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montagmorgen
Lichtsammlerin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Perry, Ich habe Dein Gedicht nun noch einmal betrachtet, nach deiner Erklärung. Die Einsamkeit und Kälte wird sehr deutlich, seltsamer Weise bleibt bei mir zugleich ein Bild der Ruhe, eine Ruhe die zugleich etwas beklemmendes hat. Aber vielleicht ist das nur meine Wahrnehmung. Ich wäre nicht auf die Idee gekommen aus den Straßenlampen etwas wie Schicksal zu deuten, jedoch hat diese Deutung ebenfalls zwei Seiten. Du schreibst das LI ergibt sich letztlich dieser Macht, aber es sind die Straßenlampen, die sich verbeugen, was ein Bild von Respekt erzeugt. Vielleicht ein gegenseitiges ergeben? Je mehr ich jedenfalls die Zeilen lese, desto tiefer gehen die Gedanken, sehr schön Das mit dem Zeilenbruch hast Du falsch verstanden, ich meinte den letzten Vers "kalter wind stellt die kehlköpfe auf aus". Das war beim ersten lesen irritierend. Zugleich weckt es im letzten Wort noch einmal die Aufmerksamkeit. LG Lichtsammlerin -
Nimm zurück
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Eulenflügel, Danke Dir. Es geht tatsächlich um beides - sowohl um den eigenen Vater, als auch um das "Gottesbild", von beiden nimmt das LI hier Abschied. Das hast Du ganz richtig interpretiert. Schön dass ich Dich mit dem Text ansprechen konnte. LG Lichtsammlerin -
Nimm zurück
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Nimm deinen Namen zurück die Worte stechen Dornen ins Herz nimm zurück deine sternlose Nacht ohne Beschützer in Häusern aus Rauch tanzende Schatten wer weiß um die blinden Zeugen deiner Traumgespenster die dreimal entzündeten Tränen verbannt aus meinen blicklosen Augen in deine Hände wie der irre Mond Saltos schlägt und davon rollt Bleichgesicht, abgewandt nimm zurück deinen traumlosen Himmel die Liebe den Hass wie ich Amen sage Vater mein nimm dein Geheimnis zurück ich atme Gift verstrahlte Zeit Fesseln um nagende Ohnmacht gib mich frei Buße aus knienden Blicken Vater mein - vergib mir nicht! ich wage es Mensch zu sein nimm deinen Namen zurück Vater mein ist nicht mehr. -
montagmorgen
Lichtsammlerin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Perry, hier sind viele starke Bilder in wenigen Versen entstanden! Ich glaube das Bild von sich verbeugenden Straßenlampen wird mir noch lange im Kopf bleiben. Interessant finde ich den Kontrast zu den "üblichen" Bilder eines Montagmorgens. Ich dachte zunächst an Hektik, Stress, übermüdete Gesichter usw.. aber beim lesen bekam ich mehr den Eindruck einer stillen Landschaft, die parallel zum Alltag erwacht. Im letzten Vers hat mich das "auf aus" etwas irritiert, um dann mit jedem weiteren lesen besser zu passen. Wie dem auch sei - sehr gerne gelesen und LG Lichtsammlerin -
Keine Sorge, ich bin gar nicht da! Teil 1
Lichtsammlerin kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Sternenstaubsucher, nein, keine Sorge, im Gegenteil! Ängste führen leider oft dazu sich zu isolieren, und dein Text hat mich mal wieder daran erinnert, dass ich weder allein bin, noch ein "hoffnungsloser Fall". Und dass du deine Ängste überwinden konntest macht mir auch Mut. Und ja - Blumen blühen am Wegesrand, und wer mühsame Wege geht hat umso mehr davon LG Lichtsammlerin -
Wie riecht der Frühling
Lichtsammlerin kommentierte eiselfe's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo eiselfe, dieses kurze Gedicht hat mich doch ganz schön ins nachdenken gebracht. Da jeder Leser einen Text anders wahrnimmt, entstehen wohl auch unterschiedliche Gedanken und Gefühle dazu. Meine waren eine Sehnsucht nach dem Geruch des Frühlings, wie man ihn in Erinnerung hat, aber nicht mehr wahrnehmen kann. Zugleich verblassen die Erinnerungen und es breitet sich eine Leere aus, wo einst der Zauber dieses Duftes war. Ein kleiner Vorschlag, im zweiten Vers die Wortstellung ändern, von "mein Blick geht ins Leere" zu "geht mein Blick ins Leere". Damit würde sich der Vers, wie auch der dritte, auf den ersten Vers beziehen, was natürlich auch ein klein wenig die Bedeutung ändern würde - ich weiß nicht ob das passen würde. Ein Vorschlag den Du natürlich auch getrost verwerfen kannst. Sehr gerne gelesen! LG Lichtsammlerin -
Keine Sorge, ich bin gar nicht da! Teil 1
Lichtsammlerin kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Hallo Sternenstaubsucher, mir scheint du hast meinen Alltag beschrieben. Menschen! Und es ist Dir sehr gut gelungen alles (erschreckend) realistisch wiederzugeben. Einkaufen wenn es denn sein muss... um 7:00 Uhr morgens wenn noch kaum was los ist. Daraus spricht sehr der innere Wunsch zu verschwinden, in wenigen Worten sehr gelungen und ausdrucksstark. Dein Text hat mir aber auch wieder klar gemacht warum und wofür ich daran arbeite diese Ängste zu überwinden, Danke dafür. LG Lichtsammlerin -
Traumwasser
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Eulenflügel, Freut mich dass die Bilder Dich ansprechen! Ich merke selbst immer wieder, dass ich dazu neige Texte "in die Länge zu ziehen". Und dabei ist dieses Gedicht noch eines der kürzeren.. Danke jedenfalls für den Hinweis, ich werde weiter darauf achten! @ Josina Schön dass meine Erklärung verständlich war. Und da hast du wohl recht, es ist traurig aber zugleich auch ein Selbstschutz. Wenn der Körper nicht fliehen kann, können so wenigstens die Gefühle entkommen. In diesem Fantasiebild tauchen sie mit dem Wal in eine friedlichere Umgebung ab... LG Lichtsammlerin -
Traumwasser
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Josina, ich versuche es mal mit einer Erklärung.. die Tage ertrinken im Traumwasser und ziehen nur noch an einem vorbei, in den folgenden Versen spreche ich zwei Dinge an, das körperliche und das emotionale. Geliebt wird also etwas körperliches, das (weil menschlich) natürlich kleiner ist als mein Wal. Emotional aber wird es sehr viel größer, bis das Wasser den Geist fort spült. Das "Traumwasser" steht in diesem Gedicht immer für die Gefühle. Und der Wal trägt einen immer fort, fort aus der Nacht. Vielleicht lässt sich die Bedeutung auch so erklären: Der Körper wird geliebt während die Gefühle fliehen. Ich hoffe das war irgendwie verständlich... Danke fürs lesen und LG Lichtsammlerin -
feedback jeder art Veränderung
Lichtsammlerin kommentierte Josina's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo Josina, Ein wichtiges Thema sprichst Du da an. Manchmal wundert man sich wirklich wo denn eigentlich das Problem liegt. Es scheint dass alle Veränderung wollen - ach ja, außer der Wirtschaft, Veränderung wäre schlecht für den Profit und die Konzerne wollen eben Profit. Und verdrängen die Verluste die ihnen bevorstehen wenn sie jetzt NICHTS verändern... Dazu sind mir gleich zwei Dinge eingefallen, zum einen spricht es die Bequemlichkeit an, die auch den Einzelnen zu oft davon abhält etwas anders zu machen (was, wenn auch geringfügig, doch ein Unterschied zu "alles egal" ist). Und zum anderen habe ich irgendwie mit einem weiteren Vers gerechnet, als würde das Ende fehlen. Vielleicht habe ich mir aber auch nur gewünscht der Text würde noch weiter gehen, was ja ein positives Zeichen wäre. Ansonsten sagst Du alles wichtige, genau das. Vielen Dank für die guten Worte und LG Lichtsammlerin -
Odins Chor
Lichtsammlerin kommentierte Sternenstaubsucher's Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Hallo Sternenstaubsucher und willkommen in der PoetenWG, ein mystisch schöner Text. Wölfe können so manche Nacht verzaubern... Zunächst aber eine Frage, ich muss gestehen dass ich mit "Asgard" überhaupt nichts anfangen kann. Ich nehme an es handelt sich dabei um eine Sagengestalt? Formell interessant, eine Stelle liest sich etwas holprig: die Dopplung von "Nacht" direkt aufeinander folgend zeigt dass diese mondhelle Nacht den Wölfen gehört, ist aber etwas sperrig. Da aufgrund des Akrostichon der Vers mit "N" also Nacht anfangen muss, könnte man evt den vorigen Vers etwas ändern. Du kannst meine Vorschläge aber auch getrost verwerfen, sind nur Ideen. Die Bedeutung soll ja bestehen bleiben. Statt "durch mondhelle Nacht" zb. "im Licht des Mondes" oder einfach "durch helles Mondlicht"... so in der Art. Man könnte die Verse auch verbinden und den fünften einfach im sechsten fortsetzen, wobei das Dein sonstiges Versschema durchkreuzen würde.. Naja, vielleicht bin ja auch nur ich darüber gestolpert. Abgesehen davon sehr gerne gelesen und den Wölfen gelauscht LG Lichtsammlerin -
Traumwasser
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Das Wasser steigt und ich schwimme jede Nacht auf dem Rücken eines Wals der mich mitnimmt und weiter fort trägt durch Traumwasser und stille Tiefe. Ich ertrinke nicht das Wasser steigt und ich tauche schwerelos ein. Die Wellen schwemmen mich hinweg jede Nacht in ein Meer aus Herzschlägen das Wasser steigt nicht es fällt Traumwasser spült durch mich hindurch ins Vergessen ich werde getragen sanft durch schäumende Gischt. Ertrunkene Tage ziehen an mir vorüber die Nacht da geliebt wird was kleiner ist als mein Wal höher steigt als das Wasser um meine Knöchel. Jede Nacht entfernt sich das Ufer Traumwasser umspült meine Sinne auf dem Rücken eines Wals tauche ich ein. -
feedback jeder art Am Rande der Gesellschaft
Lichtsammlerin kommentierte Alter Wein's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo alterwein, ein sehr schöner und rührender Text! Wir leben auf dünnem Eis und verdrängen wie schnell es brechen kann, verschließen unsere Augen zu häufig vor denen, deren Scholle bereits abgetrieben ist. Bis wir plötzlich selbst diejenigen sind.. Die Bilder die Du verwendest sind klar und präzise, wodurch in wenigen Worten viel Ausdruck entsteht. Dynamisch lässt es sich ebenfalls gut lesen. Hier würde ich die Formulierung "im Arm getragen" vorziehen, wobei natürlich beides geht. Die Bedeutung ist ja klar, der metaphorischen Übertragung nach würde man jedoch ein Kind eher im als am Arm tragen.. Was lernen wir daraus? Ich glaube wir können lernen das wertzuschätzen, was wir alles haben, dankbar dafür sein, und uns der Unbeständigkeit bewusst werden. Und unseren Augen mehr öffnen für die Menschen und das Leid um uns herum.. so wie wir es uns von anderen wünschen würden. Gerne gelesen und LG Lichtsammlerin -
Der Wind hat dir Samen auf die Zunge gelegt der Baum wagt es in dir zu wachsen und stößt seine Zweige durch deine Haut. Die Ausbrüche deines erdigen Atems haben Sandworte in die Luft geworfen. Immer wieder die Segel des Anfangs gehisst steuerlos. Der Himmel schenkt dir Träume auf Wolkenhöhe im Schlag der Lider verlautbare Sehnsucht die Vergessenheit weckend in deinen Augen das Erwachen. Die Zeit lehrt deinen Händen Widerstand. Ins Ungesagte rufen die hellen Fanfaren zur Auferstehung. Du bist im Puls Freisein.
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Freidays for Future
Lichtsammlerin kommentierte limerixx's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo limerixx, zum inhaltlichen gibt es zwei Punkte die mich etwas stören, das eine erwähnte Perry schon, die verwendeten Bilder passend nicht wirklich zu Schülern. Die Eltern stehen vielleicht im Stau, oder fahren nach Mallorca, ob und wer überhaupt Korallen pflückt kann ich nicht beurteilen. Der zweite Punkt betrifft die mitunter durchaus berechtigte Anspielung auf die Oberflächlichkeit. Das darf man ruhig kritisieren, meiner Meinung nach ist eine Verallgemeinerung aber genauso oberflächlich. Natürlich gibt es unter der Bewegung auch Schüler denen die Umwelt sonst ziemlich egal ist, der größere Teil aber nimmt die Sache durchaus ernst, und mit blaumachen hat das nichts zu tun. Zumal teilweise auch während Ferien und nach Schulschluss demonstriert wird... Aber gut, vielleicht sind das Meinungsfragen. Ich hätte mir in Deinem Text etwas präzisere Aussagen gewünscht, wenn es mit leichter Ironie bzw Provokation auf die Oberflächlichkeit hinweisen soll, erfüllt es aber seinen Zweck. Nur meiner Meinung nach eben nicht ganz durchdacht. LG Lichtsammlerin -
Glaube
Lichtsammlerin kommentierte Rosenrot's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Rosenrot, sehr wichtige Worte.. jegliche Gewalt die im Namen irgendeines Glaubens ausgeführt wird, hat NICHTS mit Glaube zu tun. Keiner der so etwas tut ist Christ, Moslem, Hindu, Buddhist oder sonst was, sondern nur ein Verbrecher. Diesen Satz empfinde ich persönlich als Kernbotschaft, da jeder Glaube im Grunde die selbe Botschaft hat: die des Friedens. Und doch bringt sogenannter "Glaube" so viel Leid, und viele übersehen dass es nichts mit Glaube zu tun hat. In diesem Sinne betrachte ich deinen Text auch als "Weckruf" und es ist wichtig darauf aufmerksam zu machen. Zum formalen, der größere Zeilenabstand liest sich etwas ungewohnt, aber das nur am Rande.. Dieser Schlussvers erweckt in mir den Eindruck, dass ein Wort fehlt. Ich bin da etwas drüber gestolpert, mir erschließt sich der Kontext nicht ganz. Mein Kopf hat automatisch ein Wort eingefügt - "Glauben, - hat zu viele vertrieben" Aber das gibt dem auch eine neue Bedeutung, ich bin nicht sicher ob das zu deiner Botschaft passt. Ansonsten sehr gerne gelesen und zum nachdenken inspirieren lassen. LG Lichtsammlerin -
zeitiges erwachen
Lichtsammlerin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Perry, Das ist mir ganz neu, Danke fürs erklären! LG Lichtsammlerin -
Der Himmel über Mischeny
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Mashkin sagtest du, Mashkin wenn deine Sprache in der Heimat blieb die alten Träume vor deinen Augen in denen ich las align=justifystelele în ochii tăi 1 wie über Mischenypromisiunea mea tăcută: 2 ich werde die Träume für dich festhalten voi vedea stelele peste Mischeny. 3 Sterne in deinen Augen mein stummes Versprechen ich werde die Sterne über Mischeny sehen Meiner Oma -
zeitiges erwachen
Lichtsammlerin kommentierte Perry's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Hallo Perry, die beschriebene Situation lässt sich sehr gut nachempfinden, wobei mehrere Gefühlszustände spürbar werden. Für mich schien das LI eine Sehnsucht in sich zu haben - nach vergangenem (dessen atem ich nach wie vor hauchwarm spüre) und auch nach zukünftigem (und die sonne hätte längst ans fenster geklopft). Hat die fehlende Großschreibung eine Bedeutung? LG Lichtsammlerin -
Hallo Josina, sich immer wieder von der unbändigen Kraft der Natur überwältigen lassen.. Das ist Schönheit. Wir dürfen das Staunen nicht verlernen. LG Lichtsammlerin
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Fesselschuhe
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Perry, ja, thematisch geht es um ein Kindheitstrauma, was genau gemeint ist lasse ich dem Leser einfach mal offen.. Die Wiederholung von "wie als" ist tatsächlich etwas schwierig, mir fiel leider nichts flüssigeres ein. Durch die Wiederholung wollte ich betonen, dass das LI und die genannte Puppe für die selbe Person stehen. LG Lichtsammlerin -
Fesselschuhe
Lichtsammlerin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Es regnet Angst die schweigsamen Jahre atmen vernehmbar wie als ich der Kindheit entfloh namenlos, nur ein Überlebender nach dem Feuer erstickend sprachlos zwischen knirschenden Zähnen kriechendes Grauen die Himmel steigen aus roher Verzweiflung auf in fremde, sündige Nächte wie als meine einarmige Puppe ihr Kleid her gab die Mittel der Folter alltäglich allnächtlich sprach, sprach wortlos der Wahnsinn irre lachend nur eine Puppe Puppe nackt gemacht nur eine Puppe wie ich zwischen knirschenden Zähnen Geständnis ablege im Angstregen trauriger Überlebender kaum den Ruf vernommen: Dies ist nicht das Ende. -
Europa zittert
Lichtsammlerin kommentierte Lichtsammlerin's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Angelika, natürlich bietet ein politischer Text auch Raum für etwas politischen Meinungsaustausch und ähnliches. Aber meiner Ansicht nach eben nicht zu politischen Grundsatz Debatten. Wenn ich einen politisch 100% korrekten (ob sowas existiert sei mal dahin gestellt) Text schreiben will, in den ich zugleich alle vorhanden Informationen einfließen lasse - dann tue ich das nicht in Form von Lyrik sondern in einem Essay oder Aufsatz, und dann würde ich ihn auch nicht auf einer Lyrikplattform veröffentlichen. Es ging mir also um einzelne Aspekte, keine Gesamt-Korrektheit, und um Wahrnehmung, keine Absolution. Daher zb Europa synonym zur EU, was im alltäglichen Sprachgebrauch der meisten Menschen ebenfalls synonym verwendet wird, wenn auch natürlich geografisch gesehen nicht korrekt. Ich muss also nicht alle mir vorhanden Informationen in einem Text verarbeiten, jedenfalls nicht in einem lyrischen Werk. Mit diesem Argument könnte man sonst übrigens JEDES politische Gedicht auseinander nehmen - es ist schlichtweg nicht möglich alle Informationen einfließen zu lassen. Auf das "rummeckern" gehe ich jetzt mal nicht ein, es sollte klar sein dass dies nicht der Fall ist. LG, Lichtsammlerin -
Hallo Angelika ich denke jeder darf auf verschiedene Art und Weise an ein Gedicht heran gehen. Jedem das seine.. ich muss nicht ausschließlich von einer sachlichen Ebene beurteilen, ich lasse mich gerne von Texten berühren und finde mich darin wieder. Für mich ist gerade das etwas unglaublich schönes. Zumal die Meinungen durchaus auseinander gehen dürfen, auch darüber was als "sachliche Rückmeldung" betrachtet wird und was nicht. Lichtsammlerin
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Hallo Angelika Magst Du das ein wenig genauer erklären? Mir ist nicht ganz klar wie der Eindruck eines "Lehrgedichtes" entstanden ist, als solches war der Text nicht gemeint. Auch nicht als Vorlage wie man mit verschiedenen Gefühlen umzugehen hat.. Wenn es sowohl um Erfahrungen die man selbst gemacht hat, als auch die Erfahrungen mit anderen Menschen geht, entstehen persönliche Fazite / Erkenntnisse. Diese habe ich versucht wiederzugeben. Für mich sind Texte immer persönliche Wahrnehmung, ohne Allgemeingültigkeit. LG, Lichtsammlerin
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