Zum Inhalt springen

Frank Gehlert

Autor
  • Gesamte Inhalte

    138
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Frank Gehlert

  1. Frank Gehlert

    Taubstumm

    Taubstumm Aus der Stille nackt geboren Tauscht es Dunkelheit mit Licht Ist zum Leben auserkoren Laut zu schreien, erste Pflicht Doch es war verdammt zu schweigen Lärm der Welt prallt hörlos ab Hektisch tanzt ein stummer Reigen Erntet Blicke nicht zu knapp Lacht dabei in Mutters Armen Leben muss nicht hörbar sein Zeigt Natur schon kein Erbarmen Gesten lassen nie allein
  2. @Stavanger Ich danke dir Uwe für den Tipp. LG Frank
  3. Frank Gehlert

    Albtraum

    Albtraum Tröste mich, du heller Tag Nächte schmecken kalt Ängste Schweiß auf dem ich lag Schatten der Gestalt Warfest mich aus deiner Welt Nacht, du gabst mich frei Schließ die Augen, Sternenzelt. Mir entrinnt ein Schrei Sonne, gib mir deine Brust Fütter mich mit Licht Fast verschluckt an heller Lust Dunkelheit zerbricht
  4. Hallo @Nesselröschen Danke das du mein Gedichtchen so magst.Ich möchte dir gern meine Geschichte dazu erzählen. Ein junger Mann entscheidet sich zum Frühstück nicht für die warme Milch (also das Leben) sondern stirbt an einer Überdosis Drogen. Sein Blut tropft dabei auf die schon erkaltete Milch.Die Angehörigen empfinden am Grab nur Schmerz.Aber da er nichts mehr hinterlässt als sein Leben, ist kein Respekt vorhanden.Er hat nichts erschaffen und nichts gezeugt.Aber es ist schön das du auch etwas anderes darin erkennst.😊 LG Frank
  5. Blutmilch Tropfend Blut entflammt ein Blütchen Breitet sich auf Milches Haut Neben klafft ein leeres Tütchen Leben ist so schnell verbaut Warme Tränen tränken Erde Grabes Blumen trocknen aus Endet, was man sich verwehrte Letzter Vorhang, kein Applaus
  6. Danke dir Aileas Ja der Natur gegenüber bleiben wir immer nur der Zauberlehrling. Und hoffentlich schafft sie es, jedesmal hinter uns aufzuräumen. LG Frank
  7. Vielen Dank an @asphaltfee @Cornelius @Stavanger @Wannovius @Vetula @Flutterby @Tulpe LG Frank
  8. @Wannovius Hallo Stephan Danke das du meine Strophen vor dieser Krankheit bewahren konntest.Ja die Natur zeigt uns manchmal großes Kino.Von Romantik bis Horror hat sie alles drauf. LG Frank
  9. Naturschauspiel Wellen rollen schwer auf Strände Bojenketten spannen stramm Wolken bilden schwarze Wände Sand verwandelt sich zu Schlamm Blitze kühlen sich im Wasser Donner mischt sich mit der Gischt Meine Haut verfärbt sich blasser Staunend Tränen im Gesicht
  10. Geisterstunden Es stiehlt sich nachts die Seele fort Zu scheinbar träumerischem Ort Spuckt umher und schminkt sich nicht Weint der Wahrheit ins Gesicht Ganz zerwühlt von alten Geistern muss sie hier das Dunkel meistern Deckt beschämt Verdrängtes auf Nimmt es ungeschönt in Kauf Ein Schrei erlöst der Seele Nacht Hat schlimmste Teufel mitgebracht Vom Rückzugsort für all das Grauen Hier ließ sich all das Leid verstauen
  11. Frank Gehlert

    Der Demagoge

    Der Demagoge Entführ euch nun in Welten Wo meine Regeln gelten Hier pflückt der Fuchs die Trauben Gleich mit den Friedenstauben Werd's oft genug erzählen Will eure Meinung stehlen Wer geht mir auf den Leim Dann teilt gleich meinen Reim Ich lach’ mich hier ins Fäustchen Wenn's klopft am Knusperhäuschen Hab bald schon irre Macht Weil ihr euch überwacht Habt ihr's dann mal erkannt Gehört mir jede Hand Die lass’ ich an die Waffen Mein Meinungsbild zu schaffen Geschichten beug ich um Die Wahrheit schalt ich stumm Werf Köder, seid umnetzt Fühlt euch von mir verhetzt
  12. Frank Gehlert

    Übertritt

    Übertritt Hunger frisst sich durch den Magen Galle schäumt in Leere auf Sonne brennt sich schon seit Tagen Durch den stählern Büchsenlauf Knochen, die vom Kampf geschunden Tragen schlaffe Haut hinfort Manitu wird gleich gefunden Ewig wärt sein grüner Hort Flimmernd nahen satte Wiesen Bisonlaut am Horizont Seine Brüder zu ihm stießen Hier recht jung schießt er gekonnt Hunger tauscht sich ein in Wärme Gründe tun sich auf zur Jagd gleitend ziehen Vogelschwärme Fremdes Licht den Himmel tagt
  13. Traumwandeln Der erste Morgen ohne dich Sitzt unvergessen mit am Tisch Lass das Holz von Tränen quellen Traurigkeit wirft kleine Wellen Da strahlt durchs Fenster Sonnenlicht Sich unter meine Ängste mischt Wärme deckt Verzweiflung zu Träum, dein Streicheln schafft mir Ruh
  14. Frank Gehlert

    Symbiose

    Symbiose Zart umstreichen warme Winde die noch schattig liegend Wand Aus der blitzzerschlagen Linde Stakt ein Ast gleich einer Hand Dessen bleichen hölzern Finger Halten schaurig schön ein Nest Scheint das Blattwerk auch geringer Seine Kinder hält er fest Rau beschneien eisig Stürme Den so blank geleckten Fels Nah im Baum kriecht leis Gewürme Stirbt die Mutter dieses Qells Leben labt sich hier am Leben Mitten hölzern Sterbensnot So wird neuem Frucht gegeben Seines hütet er im Tod
  15. Frank Gehlert

    Seelentreffen

    Seelentreffen Wie sind sie miteinand verwachsen Die Zeit hat nur den Raum getrennt Ein ewig körperloses Flachsen kein Zeiger, seine Runden rennt Stetig wurd der Kreis kompletter Der letzte Freund kam aus der Zeit Hier werden keine Leiber fetter Die Energie hat sich befreit
  16. Traumfabrik Nachts verschwindet eure Welt Ist hier fürwahr nur meine Mach dort mit ihr, was mir gefällt Halt sie an kurzer Leine Produzier mit Geisteskraft Voll Fantasie, die neu erschafft Trophäen reckt man keine
  17. Hallo Sofakatze Du hast genau meine Gedanken und den feinen Sinn meiner Zeilen verstanden. Du hast also mich verstanden, was mich sehr glücklich macht. Gerade bei diesem Thema wollte ich Liebe und Fürsorge mit Sensibilität transportieren. LG Frank
  18. Frank Gehlert

    Nebelleuchten

    Nebelleuchten Zitternd drückt die Hand die meine Glücklicher kein Augenblick Das Alter stellt ihr ständig Beine Behält noch trotzig ihren Schick Sie glaubt, in mir den Mann zu kennen Der Schein trügt ihr, die heile Welt Verkennt Jahrzehnte, die uns trennen Hab ihren schlafend Geist erhellt Von Zufall Glück wurd sie entschleiert Das Schicksal gab ihr meine Hand Erinnerung zutiefst gefeiert Dementer Leere weggerannt
  19. Frank Gehlert

    Anders

    Anders Wenn die Nacht ihn doch befreite Von der täglich beißend Scham Schiebt die Schmach nur kurz beiseite Jeden Morgen Lebenslahm Anders sein, ein Lauf durch Häme Anders bleiben, Daseinskampf Anders, dass man sich doch schäme Gleiches löst in ihm den Krampf
  20. Neid Selbstwert wird durch ihn gehänselt Seine Freundschaft lässt allein Gunst wird nicht mal angetänzelt Große Geister macht er klein Verzicht zeigt nur verhässlicht Fratzen Verzerrt von dieser wollend Gier Neid wird dich als Mensch zerkratzen Letztendlich wächst in dir ein Tier Die Neides Ernte fällt recht spärlich Ungedüngt von Mut und Fleiß Aus ihm heraus gährt es gefährlich Ein steter Hass verbleibt als Preis
  21. Dem Menschen leider zu viel des Guten. Ein gesundes neues Jahr Sarko LG Frank
  22. Ghostwriter Trägheit schleicht durch Muskelstränge Zellen spucken Fieber aus Gerad Corona in die Fänge Bin ein wahrer Virenschmaus Quarantäne lässt verbittern Wände sind ein schlechter Freund Verkrampft erliegt man diesem Zittern Außenleben abgezäunt Doch Schütteln lässt Gedanken purzeln Schwitzen schwemmt Ideen frei Wilde Träume sich verwurzeln Die Autoren sind wir zwei Schreib des Fluches Segen nieder Flüstern einer fremden Macht Sind die Storys deren Lieder Die ich auf Papier gebracht
  23. Major Toms Seele Der Zahn der Zeit wird immer stumpfer Beißt sich an Tom die Jahre aus Sein Notsignal strahlt immer dumpfer Versendet kaum noch bis nach Haus Verpuppt in Eis wird Tom kaum siechen Nur Strahlung knabbert am Kokon Man könnte seinen Tod nicht riechen Doch das kommt nie in seinem Song Die Zeit dreht sich vom Major ab Lässt ihn auf ewig bleiben Die Sterne halten ihn auf Trab Ein unverweslich treiben Toms Seele blickt durch das Visier Bleibt treu mit ihm gefangen Sie ist kein blinder Passagier Stillt einsam sein Verlangen Der Major wächst zum Seelenschiff Im Krähennest sein Geist Ein fernes Licht hält ihn im Griff Was da wohl an ihm reißt
  24. Hallo Herbert Ja die Welt ist leider furchtbar. Aber ohne Hoffnung ist sie verloren! Meine romantisierten Zeilen sollen niemanden verärgern. Aber trösten. Ich lege sonst immer den Finger in die Wunden der Zeit. LG Frank
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.