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Freiform

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Alle erstellten Inhalte von Freiform

  1. Freiform

    Großmutter

    Im zweiten Weltkrieg arbeitete sie Tag und Nacht in einem Lazarett in Berlin und ging dort den Ärzten zur Hand. Schlimmes musste sie dort mit ansehen und dieser Gräuel war längst in ihre Träume eingezogen. Sie roch das Blut und den Schießpulvergeruch noch während sie schlief, und Bilder von verstümmelten Gliedmaßen und zerrissenen Körpern begleiteten sie durch alle ihre Träume. Jede noch so schöne Erinnerung wurde überlagert von Grausamkeit und so bot das Arbeiten ihr manchmal mehr Erholung als der Schlaf. Aber all das war immer noch besser, als Tag für Tag zu hungern oder auf dem Schlachtfeld sein Leben zu lassen. Sie vermisste ihre Heimat und die noch lebenden, wie auch die zahlreichen gefallen Verwandten und Freunde. Die spärlichen Briefe, die sie ab und zu bekam, enthielten zusätzliches Gräuel, aber auch Worte der Liebe und Zuneigung, die sie durchhielten ließen, obwohl sie Tag täglich am Rande der Erschöpfung weilte. Es waren die geretteten Leben, die ihr Kraft und Trost spendeten und die sie nicht vergessen ließen, dass sie auch ein Lächeln besaß. Und mit diesem Lächeln spendete sie vielen Leicht und Schwerverletzten Trost und wenn es die Zeit zuließ, mit einem aufmunternden Handhalten auch etwas Zuneigung, die viele Soldaten lange nicht mehr gespürt hatten im grausamen Alltag an der Front. Im Luftschutzbunker durchlitt sie Stunden der Angst, und als die Rote Armee vor den Toren Berlins stand, wuchs die Furcht stündlich dem Krieg noch näher zu kommen, als sie es sowieso schon war. Es gingen Gerüchte um, die Russen würden jede Frau und jedes Mädchen ausnahmslos schänden, die sie in die Finger kriegen würden, um sich für ihre gefallenen und vergewaltigten Frauen zu rächen. Wenige Tage später kam der Lazarettleiter zu ihr „Mädchen, die Russen sind da, pack deine Sachen und versuch, nach Hause zu kommen. Wir kommen ohne euch Frauen zurecht. Schließ dich am besten den anderen Frauen an, dann habt ihr größere Chancen.“ Am nächsten Morgen zogen sie los Richtung Heimat. Nach drei Tagen kam der erste Hunger und jeder Meter wurde zu einer noch größeren Tortur, als sie es sowieso schon war. Mit Anfang zwanzig war sie zwar kräftig, aber das entbehrungsreiche Leben hatte schon deutliche Spuren hinterlassen. Ihre Gruppe Frauen marschierte überwiegend nachts, da ihnen die Angst im Nacken saß, auf gegnerische Truppenverbände zu stoßen. Tagsüber ruhten sie sich etwas aus, aber mehr als ein paar Stunden gönnten sie sich nicht. Auf halber Strecke ihres Weges trafen sie in den Morgenstunden auf einen Zug Flüchtlinge, die auf Heuwagen unterwegs waren. Nach kurzer Diskussion entschloss die Gruppe sich dem Treck anzuschließen. Ihre Füße waren von Blasen übersäht und offene Wunden nässten bereits. Sie bettelten auf einem der Heuwagen mitfahren zu dürfen. Aber die Heuwagen waren bereits überfüllt mit Kleinkindern und alten Menschen, die dem Treck nicht hätten allein folgen können. Sie durften sich zumindest an den Heuwagen festhalten, was ihre Füße etwas von dem zu tragenden Gewicht befreite. Man gab ihnen kleine Wasserrationen und Brot und durch die große Gruppe fühlten sie sich sicherer, da auch einige Männer mit Gewehren den Treck begleiteten. Diese Kleinigkeiten reichten schon aus, um wieder optimistischer in die Zukunft zu schauen. Das Glück endete mit dem Geräusch eines vom Himmel stürzenden Jagdflugzeugs. Es wurde zu spät bemerkt und war viel zu schnell, um die Heuwagen noch zu evakuieren. Als die Kanonen bellten, rannte Großmutter instinktiv von den Heuwagen weg, bevor sie zu Boden ging und ohnmächtig wurde. Als sie das Bewusstsein wiedererlangte, vernahm sie zuerst nur die allzu bekannten Schreie von Verwundeten und dann den Geruch von verbranntem Fleisch. Als sie sich umblickte, standen alle Heuwagen in Flammen und die Alten und Kinder brannten lichterloh.
  2. Freiform

    Winterwunsch

    Hallo Gina, die Kindheitserinnerung ist nur im weitesten Sinne eine Kindheitserinnerung. Ich habe zwar früher gerne Eishockey auf dem Weyer gespielt. Aber ansonsten ich die Geschichte erfunden. Dankeschön! Hallo Lichtsammlerin, einen großen und herzlichen Dank für deine Anregungen und Korrekturen! Einiges habe ich übernommen, anderes wiederum nicht. Da ich sowieso keinen einheitlichen Rhythmus hinbekommen habe, um die Bilder zu erzeugen, gebe ich dem Ausdruck dann den Vorrang. Deshalb bin ich zum Beispiel bei „frittiert“ geblieben, wenn „macht“ vom Rhythmus auch weicher wäre. Dankeschön! Hallo Melda-Sabine, das freut mich sehr! Es war jetzt wirklich ein glücklicher Zufall, das die Geschichte noch in der Schublade lag und ganz gut zu dem Text passte , den ich erst vor kurzem geschrieben habe. Dankeschön! Grüßend Freiform Winterwunsch Wenn Kufen übers Eise kratzen und Felltiger mit weichen Tatzen lieber hinterm Ofen liegen wo sie auch noch Leckres kriegen anstatt bei Schnee und Eis zu jagen die Menschen hört man manchmal sagen wie schön ist doch die Winterzeit wenn man glücklich und zu zweit Auch Schwermut hängt schon mal an Zapfen die Mutti frittiert dann frische Krapfen die glänzen schön wie Sonnenschein bringen gute Laune ins traute Heim Selbst bei tiefen Minusgraden musst du Schlagholz in die Stube tragen doch ist das Feuer erst am Knistern hörst du die Kinder leise flüstern Es wär jetzt Zeit für die Geschichte am Besten noch bei Kerzenlichte dazu noch heißen Winterpunsch wie gern erfüll ich diesen Wunsch
  3. Hallo Miteinander, gerne helfe ich etwas nach. Das Interesse an der Geschichte ist bei weitem größer, als ich es ihr zugetraut hätte. Danke dafür! @Kurt Knecht@Sonja Pistracher@Basho@Darkjuls@Josina@Gina@Buchstabenenergie@Sternwanderer@Bote_n_stoff@travis ( Nur für Erwachsene! ) Katie widmete sich äußerst hingebungsvoll dem schwarzen Lippenstift an meinen Hoden, und wenn mir meine vorherrschende Übelkeit auch noch Sorgen bereitete, kam der kleine Mann zwischen meinen Schenkeln langsam, aber sicher groß in Fahrt. Eines war klar, Katie machte das nicht zum ersten Mal und die Intensivität, mit der sie zu Werke ging, verriet mir, dass es ihr Lust bereitete. In meinem Zustand musste ich mir weiß Gott keine Gedanken darüber machen, zu früh zu kommen, und so genoss ich jeden Zug ihrer Lippenbewegungen. Irgendwann stelle ich die Dusche ab, weil mich der Duschstrahl doch vom Geschehen ablenkte und als ich nach unten schaute, blickte sie mich mit ihren wunderschönen großen Augen an, in denen geschrieben stand, wie sehr sie es genoss, mich zu verwöhnen. Schnell kam dann der Zeitpunkt, wo ich mich doch entscheiden musste, und die Entscheidung fiel mir nicht schwer, ich wollte sie jetzt ebenfalls erforschen, bevor ich mich ergoss und als ich sie bat, sich zu erheben, folgte sie meinen Wunsch, ohne zu zögern. Unsere Lippen berührten sich erst schüchtern, um dann von einer Gier erfasst zu werden, in der nicht nur pures Verlangen, sondern auch Zuneigung spürbar war. Obwohl die Nachwehen der Nacht mich immer noch schwächten, nahm ich sie Minuten später auf den Arm und trug sie zum Bett. Dort legte ich sie vorsichtig ab, um im Nachtschränkchen nach den Kondomen zu suchen. Katie nutze die Zeit, sich in eine aufreizende und eindeutige Position zu legen, mir ohne Worte mitzuteilen, wonach sie sich verzehrte, als plötzlich die Schranktür aufging und ein Großmütterchen in roten Strapsen und schwarz bemalten Lippen bewusstlos in das Zimmer purzelte.
  4. ( Nur für Erwachsene! ) Es war noch früh morgens und die ersten Sonnenstrahlen entern bereits mein Zimmer, um dann kurze Zeit Später geradewegs den Weg zu mir zu finden. Im Halbschlaf brabbele ich ein „Och nee“ vor mich hin, da ich offensichtlich vergessen hatte, die Vorhänge richtig zuzuziehen. Was tun, sprach Zeus, wenn ich mich jetzt bewege, bin ich wach und wenn ich einfach liegen bleibe, auch. Eine lose, lose Situation, wie ich sie gar nicht mag! Mein Gehirn springt langsam an und sendet mir Signale, dass es durchaus von Vorteil wäre, die Frümoripila Richtung Bad zu tragen, um keine Überschwemmung im Bett zu riskieren. Ich schleppe mich also samt Zelt Richtung Örtchen und versuche mich zu erleichtern, was mit einer riesigen Frümoripila gar nicht so einfach ist, da mächtig Spannung auf dem Bogen liegt. Ich überlege kurz, die Badewanne als Nothilfe in Betracht zu ziehen, aber meine Armkraft reicht gerade noch aus, um das Biest in die Schüssel zu zwingen. Gefühlte zehn Minuten später bin ich fertig, nicht ohne den letzten Tropfen daneben zu setzen, wie sollte es auch anders sein. Geschafft, die erste Hürde des Tages war genommen, ich strotze förmlich vor Saft und Kraft und könnte jeden Butterberg erklimmen. Der Blick in den Kühlschrank ernüchtert mich dann doch ungewöhnlich stark. Leer! Ich erinnere mich, dass man erst etwas einkaufen muss, wenn man morgens tatsächlich erwartet, etwas im Kühlschrank vorzufinden. Die Tatsache stürzt mich augenblicklich in die erste Krise des Tages und es ist erst acht Uhr zehn. Das kann ja heiter werden! Ich schlurfe wieder ins Schlafgemach und ziehe die Vorhänge ganz auf. Schlauerweise hätte ich die Augen vorher schließen sollen, denn der Sonnenlaser knallt mir dermaßen in die Iris, das ich glaube, die gesamte Milchstraße auf einmal zu sehen. Wow! Etwas später taste ich mich vollkommen blind die Schritte zählend Richtung Bett, bis mein dicker Zeh mit Schmackes den Bettpfosten knutscht. Das sind Schmerzen, leck mich am Arsch. Aua, Aua! Immer noch vollkommen orientierungslos, lasse ich mich einfach niedersinken und lege mich flach auf den Boden, um erst einmal tief Luft zu holen. Auf den Augenblick hat eine Armee von Staubmäusen jahrelang gewartet, die jetzt im Wettlauf eine nach der anderen in Richtung meines Rachens flitzt. Auf ihrem Weg geben sie mir die Botschaft mit, mal wieder unterm Bett Staub zu saugen, sofern ich mich von der Staublunge noch einmal erholen werde. Ich huste mir die Lunge aus dem Leib, nicht ohne gleichzeitig die Buchstabennudeln vom Vortag mit auszuwerfen. Bestimmt eine ganz schöne Schweinerei, wenn ich sie denn sehen könnte, aber das Geruchserlebnis ist auch nicht ganz ohne. Jetzt mal ganz ruhig Junge, sag ich mir, leg dich auf den Rücken und entspann dich. Das wird wieder! Wenn ich auch nicht ganz genau weiß, in wie vielen Jahren das sein wird. Die Augen brennen, der Zeh pocht, die Lunge schmerzt und der Rachen fühlt sich an, als wenn ich mit Hunderter Schmiergel durchgegangen wäre. Super! Ich liege eine gefühlte Ewigkeit so, bis sich langsam etwas Beruhigung einstellt und das Körpergefühl sich normalisiert. Ich lasse die Ereignisse noch einmal Revue passieren und komme zu der Überzeugung, dass ich mich am besten einfach wieder ins Bett legen sollte. Nach so einem Morgen erscheint mir das doch der sicherste Ort zu sein. Alles gut gedämmt und bis auf die Chipskrümel von letzter Woche recht sauber. Ok, das Dutzend Rotzfahnen, die ich die letzten Tage verbraucht habe, fliegen auch noch da rum, aber die stören nicht. Ich lasse den Gedanken eine Weile in meinem Kopfvakuum Pingpong spielen, bis ich den Entschluss fasse, das so durchzuziehen. Ich drehe mich ganz langsam um und öffne dann ganz vorsichtig die Augen. Mein Blick fällt auf die Buchstabennudeln, die wie an der Schnur gezogen vor mir liegen. Da steht tatsächlich „Du Sau!“
  5. Bei so einer Heulsusen Überschrift Joshua, musst ich das natürlich sofort lesen, sonst vermeide ich das ja möglichst... uns in der Mittagspause nich Ich bin auf Tag 2 gespannt Joshua, nach dem Text war ich sofort wach! Grüßend Freiform
  6. Hallo Carlos, hier könnte man: an und beginnt schreiben, um das doppelt "an" zu umgehen , das etwa sperrig klingt. Nur eine Anregung. Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform
  7. Sehr gut Darkjuls! Insgesamt ein Text der mich voll mitnimmt. Ich schwanke noch welche Strophe mir am meisten zusagt, ich glaube, es ist jede einzelne! Super! Grüßend Freiform
  8. ( Nur für Erwachsene! ) Ich fühlte mich zum Verrecken und als ich neben mir eine Frau entdeckte, die noch komatöser als ich wirkte, wurde mir auch klar, warum ich mich so fühlte. Ich stand auf in der Überlegung, ob ich mich erst übergeben und dann pinkeln sollte oder umgekehrt. Sicherheitshalber setzte ich mich beim kleinen Geschäft, das mir mein Kreislauf mit einer gewissen Unaufgeregtheit dankte. Beim Aufstehen bemerkte ich den schwarzen Lippenstift an meinen Hoden, was mich jetzt überraschte, schienen die Lippen meiner Bettgenossin doch eher blutrot gewesen zu sein, sofern mein Gehirn, das in dem Zustand leichter Verwirrtheit richtig abgespeichert hatte. Zähneputzen fiel vorerst aus, um nicht doch noch rückwärts essen zu müssen. Ich riskierte einen Blick in den Spiegel, der nichts Unerwartetes präsentierte, hässlich wie immer. Überraschenderweise setzte sich die fremde Frau, die im Licht doch recht attraktiv wirkte, auf die Kloschüssel neben mir und gähnte ein „morgen“ aus dem verkaterten Gesicht, während sie laut anfing zu urinieren. Auf ihren Lippen war noch ein leichtes Rot zu erkennen, während auf ihren Brüsten Abdrücke von schwarzem Lippenstift prangten. Jetzt war ich doch irritiert, versuchte mir aber nichts anmerken zu lassen. Ich erwiderte das knappe „morgen“ und fragte anschließend „Mit wem habe ich das Vergnügen?“ Aus irgendeinem Grund erwartete ich eine blöde Bemerkung, wurde aber nur von strahlend weißen Zähnen angelächelt und eine warme Stimme antwortete „Das wollte ich auch gerade fragen!“ „Oh!“ Entfuhr es mir, es muss gestern also richtig zur Sache gegangen sein „Cid ist mein Name, und deiner?“ „Ich bin Katie.“ Stellte sie sich vor, um dann noch zu fragen „Warum hast du schwarzen Lippenstift an deinen Hoden?“ „Das wollte ich dich auch fragen, du hast ihn auf deinen Brüsten.“ „Oh!“ Und als sie auf ihre strammen Brüste schaute, schien ihr das auch etwas unangenehm zu sein. „Kannst du dich an gestern Nacht erinnern Katie?“ „Ich weiß nur noch, dass wir uns im „Teardown“ kennengelernt haben und du einen sympathischen Eindruck auf mich machtest. Deine Anmache war irgendwie süß, nicht so plump und einfallslos wie von den meisten Typen. Von daher war ich jetzt nicht total überrascht, dich heute Morgen neben mir vorzufinden. Danach bekomme ich aber nichts Konkretes mehr zu fassen, und du?“ „Fehlanzeige, als ich gestern am frühen Abend los bin, war ich zuerst im „Fallout“ auf ein paar Bier mit einem Kumpel, dass ich danach noch im „Teardown“ war, weiß ich schon nicht mehr. Wenn ich dich aber so anschaue, kann ich mir gut vorstellen, dass ich dich einfach ansprechen musste.“ „Das nehme ich mal als Kompliment. Das erklärt aber nicht den schwarzen Lippenstift an deinen Hoden und an meinen Brüsten.“ „Ja Katie, das ist schon seltsam, mir reicht im Allgemeinen eine Frau, deshalb kann ich mir wirklich nicht erklären, wie das zustande gekommen sein soll. Und so wie ich mich gerade fühle, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass gestern Nacht noch irgendetwas gestanden haben soll.“ „Gut zu wissen Cid, mein Ding ist das nämlich auch nicht!“ Und mit den Worten stand sie vom Klosett auf, um sich direkt unter die Dusche zu stellen. Ich putzte mir derweil die Zähne und beobachtete sie dabei, wie sie sich ihren Körper einseifte. Sie hatte einen wirklich schönen Körper, vielleicht dass ein oder andere Pfund zu viel, aber gut verteilt. Trotz meines desolaten Zustands erregte ihre sexuelle Ausstrahlung mich gehörig und ich zwang mich, lieber wegzuschauen, als wie ein Teenager einen hoch zu kriegen, nur weil ich einer reifen Frau bei der Körperreinigung zuschaute. Nach der Dusche fragte Katie mich, ob ich zufällig eine Zahnbürste für sie hätte und als sie kurz an mir schnupperte „Ich denke, eine Dusche könnte dir auch nicht schaden!“ Wir tauschten also die Position nur mit dem Unterschied, dass sie nicht im Geringsten vorhatte wegzuschauen. Sie setzte sich leicht breitbeinig auf den Klodeckel und putze sich in aller Seelenruhe die Zähne, während ihr Blick jeder meiner Bewegungen folgte. Als sie fertig war, spülte sie sich den Mund aus und kam dann ohne zu zögern in die Dusche „Ich denke ich helfe dir mal den Lippenstift zu entfernen.“
  9. Hallo Kurt, Vielfalt ist das Salz in der Suppe, nur ran mit neuen Themen, anstatt immer nur vom selben reden. Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform
  10. Super Text Schmuddi, sehr gerne gelesen und die Gesichtsmuskeln trainiert! Grüßend Freiform
  11. Hallo Josina, "Herzpulsieren" würde meiner Meinung nach auch funktionieren. So wie die Weichen momentan gestellt sind, könnte das passieren. Dein Text gefällt mir sehr, auch wenn ich mich für Pantuns nur schwer erwärmen kann. Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform
  12. ...es gibt Menschen, die behaupten, ich wäre penetrant und rechthaberisch, bin ich doch gar nicht, aber gut das du es eingesehen und geändert hast... Danke! Grüßend Freiform
  13. Hallo Sentimentalist, du verwendest das Wort "einatmen", das weckt in mir das Bild des Inhalierens. Du siehst, ich bin nicht jeder... Grüßend Freiform
  14. Uhh , da ziehst mir direkt rechts oben. Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform
  15. Freiform

    Lichtblick

    Sehr schön Basho! Grüßend Freiform
  16. Hallo Sentimentalist, auch wieder sehr schön mit kleineren Makeln die aber nicht ins Gewicht fallen. Ein Hinweis, Zigarren werden nicht geraucht sondern gepafft, der Rauch wird also nicht inhaliert. Das tut der Geschichte keinen Abbruch, aber ich achte halt auf solche Details. Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform
  17. Freiform

    Winterwunsch

    Hallo Gina, freut misch sehr, das dich die Bilder wieder ansprechen! Wer kann einem frischen Krapfen schon widerstehen , ich nicht... Dankeschön ! Hallo Melda-Sabine, mir fehlt im Augenblick die Zeit etwas neues zu schreiben, aber ich habe mal gestöbert und noch etwas passendes aus dem letzten Jahr gefunden. Vielleicht gefällts. Dankeschön ! Ich danke euch ganz herzlich! @Gina@Melda-Sabine Fischer@Kurt Knecht@Feuerfunke@Carlos@Josina@Flutterby Grüßend Freiform Für die Eiprinzessinnen Gina und Melda-Sabine: Eistanz am alten Weiher Tor haben wir geschrien, wenn der Puck die eingekratzte Line im Eis überquerte. Scheiße, wenn er auf Nimmerwiedersehen unter der dünnen Eisfläche am Rand des Weihers verschwand. Eine Chance ihn, ohne in Lebensgefahr zu schweben, wieder herauszufischen gab es nicht, aber wir waren sehr erfinderisch, was so alles als Puck taugte, denn die originalen Gummischeiben waren auf Dauer für uns Kinder zu kostspielig. Im Sommer versuchte der ein oder andere, dem Schlick verloren gegangene Scheiben wieder zu entreißen, aber meistens blieb das Unterfangen erfolglos. Das ist lange her, aber die Erinnerungen sind noch präsent, wer weiß wie lange noch. Jeden Morgen hingen wir im Winter mit der Nase an den Fensterscheiben, um zu überprüfen, ob der erste Frost sich endlich blicken ließ. War es mehrere Tage hintereinander unter null, liefen wir zum Weiher, um zu gucken, ob sich schon eine Eisschicht gebildet hatte. Die erste Eisschicht wurde regelrecht bejubelt, denn ab da wurde es spannend. Wir versuchten auszurechen, wie lange es noch dauern würde, bis das Eis endlich tragfähig war. Das war gar nicht so schwer, denn es gab Erfahrungswerte, die über Generationen von Schlittschuhläufern im Ort weiter gegeben wurden. Einige konnten nicht so gut rechnen oder waren zu ungeduldig, und so hörte man regelmäßig von Einbrüchen, leider auch von Todesfällen. Die Laune stieg mit jedem Tag, wenn die Temperaturen weiter fielen. Wie lange wird es wohl noch dauern? Bis dahin wurden die Kufen poliert und geschärft, der Schläger mit neuem Griffband umwickelt oder die Eltern solange terrorisiert, bis sie endlich klein beigaben und Geld für neues Equipment rausrückten. Es gab nichts Schöneres, als mit dem neusten Schlittschuhmodell seine Eishockeystars aufzulaufen, jedenfalls solange man gut spielte, ansonsten wurde man tagelang nur gehänselt. Der Kampf auf dem Eis mit Schläger und Puck war aber nur ein Teil des Wintertraums, der auch schon mal blutig enden konnte. Der zweite Teil wendete sich den zahlreichen Eisfeen zu, die elegant ihre Pirouetten auf der glänzenden Eispracht drehten. Das brachte so manches harte Eishockeyherz zum Schmelzen und anstatt sich die Zähne einzuschlagen, saß man gemeinsam und andächtig am Rand des Weihers und schaute den eleganten Grazien bei ihrer Kür zu. Vergab heimlich Herzenspunkte und wünschte sich nichts mehr, als im abendlichen Laternenlicht eine Runde mit seiner Fee im Arm laufen zu dürfen.
  18. Freiform

    Brutalistisch

    Hallo Letreo, herrlich, du hast Einfälle! Super! Grüßend Freiform
  19. ....das ist aber Feinstaubbelastet und nicht mehr ökologisch vertretbar. Bald wird uns bestimmt das Grillen mit Holzkohle verboten, während die Energiemultis noch jahrelang die Braunkohle durch den Schornstein jagen. Die Welt wird immer absurder und anstatt das Übel bei der Wurzel zu packen, wird versucht, in klein klein, ganze Buschbrände auszutreten. Grüßend Freiform
  20. Freiform

    Winterwunsch

    Wenn Kufen übers Eise kratzen und Felltiger mit weichen Tatzen lieber bleiben hinterm Ofen liegen wo sie auch noch leckres kriegen anstatt bei Schnee und Eis zu jagen Menschen hört man manchmal sagen wie schön ist doch die Winterzeit wenn man glücklich und zu zweit Auch Schwermut hängt schon mal an Zapfen die Mutti frittiert dann frische Krapfen die glänzen schön wie Sonnenschein bringen gute Laune ins traute Heim Selbst bei tiefen Minusgraden musst du Schlagholz in die Stube tragen doch ist das Feuer erst am Knistern hörst du die Kinder leise flüstern Es wär jetzt Zeit für die Geschichte am besten noch bei Kerzenlichte dazu noch heißen Winterpunsch gern erfüll ich diesen Wunsch
  21. Freiform

    Erloschen

    Hallo Miteinander, der Wechsel und Wandel im Fluss des Lebens ist ein immer wiederkehrendes Thema in meinen Texten und hier habe ich versucht, ein Li zu erschaffen, das seinen Unmut über die Wandlung in seiner Schrift, in kraftvollen Bildern, so jedenfalls die Hoffnung, aufzeigt. Im letzten Vers habe ich dann versucht mit „Kuschelkurs“ noch eine leicht amüsante oder sympathische Note hineinzulegen, weiß aber nicht, ob das bei euch Lesern so angekommen ist. Mein Motto ist ja „Alles hat seine Zeit“ und so nehme ich das Leben wie es Mutter Natur vorgesehen hat. Erst stürmt man kopflos nach vorne und arbeitet sich ab, um es dann später etwas überlegter und ruhiger angehen zu lassen. Wenn ich mir meine Arbeiten über die Jahrzehnte so anschaue, erkenne ich schnell, dass meine Themen und auch mein Schreibstil weicher geworden sind, was mich allerdings nicht stört, und wenn ich will, kann ich auch noch so wie früher, ab und zu und so, die Natter döst halt inzwischen nur gerne etwas länger. Ich freu mich riesig, dass diese Textidee so viel Zuspruch erhielt. Ich glaube, ein Thema, das die älteren unter uns in irgendeiner Form auch durchleben. Ich danke euch ganz herzlich fürs zuhören! Dankeschön ! @Darkjuls@Josina@Der Sentimentalist@Ichdichteab&zu@Buchstabenenergie@Flutterby@Sternwanderer@Melda-Sabine Fischer@Gina@Lina Grüßend Freiform
  22. Hallo Darkjuls, der Text wirkt etwas spontan auf mich, nicht ganz ausgereift in den Formulierungen. Besonders im letzten Absatz. Vielleicht stehe ich aber auch nur auf der Leitung. Ich weiß aber worauf du hinaus möchtest. Sehr gerne gelesen! Grüßend Freiform
  23. Freiform

    Frühlingshoffen

    Da mach ich mit Carry, wieder sehr schön und dir noch ein frohes Neues! Grüßend Freiform
  24. Hallo Lichtsammlerin, wieder sehr ausdrucksstark und schöne Metaphern. Sehr gerne gelesen! Kritik kann ich keine liefern. Grüßend Freiofrm
  25. Hallo @Darkjuls, ich freue mich sehr zu lesen, das ich mit dem 3 Teil dein Interesse an der Geschichte aufrecht erhalten konnte! Dankeschön! Grüßend Freiform
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