt Widersprüchliches. In der letzten Strophe habe ich das Gefühl, du sagst, dass dieser Mensch stirbt. Die Hände symbolisieren eine Person, die sich um diesen Mensch kümmert. Liebe Grüße Carlos
  15. Carlos

    Wende

    Welcome back lieber Gummibaum, ziemlich lange warst du verschwunden ... Ein sehr schönes Gedicht hast du uns mitgebracht. Liebe Grüße Carlos
  16. Hallo Zwischenzeit, dein Stil erinnert mich an Eugen Roth, Erich Kästner, und an ......... Und dabei ist es ein Stil, der, für mich, absolut original wirkt. Die Versen, der Reim, alles fließt gemütlich dahin. Es macht Spaß und bereichert. Liebe Grüße Carlos
  17. Oh vielen Dank lieber Dionysos! Ich möchte hierbei betonen, wie wichtig das Forum für mich ist: Ohne Perrys konstruktive Kritik, was auch Oilenspiegel bestätigte, hätte ich nicht gewusst, wie ein bestimmtes Wort beim Leser ankam. Merci beaucoup mon ami
  18. Vielen Dank Perry für deine kritische Bemerkung: Ich habe das Wort durch ein anderes ersetzt. Vielen Dank Oilen für die grammatikalische Korrektur. Und für dein Lob. Vielen Dank Hera, vielen Dank Vagabund.
  19. Vielen Dank lieber Herbert für deine Rückmeldung. Es ist so, wie du es sagst. In früheren Zeiten, wo es viel mehr als heute Krieg geführt wurde und die Gegner Körper an Körper kämpften, hat man sicherlich mehr als heute so was erlebt. So entstanden Mythen und Legenden: Achilles, Hektor, Ulises, und wie sie alle heißen. Auch der Tod Jesu, der sicherlich gelebt hat, wollten seine Jünger nicht wahrhaben... Liebe Grüße Carlos
  20. Vielen Dank liebe Ilona für deine Rückmeldung. Ich kannte ihn persönlich, das liest man ja in meinen Zeilen. Es gibt Menschen, an deren Tod man nicht glauben will. Liebe Grüße Carlos
  21. Carlos

    Klaus Zieschank

    Dass die meisten von uns sterblich sind ist mir klar es gibt Auserwählte du warst so einer du kamst mir unsterblich vor wie konnte das passieren? Ich kann es immer noch nicht glauben du wurdest stranguliert das habe ich gelesen bevor sie deine Leiche aus dem Flugzeug warfen. Du hast immer so souverän gelacht. Einmal sagtest du "So ist das Leben einmal geht's vorbei und einmal daneben" weißt du noch? Ja, das sagtest du. Und wie du deine immer glänzenden Schuhe mit Milch behandelste. Eigentlich kamst du uns wie ein Erzengel vor. Ja, so muss es sein: Du wurdest mitten im Flug abgeschossen. Alles andere ist Geschichte.
  22. Am besten gefällt mir der letzte Vers.
  23. Hallo, ich habe immer die falsche Entscheidung getroffen. Und, im Alter, wurde ich nicht schlauer. Ich weiß, was richtig ist: Liebe den Menschen, den du gewählt hast immer, wie am ersten Tag.
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