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Melda-Sabine Fischer

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Alle erstellten Inhalte von Melda-Sabine Fischer

  1. Danke für Deinen Kommentar, liebe @Elisabetta Monte. Ach es gibt so viele Themen die der Alltag für uns bereit hält und derzeit sind es wieder die Weihnachtsmärkte, die glücklicherweise wieder besuchbar sind. Ansonsten gehe ich mit offenen Augen, Ohren und vielen Erinnerungen an meine Kindheit durch die Welt. Es gibt so vieles zu glossieren und zu beschreiben, was man selbst erlebt und erlebt hat. Natürlich überspitze ich das Erlebte ein wenig und verpasse ihm so einen Schuss Humor, ohne den wir in den jetzigen Zeiten manchmal verzweifeln. Überall gibt es Inspirationen, die ich dankbar aufgreife. Liebe Grüße von Melda-Sabine Ich habe Dich gerne mitgenommen auf meinen Weihnachtsmarkt liebe @Donna. Ich glaube ich habe gut aufgepasst bei meinen dortigen Besuchen und hoffe, ich habe nichts vergessen. Ich bin ein riesiger Weihnachtsmarktfan. Danke für Dein Feedback - Melda-Sabine Ein herzliches Dankschön an die weiteren, mir geneigten Liker: @Gina, @Carlos, @alfredo und @Tobuma. Habt alle eine schöne Advents- und Weihnachtszeit.
  2. Auf dem Weihnachtsmarkt Meist am Anfang des Dezember, oftmals auch schon im November gibt es ein weihnachtliches Treiben, kein Mensch will da zu Hause bleiben. Bei bunten Lichtern, schönen Häus’chen, da macht die Menschheit gern ein Päus’chen. Zum Weihnachtsmarkt merkt vehement ein jedermann - es ist Advent! Es zieht in Horden manche Sippe vor die geschmückte Weihnachtskrippe beglotzt die Bettstatt mit Bedacht, in der das Christkind Heia macht. An Weihnachtsbuden, die zum Naschen füllt Oma sich die Backentaschen. Gebrannte Mandeln und Makronen die ihr Gebiss mitnichten schonen. Am Warsteiner-Getränkehaus, da findet man den Nikolaus. Dort übergibt der heil’ge Mann die Pflichten an den Weihnachtsmann. Die Beiden -meist im Überfluss- ergeben sich dem Pils-Genuss. Dann gröhlen sie -stets Arm in Arm- „Old Mac Donald hat ´ne Farm.“ Hinter einer Glühweinbude sucht lauthals uns’re Tante Trude ihren Gatten Otto Schmidt der magentechnisch nicht ganz fit. Denn wenn‘s im Jahr nach Glühwein riecht, Herr Otto Schmidt im Koma siecht, er schlürft zu gerne diesen Trank, schläft meist zum Abschluss auf `ner Bank. Das Kleinkind Susi Bock, sie hatte schon früh die vierte Zuckerwatte und nach drei Äpfeln, die geliert, erbrach sie sich ganz ungeniert. Die Mama steht ob der Gelüste am Backfisch-Stand von Heini Wüste. Dort hält sie zart in ihren Pfötchen, heißen Rotbarsch in ´nem Brötchen. Der Fisch ist gut frittiert in Öl, doch plötzlich hört man ein Genöl, der Biss ins Brötchen war echt kacke, das Öl tropft auf die Winterjacke. Am Bratwurststand beim Fisch gleich links, da gibt’s statt Wurst heut‘ Chicken-Wings, der Standbetreiber ohne Scham, er konvertierte zum Islam. Die Jagdhorngruppe „Wilde Bläser“ leert schnell noch ihre Weißbiergläser, bevor sie anhebt unbeschwert, zu einem lauten Blaskonzert. Dazu erklimmt sie eine Bühne und mitten drin ein blonder Hüne, der singt recht schmetternd als Tenor den Menschen Weihnachtslieder vor. Der Losverkäufer Hartmut Dübel, hört den Gesang und ihm wird übel, denn bei dem Lied „Ihr Kinderlein….“ da fall’n ihm seine Sünden ein. Ja, sein Gehalt ist wirklich spärlich und weit’re Kinderlein entbehrlich. Da die Verhütung er verpennte, zahlt er jetzt reichlich Alimente. Nachdem „Ihr Kinderlein“ gesungen, ist plötzlich noch ein „Ros‘ entsprungen“. Ein Wachmann schreit: „Ihr müsst nicht bangen, ich werd‘ den Gaul schon wieder fangen.“ Zum Schluss erklingt noch „Stille Nacht“, wonach die Bühne eingekracht. Trotzdem und unter leisem Fluchen, latscht man noch zu den Reibekuchen. Danach ist es der Mehrheit Wunsch, zu testen noch den Eierpunsch, dazu ´nen Grog, weil’s draußen friert und Alkohol ja imprägniert. Mit Nüssen, Mandeln und Gebäck, und Weihnachts-Deko im Gepäck kaufst du alsbald mit strammen Schritten, für nach zu Haus‘ noch Weihnachtsfritten. So ist ein jedermann zufrieden, wenn’s weihnachtet bei uns hinieden. Und auch das Händlerherz es lacht, wenn in der Kasse Umsatz kracht. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  3. Liebe @Pegasus, liebe @Elisabetta Monte und lieber @Carlos. Habt herzlichen Dank für Eure positiven Kommentare. Ich musste dieses Gedicht veröffentlichen, weil mein Lebensgefährte und ich aufgrund gesundheitlicher Diagnosen aktuell eine schwere Zeit durchmachen müssen. Sei wie es sei, das Leben wird urplötzlich auf den Kopf gestellt, alle gemachten Pläne werden ad acta gelegt. Das Leben ist eben kein Zuckerschlecken, gleichwohl müssen wir für jeden Tag unseres Lebens dankbar sein und nach vorne schauen. Allzu trist wollte ich dieses Gedicht nicht niederschreiben. Ich mag auch keine traurigen Zeilen zu Papier bringen. Ihr habt es aber richtig erkannt, dass in diesen Zeilen ein tiefsinniger Hintergrund verborgen sein muss, der durch einen immer noch existenten Humor ebenso die Hoffnung auf eine gute Wendung beinhaltet. Melda-Sabine Mein Dank geht auch an @alfredo und @Donna für die weiteren Likes Bleibt alle gesund.
  4. Das Leben ist kein... (Wunschkonzert und andere Erkenntnisse) Du kaufst dir einen Lottoschein und hoffst, du wirst bald reicher sein. Das Pech an deinen Nerven zerrt, das Leben ist kein Wunschkonzert! Zum Wiegenfest, da wünschst du dir ein nagelneues Jazz-Klavier. Doch gab´s ´ne Tuba, das ist doof, das Leben ist kein Ponyhof! Wir zelten tagelang im Regen, für die Natur ist das ein Segen. Doch ist´s nicht schön, im Schlamm zu stecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Du wolltest gern zum Schwimmen gehen, kein Wasser ist im See zu sehen! Die Hitze, sie soff alles aus, das Leben ist kein Freudenhaus! Der Baukredit war uns zu teuer, auch Grunderwerb mit seiner Steuer. Die Zahllast wäre viel zu viel, das Leben ist kein Pappenstiel! Es steht ´ne Kuh auf Bahngeleisen, du wolltest eigentlich verreisen. Kein Zug läuft ein, du musst jetzt warten, das Leben ist kein Palmengarten! Der Blinddarm wurde dir entfernt von einer Hilfskraft, die noch lernt. Als Kassen-Mensch bist du nichts wert, das Leben ist kein Wunschkonzert! Im Zoo gibt es ein Freigehege, es sitzt ein Strauß auf dem Gelege. Doch stahl das Ei die Rothalsgans, das Leben ist kein Myrtenkranz! Das Lieblingsrestaurant Sirtaki gehört jetzt dem Afghanen Maki. Er will mit Eintopf uns erschrecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Du willst ins Opernhaus hinein und dich an Johann Strauss erfreu´n. Doch fällt die "Fledermaus" heut aus, das Leben ist kein Freudenhaus! Ein Mensch, der dir die Treu versprochen, hat lieblos jetzt dein Herz gebrochen. Das Glück es hat sich umgekehrt, das Leben ist kein Wunschkonzert! Du schreibst ein XXL-Gedicht, ein kurzes, denkst du, liest man nicht. Doch kannst du kein Int´resse wecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Den Fleiß, den soll dein Chef ruhig sehen, um dir den Lohn mal zu erhöhen, doch ist der Boss kein Wohlstandsretter, das Leben ist kein Sommerwetter! Du wolltest heute ins Café, wie jeden Tag zum 5-Uhr-Tee. Doch dank Corona ist dort zu, das Leben ist kein Barbecue! Dir fehlt das Geld um zu verreisen, der Urlaub blockt mit hohen Preisen. Du musst auf bessre Zeiten warten, das Leben ist kein Palmengarten! Du siehst im Reisebus Chinesen, die grinsend durch die Landschaft pesen und Urlaubssehnsucht in dir wecken, das Leben ist kein Zuckerschlecken! Schlussendlich legst du dich zur Ruh, machst müde deine Augen zu. Jetzt siehst du Licht und hörst Gebimmel, dein Leben ist bei Gott im Himmel! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  5. Hallo liebe @Donna, dass freut mich. Und wenn sie dann noch wie beschrieben eintreten, dann habe ich alles richtig gemacht. Zu weiterem Unsinn gerne bereit - Melda-Sabine Lieber @Joshua Coan, welch tolles Lob für meinen gereimten Blödsinn. Ich danke Dir sehr herzlich dafür. Dass Du mein erstes Buch Dein eigen nennst ehrt mich. Du hast Recht, im ersten Buch steht vieles was man unter dem Weihnachtsbaum seinen Lieben vorlesen kann. Das zweite Buch dürfte Dir hoffentlich auch gefallen, jede Menge Unsinn ist wieder garantiert, das meiste davon überspitzt dargestellt aber dennoch aus dem wahren Leben gegriffen. Übrigens, das 7. Buch wird im März erscheinen. Es gibt halt so viel Kurioses, über dass es zu berichten gilt - Liebe Grüße von Melda-Sabine und nochmals dankeschön. Danke auch an alle weiteren Liker, als da wären: @Pegasus, @Gina und @Margarete.
  6. Melda-Sabine Fischer

    Bauernregeln

    Bauernregeln Wenn schon im März Herr Oskar Precht mit Stolz gepaart zeigt sein Gemächt, dann wird der Sommer wie man weiß, in diesem Jahr wohl teuflisch heiß. Schwitzt auf dem Hof der Hund unsäglich, dann wird der Sommer unerträglich. Doch lässt er dabei einen Furz, dann wird der heiße Sommer kurz. Wenn unter Eichen wie auch Birken die Liebespaare lüstern wirken und Du von Oma plötzlich erbst, dann weißt auch Du, es naht der Herbst. Gibt es zu Ostern wenig Hasen und kacken Möpse auf den Rasen, wenn Du im Juli Eier färbst, dann fällt der Schnee auch schon im Herbst. Bezahlt man Dir Schlechtwetter-Geld, kann’s sein, dass starker Regen fällt! Meint Bauers Sau, sie sei ein Eber, erwarte starkes Schneegestöber! Steigt die Giraffe auf das Gnu, dann mache schnell die Fenster zu. Denn Hagel droht mit Donnerkeil, dadurch wird die Giraffe geil. Wenn im Oktober Liebesdamen, beim Liebesspiel abrupt erlahmen, wenn Opa ist auf Sex ganz wild, dann wird der nächste Winter mild! Wenn Nik’laus, unser heil’ger Mann, statt Stiefel hatte Rollschuh‘ an, lacht deshalb amüsiert der Zeisig, dann wird der Winter kalt und eisig. Hofft Ilse, unsre dicke Kröte, dass sich im Teich ein Eisloch böte, sitzt starr der Uhu im Geäst, dann wird es kalt zum Weihnachtsfest. Wenn Vater für die heil´ge Nacht uns freudig den Kamin anmacht und Mutter ihm Püree aufbrät, dann kommt der nächste Frühling spät. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  7. Auch Dein Lob, liebe Ilona, @Ostseemoewe geht -wie sagt man:- "Runter wie Öl". Herzlichen Dank dafür. Ich schrieb dieses Gedicht für die kommende Weihnachtslesung in einem Seniorenheim. Bei meiner letzten Lesung merkte ich, wie aufgeschlossen die Senioren doch für solchen Humor und Nonsens sind, sie lachen halt gerne. Die einzelnen, aufgeführten Weihnachtslieder, lasse ich die betagten Herrschaften natürlich nach jeder Strophe anstimmen. Das habe ich dort einmal mit Volksliedern veranstaltet und es kam gut an. Von daher lohnt sich die Arbeit, wenn man in die strahlenden Gesichter sieht. Liebe Grüße und dankeschön - Melda-Sabine Ein herzliches Dankeschön auch an die mitsingenden, weiteren Liker: @Lalenia und @Pegasus.
  8. Danke, lieber @Lightning, für Deinen herrlich gereimten Kommentar. Naja, Weihnachtsbaum anzünden? Aber bitte nur in Deiner Wohnung 🤣. Beste Grüße von Melda-Sabine Ach, lieber @Kurt Knecht, Dein Lob tut mir sehr gut. Ich hoffe, ich werde Euch nach lange weiter mit meinen Versen die Welt des Humors offen halten können. Dir auch ein schönes Wochenende - Melda-Sabine
  9. Habe herzlichen Dank, liebe @Donna. Ja ich habe mich aus gesundheitlichen Gründen etwas rar gemacht. Gleichwohl trägt es mich, meinen Humor mal wieder zu Papier zu bringen. Melda-Sabine Nichts anderes lag mir im Sinn, lieber @JoVo, nämlich Freude und Frohsinn zu verbreiten. Wenn es mir gelungen ist, um so motivierender. Liebe Grüße von Melda-Sabine Das freut mich, lieber @Carlos. Und ich dachte schon, dass ich gescholten würde, weil ich die Weihnachtslieder etwas verhunzt habe 😇. Bleib gesund ! - Melda-Sabine
  10. Weihnachtslieder verfälscht Wenn etwas weihnachtlich erklingt und es Dir in die Ohren dringt, kann es akustisch Dich frustrieren und auch der Text kann Dich pikieren. Doch wenn Ihr jetzt vielleicht auch flucht, so hab´ ich trotzdem es versucht, die Weihnachtstexte zu entstellen. Das Ganze stammt aus eignen Quellen. Oh Tannenbaum, mein Tannenbaum, Du bist so grün, man glaubt es kaum, Du bist aus Plastik, das ist Fakt. So bleibst Du grün und wirst nicht nackt. Mir hat es stets viel Freud´ gemacht, sang Oma von der Stille Nacht. Nur Opa schlief stets dabei ein, nach fünf, sechs Gläsern Moselwein. Lasst uns froh und munter sein, sang leicht beschwipst der Onkel Hein. Der Glühwein machte ihn recht heiter, drum säuft er noch bis Ostern weiter. Auch Fröhliche Weihnacht überall ist gern besungen nicht mein Fall. Denn die Verwandtschaft hat mit Macht sich jedes Jahr zum Fest verkracht. Zumeist nach gutem Weihnachtsessen, da tat sich die Bagage stressen. Es fährt ein Schreck in meine Glieder, der Mob kommt Alle Jahre wieder! Wer Oh du Fröhliche besingt und röchelnd schwer um Atem ringt, vergaß beim Singen sehr verwegen die Zigarette wegzulegen. Es wird scho glei dumpa versteht hier kein Schwein, das muss wohl ein Lied fern aus Österreich sein. Man versteht nicht den Sinn, weil es ausländisch klingt und der Ösi dabei meist die Silben verschlingt. Was fang ich mit der Weisheit an: Morgen kommt der Weihnachtsmann!? Es gibt solche Kerle verschiedener Klassen, von einem hab´ ich mich grad scheiden lassen. Schneeflöckchen weiß Röckchen, noch weiß sind die Söckchen. Doch latschst Du mit denen durch rutschigen Matsch, kriegt die Kleidung am Ende ´nen schmutzigen Touch. Morgen Kinder wird´s was geben, das sang ich sehr oft, nur möcht´ ich erleben, was gibt es denn wohl, ich warte bis heute und mit mir ja da warten noch andere Leute. Süßer die Glocken nie klingen, so werden wir bald wieder singen. Manche klingen nur laut, mit meist schrägem Geläut, was mitnichten im Strohbett das Jesuskind freut. Auch Kling Glöckchen klingelingeling, ist wirklich nicht so ganz mein Ding. Das Bimmeln ist wahrlich nicht angenehm und nervt mit dem Krach meine Ohren extrem. Vom Himmel hoch da komm ich her, ich muss Euch sagen: „Ich kann nicht mehr!“ Ich bin zwar bestückt mit 2 hartweißen Flügeln, doch müsst ich diese in Bälde mal bügeln. Ich finde es wirklich nicht sehr gelungen, das Lied Es ist ein Ros´ entsprungen. Man sollte doch schnell, ganz im Vertrauen, dem Gaul endlich mal eine Stallung erbauen. Ihr Kinderlein kommet singt man Jahr um Jahr, drum wächst auch bei Schmitzens die Kinderschar. „10 Kinder sind´s schon“, ruft Herr Schmitz etwas heiser, „zur Weihnacht dies Jahr sing ich drum etwas leiser.“ Leise rieselt der Schnee, mir tut das Steißbein so weh. Im Schneegeriesel bin ich mit dem Schlitten ganz vehement vor die Hauswand geglitten. Kommet Ihr Hirten, Ihr Männer und Frauen! Ich kann diesen Aufruf nur schwerlich verdauen. Bei mir in der Wohnung herrscht sehr große Enge, das gäb´ samt der Schafe ein Riesengedränge. Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen, gar mancher wird plötzlich vor Schreck dann erkennen: Es brennen nicht nur alle Lichter am Baum, auch das Sofa und sämtliche Möbel im Raum. Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, die Feuerwehr ist jetzt zum Löschen bereit. Durch Qualm und die Flammen hat man wenig erkannt, weil am Weihnachtsbäumchen die Lichter gebrannt. Der Weihnachtsgesang soll uns trotzdem nicht schocken, drum werden wir weiter das Weihnachtsfest rocken. Wir singen mit Inbrunst, dass es überall schallt: Freut Euch des Lebens, das Christkind kommt bald! @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  11. Herrlich, das kenne ich von unserem Kater. Der macht mit uns auch solche Spielchen. Aber er weiß genau warum. Damit er tut was wir wollen, reichen wir ihm immer ein Leckerli. Unser Kater hat uns voll im Griff. Sehr gelacht, lieber @Joshua Coan. Grüße von Melda-Sabine
  12. Nervige Nachbarn Wenn Nachbarn sich nicht gut vertragen, dann kommt’s uns vor wie die 10 Plagen, die damals nervten in Ägypten, als Frau’n für Tutanchamun strippten. Hast Du ein Haus, erfreu‘ Dich dran, doch achte drauf, wenn nebenan Personen wohnen, die gern streiten, dann kann die Ruhe schnell entgleiten. So wohnte Kürbis-Straße 4 Fritz Wohlgemut, der spielt Klavier. In Nummer 6, Professor Krause, der ist Chirurg und Kunstbanause. In Nummer 4, im 1. Stock, da wohnt mit Kleinkind Susi Bock. Im 1. Stock, in Nummer 6, logiert Herr Mai mit Dackel Rex. An sich verliert man keinen Ton bei dieser Kon_ste_lla_tion. Doch spielt Herr Wohlgemut Etüden, bringt es Herrn Krauses Wut zum Sieden. Er klingelt gleich beim Künstler an, ob der nicht leiser klimpern kann. „Das geht schlecht mit dem Instrument, weil laut und leise es nicht kennt“,… …so spricht Herr Wohlgemut zu Krause, “ich mach‘ dafür ´ne Mittagspause, doch dann ab Drei“, so spricht er harsch, „üb‘ ich noch den Radetzky-Marsch!“ Man merkt, die Stimmung die wird kühler: „Ach ja, dann hab‘ ich auch noch Schüler, die dann ab Vier, zum Musizieren, bei mir das Instrument traktieren. Ab fünf Uhr ist dann aber Ruh‘, dann klappe ich den Deckel zu. So halte ich, korrekt und fein, die Hausverordnung locker ein.“ Professor Krause, der zieht ab, er ist genervt und auch recht schlapp. Zur Nachtschicht, hier im Krankenhaus, riss er zehn Blind-Gedärme raus. Nun will er Ruhe, er ist müde, will weder Marsch, noch ´ne Etüde. Jetzt plärrt auch noch das Kleinkind Bock vom Nachbarhaus, im 1. Stock. Auch ärgert er sich ob des Drecks, gefertigt von Herrn Mai‘ens Rex. Der hatte just -man will’s nicht wissen- vor Krauses Haustür hingeschissen. Auch hat Herr Mai es oft vollbracht, herumzuschleichen in der Nacht. Dann hat er zu ´ner dicken Wampe dabei meist eine Taschenlampe. Er leuchtet damit -gar nicht fein- zumeist in fremde Fenster rein. Die Nachbarschaft ist höchst empört, weil dies den Tiefschlaf gröbstens stört. Im Nebenhaus, in Nummer 8, hat sich Herr Schneider aufgemacht, das Dachgeschoss noch zu erweitern, doch kann der Baulärm nicht erheitern. Der Kürbisstrasse -nebendran- hängt noch ein Schrebergarten an. Die Schrebergärtner -unverhohlen-, die lieben es, oft laut zu johlen. Ein lautes Schreien und Gekreische tönt just herüber von Frau Ayshe. Denn als die alte Schmitz gestorben, hat sie das Gartenstück erworben. Es ist meist Eigenart von Türken, sie können selten leise wirken. Die Ayshe schreit nur, wenn sie spricht, als wär‘ sie oben nicht ganz dicht. Gleich nebenan, Parzelle 9, da trinken sich 4 Polen ein, und jeder Wodka hebt die Laune, gleich neben Krauses Gartenzaune. Die Notdurft drückt, die Blase zwickt, Herrn Krauses Grundstück wird beschickt. Dann singen sie, oft prall und breit, die Hymne Polens, strullbereit. „Es ist nicht schön bei mir zu Hause“, so denkt sich Herr Professor Krause. Er ruft bei Anwalt Schulze an, ob der für ihn mal klagen kann. „Professor Krause, was für Sachen, da kann ich leider wenig machen, ich will den Nachbarn trotzdem schreiben, nichts soll am Ende offen bleiben. Ich werde die Parteien bitten, zu achten auf die guten Sitten und Sie, Herr Krause, nicht zu nerven, um Streitereien zu entschärfen. Den Polen, pinkelnd aus Vergnügung, schick ich ´ne rechtliche Verfügung, zu unterlassen, fremd zu strullern, sie soll’n im eignen Garten pullern!“ Ein guter Rat folgt hier zum Schluss: „Vor jedem Ärger und Verdruss ist ein Gespräch ´ne Kleinigkeit, vielleicht erzielt man Einigkeit?" @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  13. Liebe @alter Wein. Du machst uns den Scherbenhaufen vor dem wir stehen sehr eindrücklich bewusst. Die derzeitigen Krisen sind in der Tat als solche zu bezeichnen. Die Welt ist derzeit ganz schön in Unordnung. Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  14. Sehr ergreifend, dies Gefühl verstärkt sich noch durch Deine Erläuterung liebe @Ostseemoewe. Melda-Sabine
  15. Hallo liebe @Letreo71, Du hast Recht. Wenn man sich mit Texten als Komiker bzw. als Comedian outet und den Schalk im Nacken hat, dann muss man sich einfach auch einmal selbst auf die Schippe nehmen können. Das gehört einfach dazu. Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar - Melda-Sabine Besten Dank auch an die weiteren Liker: @Uschi R., @maerC, @Margarete, @Aries, @alfredo, @Donna und @Pegasus. Liebe Grüße an alle
  16. Melda-Sabine Fischer

    Ich bin blond

    Ich bin blond So mancher schnöde Macho denkt, mein Intellekt sei ausgerenkt. Nur weil ich blond bin, heißt das nicht, ich sei im Schädel nicht ganz dicht. Man hat mich neulich wissen lassen, bei mir da fehlten manche Tassen, die man platziert als Set im Schrank, mein Denkvermögen sei sehr schlank. Mein Scharfsinn sei wie Entengrütze, er sei zu nichts, rein gar nichts nütze. Mein Fahrstil sei zudem von übel, ich rammte ständig Blumenkübel. Ja, rückwärts Parken geht nicht gut, ich seh´ ja nicht, was sich so tut. Ich höre aber (bin nicht deppert!), wenn es mal vorn, mal hinten scheppert. Nun ja, ich geb‘ den Leuten Recht, ganz ohne Brille seh´ ich schlecht. Sie ist für mich nicht obligat, mit Brille wirkt mein Teint sehr fad. Noch neulich meint mein Freund, der Flegel: „Lackier´ Dir bitte nicht die Nägel, weil Du dann nicht nach vorne schaust und auch den Autositz versaust.“ Von Fußball hab´ ich keinen Schimmer, was Abseits ist, kapier ich nimmer. Und wenn ein Spieler wen wo deckte, die Handlung mich doch sehr erschreckte. Von Politik versteh ich wenig, nur das: Wir haben keinen König! Mir ist die Frage einerlei, wer unser Bundeskanzler sei. So ging es mir noch letzter Tage, ich sagte auf grad diese Frage anlässlich einer Hochzeitsfeier: „Das ist der Herbert Grönemeyer!“ Doch kann so blöd ich gar nicht sein, ich spiele Schach im Schachverein. Auch spiel ich Orgel würdevoll, ich kann’s in Dur und auch in Moll. Obwohl´s bei mir an manchem fehlt, bin ich von Sprachkunst sehr beseelt. Ich spreche fließend Niederrheinisch, Französisch, Englisch und Lateinisch. Jawohl, ich habe Abitur, von dummem Blondchen keine Spur! Dass Blond gleich Blöd, ist ein Klischee, dies ist so falsch wie ein Toupet. Es können mich die ganzen Jecken mit ihrem Vorurteil nicht schrecken. Ich trage schon seit vielen Jahren, die Farbe Blond in braunen Haaren. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  17. Nun lieber Heiko, da ich nur eher zu den fülligen Exemplaren zähle, sollte man meinen, ich bräuchte weniger an Decken um mich zu wärmen. Nee - ich friere trotzdem. Aber wozu hat man den Cognac, Whiskey und Jägermeister? Alles wird gut - Melda-Sabine
  18. Danke, liebe @Gina, ich hoffe, es kommen auch wieder bessere Zeiten, wenn Putin erst mal in der Hölle schmort. Schönen Sonntag Dir Danke für Deinen liebe Kommentar, liebe @Ostseemoewe Ilona. Vielleicht darf ich bei Dir mitcampen, wenn gar nichts mehr geht!? Liebe Grüße von Melda-Sabine Ich denke, liebe @Pegasus, wir rücken dann alle etwas näher zusammen. Nicht nur solidarisch, sondern auch körperlich. Das soll ja auch wärmen. Nur dieser Gedanke ist zur Zeit kein Trost. Liebe Grüße vom Niederrhein Hallo, lieber Heiko, irgendwie war mir die Stimmung danach, als das Schreiben unseres Energieversorgers eintraf. Und wegen des Waschlappens - ich benutze derer zwei sogar (auch seit Kindheitstagen), einen für obenrum und einen für untenrum 😄. Dankeschön, dass Du Dir die Zeit zum Kommentieren nahmst. Melda-Sabine Ach lieber Horst, unser Schimpfen und unsere Ansichten kommen ja doch an entscheidender Stelle sowieso nicht an. Obwohl, man sollte unterstellen, dass die Politiker -zumindest die wahren Demokraten- sich redlich bemühen, um die derzeitigen Krisen aus der Welt zu schaffen. Aber - Hurra, wir leben noch. Mit dankbarem Gruß - Melda-Sabine Liebe @Uschi R., wir hätten wohl auch alle noch dies oder jenes Sideboard und diesen oder jenen Einbauschrank zum verheizen vor Ort. Aber ich hoffe, so weit kommt es nicht. Dir einen schönen Sonntag - Melda-Sabine Mein herzliches Dankeschön auch an die sicherlich auch gebeutelten weiteren Liker: @Carolus, @Donna und @Joshua Coan. Es liegt alles in Gottes Hand, zumindest für den, der glaubt. Und für den, der nicht glaubt auch. Gott zum Gruße - Melda-Sabine
  19. Sehr ergreifend und wunderbar verfasst 👏. Melda-Sabine
  20. Welch herrliche Geschichte, an die auch ich früher glaubte liebe Mathi, und so gekonnt verpackt. Bravo 👏 - Melda-Sabine
  21. Aber aber, lieber @horstgrosse2, das nehme ich doch nicht als Klugscheißerei. Das ist vielmehr Ansporn, das Gedicht noch zu komplettieren. Dann hat es eben XXXL 😄. Besten Dank und liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  22. Ein Mensch und der Gaspreis Ein Mensch geht einsam übers Feld, wobei so manche Träne fällt. Den Gaspreis kann er nicht mehr zahlen, der Mensch, er leidet Höllenqualen. Ein Mensch, der jenes nicht verspürt und seltsam große Reden führt, dem fällt das Zahlen gar nicht schwer denn dieser Mensch ist Millionär. Ein andrer Mensch ist dienstbeflissen, er appelliert an das Gewissen damit wir jetzt am Gase sparen, so könnten wir den Wohlstand wahren. Und dieser Mensch aus der Regierung, er rät uns an die Gashalbierung. Man dusche kurz, nur 3 Minuten, so führe dies am End zum Guten. Ein Mensch, der auf der Straße nächtigt, wird der Verschwendung nicht verdächtigt. Er braucht nicht Strom und auch kein Gas, weil er das Duschen längst vergaß. Ein Mensch, der so am Boden kauert und den so mancher Mensch bedauert, der fühlt sich wohl, so wie er lebt, auch wenn das Pech am Hintern klebt. Ein Mensch, der Pabst ist, betet viel, die Welt zu retten ist sein Ziel. Der Herrgott soll´s zum Guten wenden, die Krisen mögen baldigst enden. Der Herrgott, der auch Mensch zugleich, hört das Gebet im Himmelreich. Er schickt Herrn Putin einen Brief, doch dieser lacht sich krumm und schief. Ein Mensch, der Putin heißt, der lacht, er freut sich über seine Macht. Es wird ihm trotzdem nicht gelingen, die ganze Menschheit zu bezwingen. Und Satan, der nicht Mensch sich nennt, bei dem die Höllenglut schon brennt, der holt sich Putin flugs beizeiten, ihm Höllenqualen zu bereiten. @Copyright Melda-Sabine Fischer – Näheres zu ihrem Autorenleben siehe Profil
  23. Tja das Thema Wiedergeburt treibt mich zuweilen auch um, lieber @alfredo. Das muss ich wohl eingestehen. Dann schaue ich auf manchen Regenwurm oder manche Blattlaus und es schaudert mich, als solche wiedergeboren zu werden. Ich hoffe der Herrgott hat ein einsehen. Als Kanzlerin würde ich mich in einem neuen Leben bewerben wollen. Dann gäbe es im Bundestag öfter mal etwas zum lachen. Liebe Grüße vom Niederrhein - Melda-Sabine
  24. Dann habe ich mein Ziel erreicht, lieber @alfredo. Nichts anderes habe ich mit meinem Humor im Sinn. Naja und das mit den Geburtstagen, Du hast recht, Sie kommen einfach und lassen sich nicht verhindern. Gleichwohl ist man rückblickend dankbar für jede Minute und Stunde, die man auf Erden verweilen darf. Liebe Grüße von Melda-Sabine Ein wunderbares Lob von Dir, liebe @Pegasus. Wenn ich das lese, bin ich umso mehr motiviert, weiterzumachen und die kleinen Dinge des Alltags zu glossieren. Obwohl, zur Zeit fällt es mir schwer, mich zu konzentrieren. Es geschehen soviel Dinge um mich herum, die mir derzeit die Kreativität rauben. Ich hoffe auf bessere Tage - Melda-Sabine Besten Dank für die weiteren Likes geht an @Margarete, @Donna, @Hima, @JoVo, @Gina, @Tobuma, @Carolus, @Sidgrani und @Uschi R.. Habt einen schönen Tag
  25. Ich sage nur: Hervorragend lieber @WF Heiko Thiele. Bin begeistert. Liebe Grüße von Melda-Sabine
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