Perry

Hallo Herbert, auf Papier "gebannt" zu werden ist das Grundelement von Gedichten. Was in den Wortbilder steckt entwickelt sich meist erst in den Köpfen der Leser. Liebe hingegen lebt von Gefühlen, die zwischen Menschen hin und her schwingen, vielleicht auch über den Tod hinaus. 😉 Danke fürs Reflektieren und LG Perry

Hallo Herbert, ins Meer möchte ich einst nicht gespült werden, lieber lasse ich mich mit dem Kahn über den Jordan bringen. 😉 Ansonsten kommt es wie es kommen muss, da hilft auch kein Verdruß! LG Perry

farbenspiel gedichte sind meist nachtschwarz auf schneeweiß reihen sich als buchstaben in zeilen gebrochen mal lang mal kurz gelegentlich auch scheinbar wahllos übers blatt verstreut die liebe ist ein bunter strauch erst grün keimend um bald rotleuchtend aufzublühen mal auch eifersüchtig gelb mit dornen gespickt bis sie irgendwann dunkelbraun verwelkt grabsteine sind grauschwarz auf winterbleich wenn wir sie an kalten tagen besuchen dann ist über allen gipfeln ruh und nur noch schneerosen zieren den letzten hügel farbenspiel (Music_CalvinClavier - Black Roses from Pixabay) 2.mp4

Hallo Uschi, Ich teile deine Sichtweise voll und ganz. Auch wenn man sich durchaus neu verlieben kann und darf, bleibt diese "wahre" Liebe ein Leben lang und hoffentlich auch darüber hinaus bestehen. Wie im Gedicht beschrieben wird diese Liebe im Laufe vieler Jahre zu einer Art Legende, aber der Ursprung bleibt wahrhaftig. Auch wenn Ich versuche überwiegend "allgemeine" Texte zu schreiben, drängt sich immer wieder mal so eine Erinnerungsmelancholie in den Vordergrund. 😉 Danke fürs Hineinspüren und -hören. LG Perry

Hallo Uwe, Ich hoffe, es ist nicht das Gefühl, sie will mich nicht mehr so genau sehen, denn das wäre eher enttäuschend. Positiv wäre es dagegen, wenn es zum Ausdruck brächte, bei Dir fühle Ich mich auch ohne Brille geborgen. 😉 LG Perry

Hallo Cornelius, das "Unvollendete" hat einen gewissen Reiz, den auch manche Texte bewusst nutzen, wenn sie das Ende einer Geschichte offen lassen. Besonders gut gefällt mir die Steigerung: LG Perry

Hallo Herbert, der ewige Stenz, Monaco Franze lässt grüßen! Bleibt zu hoffen, dass er nicht einmal an eine "Habichtin" gerät, die würde ihm die Federn stutzen! Gern Mitgeschmunzelt und LG Perry

Hallo Stephan, ja, meine viel zu früh verstorbene Frau begleitet mich auf meinen Reisen und in vielen meiner Texte! Danke fürs Interesse und Berühren lassen! LG Perry Hallo Herbert, ja, alte Liebe rostet nicht, aber sie verwittert. Da hilft es ihr von Zeit zu Zeit einen neuen Anstrich zu verleihen. 😉 Danke fürs treffende Reflektieren und Hineinfühlen! LG Perry

strandgut an der küste ist ein kommen und gehen die wellen schütteln ballast ab werfen ihn achtlos auf die sandbänke ich stehe da atme tief ein und aus um festzuhalten was verwehen will später sitze ich auf der terrasse trinke kaffee und sehe dich als fatamorgana aus tausendundeiner nacht auf dem dünenkamm winken umweht von sandschleiern eines aufziehenden sturms dann ist es wieder soweit dass ich die lesezeichen im buch unserer liebe aufschlage und auf den vergilbten seiten versuche worte zu entziffern die längst zur legende geworden sind strandgut (Music_Eritnhut1992 - Night Dream from Pixabay).mp4

Hallo Missgunbar, in Träumen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, aber in der Realität zählen andere Prioritäten wie überleben und nach dem kleinen Glück suchen. 😉 Gern Reflektiert und LG Perry

Hallo Uschi, das sehe Ich auch so, das Wichtigste ist der Inhalt, aber da es sehr viel Geschriebenes gibt, braucht es auch eine ansprechende Darstellung! Freut mich, dass Du gern in meinen "kleinbuchstabendjungel" eintauchst. 😉 Danke fürs Reflektieren und LG Perry

Hallo Missgunbar, am Anfang ist es sicher schwer im unmittelbaren Umfeld ständig an den Verlust eines geliebten Menschen erinnert zu werden. Aber mit der Zeit ändert sich der Schmerz in ein wärmendes Erinnern, in dem die Hoffnung auf ein Wiedersehen im Jenseits keimt. Gern in die Erinnerungen des LI eingetaucht und mitgefühlt! LG Perry

Hallo Herbert, der letzte Fall soll ja etwas Besonderes sein, denn dabei läuft angeblich das Leben in einer Kurzfassung vor dem inneren Auge ab. Aber bis dahin, kann man ja noch ein paar Bilder hinzufügen und wenn es "nur" berührende Herbstgedanken sind. 😉 LG Perry

Hallo Herbert, ja, die durchgehende Kleinschreibung erfordert mehr Aufmerksamkeit, aber sie bietet auch mehr Möglichkeiten Texte zu interpretieren. Ich denke, Lyrik als Kunstform darf vom Leser auch etwas mehr Zeit fordern. 😉 Freut mich, dass Dir meine kleine Rechtschreibparodie gefallen hat. LG Perry Hallo Missgunbar, freut mich, dass Du dich in den Buchstabendschungel gewagt hast. Sprache als Kunst darf mit Wörtern spielen und kann dabei "wundersame Gebilde" zustande bringen.😉 Danke fürs Interesse und Gefallen! LG Perry

rechtschreibung wo sind die großbuchstaben wenn man sie braucht wie soll man einen satz ohne initiale beginnen erkennt man namenswörter oder spricht jemanden höflich an wie sollen sätze ohne kommas gegliedert wörtliche reden ohne anführungszeichen hervorgehoben werden was kennzeichnet fragen und unterstreicht bedeutungsvolles alleingelassen im urwald der kleinbuchstaben heißt es augen auf bäume erkennen wege bewerten und anzuhalten wenn abgründe einem schlusspunkte setzen rechtschreibung (Music_Olexy - Letter of Love from Pixabay) 3.mp4

Hallo Kurt, freut mich, dass Dich meine maritimen Wortbilder ansprechen konnten. Manchmal braucht es "starke" BegleiterInnen in einer Welt voller Stürme, um den Blick für den Horizont nicht zu verlieren. Danke fürs Berühren lassen und LG Perry

Hallo Friedrich, die Verbindung von Form und Ausdruck ist mir wichtig. Mit der Terzettform habe Ich für mich einen passenden Verdichtungsrahmen gefunden in dem ich meine Wortbilder präsentieren kann. Segeln ist zum Glück auch in Gedanken möglich, danke fürs Hineinfühlen und LG Perry

Hallo Cornelius, ja, mit so modernen Begriffen wie "rinse washed" kann eine Fee wohl wenig anfangen. Aber eine "riesige Wurst" ist ja kein schlechter Anfang, schließlich geht die Liebe ja durch den Magen. 😉 Gern Mitgeschmunzelt und LG Perry

freya die herrin mancher seefahrer gibt seinem schiff den namen einer eigensinnigen frau weil es sich bei starkem wind oft nicht bändigen lässt lieber mit dem sturm spielt als kurs hält das unwetter abgeflaut die sicht wieder klar ist er froh ohne mastbruch davon gekommen zu sein manchmal ist es besser nachzugeben als mit aller kraft dagegenzuhalten noch etwas übel vom schwanken steht er am steuer fragt die gallionsfigur kanns wieder losgehen als sie nickt hisst er das segel und reicht dem horizont lächelnd die hand freya die herrin (Music_Oleksii_Kalyna - Wind from Pixabay) 4.mp4

Hallo Uschi, vielleicht schreib ich mal ein Mitternachtsmenü, aber das würde vermutlich nicht ganz jugendfrei. 😉 Danke fürs Kosten und LG Perry

Hallo Relby, wenn der Himmel mit 16 nur noch grau ist, dann liegt wohl einiges im Argen. Die Gründe dafür mögen vielfältig sein, aber trotzdem sollte man jeden Augenblick leben als wäre es der Letzte. Gut, wenn man dann einen Freund an der Seite hat. LG Perry

Hallo Friedrich, wenn Du noch am Text arbeiten möchtest hätte Ich noch ein paar Anregungen: Lang verblüht sind die Kastanien, buttern (gelblich) leuchtend öffnen Linden ihre Schwingen. Das Gras, strohgrün, ri(e)cht satt und voll. Verflogen ist der kühle Hauch vergang’ner Tage, doch dämpfen Wolken Sommers Blau. Mein Herz beschwert nach deinem Zorn des Morgens (Streit am Morgen), pocht langsam, Schlag um Schlag. Will kriechen in ein Loch, verschwinden; die T(t)rübe Bahn, mein Jammerplatz. Die Welt zieht (vor)bei im Spiegel müder Augen. Sie ist so schön, auch ohne uns. Vielleicht kannst Du ja was damit anfangen. LG Perry

Hallo Kerstin, wunderschön melancholische Herbstbilder! Abgesehen davon, dass der Herbst selbst nur ein Vierteljahr dauert, läutet er natürlich die "stillere" Zeit des Jahres ein. 😉 Ich mag es, wenn die Nebel über die Fluren ziehen und im Kamin das Feuer knistert, da lässt sich schön träumen vom nächsten Frühlings- und Sommerzeit. Gern hineingespürt und LG Perry

Hallo Rosa, den "Dichterblues" kenne Ich gut, in solchen Fällen lasse ich mich einfach von den dunklen Schwingen der Schwermut treiben und versuche das Gefühl mit Wortbildern einzufangen. 😉 Vielleicht solltest Du Reim und Metrum etwas beiseite schieben und erst mal deine Gedanken in einer Kurzprosageschichte festhalten. Diese lässt sich dann mal mehr mal weniger gut verdichten. LG Perry

Hallo Friedrich, traurig resignierende Morgenbilder, dabei zeigt uns die Natur, dass das Sein ein Wechselspiel des Kommens und Gehens ist und man immer den Moment leben soll. Was den "Zorn des Morgens" anbelangt, habe Ich leider keine Bilder vor Augen, aber die Stimmung kommt trotzdem gut rüber. LG Perry