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Berthold

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Alle erstellten Inhalte von Berthold

  1. Hallo Sternwanderer, ein sinnenfreudiges Gedicht hast du hier verfasst. Das LI träumt sich an den Ort ewiger Glückseligkeit, um sich dort irdischen Genüssen hinzugeben ... würde mich in elysischem Armen berauschen. Eher: in elysischen Armen dem nährendem Nektar Eher: den nährenden Nektar Wenn ich für diese Reise auch einen Rückfahrschein buchen kann, komme ich natürlich mit. Gern gelesen. LG Berthold
  2. Berthold

    Du

    Hallo eiselfe, dein Gedicht 'Du' gefällt mir. Ich lese eine liebevolle und warmherzige Würdigung eines LD. Was mir nicht klar ist, ob es sich bei dem LD um eine reale Person (mit deinem Lachen) oder um etwas Transzendentes (hältst über mich deine schützende Hand) handelt. - Ist aber auch nicht so wichtig ... Auf jeden Fall ist das LD für das LI ein Segen, denn: Du hast mich nicht gesucht und doch gefunden - was für ein Glück. eiselfe, dein Gedicht vermittelt das wohlige Gefühl von Freude und Geborgenheit. Gern gelesen LG Berthold
  3. Hallo Perry, dein Gedicht 'wenn farben verblassen' ist spannend ... Das Bild wächst über den Rahmen hinaus, graue Schleier und düstere Wolken steigen auf. Die Realität drängt sich ins 'Bild': Mögen die Erinnerungen jung sein, das Bild / LI altert. Die letzte Strophe gefällt mir am besten. So wie ich sie lese, ist es die Leidenschaft (das Blut) der Jugend (blutjung) die Vergangen ist und Patina anlegt. Die letzten Schwalben, die sich ins Abendrot stürzen (starkes Bild) lese ich als eine optimistische Betrachtung des Alterns, als ein Anerkennen der Vergänglichkeit mit einem heiteren: Ja. Und trotzdem ist das Leben schön. Sehr gern gelesen. LG Berthold
  4. Berthold

    Pinocchia - Erster Akt

    Hallo Yue, hier also der erste Akt aus 'Pinocchia' - zart umweht vom Geist der Mirabelle. Den Einstieg finde ich sehr gelungen: Aus offenen Fenstern rieseln die Späne, Pinocchio putzt sich eilig die Zähne. Schnitzt sich noch schnell sein Lächeln nach, Denn geistig liegt er schon im Bette, der stets adretten Marionette. Solche Klangspielereien mag ich gern. Insgesamt hast du hier m.E. eine fröhliche kleine Geschichte gesponnen, in entspanntem Plauderton erzählt und lässt mich nun - strategisch sehr geschickt - neugierig warten, wie es weitergeht. Gern gelesen. LG Berthold
  5. Berthold

    Landwinter

    Hallo Angelika, dein Gedicht strahlt Ruhe und Zeitlosigkeit aus. Die Bilder, die du zeichnest, finde ich ausdrucksstark: *Höfe, geduckt unters Himmelsgrau. *Der Tag windgeboren. *Sprachlos der Wald / hinterm Nebel. Krähenflug über dem Acker. Dieses Bild empfinde ich als leicht unscharf, abstrakt. Wolltest du so ein Verb sparen? Der Blick in die Stuben zeigt schläfrige Alte, die vielleicht vorgelesen bekommen. Die Legenden - vielleicht ein Aspekt der Volksfrömmigkeit. Der Glockenton erzählt mir von der Anwesenheit eines Kirchleins und unterstreicht mit seinem Ausklingen die Stille. Das Bild der kaum befahrenen Straße, die Nebel und der sprachlose Wald zeichnen m.E. eine schwer erreichbare oder abgeschottete Welt. Dieser Landwinter wirkt auf mich wie eine sachlich-lyrische Beobachtung: Ja, er ist hart und karg, aber so ist das eben und er geht vorüber. In der Gesamtschau erinnert mich dein Werk an die Schlussverse des Gedichts 'Abseits' von Theodor Storm, wenngleich der einen Sommertag in der Heide zeichnet: "Kein Klang der aufgeregten Zeit / Drang noch in diese Einsamkeit." Gern gelesen. LG Berthold
  6. Hallo wundi, dein Gedicht 'auf dem deich' gefällt mir. Schöne Bilder hast du gezeichnet, vom unendlichen Meer, von der einsamen Möwe, ... und dann die bange Frage des LI: Wie lange darf ich all das noch schauen. Am besten gefällt mir die letzte Strophe: denn schon gräbt dike mit flinken fingern die runen der vergänglichkeit in mein gesicht Vielleicht müssten Dikes Finger nicht unbedingt 'flink' sein, der Alterungsprozess läuft doch eher langsam und stetig wie ein Mühlrad? Egal. wundi, ich habe dein stimmungsvolles Gedicht gern gelesen. LG Berthold
  7. Berthold

    eine nacht in verona

    als du lächelnd die augen öffnetest wusste ich dass unsere romeo und julia liebe auch ohne shakespeares dramatik unvergänglich sein würde *********** als ich in dein augenlächeln blickte wusste ich dass unsere liebe im ränkespiel des lebens besteht selbst wenn wir einst getrennt stranden sollten Hallo Perry, ich sehe das ähnlich wie Yue. Meine Gedanken dazu: Die Originalstrophe fokussiert sich auf einen kleinen Bild- und Zeitausschnitt, Schlüsselworte: 'wisssen' und 'unvergänglich'. Dieses kleine Bild zeigt einen Augenblick bedingungsloser Hingabe, es strahlt Vertrauen in den anderen aus, die unbedingte Gewissheit dieser gegenseitigen Liebe, das große Selbstverständnis: diese Liebe kann ja nur ewig halten ... Kein Schatten, kein Zweifel. Die neue Strophe präsentiert sich anders. Der Bildausschnitt bleibt klein, der Zeitausschnitt jedoch betrachtet nun (fast) das komplette zukünftige Leben von LI und LD. Raus aus der kuscheligen kleinen Momentaufnahme hin zu einer sehr viel reflektierteren Langzeitaufnahme. Das Wort 'wissen' bezieht sich nun auf 'bestehen', ein recht sachliches Verb für die Liebe. Dann folgt das Zweifelnde 'selbst wenn', also Planspiele, Überlegungen, Einschränkungen - und eine Dominanz der Ratio wird offensichtlich, meine ich. 'Getrennt stranden' lässt mehrere Lesarten zu, könnte m.E. auch von einer Trennung durch den Tod sprechen, aber auch diese Worte lassen nicht das reine Glück der Liebe lodern, sondern die Glut des Zweifels ... Ich meine, die beiden Strophen sind inhaltlich verschieden. Beide haben natürlich ihre Berechtigung, adäquat austauschbar sind sie m.E. jedoch nicht. (Mich persönlich stört vor allem 'bestehen', das ist ein so furchtbar sachliches Wort ohne Kraft und Emotion. Ich glaube, wenn du nur dieses Wort austauscht, kannst du die Stimmung der Strophe deutlich ändern.) LG Berthold
  8. Berthold

    im dämmrigen der nacht

    Hallo Perry, deine stimmungsvollen Impressionen 'im dämmrigen der nacht' gefallen mir gut. Das Feiern der Stille, gewürzt mit einer Prise Sehnsucht. Raben und Kraniche, Boten des Todes (in neuerer Zeit) und Boten des Glücks etc. Zum Abschluss das tolle Bild vom 'grünen wallen des polarlichts'; einem beeindruckenden Spektakel, einem Gruß der Sonne in finsterer Nacht. silhouette So wie im Dämmerlicht die Farben und Konturen uns umgebender Objekte verschwinden und verschwimmen, empfinde ich auch deine Strophen als ein Verwischen der realen Bildebene, die sich so öffnet und geheimnisvollen 'Kreaturen' aus dem nebeligen See und aus unserer Phantasie Raum bietet ... Gern gelesen LG Berthold
  9. Und da würde ich ganz gern wissen, wie es beim Leser ankommt, ob es Vorschläge gibt, die ich aufnehmen kann. Hallo Angelika, dein Text liest sich, so wie er jetzt geschrieben steht, für mich eher wie ein Bericht. Für einen Roman schlägst du m.E. ein viel zu hohes Erzähltempo an. Ich weiß noch gar nicht, ob es wirklich ein Roman wird, vielleicht eher ein Bericht. Ich meine, das solltest du dir dringend vorher überlegen, weil ein Roman ja ganz anders aufgebaut ist: Protagonist, Antagonist, Spannungsbogen, Konflikte ... der ganze Kram eben,den du vorab festlegen solltest. - Aber wenn du dabei völlig auf Emotionen verzichten möchtest ... ich bezweifle auch, dass ein Roman dann funktioniert. - Meine zwei Cent. - Deine Idee finde ich spannend und gut. LG Berthold
  10. Berthold

    Das Wischbrettchen

    Hallo alterwein, ein hübsches Gedicht über das omnipräsente Wischbrettchen hast du hier verfasst. Und es kann ja auch wirklich viel ... So schreiten wir nunmehr gesenkten Hauptes über Feld und Flur, durch Häuserschluchten und über Kreuzungen. Bestens informiert über fast alles - außer dem Jetzt und Hier. Gern gelesen LG Berthold
  11. Berthold

    Aufbruch

    Hallo Yue, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Ein Frühlingsgedicht von dir würde ich sehr gerne lesen ... Danke für deine Kommentar. LG Berthold
  12. Berthold

    Aufbruch

    Hallo Perry, danke für dein üppiges Lob. Besonders freut es mich, dass du auch hinter den Vorhang gekiebitzt und so viel entdeckt hast. Die 'Schäferstunden' hast du vor Kurzem bei einem Dialog hier im Forum erwähnt, damit war dieses schöne Bild frisch in meinem Gedächtnis, tja ... Danke für deinen Kommentar. LG Berthold
  13. Berthold

    Aufbruch

    Hallo Sternwanderer, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Schön auch, dass du meinen Gedanken durch diese Verse gefolgt bist ... Danke für deinen Kommentar. LG Berthold
  14. Berthold

    Aufbruch

    Hallo eiselfe, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Und wenn du in deiner Phantasie den 'Aufbruch' miterlebt hast, bist du meinen Gedanken zu diesem Gedicht sicherlich sehr nahe gekommen. Dein Spruch 'Das Leben ist zu kurz - für irgendwann' ist mir aufgefallen, er ist mir Ansporn. Danke für deinen Kommentar. LG Berthold
  15. Berthold

    Aufbruch

    Hallo alterwein, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Ich habe tatsächlich versucht, unter die Textebene noch ein paar andere Gedanken zu flechten - deshalb freut mich dein 'facettenreich' besonders. Danke für deinen freundlichen Kommentar. LG Berthold
  16. Berthold

    Aufbruch

    Hallo Heinz, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Habe mir gerade überlegt, wie das wohl in Berliner Dialekt klingen würde ... Danke, Heinz, für deinen Kommentar. LG Berthold
  17. Berthold

    Aufbruch

    Hallo Wilde Rose, freut mich, dass dir mein Gedicht gefällt. Du hast zweimal recht: Der letzte Vers ist aus dem Rhythmus und der 'Krabbelwicht' ist ein Insekt, Käfer ... Krabbeltier eben. Ich habe den Rhythmus im letzten Vers absichtlich verändert, habe aber -wie so oft- keine Ahnung, ob meine Ideen funktionieren. Ich lasse den letzten Vers fürs Erste so stehen, ändern kann ich ihn ja immer noch ... Wilde Rose, ich sage Danke für deinen Kommentar. LG Berthold
  18. Berthold

    Aufbruch

    Apfelbäume in den Auen Winterstarr in Zeit und Raum Warten auf das große Tauen Auf den hellen Frühlingstraum Volle Knospen schwellen, brechen Eifrig turnt ein Krabbelwicht Kahler Ast, noch ganz Versprechen langt in blasses Morgenlicht Blüte öffnet ihren Kelch: Lust entflammt aus buntem Kleid Frohes Lachen tönt. O welch Pulsieren! Schäferstundenzeit Grüne Kronen, gold'ne Lanzen Blumenpracht: ein bunter Kuss Duft von Heu, die Sinne tanzen Ringelreigen mit Genuss Weilen möcht' ich in dem satten Treiben. Wechselwinde weh'n Wolken ziehen ihre Schatten „Auf, mein Freund! Zeit zu geh'n.“
  19. Berthold

    eine nacht in verona

    Hallo Perry, 'augenlächeln' ist eine feine Wortschöpfung, klingt schön und erzeugt ein gefühlvolles Bild. Daumen hoch. LG Berthold
  20. Berthold

    eine nacht in verona

    Hallo Perry, ein Romeo-und-Julia-Liebe ohne Dramatik - fast zu schön, um wahr zu sein. Ich lese drei emotionale Strophen jenseits der Zeit des Verliebtseins. Zwischen LI und LD scheint ein tiefes, gewachsenes Verständnis zu bestehen, das sogar ohne Worte auskommt. Die zweite Strophe finde ich besonders gelungen. ('öffnetest' liest sich / klingt m.E. ein wenig sperrig.) Gern gelesen. LG Berthold
  21. Berthold

    Frühjahrsputz

    Hallo alterwein, da hast du dir ja genau das Thema ausgesucht, das ich so gerne verdränge: Frühjahrsputz - egal ob mit oder ohne 'Frühjahr'. Vielleicht hilft es, im Hintergrund den alten Schlager 'Das bisschen Haushalt' (Johanna von Koczian) laufen zu lassen. Gern gelesen LG Berthold
  22. Berthold

    niedergeschrieben

    Hallo jvdxth, dein Gedicht gefällt mir. Temporeiche Erinnerungen und eine engagierte Suche nach einem Zugang zur Lyrik finde ich in deinen Versen; sie lassen sich gut lesen. Das einzige womit ich hadere, ist die letzte Verszeile und dort das Wort 'niedergeschrieben'. Natürlich kann ich da nur von meinem subjektiven Empfinden sprechen: 'nieder' steht in Kombination mit vielen negativ besetzten Worten: Niederschlagen, Niederschießen ... Wäre es mein Gedicht, würde ich eine andere Präfix suchen - oder ganz auf sie verzichten. Davon mal abgesehen, gefällt mir gerade deine letzte Strophe besonders gut. Gern gelesen. LG Berthold
  23. Berthold

    Wörterschmied

    Hallo Yue, Gedanken und Bilder, die du in der Wörterschmiede gefertigt hast, gefallen mir. Sie fügen sich zu einem Loblied auf die Phantasie und das Schreiben - da singe ich gerne mit. Nach vier Strophen Kreuz und Quer durch das Land der Phantasie zieht sich das LI erschöpft zurück und, so mein Eindruck, die Verfasserin selbst meldet sich zu Wort. So kann ich nicht nur einige Skizzen aus der Wörterschmiede betrachten, sondern mich dort sogar ein wenig umschauen; spannend. während wir meine Welten erkunden. Das 'wir' taucht recht überraschend auf, meine ich. Meine Lieblingsverse. Geschichten fließen durch meine Hände, überall Fenster anstatt grauer Wände. Gern gelesen (und ein wenig mitgehämmert ) LG Berthold
  24. Berthold

    Der Feind des Guten

    Hallo Ruedi, das Bessere ist der Feind des Guten; so weit so klar. Wenn das 'Bessere' sich aber, so ließe sich dein Gedicht interpretieren, nur auf Gewinnmaximierung, Gewinnausschüttung, Synergien, DAX-Kompatibilität, Produktionssteigerung etc. reduziert, bliebe der Mensch auf der Strecke. Wobei: Von 'moderner', 'progressiver', 'ökologischer' etc. ist permanent die Rede. Diese Begriffe werden m.E. gern und oft benutzt; doch vom Wort hin zur Tat ist es ein lange Weg ... Insgesamt lese ich dein Gedicht als muntere und gelungene Jonglage mit Schlagwörtern und Sprüchen. LG Berthold
  25. Hallo Perry, 'nordland musik' gefällt mir sehr. Meine Gedanken dazu: Das LI blickt zurück auf das was war, nimmt die Erinnerungen mit ins Hier und Jetzt und findet auch dort Genussvolles. Die erste Strophe ist m.E. das Sahnestück eines rundum gelungenen Gedichtes. Die Goetheworte: 'Da steh ich nun, ich armer Tor, ...' klingen an. Der Gedanke vom 'geliehenen Leben' charakterisiert das LI und macht es mir sympathisch. Und - schöne Musik erklingt auf dem 'Nachhauseweg'; in dieses Schlussbild passt der schwarz gewandete Engel sehr gut. Die ausgewogene Stimmung in der du die Strophen hältst: nachdenklich, aber nicht pessimistisch, dem Leben zugewandt, aber nicht darin versinkend und die leise Zufriedenheit, die über alldem liegt ... finde ich sehr schön und gelungen. Dem 'Engel im schwarzen Seidenkleid' habe ich zehn Minuten zugehört. Oder? Gern gelesen und sinniert. LG Berthold
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