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Frank Gehlert

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Alle erstellten Inhalte von Frank Gehlert

  1. Frank Gehlert

    Die eine Nacht

    Die eine Nacht Der Vollmond sinkt in Meeresruh Deckt silbrig gelb die Küste zu Der Schattenberg bedrohlich dunkel Doch über ihm ein Sterngefunkel Die Nacht umarmt das Paar fast lau Der Mann er nimmt die Hand der Frau Der Tisch gedimmt in Kerzenschein Die Gläser voll von edlem Wein Ein glucksend Ja verliebt die Nacht Hat sie zu seiner Frau gemacht Der Mond zerfließt im Meer in Licht Das sich durch Freudentränen bricht An einem Dorn vom roten Röschen Vom Blatt versteckt verharrt ein Döschen Ein Funkeln gleitet in ihr Leben Ihr Ring er lässt sie endlos schweben
  2. Frank Gehlert

    Waldläufer

    Waldläufer Weich umspült der Wind die Kronen Der Frühherbst leckt am Chlorophyll Hier kann ich meine Nerven schonen Durch quer das hölzerne Idyll Die schweren Tage hier entgleiten Gezwitscher tanzt in meinem Ohr Mein Wesen taucht in sinnlich Zeiten Erwach im Selbst vom Schnabelchor Hier dürstet keiner nach Erfolgen Tränen fallen eher weich Man darf die analoge Welt verfolgen Im Grün wird nur die Seele reich
  3. Suche nach Erlösung Bei Männern schaut sie stets nach unten Die feine Seele ward geschunden Das Grauen kam in feinem Schuh Und setzte ihrem Leben zu Bei Männern lauscht sie stets der Stimme Konnt ihn nur hören in der Rinne Der Klang belagert schrill den Geist Sie ständig in die Hölle reißt Bei Männern riecht sie stets am Atem Der sollte ihn zum Schluss verraten Er hauchte ihr die Zukunft weg Hinterließ sie nackt im Dreck Bei Männern tobt in ihr ein Krieg Doch kommt es auch zu einem Sieg In ihren Taschen schläft der Stahl Allein geweckt durch ihren Gral
  4. Frank Gehlert

    Der Strandspatz

    Der Strandspatz Mit leisem Pieps stellt er sich vor Ein junger Mann schenkt ihm sein Ohr Fliegt auf den Stuhl und fordert ein Lässt ihn beim Essen nie allein Sein kleiner Freund bauscht sich zu Größe Flügel schlagen mit Getöse Alles wirkt wie einstudiert Wird vom Strandspatz animiert Nüsse wandern in den Schnabel Springt geschickt über die Gabel Flügel breiten sich zum Fliegen Lässt dabei eine Feder liegen Steckt sie in seines Hutes Saum Da befällt ihn dieser Traum Aufzustehen zu entschweben Der Lüfte Freiheit auszuleben Bereifte Beine rollen los Gibt dem Leben einen Stoß Nun erkennt man an den Rädern Sind drapiert von tausend Federn Ein Jahr später klickt ein Gurt Am Stuhl die Riemen festgezurrt Der Gleitschirm öffnet eine Welt Aus der gleich eine Feder fällt Gibt die Erleuchtung andern her Sein Blick nach vorn war nicht mehr leer Die Leichtheit füllt sein selbst mit Glück Die kleine Feder winkt zurück
  5. Flussraub Es steht der Fluss ihr bis zur Brust War unterkühlt von Sterbenslust Was still begradigt lief im Bette Überrollt jetzt Dörfer, Städte Die Trümmerbrücke gibt ihr halt Muskeln, Sehnen werden kalt Ertrunken waren Mann und Kind Von vielen Tränen fast schon blind Solch unsäglich Gefühle Durchlaufen ihr Gesicht Die Schuld getaucht in Kühle Hält tief in ihr Gericht Das Wasser nahm nicht alles Die Reue blieb zurück Im Rückblick ihres Falles Als sie sich nahm ihr Stück Entriss viel Land dem Flusse Der konnt nun nirgend hin Bei Teufels feuchtem Kusse Schmeckt sie den losen Sinn Das Land hat sie gewonnen Die Flut hat es genommen Ihr Kopf fällt auf den Schoß Und lässt auf einmal los
  6. Der Gaffer Der Tod kriecht oft in Satans Blick Benutzt ihn gern für seinen Kick Die Rettungswagen stören kaum Beleuchten seinen kranken Raum Das Blaulicht zündet Euphorie Sirenen sind die Melodie Der Satan sklavisch folgen muss Auf Jagd nach blutendem Erguss Befeuert von des andern Schmerz Springt vor Lust sein blindes Herz Zu oft filmt Satans Cam ins Leid Was er sich nur noch selbst verzeiht Der Mensch in ihm stirbt immer mit Die lahme Seele hält nie Schritt Fremde Scham bremst ihn nicht aus Den Tod zu posten für Applaus Da nahm der Tod den Fan beim Schopf Sein Autogramm durchfuhr den Kopf Riss ihn abrupt mit ins Geschehen Nun sollt die Cam sein Sterben drehen Satans tot wollt niemand teilen Geschweige denn am Grab verweilen Nur sein Account bleibt reich bestellt Voll der Gräuel dieser Welt
  7. Frank Gehlert

    Liebesurlaub

    Liebesurlaub Mache Urlaub von mir selbst Nehm mich nicht mehr ernst Gespannt was du gleich davon hältst Mich selbstlos kennenlernst Ich hör mir einfach nicht mehr zu Lass mein Ego ganz in ruh Lausche dem was du mir sagst Beantwort nur was du mich fragst Glaubte nicht was dann geschah Was man durch seinen Augen sah Der Horizont unendlich weiter Der Verstand zieht alles breiter Gönne mir jetzt öfter Pausen Lern dich so besser kennen Trag meine Spiegel weit nach draußen Weil sie das uns durchtrennen
  8. Frank Gehlert

    Das Traumpaar

    Das Traumpaar Beschreitet still des Wassers Lauf Der kalte Fluss führt steil bergauf Gurgelnd bricht das Nass nach unten Sein Sand hat kaum ein Aug gefunden Beläuft recht ängstlich diese Zeiten Der Rest an Körnern bremst sein Steigen Lässt viele Kindlein wach zurück Bestreuen sich mit Pixelglück Gekörnte Träume huckepack Fantasien im Leinensack Kehrt der Mann zurück zur Fee Folgt der Schönen hoch zum See Von da der Fluss beträchtlich strömt Ihr Mühlstein mit den Wassern dröhnt Mahlt sie dort unter Feentränchen Feenstaub aus Kinderzähnchen Hier wird Schlafes Welt erschaffen Illusionen ohne Waffen Zeitlos liebend immerdar Sandmann Zahnfee Wunderpaar Und genau wie diese Liebe Trifft ihr Staub sein Sand im Siebe Füllt den Sack voll mit Magie Beider Hoffnung stirbt wohl nie Hoffnung, dass man an sie glaubt Das sie niemanden beraubt Dass er Lebenszeit nicht stiehlt Hoffnung, die auf Glaube zielt Gebraucht zu werden birgt viel Glück So gebt uns beiden Sinn zurück Ach ihr Lieben denkt an morgen Das Paar der Nacht bleibt sonst verborgen Feensand in Kinderaugen Unendlich Level Nicht zu glauben
  9. Hallo Skyler Eigentlich ist hier ein fikives Tier gemeint ,dem Mutter Natur ein Geschenk mittels Mutation bereitet hat. Sozusagen eine Umkehr der Nahrungskette.Geboren bedeutet hier etwas neues erschafft.Aus seiner ständigen Angst erwächst ein Schutzschild. Ich freue mich wirklich sehr das du auf meine Texte aufmerksam geworden bist. Bis recht bald Frank
  10. Sehr schöne aufbauende Worte von dir skyler.Es bewegt mich dich zu bewegen und mich wieder hin zum Stift. Bis wirklich recht bald mit Neuem LG Frank Gehlert
  11. Frank Gehlert

    Seelenwäsche

    Seelenwäsche Und wieder bin ich weggerannt Entglitten aus der festen Hand Der Alltag lässt uns beide Stöhnen Du schreist es raus in mir ein dröhnen Jetzt hält ein Bier mich bei der Hand Zieht recht kühl um den Verstand Gedrängte Ecke wird jetzt breiter Und mein Wesen sehend heiter Schau mich um allein und frei In meinem Kopf verstummt der Schrei Erhasche Blicke schöner Augen Die aus mir die Treue laugen. Schliess den Blick für zehn Sekunden Seh in mich und leck die Wunden Tränen waschen meine Seele Liebe ist das ich mich quäle.
  12. Frank Gehlert

    Wandlung

    Wandlung Läuft durch Felder jede Nacht Wirft sich hin bei jed Verdacht Ewig Beute ,wird gejagt Und die Hoffnung schwer betagt Fit so drahtig und recht schnell Blanke Angst durchzuckt das Fell Ruhe seine Haut erschauert Trügend Stille ihn belauert Plötzlich öffnen sich die Poren Furcht hat tief ein Gift geboren Drüsen schütten voller Kraft TranspirierenTodessaft Zäh benetzt wird jedes Haar Das Machtverhältnis dreht fürwahr Kreischend wird die Nacht geweckt Sein Jäger hat den Tod entdeckt
  13. Sei nochmals gegrüßt Sali Sehr gern werd ich Dir deine Fragen beantworten.Die Geschichten innerhalb meiner Verse sind sehr dicht, kompakt und verknüpft verfasst ,damit sie nicht zu lang werden. Hinter manchen Worten ist so eine neue Information verborgen ,die vorher nicht erwähnt wurde. Mit "ihr" ist seine Frau die Mutter des toten Jungen gemeint. In der Realität war die gemeinsame Trauer damals gescheitert.Jetzt sehnt er sich zurück. Die Redewendung zu Heim (gleichzusetzen mit zu Haus oder daheim) wurde selbst in gesammelten Texten von Friedrich Wilhelm Nietzsche verwendet.Ich hoffe sehr das dir meine Verse in Erinnerung bleiben und das ich helfen konnte. Bis bald Frank Gehlert
  14. Grüß Dich Nöck Danke für deine lobenden Worte. Vor allen für meine Wortkreationen. Mit "er will zu Heim verweilen" wollte ich einen Bezug zum Titel meines Gedichtes schaffen.Wollte extra nicht zu Haus verwenden.Eine Umschreibung für Geborgenheit und Trauer die er in seinen ruhigen Momenten sucht.Er baut sich bzw. sucht im Kopf sei Heim. Und lässt sich dabei nicht von den Tauben stören. Liebe Grüße Frank Gehlert
  15. Sei gegrüßt Sali Auch Dir sei gedankt für die nette und kritische Reaktion auf mein Gedicht. Ich muss nach eigener Recherche zugeben ,das ich mich eines Wortes bedient habe ,ohne dessen Sinn zu erkennen. Da war das Gefühl stärker als mein Verstand. Mit des Zornes Segen ist mir eine Umschreibung für die Genugtuung bzw.Rache gegen das Böse eingefallen. Für den Helden meiner Verse(Fremdenlegionär) ein Akt den er kühl und präzise ausführt. In der Legion werden einem Emotionen im Kampf abtrainiert. Nur dann vergisst er für einen kurzen Moment seinen Schmerz und übergibt ihn physisch an seine Angreifer. Er liebt was er tut. Weil es ihm vergessende Erleichterung verschafft. Seine Emotionen brechen erst nach dem Kampf heraus. Letztendlich beim Anblick der zerstörten Brille seines toten Sohnes. Übrigens fehlt sonst nichts in meinen Zeilen. Liebe Grüße Frank Gehlert
  16. Heimsuchung Verloren lebt er mit der Ruh Und deckt sich mit den Brücken zu Murmelt etwas zu den Tauben Traurigkeit glänzt aus den Augen Leere Blicke schaun zurück Da war einmal ein großes Glück Es ließ ihn an die Liebe glauben Und schluckt derweil vom Saft der Trauben Der Wein trügt ihn zurück nach Hause Der Wachtraum gaugelt ohne Pause Schnäbel picken seinen Kopf Wach endlich auf du armer Tropf Nein er will zu Heim verweilen Im Geist mit ihr die Trauer teilen Gestalten brechen durch die Stille Zertreten wortlos seine Brille Mit ihr birst seine Menschlichkeit Der Legionär brach durch die Zeit Antrainiert mit wuchtig Schlägen Nimmt er sich kühl des Zornes Segen Früh suchte er sein Heil im Kampf Das Böse löst in ihm den Krampf Bracht seinen Schmerz ins fremde Land War dort des Grauens rechte Hand Der Friede gurrt anbei voll Hohn Die Brille trug der tote Sohn Fast zärtlich hebt er sie empor Zerbricht am Leid wie nie zuvor
  17. Mein heimlicher Gast Lang von dir nichts mehr gehört Umso mehr bin ich verstört Besinnend rinnt das Naß nach unten Mein feuchter Hals scheint zugebunden Hab dich vor mir hergeschoben Jetzt hat der Tod dich mir entzogen Zieh deine Bilder in mein Sein Verweil bei mir, so komm herein Sei mein Gast bis ich verbleiche Und dir die Hand der Seele reiche Mußt nicht klingeln oder klopfen Trink mit mir geträumten Hopfen Laß meinen Geist ein Spalt weit offen Um auf baldigen Besuch zu hoffen Darf dich mit so vielen teilen Weiß du kannst nicht lang verweilen Wenn doch alle deine Lieben Sich mal träfen,innehielten Versammelt so all die Geschichten Von dir berührt für dich zu dichten In Erinnerung an meinen Freund Rolf Krämer
  18. Virale Anpassung Ha ha ha ich kanns nicht glauben Na na na jetzt gehts zu weit Cha Cha cha seid blöd gelaufen Bla bla bla stielt mir die Zeit La la la kanns nicht mehr hören Da da da solch Babykram Ja ja ja ihr könnt nur stören Sa Sa Sa echt Geisteslahm
  19. Frank Gehlert

    Die Höhle

    Die Höhle Wild verwachsen taucht sie auf Lockt mit satter Kühle Schlauchig Enge bremst den Lauf Drückende Gefühle Lockend tief im Felsenschlund Flüstern düster Kräfte Höre Plätschern tief am Grund Lausch der Erde Säfte Wände lecken an der Haut Ängstigt meinen Willen Muss ans Ziel auch wenn mir graut Gier nach neuem stillen Lenk den Blick zum fremden Gang Dräng das Unbekannte Ehrgeiz dreht sich um zum Zwang Und die Fackel brannte Das Neue gibt sich mir nun hin Und reizt mit allem Schönen Ich schrei verzückt tief in ihr drin Der Hall wirkt wie ein Stöhnen Ein Tröpfchen wird vom Schrei portiert Welch hier das Leben neu sortiert Ließ blinde Saat verströmen
  20. Tränenwechsel Mein Träne Salz bleibt hier zurück Ein Schmetterling leckt auf mein Glück Genährt von selig Emotionen Fliegt er in düstere Regionen So voller Angst sind dort die Tränen Fallen gehetzt wie von Hyänen Und sie trocknen einfach nicht Denn sie tropfen vie zu dicht
  21. Der Rattenkönig Er kommt zurück nach ein paar Wochen Behaarte Haut umspannt die Knochen Man konnt den Hass in ihm errahnen Sein spitzer Kiefer war am zahnen Verflucht sind Hamelns Bürger all Und durchlief des Städchens Wall Die Schar von Ratten treu ergeben Umschwärmten ihn auf Rache Wegen Lässt einen hellen Laut ertönen Und nur die Kindlein hört man stöhnen Aus seinem Zorn erbrachen Klänge Er zieht sie kalt in seine Fänge Die Alten wollt der König strafen Und ließ die Mörder seelig schlafen Verbracht die Kleinen auf sein Boot Ward ganz bedeckt von Nagerkot Kein Elternkind kam jemals wieder Sie fiebsen fern manch Kinderlieder Verfolgen hörig ihren Herrn Und hatten ihn bald gänzlich gern Bekommt er sie dann nicht mehr satt Dann führt er sie zur nächsten Stadt Sie fressen liebend süsse Sachen Und zieht es hin zu Kinderlachen Als Ratten trabsen sie durchs Städtchen Und schlafen in den Kinderbettchen Jed fühlt sich gar gut aufgehoben Hier sollten Hamelns Kinder toben Ein kehlig Schrei entrinnt dem Rachen So hört ihr ihn gefriert das Lachen Vergiftet hat man seine Kleinen Berauscht sich nun an eurem Weinen Des Königs Zorn weckt weite Macht Sein Rattenfloh trägt leichte Fracht Verbeißt sich kalt in Menschenhaut Mit solchen Folgen das uns graut Auf Wesers Grund verblieben Zähnchen Sie zogen sinkend rote Fähnchen Ruhn ewig dar im kalten Schlick Und warten auf des Finders Blick
  22. Depressionen Bin zerrüttet Fast kaputt Ständig Zweifel Bioschutt Dunkle Töne Dröhnen laut Und ich stöhne Gänsehaut Fehlgespiegelt Falscher Blick Blind mit Liebe Endlos Tick Halt mich fester Dreh sonst ab Traumverpester Schlaflos schlapp Zeit heilt Wunden Meine nicht Leid zerschunden Leben Pflicht
  23. Verlöscht Dämmert so des Nachts dahin Verlor sich in des Traumes Sinn Bilder die sein Geist geboren Entzogen ihm die schmerzend Sorgen Sonst immer Szenen wie durch Schaum Verblüfft ihn nun ein scharfer Raum Bewußt im Wissen das er träumte So hoffend dass er nichts versäumte Endorfine schütten über Und werfen diese Leichte drüber Läuft jung mit ihr an Meeresklippen Fein salzig Gicht benetzt die Lippen Dabei küßt Liebchen seine Hände Und denkt herbei all die Momente Kniet nah am Bett und lößt sich auf Der feuchte Schmerz nimmt ihren Lauf Ihr salzig Naß fällt aus den Augen Läßt ihn an eine Brise glauben Der Schein des Glückes läßt ihn beben Und sie liebkost den Rest an Leben Sollt er den nicht die Tränen schmecken Anstatt im Traum solch Märchen wecken Denn nicht das Meer benetzt den Mund Nein ihre Angst schloß diesen Bund Der alte Mann verträumt sein Leiden Und tanzt mit ihr den letzten Reigen So schwebt hinfort ihr Lebenshalt Sein Krankenbett wird schleichend kalt Die alte Frau schmiegt sich daneben Entflieht ganz sanft dem einsam Leben
  24. Die Wut sie nimmt mich an die Hand Und bringt mich fast um den Verstand Begleidet mich so lang des Weges Wenn man Verständnis braucht dann fehlt es Sie zieht mich zu gefährlich Orten Und läßt meine Geduld ermorden Die Wut zerreißt den Grund in Stücke Besetzt mit Hassen jede Lücke Sie läßt mich zu mir selber sprechen Sie macht sich lustig über Schwächen Die Wut kann sich nicht selbst erkennen Und läßt uns in den Abgrund rennen
  25. Frank Gehlert

    Rot gefiltert

    Da bricht sich Licht durch roten Wein Wirft einen Punkt auf dich allein Berührt so wahrlich liebevoll Und filtert weich den letzten Groll Benetzt solch Röte deine Lippen Vergeß ich was wir kurz erlitten Verkünd solch hoffnungsvolle Wärme Ein Abendrot in naher Ferne Mein Glas führ ich entrückt nach unten Der Schein hat so dein Schmuck gefunden Das Piercing bricht das Rot in Sterne Der kleine Tod verlockt zu gerne
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