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Carlos

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Alle erstellten Inhalte von Carlos

  1. Es wundert mich, liebe Silly, dass bis jetzt niemand sich zu deinem Gedicht geäußert hat. Es sollte mich jedoch eigentlich nicht wundern, denn du sagst nur öffentlich, was wir uns, insgeheim, wünschen. Sehr wahrscheinlich bist du noch sehr jung, du wirst sehen, dieser Wunsch relativiert sich sehr mit zunehmendem Alter. In einem berühmten Essay, "Probleme der Lyrik", sagt Gottfried Benn, dass Zeit seines Lebens ein Dichter kaum mehr als 8 wirklich gute Gedichte erschafft. Damit kann man kein Buch ausfüllen, oder? Liebe Grüße Carlos
  2. Tja, was soll man noch sagen, lieber Dionysos, es ist wirklich beeindruckend, ja stürmisch dein Werk. Ich möchte nur eine Bemerkung anderer Art machen, und zwar wie langlebig Bilder aus der früheren Zeit der Navigation stammen sind. Jahrtausende lang haben die Menschen mit Segelschiffen navigiert und das hat sich tief in der lyrischen Sprache festgesetzt. Liebe Grüße Carlos
  3. Grüß dich Peter, mein kompletter Name ist Carlos Larrea. Gestern Nacht las ich dein Gedicht in einem Bus, ich konnte nicht länger schreiben. Eben habe ich es abermals gelesen und finde es immer noch genial. Hier reflektierst du den Werdegang unserer Gesellschaft. Darüber hinaus, sehe ich darin eine Botschaft, eine "Moral der Geschichte" sozusagen: Man soll sich auf seine Arbeit konzentrieren und sich nicht ablenken lassen. Ich wünsche dir einen schönen Tag. Liebe Grüße Carlos
  4. Guten Morgen Alfredo, "Religionen sind nur Seelenmüll". Das ist, im Grunde, was du sagst. Ein geistiger Müll, meinst du, natürlich. Ein Müll, den man nicht einmal in der Woche auf die Straße bringt, damit er weggebracht werden kann. Zum Teil wird er recycled. Wir bringen ihn weg und denken nicht mehr an ihn. Wir müssen allerdings davor ihn trennen, Glas und Papier werden in verschiedenen Tonnen aufbewahrt. Es gibt auch Müll der besonderen Art, der sogenannte "Sperrmüll". Manche Sachen, anstatt in den Müllcontainer, bringt man zu speziellen Sammelstellen, zum Weitergeben an nicht Reichen. Immer mehr sieht man auch Bücher, in neutralen Kartons. Nun, wohin mit dem Religionsmüll? Aus diesem Müll sind großartige Kathedrale entstanden, Bachs Orgelmusik. Das "Halleluja", das wir sogar in Popsongs hören... Angenommen, die Menschen, die sich daran klammern um Trost in ihrer Not zu finden, entledigen sich von diesem Müll, was haben sie dann? Viele haben schon einen Ersatz gefunden, im Fußball. Demnächst findet ein großes Spektakel statt, sie fiebern schon danach, es, aus der Ferne mindestens, verfolgen zu können. Sie haben hunderte Namen von Spielern in ihren Köpfen, Farben, Zahlen, glorreiche Momente, heilige Erinnerungen, nachhaltige Empörungen. Wo dieses Spektakel statt findet ist, wenn es soweit ist, egal. Hauptsache man hört die National Hymne und die bevorzugte Mannschaft gewinnt. Tja, de facto leben viele, die meisten sogar in Europa, ohne den Religionsmüll. Vielleicht werden in der Zukunft die Toten direkt vom Bett zur Verbrennungsanlagen gebracht, ohne umständliche Trauer-Feiern.
  5. "die Kinder WUCHSEN aus den kleinen Schuhn"... Dieses Verb, im Präteritum, verursacht beim Leser eine Verfremdung. Bei mir, mindestens. Dadurch werde ich aus der Gegenwart plötzlich in die Vergangenheit katapultiert, sprich, weg von den vor meinen Augen fliegenden Gänsen...
  6. Ach lieber Peter, da fragst du den falschen! Ich hasse formelle Perfektion. Beim Lesen deines Gedichts habe ich überhaupt nicht an solche Sachen gedacht. Ich spüre allerdings, wenn jemand von vorneherein etwas "Perfektes" präsentiert, und mache einen Bogen. Wie ich einen Wogen um "Körperwelten" mache.
  7. Eine Perle, lieber Dionysos. Den Duft von diesem Schnee kann man riechen.
  8. Hallo Peter, sehr gute Ratschläge lese ich da. Sich von moralischen Aposteln befreien. Liebe Grüße Carlos
  9. Ich hab's! Dein Gedicht sollte mit dem achten Vers ("und ein neuer Tag beginnt") enden. Was danach kommt, ist ein anderes Gedicht.
  10. Ein sehr schönes, rührendes Gedicht, liebe Carry. Ohne Pathos und Dramatisches erreichst du die Herzen. Liebe Grüße Carlos
  11. Lieber Thomas, wenn die Umstände damals nicht so schwierig gewesen wären, wäre nicht eine so interessante, spannende Geschichte entstanden.
  12. Carlos

    Einer Frau

    Danke für deine Rückmeldung liebe Hera. Natürlich meine ich nicht so etwas. Keinem Mann sollte es genügen, von Frauen beachtet zu werden, umgekehrt genau so. Ich rede nur von Gendern.
  13. Hallo Juls, eben habe ich dein Gedicht gelesen, und anschließend Vogelflugs Kommentar, den ich berechtigt finde. Ich glaube, und das wäre eine Kritik meinerseits, du hast zu viel in zu wenig Versen eingepackt, so dass der Leser überfordert wird. Sehr wahrscheinlich hat dich die Beobachtung von wegfliegenden Gänsen dazu inspiriert. Die letzten vier Wörter sind dieselben des Titels. Der Ruf der Gänse, die zu anderen Regionen auswandern, weckt in dir ähnliche Wünsche. Es kommt vielleicht ein neuer Frühling nach einem langen Winter. Liebe Grüße Carlos
  14. Hallo Thomas, eben habe ich deine herrliche Geschichte gelesen. Ich gratuliere Carlos
  15. Carlos

    Einer Frau

    Einer Frau, die gewohnt ist, die Aufmerksamkeit der Männer auf sich zu ziehen, müsste das Gendern so überflüssig wie ein Regenschirm in der Wüste vorkommen.
  16. Ein sehr schönes Gedicht, lieber Perry, insbesondere die letzte Strophe. Jeder könnte sich als Aufgabe stellen, welches der schönste Moment in seinem Leben war. Liebe Grüße Carlos
  17. Salve Hera, zu den Kommentaren von JoVo, Herbert und Tobuma brauche ich nur noch meine Zustimmung hinzuzufügen, meinen Applaus. Liebe Sonntagsgrüße Carlos
  18. Grüß dich mein Freund, Unmögliches wünscht du dir. Möglich wäre es erst, wenn man, bei Beibehaltung aller geistigen Fähigkeiten, sich an nichts von bis dahin Erlebten erinnern würde. Eine Art Amnesie. Wobei Menschen, die sich plötzlich in solchem Zustand befanden, nichts mehr wollten als sich erinnern zu können... Liebe Grüße Carlos
  19. Hallo Ava, es gibt viele Deutsche, die von "Die Tafel", von gespendeten Lebensmitteln leben. Sie schreien nicht. Andererseits gibt die Regierung Milliarden für Waffen aus. Jeden Tag sehe ich Menschen, die leere Flaschen und Dosen aus dem Müll herausholen. Siehst du sie nicht? Liebe Grüße Carlos
  20. Buon giorno Signore, eben habe ich dein Gedicht meiner Freundin vorgelesen, sie hat laut und herzlich gelacht! Liebe Grüße Carlos
  21. Wirklich ergreifend dein Brief, liebe Silly. Ich weiß nicht, ob deine Mutter es noch lesen konnte, auf jeden Fall hätte es ihr gefallen. Auch für Außenstehende finde ich deinen Text gut, insbesondere durch den Schluss. Das Leben ist doch ein Rätsel. Liebe Grüße Carlos
  22. Carlos

    Umaga

    Волошин спасибо дарагаиа Силли! Erst Deine Rückmeldung macht diesen Tag zum Sonntag für mich. Gerade wir, Menschen, die sich für Literatur, für Lyrik interessieren sollten uns nicht von politischen Verwirrungen verirren lassen. Wir sollten nicht vergessen, dass die deutsche Sprache den Holocaust überlebt hat. Ganz herzliche Grüße Карлос
  23. Ein sehr schönes, gelungenes Gedicht, liebe Angie.
  24. Carlos

    Umaga

    Vielen Dank Herbert für deine Rückmeldung. Ich denke, die Sprache kann nichts dafür. Im Krieg und im Frieden möchte ich Tolstoi lesen. Nochmals vielen Dank Liebe Grüße Carlos
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