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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Also ich schaue Serien im TV nur sehr selten, vielleicht mal Inspektor Barnaby, ansonsten eher die alten Filme, sofern sie angeboten werden (50er/60er Jahre). Eben nur ganz ausgewählte Sachen. Und Streamingdienste nehme ich überhaupt nicht in Anspruch, schon gar nicht, wenn ich dafür bezahlen müsste. Ich könnte ja sagen, früher waren die Sendungen noch interessanter, aber das ist wohl eine Empfindung meiner Generation. Sehr gerne gelesen, lieber @Kurt Knecht - Melda-Sabine
  2. Ich sage nur: Grandios geschrieben, liebe @Ostseemoewe. Ich konnte mich richtig hineinfühlen in Ängste und das Glück, die Freiheit genießen zu können. - Melda-Sabine
  3. So ähnlich ging es mir auch, lieber @alfredo, als ich besagten Film im Kino sah. Die Angst verflog aber wieder sehr schnell. Gleichwohl schaue ich meinem Gegenüber aber auch heute noch auf seine Zähne und ob sich da nicht zwei lange Eckzähne hervortun. Ach ja, die Erinnerungen.... Gerne gelesen - Melda-Sabine
  4. Melda-Sabine Fischer

    Der Bauch

    Der Bauch Den Buckel trägt man auf dem Rücken, man kann zumeist sich damit bücken. Beim Bauch kommt’s auf die Größe an, ob man sich damit bücken kann. Den Bauch gibt es in vielen Arten, mal hart, mal üppig, mal ´nen zarten. „Abdomen“ sagt man auf Latein, wir sagen „Wampe“ allgemein. Die Wampe ist im Bayernland auch als ein „Ranzen“ wohlbekannt. Ne „Plauze“ sagt man in Berlin und „Wamperl“ nennt man sie in Wien. Der Kölner sagt: „Ich han en Kist“ und akzeptiert es wie es ist. Der Schwabe hängt ein le daran und spricht von „Bäuchle“ dann und wann. Der „Spitzbauch“ ist ´ne Unterart, ist meistens hart und wenig zart. Den „Schweinebauch“ hat nur ein Schwein, und der muss gut gebraten sein. Dem „Schmierbauch“ fehlt es meist an Schick, ihr Träger ist sehr oft zu dick. Der Arzt sagt dann sehr generös: „Sie sind, mein Herr, zu adipös!“ Ein dicker Bauch stammt nicht vom Küssen, der kommt von anderen Genüssen. Zum Beispiel, wenn man mit Genuss dem Essen frönt im Überfluss. Es wölbt auch Bier im Übermaß aus einem Bauch ein rundes Fass, was über mancher Hose schwebt. Man weiß, der Mensch hat gut gelebt! Wenn unterm Hosenbund er hängt, man gleich an „Hänge-Wampe“ denkt. Man sagt auch „Schürze“, das klingt nett, die ist sehr weich, doch leider fett. Ein solches Vordach ist nicht schön, Du kannst Bestimmtes nicht mehr seh’n. Man findet nichts vom Genital, für manchen ist das sehr fatal. Die Eltern sind oft unbefangen und achten nicht auf ihre Rangen, die vor dem Mittagsmahl noch naschen und Schoko-Kekse sich erhaschen. Sie achten nicht auf die Ernährung, der Körper zahlt’s in andrer Währung. So sind schon Kinder wohlgenährt, was oftmals bis ins Alter währt. Doch unsrer Jugend ist das schnurz, sie trägt die T-Shirts gerne kurz, die enge Jeans besorgt den Rest, der Bauch wird so hervorgepresst. Man kann den Bauch auch tätowieren und Bilder auf der Haut fixieren, doch was sich einst als Reh erschloss, wird später ein Rhinozeros. Bei ´nem Asket, da ist man platt, weil der an Bauch fast gar nichts hat. Und frönt ein Mensch dem Fitness-Wahn, dann kommt ein „Waschbrettbauch“ gut an. Die Jungfrau -wenn sie eine ist- hat oftmals eine flache Kist‘, doch wird sie schwanger weiß man auch, es wölbt sich schnell ein "Babybauch". Den "Babybauch" vermeiden Nonnen, wenn sie dem Weltlichen entronnen. Dies wär‘ ein Makel ohnegleichen, sie müssten aus dem Kloster weichen. Der Weihnachtsmann im roten Dress trägt dicken Bauch ganz ohne Stress, doch wirkt er manchmal angezählt, wenn er durch den Kamin sich quält. Im Orient ist es der Brauch, die Damen zeigen gerne Bauch, sie tanzen damit um den Scheich, der hat ja Öl und er ist reich. Wir müssen eines noch ergründen, ein Bauch kann sich im Schmerze winden. Nach Hülsenfrüchten allgemein kann „dicke Luft“ im Blähdarm sein. Dagegen ist man nicht betrübt, wenn es im Bauch ein Kribbeln gibt, denn dies Gefühl ist vehement, was jeder frisch Verliebte kennt. Ob dick, ob klein, ob rund, ob mager, sein Träger gilt nicht als Versager, wenn er im Leben unbeschwert auf seine Bauchgefühle hört. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  5. Das freut mich, wenn ich Dich gut unterhalten konnte, lieber @Herbert Kaiser. Ich versuche immer, Kurzweiliges und Humorvolles darzubringen. Wenn es mir gelungen ist, bin ich sehr zufrieden. Liebe Grüße von Melda-Sabine Besten Dank, lieber @Alexander. Wenn ich Dich erheitern konnte, motiviert mich das, weiterhin meine Geschichten zu verbreiten. Dir einen schönen Tag - Melda-Sabine Liebe Ilona, @Ostseemoewe, zur Zeit sind ja recht viele Wolken am Himmel, aber ich sehe, auch die Wolke 7 ist dabei. Lass uns aber aufpassen, dass wir nicht von ihr runterpurzeln . Aber wir sind ja frohgemut, trotz aller Krisen - Melda-Sabine Habe herzlichen Dank, lieber @Kurt Knecht. Ich gehe in der Tat davon aus, dass in meinen Geschichten für jeden etwas dabei war, das uns an Glücksmomente, aber auch an Tiefs, die auf uns zukommen können erinnerte. Prima, dass mir das bei Dir gelungen ist. Melda-Sabine Du hast Recht, liebe @Pegasus. Dieser Text zeigt auch mal die nachdenkliche Seite der Melda-Sabine. Diesmal eine Mischung von Humor und vielleicht auch Tiefsinnigkeit sowie erhobenem Zeigefinger. Ach, irgendwie musste das auch mal sein. Um so schöner, wenn es Dir gefallen hat. Herzlichen Dank für Deinen Kommentar - Melda-Sabine Ein erfreutes Dankeschön, liebe @Uschi R.. Ja der Clown in mir, hat auch zeitweilig ein weinendes Auge und einen mahnenden Zeigefinger zu bieten. Vielleicht auch eine Folge des derzeitigen Auf und Ab in der Corona-Krise. Da hat dann auch mal melancholisches Gedankengut seinen Platz. Aber mein Humor wird hoffentlich auch weiter die Oberhand behalten - Melda-Sabine Ein herzliches Dankeschön auch an die weiteren Liker, die mit mir auf Wolke 7 weilten: @Josina, @Donna, @Margarete, @Joshua Coan und nicht zu vergessen @Gina. ...und nicht runterpurzeln
  6. Ich kann mich nur anschließen, wirklich toll geschrieben, lieber @Kurt Knecht. - Melda-Sabine
  7. Sehr einfühlsam geschrieben, liebe @Donna. Bravo Mit liebem Gruß von Melda-Sabine
  8. Ich sage nur "kkk", lieber @alfredo: "kurz, köstlich, klasse!" Ganz mein Geschmack - Melda-Sabine
  9. Lieber @Fietje Butenlänner, da sagst Du was. Meine Generation kannte das Teufelszeug in früheren Jahren sowieso nicht. Gleichwohl gibt es aber auch Vorzüge, z.B. in einem Notfall. So haben wir meinem alten Vater, Gott hab ihn selig, ein solches Teil verpasst, weil er, damals schon sehr schlecht sehend, zum Einkauf fuhr (er wollte nicht einsehen, dass er nicht mehr Autofahren sollte). Und da er auch damals schon etwas vergesslich war, war es das beste Mittel für meine Mutter anzurufen, wenn sie auf dem Einkaufszettel etwas vergessen hatte. Also hat auch Teufelszeug schon mal 2 Seiten, es ist nur wichtig, dass man für sich entscheidet, welche Seite man nutzen will, um sich nicht einer vereinnahmenden Sucht hinzugeben. Liebe Grüße von Melda-Sabine Herzlichen Dank für Dein Lob, lieber @Serenus. Es freut mich, dass Dir das Gedicht gefiel. In der Tat hat man mir schon oft gesagt, ich könnte auch unter "Wilhelmine Busch" firmieren. Aber so anmaßend will ich dann doch nicht sein. Liebe Grüße zurück von Melda-Sabine
  10. Auf Wolke 7 Ein kleines Licht warst Du bisher, Dich frei zu schwimmen fiel Dir schwer, Du hast im Studium Dich gequält, jetzt war dies von Erfolg beseelt. Schon etwas früher als gedacht hast Du den „Doktor phil.“ gemacht. Du hast Dein Ego angetrieben und sitzt zurecht auf Wolke 7. ****************************************** Dir zieht der Zahnarzt einen Zahn, vor lauter Angst bist Du im Wahn. „Ich nehme Lachgas, guter Mann, weil man dann nichts mehr spüren kann!“ Er setzt Dir eine Maske auf und lässt dem Lachgas seinen Lauf, gar blutig hats der Doc getrieben, doch merkst Du nichts auf Wolke 7. ****************************************** Du hast Dein Leben lang geschuftet, jetzt bist Du in Pension verduftet. Der Job war hart, doch akkurat hast Du Dir etwas angespart. Du kamst nie weg aus Deinem Kaff, das Arbeitspensum war zu straff. Das Reisen wirst Du jetzt sehr lieben, an fremdem Ort, auf Wolke 7. ****************************************** Du warst Dein Leben lang ein Single, doch sexuell ein rechter Schlingel. Doch fängt Dich jetzt die Liebe ein, Dein Herz es brennt für SIE allein. Die Schmetterlinge merken´s auch, sie flattern froh in Deinem Bauch. Auch wenn Du’s früher bunt getrieben, so sitzt Du jetzt auf Wolke 7. ****************************************** Spielst Du im Lotto, hast ´nen Sechser, schon wird Dein Glück etwas komplexer, die Superzahl, die hast Du auch, „Hartz 4“ ist nur noch Schall und Rauch. Nun klingelt Kohle in der Kasse, genug an Euros, das ist klasse. Nach oben wirst Du sanft getrieben und schwebst ab jetzt auf Wolke 7. ****************************************** Im Auto fielst Du von der Brücke, denn in der Brücke war ´ne Lücke. Um Dich nur Dunkel, doch am Ende reichst Du ´nem alten Mann die Hände. Der zieht Dich sanft ins Licht empor, derweil ertönt ein Engel-Chor. „Hier, nimm die Harfe für da drüben, die spielst Du dort auf Wolke 7.“ ****************************************** Du bist geflohen vor dem Krieg, ein jeder wollte nur den Sieg. Doch gab es Folter und auch Pein, dies kann nicht Sinn des Lebens sein. Ab jetzt in Deutschland hast Du Frieden, Du kannst als Flüchtling Pläne schmieden. Wenn Dich jetzt noch die Deutschen lieben, dann sitzt Du bald auf Wolke 7. ****************************************** Du fühlst Dich einsam und bis alt, Du bist allein, verlierst den Halt, schaust aus dem Fenster auf die Welt, das Leben immer schwerer fällt. Du nimmst vom Tierheim einen Hund, ein kleiner Mops, rund und gesund. Das Tierchen wird Dich dafür lieben, Ihr schwebt zu zweit auf Wolke 7. ****************************************** Du wirst von Deiner Frau geschieden und hoffst, Du hast nun Deinen Frieden. Doch ohne Wohnung, ohne Moos bist Du jetzt plötzlich obdachlos. Nur Deine Tochter, unterdessen, hat Dich als Vater nicht vergessen: „Du sollst Dich länger nicht betrüben, Du ziehst zu mir, auf Wolke 7!“ ****************************************** Bedenke stets, wenn Du ganz oben, wird Dich nicht jeder dafür loben, Auf Wolke 0 da gibt es leider im Leben viel zu viele Neider. Auch jene gibt es, die feist lachen und Dir ´ne lange Nase machen, wenn ganz abrupt Dein Glück sich kürzt und Du von Wolke 7 stürzt. Drum bleibe gütig und bescheiden, dann kann Dein Schicksal Dich gut leiden. Du musst auch andre Menschen sehen, die unterhalb der Wolken gehen.“ ****************************************** @Copyright incl. Foto Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  11. In der Tat kann man das nicht selten beobachten, lieber @WF Heiko Thiele. Ich frage mich, wie es die beiden beim Sex halten? Telefonieren die dann auch ständig? So führt das Teil dann tatsächlich zu einem coitus interruptus, wenn es dann im entscheidenden Moment klingeln sollte, ein tatsächlich gut geeignetes Mittel zur Verhütung. - Was für eine verrückte Welt.
  12. Welch herrliches Gedicht über Deinen Wasserfloh, lieber @Kurt Knecht. Ich wollte erst schreiben, wie sorglos gut es doch so ein Wasserfloh hat, sich über nichts Gedanken machen zu müssen. Aber da kam mir zum Schluss der Stichling in die Quere. Gleichwohl - ich habe sehr geschmunzelt. Dir einen schönen Abend - Melda-Sabine
  13. Die Hauptsache ist doch, liebe @Margarete, dass wir die Fähigkeit besitzen, uns zu entschuldigen, wenn wir etwas falsch gemacht haben. Vielen Zeitgenossen geht leider diese Charaktereigenschaft ab. Gerne gelesen - Melda-Sabine
  14. Ich war vor langer Zeit aber gerne mal ein offensives Schweinchen . Aber ich bin drüber weg - wie gesagt, vor langer Zeit! Sehr schön geschrieben - - Melda-Sabine
  15. Mit der musikalischen Untermalung habe ich Deine Zeilen noch mehr als sehnsuchtsvoll und romantisch empfunden. Bravo - Melda-Sabine
  16. Ach ja, Sütterlin. Habe ich noch in der Schule gelernt, ganz im Anfang. Aber mir sind doch einige Fetzen verloren gegangen. Mit Blick auf den Titel erinnere ich mich aber gern an den Besuch der Kaisergruft in Wien, die mir extrem gruselige Gänsehaut bescherte. Besten Dank @WF Heiko Thiele, für die Anregung meiner Erinnerungs-Gehirnzellen. Melda-Sabine
  17. Wie recht Du hast, lieber @WF Heiko Thiele! Ich schaue Abends immer mit meinem besten Freund in seiner Wohnung dem Abendprogramm im Fernsehen zu. Es gibt kaum eine Minute, in der er sein Handy aus der Hand legt. Ich zwinge mich dann immer, meines gar nicht erst mit zu nehmen. Deshalb kriege ich auch mehr vom Programm mit, als er - obwohl er das Gegenteil behauptet. Handy-Sucht eben. Danke für Deinen wohlgereimten Kommentar - Melda-Sabine Ja, liebe @Donna, ich musste mir das mal vom Herzen schreiben. Gestern ging ich durch die Stadt, sah einen handynutzenden Fußgänger auf mich zukommen, der wild in sein Gerät quatschte. Ich ging stramm auf ihn zu und dachte mir, ob er vielleicht ausweicht? Nichts - er hätte mich fast umgerannt, hat sich aber im letzten Augenblick erschrocken, als er vom Handy aufsah. Früher gabs nur Telefonzellen, so ein Nonsens war uns nicht bekannt. - Danke und liebe Grüße von Melda-Sabine Darauf versuche ich mich auch zu konzentrieren, liebe @Uschi R.. Ich muss aber auch zugeben, dass man sich sicherer fühlt, wenn man so ein Teil in der Tasche hat und notfalls jemanden anrufen kann, wenn man Hilfe benötigt. Danke für Deinen in schöne Verse verpackten Kommentar - Melda-Sabine Besten Dank, liebe Ilona, @Ostseemoewe. Wie gesagt, es musste mal niedergeschrieben werden. Mich ärgert auch das ständige Telefonieren in der Straßenbahn. Dann stellen die Leute das Teil auch noch auf laut. Als ob kein Mensch mehr Zeit hätte, das Unwichtige auch einige Zeit später persönlich zu artikulieren. Moment - mein Handy klingelt - Melda-Sabine Herrlich, Dein Kommentar, liebe @SalSeda. Hieran merkt man, dass Du Dich auch mit der Thematik auseinandergesetzt hast und Dich einiges daran nervt. Ich stelle mein Handy oft nur auf "Brummen". Aber auch das zickt mich zuweilen an. Und dann die blöden WhatsApp-Gruppen. Da habe ich schon überall lautlos eingegeben, aus einigen habe ich mich schon selbst entfernt. Sonst renne ich ständig wegen irgendwelcher albernen Bildchen oder Kusshändchen in der Bude rum. Videos, die jemand meint verschicken zu müssen stoßen mir da noch übler auf. Was solls - irgendwie ist das der Zahn der Zeit - zuweilen aber ein fauler Zahn. Besten Dank für Deine köstlichen Ausführungen. Liebe Grüße von Melda-Sabine Na viel älter bist Du doch noch nicht, lieber Dio, @Dionysos von Enno, Du hättest bei Mayers Mandy bestimmt Chancen, wenn Du Dich mit ihr über WhatsApp verabredest . Einen Versuch sollte es allemal wert sein. Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar - und immer rechtzeitig das Teil aufladen! - Melda-Sabine Ach lieber @Kurt Knecht, welch ein schönes Lob. Herzlichen Dank. Offensichtlich habe ich damit manchem Mit-Poet aus der Seele gesprochen. Aber ob die sich deswegen in zeitweiliger Handy-Abstinenz üben? Das darf bezweifelt werden. Beste Grüße von Haus zu Haus - Melda-Sabine Meine dankbaren Grüße gehen natürlich auch an die weiteren Liker: @alter Wein, @Josina, @Carlos, @Nesselröschen, @Pegasus, @Gina, @Fietje Butenlänner, @Ginsky und @Berthold.
  18. Welch herrlicher Blödsinn, liebe @Amadea. Lautes Gelächter meinerseits hat Deine Zeilen begleitet. Gut, dass ich immer meinen Freund zum Baumarkt schicke . Liebe Grüße von Melda-Sabine
  19. Ich bedanke mich mit großer Freude über Deinen Kommentar, lieber @horstgrosse2. Ja ich weiß auch nicht genau, werde vielleicht mein Gehirn nach meinem Ableben einer Gruppe von Forschern übereignen. Vielleicht finden die das ja heraus. Doch dieses Gedicht ist entstanden, als meine Kegelschwester Ruth durch ein Schlagloch krachte und dabei stürzte. Kein schöner Anlass zwar, aber immerhin ein Anreiz, sich über das Fahrradfahren einmal Gedanken zu machen. Dankbare Grüße von Melda-Sabine
  20. Habe mir gleich ein Pils genommen und eine Maggi-Waldpilzsuppe zubereitet, um den Genuss des Lesens zu unterstreichen. Herrlich, liebe @Ostseemoewe - Melda-Sabine
  21. Das Handy (…oder das Dings) Auf allen Straßen und an Tischen sieht man auf einem Dings rumwischen Menschen meist mit irrem Blick, als hätten diese einen Tick. Auch noch im Auto -was verboten! - lässt man vom Dings nicht seine Pfoten. Es ist kein Spaß, wenn es dann kracht und nun der Sensenmann laut lacht. Die Sekretärin Jutta Krause, die nutzt das Handy in der Pause, um darauf wild herumzutippen und leicht erregt dann „par zu shippen“. Die Spülfrau Schulze, die nimmt froh ihr Handy sogar mit aufs Klo. Was einst erledigt auf die Schnell‘, das dauert jetzt – dank Quizduell. Doch gab sie nicht aufs Handy Acht, das war natürlich unbedacht. Dort wo ins Rohr der Haufen rutscht, ist auch das Handy reingeflutscht. Mit 13 kriegt auch Mayers Mandy zum Wiegenfest das erste Handy. Das Kind, das gute, ab sofort benutzt das Teil an jedem Ort. So tippt sie froh und gibt nicht Acht bis sie an die Laterne kracht, wo sie nur noch die Sterne sieht und dem Bewusstsein prompt entflieht. So ähnlich ging’s auch Pastor Hahn, er frönte gern dem Handy-Wahn. Er lachte laut und schaute froh auf YouTube grad ein Video. Doch hat er beim beschwingten Gehen die Fahrbahn gänzlich übersehen, auf der die Bahn der Linie 8 in ihn und in sein Smart-Phone kracht. Jetzt liegen Pastor und auch Mandy im Hospital -ganz ohne Handy-. So ist es wie bei einem Raucher: „Die Sucht bestraft den Endverbraucher!“ Damit ich eines nicht vergess‘: Ein Handy impliziert auch Stress. Das Dings, es klingelt immer schrill, wenn man es gar nicht nutzen will. Bei wildem Sex mit Deiner Süßen, stört das Gebimmel Dich beim Küssen. Der Coitus beim Liebesspiel mit Interruptus bringt nicht viel! Beim Abendessen, es gibt Braten, da kannst Du leicht in Stress geraten, im Mund Salat, schön mariniert, derweil das Handy dreist vibriert. Du springst vom Stuhl und bist erregt, Du suchst das Dings, das Du verlegt. Du hattest just am End verdrängt, dass es im Flur zum Laden hängt. Du nimmst das Teil in Deine Hand und wischst per Finger ganz gewandt den Startbildschirm nervös zur Seite, doch was Du sahst, Dich nicht erfreute. Du starrst aufs Display ganz entrückt, die Schwiegermutter hat geschickt ein Selfie-Bild von sich in Strapsen, Du kannst entsetzt nur hektisch japsen. Du denkst an früher, alte Zeiten. Es konnte sehr viel Spaß bereiten, mit guten Freunden mal zu tratschen und über dies und das zu quatschen. Jetzt hört man kaum noch einen Ton, denn jeder glotzt nur auf sein Phone. Es spielt am Handy jeder Depp und testet so die neuste App. Auch Weihnachten mit Deinen Lieben, ist durch das Handy abgeschrieben. Heut haben alle, selbst die Enkel, nur noch das Dings auf ihrem Schenkel. „Das Handy“ ist des Pudels Kern, das haben all die Leute gern, die statt gemütlich zu parlieren, sich nur per Dings stets kontaktieren. Mit diesem Dings hat abgekackt der klassische Sozialkontakt. Und die Gesichter, welch ein Graus, seh‘n selbst schon wie ein Display aus. Jedoch zum Schluss da seh‘ ich ein, die Technisierung muss wohl sein. Sie macht für uns das Leben leicht, auch wenn der Wahnsinn um uns schleicht. Es darf jedoch niemals geschehen, dass wir uns einmal eingestehen: „Die Handy-Sucht, das wird jetzt klar, sie stahl uns manches Lebensjahr!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  22. Liebe Ilona, @Ostseemoewe. Dass Du mitgefahren bist habe ich durch Deinen Fahrtwind gespürt . Dieser ergab sich konsequent aus der Zuneigung für mein Werk. Dafür danke ich Dir recht herzlich. Melda-Sabine Auch Dir, liebe @alter Wein, ein herzliches Dankeschön für Deine Begleitung. Hier bei uns in der Stadt ist es zuweilen nicht schön, bedingt durch den ganzen Verkehr. Da ist es immer schön, wenn man zu zweit fährt. Liebe Grüße von Melda-Sabine Nun ja, lieber @Carlos, dazu muss man wissen, dass ich das Gedicht meiner Kegelschwester Ruth gewidmet habe und es durchaus sinnvoll ist, nicht nur die Fahrradarten aufzuzeigen, sondern zumindest zu Beginn darauf hinzuweisen, dass es, bedingt durch die Schlaglöcher, die es wohl in jeder Stadt gibt, auch gefährlich sein kann. Richtig erkannt hast Du, dass mein Humor manchmal auch im Fasching Platz haben könnte, denn ich bin über 30 Jahre auf den Faschingsbühnen Nordrhein-Westfalens gestanden und habe das nach Spaß und Freude lechzende Publikum unterhalten dürfen. Es freut mich immer wieder, dass Du Dich so intensiv mit meinen Werken auseinandersetzt. Das ist einen herzlichen Dank wert. Melda-Sabine Habe herzlichen Dank, lieber @Herbert Kaiser, für Deinen gekonnt gereimten Kommentar. Wenn Du jetzt Deinen Wagen nutzt, ist es hoffentlich kein Diesel, vielleicht bist Du aber auch schon auf ein E-Auto umgestiegen!? Ich grüße Dich herzlich - Melda-Sabine Ein freundliches Dankeschön an Dich, liebe @Uschi R.. Auch Dich habe ich gerne auf diese Reise mit dem Fahrrad mitgenommen. Schließlich brauchen wir ja alle ein bisserl Bewegung. Melda-Sabine Besten Dank, lieber @Dionysos von Enno. In der Tat stelle ich mir beim Lesen meiner eigenen Zeilen vor, wie sich ein Mann fühlen muss, der vergisst, den Fahrradsattel zu montieren. Das kann Dir ja beim Kickboxen nicht passieren, obgleich ich mir vorstelle, dass es ebenso unangenehm sein muss, wenn man einen Tritt in sein Gemächt erhält. Uihh - Bilder im Kopf - Melda-Sabine Lieber @WF Heiko Thiele, Du hast mich mit Deinem gereimten Kommentar sehr erheitert. Das zeigt mir, dass Du Dich immer wieder gerne mit meinen Albernheiten auseinandersetzt. So einen Hometrainer habe ich auch im Keller meines Vermieters stehen und den nutze ich auch 2-3 mal die Woche. Zur Zeit kann ich dort aber leider nicht trainieren, weil mein Vermieter unter Quarantäne (Corona) steht. Die Bewegung geht mir schon sehr ab. Also bin ich jetzt fußisch unterwegs, weil mir das Fahrradfahren in unserer Stadt einfach zu gefährlich ists. Auf dem Land scheint es da einfacher zu sein. Beste Dank und liebe Grüße aus Krefeld von Melda-Sabine Ein sportliches Dankeschön auch an die weiteren Mit-Poeten, die mitgeradelt sind: @Donna, @Josina, @Margarete, @Gina, @Lucia Z. und @Pegasus.
  23. Welch schreckliche Thematik hast Du da aufgegriffen, liebe Ilona, @Ostseemoewe. Mir läuft es kalt den Rücken runter. Wenn dies auch in unserer Republik Gott sei Dank der Vergangenheit angehört, so ist es wohl in vielen Krisengebieten heute noch gang und gäbe. Wenn ich so etwas lese, denke ich immer: Warum können die Menschen nicht einfach friedlich zusammenleben und einander so akzeptieren wie sie sind. Danke für Deine gekonnte Darstellung, die uns diese grausame Realität ins Bewusstsein ruft. Melda-Sabine
  24. Melda-Sabine Fischer

    Das Fahrrad

    Das Fahrrad Ein Fahrrad ist für Arm und Reich um drauf zu sitzen selten weich. Und dennoch, wenn Du gut trainiert, dann radelst Du recht ungeniert. Es kommt meist auf den Sattel an, was Dein Popo ertragen kann. Denn ist der Sattel weich-geschmeidig, ist’s für den Hintern wenig leidig. Doch wenn der Sattel hart und harsch, ist schnell lädiert Dein Radler-Arsch. Das Sitzen ist nicht angenehm und Du brauchst kübelweise Creme. Schlimm ist’s in Krefeld, unsrer Stadt, wo der Asphalt zig Löcher hat. Dann wird am Po den Hämorrhoiden erst recht verstärkte Qual beschieden. Dies merkte auch die Tante Ruth, sie radelt oft, das tut ihr gut. Sie hat ein Schlagloch übersehen und kam nicht schnell genug zum Stehen. An Tiefe zwanzig Zentimeter, nach diesem Vorfall ein Gezeter, genervt hört man die Tante kreischen: „Verflixt, ich konnte nicht mehr weichen!“ Das Rad ist hin, die Reifen platt, kein Renommee für unsre Stadt. Ruth fährt nun Diesel, jetzt ist Friede, verpufft jetzt dafür Stickoxide. Der Räder gibt es viele Arten, als Kind wirst Du mit „Dreirad“ starten. So fährt das Kleinkind, keine Frage, stets sehr stabil in Seitenlage. Ist man als Künstler ein Artist, ein Einrad unentbehrlich ist. Doch Du als Laie Dich nicht stresse, sonst fällst Du öfter auf die Fresse. In Holland fährt man meist „één Fiets“, in City-Lage und im Kietz. Dort allgemein für’s Radeln gilt: Man braucht kein gelbes Nummernschild. Fährst Du in Urlaub, in die Schweiz, dann hat ein Klapp-Rad seinen Reiz. Denn eingeklappt, man glaubt es kaum, es passt in jeden Kofferraum. In England heißt das Fahrrad „Bike“, man nutzt es meist beim U-Bahn-Streik. Der Engländer per Linksverkehr hetzt dann um den Trafalgar Square. Die Queen sitzt gern im Körbchen hinten, wenn Charles versucht ums Schloss zu sprinten. In Buckingham feixt mancher Schelm: „Guck da, die Queen mit Fahrrad-Helm!“ In Frankreich nutzt der Bürger froh auf allen Straßen ein „Velo“. Kein Glück hat er am Straßenstrich, den „Damen“ ist’s zu bürgerlich. In unwegsamem Berggelände nutzt man ein Mountain-Bike behände. Für lange Touren hat parat der Fachmann stets ein Trekkingrad. Das E-Bike nutzt der Pensionär, wenn ihm das Treten fällt zu schwer. Denn ist erschlafft die Muskelkraft, ein Motor ihm Ersatz verschafft. Der Sportler radelt wie in Trance das Rennrad bei der Tour de France. Doch sind es keine Philanthropen, wenn sie zwecks Zielerreichung dopen. Das Tandem ist für Zwei gedacht, wenn frisch für sie die Liebe lacht. Meist vorn beim Radeln ihm dann stinkt, wenn statt zu treten, sie sich schminkt. Hast Du im Leben einen Fetisch, bist sportlich und auch recht athletisch und bist Nudist seit vielen Jahren, dann darfst Du nackend Fahrrad fahren. Doch achte drauf, dass akkurat das Fahrrad einen Sattel hat, denn gibt’s ein Schlagloch hier und da, verletzt Du Dir die Prostata. Von der Geschichte die Moral: „Ein Fahrrad, das ist dann fatal, wenn es nur rumsteht, ohne Regung. Bedenke Mensch, Du brauchst Bewegung!“ @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
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