Flora & Fauna
Hier darf alles rund um Mutter Natur veröffentlicht werden
2.241 Themen in dieser Kategorie
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feedback jeder art Die Trauerweide
| erstellt von Darkjuls- 2 Follower
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Knorrig steht sie da einsam auf der Wiese ich dachte immer sie braucht einen Standort am Wasser nah am Leben ihre Äste überhängend berühren beinahe den Boden ich fühle mich ihr verbunden deshalb sonne ich mich in ihrem Schatten wir verbringen Zeit miteinander in diesen Momenten hasche ich wie ein Kätzchen die Sonnenstrahlen, welche mir hin und wieder durch ihr Blattwerk zulächeln
letzter Beitrag von Darkjuls, -
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Die Geschichte vom ersten Veilchengarten Dem Burschen gefallen die grünenden Tage. Er trällert ein Liedchen, und stellt sich die Frage, obs Veilchen noch blüht, das er gestern gesehen, beim Wandern durchs Wäldchen, dort unter den Schlehen. Betrachtet verborgenes, duftendes Teilchen. Geheimnisumwoben versteckt sich das Veilchen. Mit Vorsicht, er pflückte, die strahlende Pracht, es blüht und es duftet, bei Tag und bei Nacht. Die Schmetterlingsflügel umrahmen die Blüten, erzählen Geschichten und uralte Mythen. Ein Jüngling verliebt sich, unendlich in Maira, er baute ein Häuschen und fragt…
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
feedback jeder art Wintermorgen
| erstellt von Berthold- 5 Follower
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Kälte glitzert auf den Straßen kriecht sogar auf meinen Ohren und die Luft der dunklen Gassen fühlt sich an wie tiefgefroren. Keine Katzen an den Wegen. Amseln schweigen, tragen Schal. Glockenton durchbricht die Starre. Tiefer Schlaf im Wartesaal. Träume steigen in die Lüfte. Häuser lehnen dicht an dicht ziehen ihre Pudelmützen tief und schützend ins Gesicht. Drinnen in den leeren Stuben summt der Ofen leis sein Lied. Puppen sehen durch die Fenster wie der Frost vorüberzieht. Hinter all dem Schlaf und Dauern ahn ich schon, doch seh es nicht: Weit im Osten brechen Mauern - und erwacht das blaue Licht.
letzter Beitrag von Berthold, -
feedback jeder art Abschied
| erstellt von Sternwanderer- 1 Follower
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Abschied Und als ich sah das Tagessterben die glühende Sonne versinkend am Horizont Da wusste ich: Es hat sich gelohnt den Tag zu leben © Sternwanderer Urheberrecht des Bildes Sternwanderer
letzter Beitrag von Sternwanderer, -
feedback jeder art Verkannte Fee
| erstellt von winne007- 8 Kommentare
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Das Gänseblümchen Meist sieht man Dich im kurzen Gras, doch blühst Du auch am Alpenpass. Bist fast an jedem Ort zufrieden. Dein still Gemüt, ist zum verlieben. Manch Künstler wurde inspiriert, hat Anmut und Magie kopiert. Von weitem strahlt das Blütenkleid. Es schmückt so manche Hochzeitsmaid. Wie oft ich Dich schon blühen sah. Du warst für mich schon immer da. Ging ich allein auf meinen Wegen, Dein Angesicht war stets zugegen. Nichts fasst es ganz, was Dir gebührlich. Bezaubernd schön und so natürlich. Fast schon fragil, unfassbar zart. Hast viel erlebt , bli…
letzter Beitrag von Darkjuls, -
Nacht Sternenlicht umwölkt die Nacht, und zaubert glänzend Feenlichter. Hat einen Zauber mitgerbracht, und webt Magie jetzt immer dichter. Träger Nebel zieht durchs Land, legt trübe Schatten auf die Wiesen, und hinterlässt den Morgenpfand, als zarten Tau auf eben diesen. Die Kühle macht sich langsam breit, entlockt der Haut den sanften Schauer. Von Wärme noch nicht ganz befreit, ist dieses Kribbeln kurz von Dauer. Und über allem wacht der Mond, ganz voll und voller Majestät. Für mich hat sich die Nacht gelohnt, auch wenn der Zauber sanft vergeht. (Für Melanie, weil ich mein Wort gab Wörter zu geben) N.J.B. 03.02.200…
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feedback jeder art Wintermorgen
| erstellt von Ostseemoewe- 2 Follower
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Wintermorgen Der Sonntag trägt sein Festtagskleid mit Rauhreifperlenglanz bezogen. Die Morgensonne scheint gewogen und macht mein Herz ganz heiter weit. Vom Baume löst sich eine Träne, fällt vor mir in die Vogeltränke. Die Spatzen sehn darin Geschenke, hier herrscht die Bodenfrostdomäne. Auf Büschen Engelshaarperücken und nur der Wind zerrupft ihr Haar. Der Tag ist wunderbar und klar. Der erste Sonntag muss entzücken
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
Mo(h)n(d)blümchen
| erstellt von Quicksilver- 8 Kommentare
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Mo(h)n(d)blümchen Schlingenlos und ungezügelt Elfenzart erblühend Schmetterlingenhaft beflügelt Mondenscheinerglühend Zauberblüten angehügelt Lieblich Duft versprühend Warnsysteme ausgeklügelt Abendtau verspürend
letzter Beitrag von Quicksilver, -
feedback jeder art bla ...
| erstellt von Rita Lin- 2 Follower
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Blüten, Bienchen, bla bla bla bla bla Bäume sprießen Frühling und so weiter bla glitzernd Bächlein fließen Bla bla Rienkäferma ist so rot sein Kittel Gegen Frühlings bla bla bla gibt es noch kein Mittel
letzter Beitrag von Rita Lin, -
Nach dem Sommer
| erstellt von Leontin Rau- 8 Kommentare
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Die letzten Aprikosen Schrumpeln auf dem Reifungsteller, Sind wir nicht alle Spiegel Für die Krankheit der Umgebung? Frühling wird es immer wieder, Sang ein feiner Kerl - Auch für mich? Die Schwalben jedenfalls Sind jetzt erst mal fort, Ich suche nach dem Wort - Gereift im Sommer - das uns jetzt erlöse, Die Besenheide ist gepflanzt, Mit dir will ich jetzt friedlich Feine Zwetschgenwähe mampfen.
letzter Beitrag von Leontin Rau, -
nur kommentar Krümel, unser Gourmet
| erstellt von Elisabetta Monte- 1 Follower
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Krümel, unser Gourmet Krümel, das muntre Schweinchen aus dem Meer, erfreute unsre Herzen sehr. Fröhlich saß es in dem Käfig, hin und wieder sehr gefräßig. Ein Allesfresser war es nicht. Bloß das ausgesuchteste Gericht fand Gnade vor seinen Augen. Ein Gourmet, kaum zu glauben. Teures Vitakraft, als Körnerfutter, kaufte brav die Meerschweinmutter. Und Löwenzahn, frisch gepflückt, machte unser Schwein verrückt. Bio-Möhren, nur vom Bund verschwanden gerne in dem Schlund. Ledrige Salatblätter, ach iwo zartestes Heu - sowieso. Gurke aus dem Trei…
letzter Beitrag von Elisabetta Monte, -
Herbst
| erstellt von Blaue Raupe- 8 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
hay! Ich steh nicht so auf moderne Gedichte von heute , aber ich habe ausprobiert eins zu schreiben. Kritik ist erwünscht. blätter ergießen sich zu boden lässt mich unbebührt der herbst trägt äüfel & birnen in einem korb & legt sie mir in die hände PS: Rechtschreibung beachte ich immer, aber hier wollte ich es so gestalten.
letzter Beitrag von Vokalchemist, -
Momente eines Sommertages
| erstellt von Sternenstaubsucher- 8 Kommentare
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Summend umschwirren Bienen die Blumen Oben am Himmel ziehen Schäfchenwolken dahin Mohnblumen blühen neben Getreidefeldern Mir kommen Träume von Liebe in den Sinn Enten schwimmen auf dem kleinen Weiher Rispen roter Johannisbeeren leuchten im Garten Stachelbeeren, Kirschen, Tomaten, Radieschen (Ohne Fleiß kein Preis und sich regen bringt Segen) Nun wird Zeit, darf mit dem Ernten nicht warten Natur pur umgibt mich, in der Ferne hör ich Traktoren Einmal, zweimal bellt des Schäfers Hund Näher scheint mir das Leben zu sein als jemals Tanze mit Schmetterlingen ohne anderen Grund Als mich zu freuen, heute am Leben zu sein Glücklich im goldgelben Sommer…
letzter Beitrag von Sternenstaubsucher, -
feedback jeder art Frühlingserwachen
| erstellt von Anonyma- 2 Follower
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Frühlingserwachen Wind! Du wehst viel zu wild! Bedenke: Zart ist die Knospe. Knicke sie nicht vor der Zeit. Streichle sie, schau! Sie erblüht!
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art Lebensgefährten
| erstellt von Anonyma- 2 Follower
- 8 Kommentare
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Lebensgefährten Du bist mir ein Gefährte durch das Leben, begleitest mich vom Morgen bis zum Abend, so treu, in guten wie in schlechten Zeiten; wenn alles schläft und alle Kräfte ruhen, vermag ich deine Nähe noch zu spüren und weiß, dass du und ich gemeinsam warten. Ich will den Neubeginn mit dir erwarten, ein Tag führt stets zum letzten Winterabend, dann scheint die Sonne wieder und beizeiten erkenne ich, die Zeit, sich auszuruhen ist nun vorbei, es gilt, sie aufzuspüren, die Zeichen frischen Wandels zu erleben. Du lässt mich tief im Inneren verspüren, wie lohnenswert es ist, nur abzuwarten, ganz ohne Ungeduld,…
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Träumerin mit Frühlingskulisse
| erstellt von Federtanz- 2 Follower
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Ich spüre den Wind an meinen Wangen streichen als Kuss ohne Berührung ich höre das jetzt im Jetzt nie verstreichen oben sehe ich eine blaue, leuchtende Tür durchgängig und zu dir führend und ich finde mich auf der rechten Spitzenseite einer sich aufrichtenden Knospe Die Äste schlagen neue Luft in die Luft Vögel gebären weitere, jüngere Gesänge wo wir wohl in uns sind? An meinen Schläfen wandert die Sonne und strahlt auf mein lächeln ein Tagpfauenauge zeichnet in meinen Augen Tänze aus offenen Augen und ich brauche dich.
letzter Beitrag von Letreo71, -
feedback jeder art Am Ende aller Zeit
| erstellt von DavidZant- 8 Kommentare
- 780 Aufrufe
Wenn Ich könnte, würde Ich, aufstehen und gehen, wohin es mich zieht. Weit weg, von allem und jedem, jenseits des Horizonts, zwischen Apfelbäumen. Dort läge Ich, im Gras, im Schatten, eines alten Baumes. Verspielt tanzten, Sonnenstrahlen, mit kühlen Brisen, durch grüne Blätter. Ein einsamer Vogel, sänge sein Lied, dann wäre, alles still. Ginge jetzt, unter die Welt, ein Lächeln verkneifen, könnte Ich nicht.
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Ich mag es -
| erstellt von Alter Wein- 2 Follower
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Ich mag es - wenn der Wind das Haus umkreist, sich in den Freisitz verirrt, dort scheppernde Geräusche produziert wenn der Wind die Bäume berührt, das Blattwerk genussvoll rauscht, und einige Blätter lachend von den Ästen fallen wenn der Wind die Wellen kitzelt, die sich prustend kräuseln, und dann kichernd weiterlaufen wenn der Wind sich mit seinem Freund Regen verbindet, und beide ihre Stärke messen, der Wind das Haus umbraust, die Regentropfen gegen die Fenster prasseln Ich mag es - wenn die Herbststürme toben: bei einer Tasse Tee im warmen Wohnzimmer zu sitzen und zu denken: wie geht…
letzter Beitrag von Alter Wein, -
das laub gekehrt
| erstellt von Perry- 8 Kommentare
- 3,3T Aufrufe
zieht nebel sein tuch über bäume sträucher schmücken sich mit späten beeren vögel fliegen auf dem teich treiben bunte blatt inseln landeplätze für falter im tor schlussrausch letzter hochzeitsflüge sitzen zwei junge frauen auf dem steg lassen ihre röcke geschürzt die beine baumeln träume treiben
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Weinrote Morgenstunden
| erstellt von Rosiel- 8 Kommentare
- 3,2T Aufrufe
Weinrote Morgenstunden . . Spiegelnde Perlenfäden tropfen von taufrischen Stielen, rostrotes Traubenlaub badet in frostigem Hauch. Dort, wo Streifen die Hänge bepinseln ergießen sich lieblich eisige Reben im Glas, süßes, vergorenes Gold. . . . (Für Robert: Das Gedicht besteht aus zwei Distichen, also jeweils einem Hexameter gefolgt von einem Pentameter)
letzter Beitrag von Ensimismado, -
Die Schnecke und die Sonne
| erstellt von Berthold- 1 Follower
- 8 Kommentare
- 1,8T Aufrufe
Die Schnecke und die Sonne Die Schnecke lebt sehr häuslich, geht selten vor die Tür: „Dort scheint, und das ist scheußlich, die Sonne für und für.“ „Will ich ein wenig speisen, muss ich gleich einem Dieb in dunkler Nacht verreisen; hin zu dem süßen Trieb.“ Die Sonne wandert weiter, sie grollt der Schnecke nicht. „Doch frisst du“, sagt sie heiter, „was grünt in meinem Licht.“
letzter Beitrag von Berthold, -
feedback jeder art Die Winterwolken
| erstellt von Jackybee- 3 Follower
- 8 Kommentare
- 311 Aufrufe
Die Winterwolken Winterwolken in drei Ebnen ziehen wie vermummte Wesen, choreografisch mustergültig, durch den abendlichen Himmel. Oben flauschig weiße Wolle dann die dichten grauen Fasern über schneebelad’nen Decken, gleiten sie im Windgeflüster. Langsam treiben sie nach Westen, wo die Sonne sie erwartet, in dem dunkelroten Nachtkleid, das sie bald im Schlaf umschlingt.
letzter Beitrag von Liara, -
Sternennacht
| erstellt von Wilde Rose- 8 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Es strahlt im Sternenglitzerkleid in stiller klarer Pracht zu mir aus der Unendlichkeit herab die Sternennacht. Sie hat ihr edles Nachtgewand gespickt mit Funkelglanz weit übers Firmament gespannt und lädt zum Sternentanz. Ich tret’ heraus aus Raum und Zeit umringt vom Glitzerschein und sink' in die Unendlichkeit des Lichtermeeres ein.
letzter Beitrag von Wilde Rose, -
feedback jeder art abends am meer
| erstellt von sofakatze- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 506 Aufrufe
der tag zerstäubt in karmesin und schickt zinnober in die gischt es schäumt und braust am warmen strand uns – hand in hand – verschluckt das licht die möwen schrein, der wind schläft ein das letzte leuchten in rubin schon reibt sich nacht in dein gesicht der wind ist fort, die möwen fliehn nur wir sind übrig nach dem brand wir und das meer, ultramarin
letzter Beitrag von sofakatze, -
feedback jeder art der löwe brüllt gelb
| erstellt von Perry- 1 Follower
- 8 Kommentare
- 456 Aufrufe
der löwe brüllt gelb vielleicht weil wir ihn einmal zu oft als saublume beschimpft haben zeigt er uns nun fletschend seine zähne solidarität wird bei seinesgleichen groß geschrieben hartnäckig treibt er selbst zurückgestutzt neue blütenstiele irgendwann wird der tag kommen an dem er nach der krone greift schirmflieger die ganze welt erobern der löwe brüllt gelb.mp4
letzter Beitrag von Perry, -
feedback jeder art Winternacht an der Flussbiegung
| erstellt von Alexander- 1 Follower
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- 612 Aufrufe
Winternacht an der Flussbiegung Ehrbar steht, doch blattverlassen, Baum und Strauch im Mondenschein. Flockensaum ließ sie erblassen, ebenso wie Moos und Stein. Leises Knistern schmückt die Nacht und der Schein fällt zwischen Zweigen auf den Strom, er schimmert sacht. Träumend schwärmt das Herz im Schweigen. Rauschend zarte Fließgestalt, ziehst so fraglos deine Spuren, in dir kreisend, nass und kalt, bettest dich auf allen Fluren. An dir weidet sich das Ufer und begrenzt im Überhang Wassersinger, Erdenrufer, Tauchgeflüster, Luftgesang. Einsam fliehst du vor den Augen, …
letzter Beitrag von Alexander, -
nur kommentar Der Herbst
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
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- 435 Aufrufe
Der Herbst Schatten legen sich auf Sonnenuhren Sturmwinde greifen ins Geschehen Zornig tilgen sie des Sommers Spuren Aufbrausend, wie sie wehen. Der Blick schweift über brache Äcker Abgeerntet, braun Des Herbstes Hand ist der Vollstrecker Entlaubte Bäume am Wiesensaum. Nebelgeister schwadronieren Weiße Schleier durchziehen Wald und Flur Diese feuchte Kälte lässt uns frieren Zur Ruhe kommt nun die Natur. Es ruht die tüchtige Hand des Bauern Jagdhörner rufen aus dem Wald Der Einsame mag sein Schicksal bedauern Manches stirbt, was krank und alt. …
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Tiger
| erstellt von Hayk- 2 Follower
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Du bist es also, der mit Tigerfallen, den stahlbewehrten, scharfen Krallen, des Dschungels Majestät zu fangen sucht und listigen Erfolg als Sieg verbucht? Was treibt dich, Mensch, in meinem Waldrevier mit Tücke Jagd auf mich, das Tigertier, zu machen, regungslos mit schamlos starren Augen eines Königs Tods zu harren? Trophäe bin ich dir und Stimulanz für deinen schlappen, kurzen Stummelschwanz und Bettvorleger fürs Vergnügen nur geworden; du achtest nicht des seidgen Felles Glanz, des stolzen Raubtiers edle Eleganz - wer gibt das Recht dir, feige mich zu morden?
letzter Beitrag von Hayk, -
feedback jeder art Ein Wasserfloh, ein klitzekleiner
| erstellt von Kurt Knecht- 1 Follower
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- 599 Aufrufe
Ein Wasserfloh, ein klitzekleiner, der liebevoll gerufen Heiner, wollt all der Zärtlichkeit entfliehen, gar mutig in die Ferne ziehen. Sein Ziel war für ihn sonnenklar, das Land über Amerika; mit diesem Wissen hoffte er, dahin zu finden sei nicht schwer. Der See war groß, der See war weit, der See war tief, der See war breit; ihn zu bezwingen, tat vom Zeh, bis hoch in seinen Beinen weh. Als er den ganzen Tag geschwommen, war er ein zehntel weit gekommen; war trotzdem fröhlich, hat gelacht so völlig sorglos bis zur Nacht. Dann huschten Schatten hin und her, es w…
letzter Beitrag von Kurt Knecht, -
feedback jeder art Die Welt in ihrem Glanze
| erstellt von Teddybär- 3 Follower
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- 392 Aufrufe
Die Welt in ihrem Glanze Von den Wundern dieser Erde Bleibt mir der wahre Kern verborgen Wenn ich aber wieder zum Kind werde Geht der Zauber nicht verloren. Ich seh die Welt in ihrem Glanze Wie sie atmet und pulsiert Alles scheint im feierlichen Tanze Bis sich der Schritt im Tod verliert. In allen Dingen glüht ein Leuchten Ein Strahlen, tief beseelt Ein sehend Herz wir alle bräuchten Wie magisch wäre diese Welt. Neigt sich die Blume mir entgegen Zeigt sich ein Engel tief beglückt Ich wäre niemals so verwegen Dass meine Hand die Blume pflückt. …
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art Die Welt und ich
| erstellt von Schmuddelkind- 3 Follower
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- 1,1T Aufrufe
Jede Blume, die ich schaue, dreht das Köpfchen weg. Jeder Grashalm auf der Aue legt sich in den Dreck. Und der Vogel auf dem Aste stellt das Pfeifen ein, weil ich ihn zu sehr belaste, hier im Wald zu sein. Selbst die Enten, die da wiegen dort im dunklen Teich, lassen meine Krumen liegen. Denen bin ich gleich. Auch der Rentner will mich meiden, klammert sich ans Brot, simuliert nur kurz ein Leiden, stellt sich einfach tot. Nur der Regen lässt mich seine kalte Nähe spüren, als die Wolken nicht alleine mich zu Tränen rühren.
letzter Beitrag von Schmuddelkind, -
feedback jeder art Es hätte ein ruhiger Sonntag werden können
| erstellt von Liara- 1 Follower
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- 1,4T Aufrufe
Da steh ich nun allein inmitten des landschaftlichen Trümmerfeldes, Zerstörung weit in Blickesrichtung. Gebrochen die Äste, die Bäume entwurzelt, geflohen die Bienen, gerissene Pflanzen, die Amsel verstummt. Selbst die Hähne beschweigen den Morgen. Da suchen die Würmer das Weite. Noch jetzt, nach dem Sturm, letzte Schlieren am Himmel, die Winde verlaufen sich, Wolken entgrauen, verfliegen in Ferne, die Sonne kehrt wieder, beleuchtet, soweit es die Augen erlauben, das Elend. Und Ohnmacht ergreift mich. Erstarren bezeugt die Verzweiflung, mein Glaube erbebt. Es bäumen die Ängste, es wachse…
letzter Beitrag von Liara, -
feedback jeder art Vergänglichkeit (Kanzone)
| erstellt von Ostseemoewe- 1 Follower
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- 440 Aufrufe
Vergänglichkeit (Kanzone) Der Herbst verspricht so viele warme Stunden. Mit seinen roten Sonnenuntergängen gelobt die Zeit, das Glück nun abzurunden. Die See - ein Spiegel, dicht an Felsenhängen beschwört den Morgen, Milde zu bekunden. Zur Feier glatt und leicht und ohne Drängen. Ins Spiel der Farben mischen kalt sich Winde, ein Frösteln, kahl gefegt sind Wein und Linde. Ein Hauch von Winter liegt in dieser Weile, bedeckt die Landschaft - nichts ist mehr in Eile. Ein Quäntchen Kälte spüren alle Wesen und viele legen träumend sich ins Nest. Die Menschen denken, -endlich Zeit zum Lesen. Für viele wird der Herbsttag so zum Fest. …
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
feedback jeder art Schneediamanten
| erstellt von susischreib- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 764 Aufrufe
Über Nacht kam diese gleißend weiße Pracht. Geblendet, den Blick abgewendet, heben sich die Lider wieder. Wer hätte das gedacht? Wer hat aus Schnee Diamanten gemacht?
letzter Beitrag von susischreib, -
feedback jeder art Die Rose und die Liebe
| erstellt von Kerstin Mayer- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 847 Aufrufe
Die Rose und die Liebe Die Rose blüht so wie die Liebe, so wunderschön und auch so zart. Sie ist die Königin des Sommers, im Winter wird sie welk und hart. Die Liebe strahlt wie eine Rose, für Mensch und Garten solch ein Glück. Sie gibt das höchste an Gefühlen, und holt sich alles doch zurück. So wie die Rose sticht die Liebe mit ihren Dornen tief ins Herz. Bereitet erst die höchste Freude, beschert uns dann den größten Schmerz. Die Liebe ist so wie die Rose, so heiß wie Feuer und so rot. Doch gleichsam wie die schönste Blume, ist sie schon bald verblüht und tot. © Kerstin Mayer 2021
letzter Beitrag von Onegin, -
feedback jeder art Dritte Jahreszeit
| erstellt von Alter Wein- 8 Kommentare
- 1,4T Aufrufe
Dritte Jahreszeit Trauben hängen süß und prall an den grünen Reben - Birnen, Äpfel überall wird es wieder geben Der Sommer geht zu Ende noch zeigt er, was er kann, bald kommt jedoch die Wende - der Herbst steht nebenan Im Jahreskreis die Stufe drei läuft hier in ihrer Bahn - Wind und Regen sind dabei, gehören zu dem Clan Der Blätterwald in seiner Pracht lässt keine Wünsche offen - Farben, niemals nachgemacht, Natur nicht übertroffen Auf den Wiesen nebenan - Heu ist eingefahren - man Herbstzeitlose sehen kann mit königlich Gebaren …
letzter Beitrag von Alter Wein, -
feedback jeder art Verlockung
| erstellt von Nesselröschen- 3 Follower
- 8 Kommentare
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Unter dem Ticken der Uhr in den Winterschlaf fallen wären da nicht diese frostigen Zehen ... Ein Blick zwischen den weißen und blauen Veilchen auf der kalten Fensterbank hindurch in den Nebel Seine Nässe wesenlos draußen thront in goldigem Orange der Halloween Kürbis *** Vorschlag loop: Unter dem Ticken der Uhr in den Winterschlaf fallen, wären da nicht diese frostigen Zehen ... Ein Blick zwischen den weißen und blauen Veilchen auf der kalten Fensterbank hindurch in den Nebel wesenlos thront in einem satten Orange …
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Frühlingsabend
| erstellt von gummibaum- 5 Follower
- 8 Kommentare
- 528 Aufrufe
Nach dem warmen Frühlingstag hat der Himmel sich bezogen, und mit letztem Lerchenschlag kommt ein kühler Hauch geflogen. Abend kriecht am Himmel lang, tuscht ins Graue schwarze Flecken, und wie Botschaft tönt Gesang aus den fahlen Gartenhecken. Dann macht ihn das Dunkeln stumm, schließt und öffnet leise Schranken, und es wächst ein Fluidum nächtlich blühender Gedanken …
letzter Beitrag von gummibaum, -
feedback jeder art Der Liebe Frühling
| erstellt von Ostseemoewe- 8 Kommentare
- 670 Aufrufe
Der Liebe Frühling In Töpfen sprießt, gedeiht, was längst ich in mir spüre. Dem Winterfrost zum Trotz zeigt etwas, dass es lebt. Im Garten liegt noch Schnee, kein zartes Pflänzchen strebt empor dort draußen, dass die Sonne es berühre - doch auf der Fensterbank lugt scheu aus dunkler Türe heut' früh ein feiner Flor, von Schönheit glanzdurchwebt. Er macht es, dass mein Geist vom Grambett sich erhebt, dass einen Freudentanz ich innerlich vollführe. Durch Alles haucht erneut der Jugend zartes Leben. Der Liebe Frühling ruft, als sei er nie verweht. Ich weiß, dass viel zu schnell die Freuden uns entschweben, der Sang der Nachtigall nie wieder auferste…
letzter Beitrag von Ostseemoewe, -
textarbeit erwünscht worte wie federn
| erstellt von maria.schuppler- 8 Kommentare
- 957 Aufrufe
worte wie federn aus deinem mund der wind streicht über sie hin sie fliegen davon kommen wieder erfinden sich neu gierig nach leben schöpfen, verletzen treiben dich an da steht das meer vor dir die ulme bricht dir den weg frei zwischen himmel und erde ein tiefer atemzug - worte wie federn
letzter Beitrag von Sidgrani, -
feedback jeder art der geplatzte traum
| erstellt von Margarete- 2 Follower
- 8 Kommentare
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ich konnte einst es nicht erwarten zu bekommen einen schrebergarten doch eines tags war es so weit der garten stand für mich bereit ich hab gegraben und gesät von morgens früh bis abends spät freute mich auf ernte frisch vom feld es zu bekommen ohne vieles geld doch irgendwann ,da kam der schreck erdbeeren frassen die schnecken weg die apfelernte blieb nur noch ein traum sie fielen leider unreif schon vom baum die kaninchen klauten mir den salat war mit den nerven ,fertig und parat ich werde meinen traum begraben und mich von aldi an gekauftem laben stell den sp…
letzter Beitrag von alfredo, -
feedback jeder art Frühling/Mai
| erstellt von tuscany- 1 Follower
- 8 Kommentare
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Erwachter Frühling Intensiv bricht die Natur, schlagartig aus des Winters Bann, die Vielfalt glänzt in grün und bunt, der Mensch staunt all das Hübsche an. So hüllenlos zeigt sich der Frühling, belebend wirkt der Sonne Kraft, und Hummel, Biene, Schmetterling, sich endlich haben aufgerafft. Es summt und zirpt in Gras und Busch, der Esche Krone steht in Pracht, Insektenbeinchen tragen laufend, der Blüten wertgeschätzte Fracht. Ob Pollenflug durch Tier, durch Wind, bestäubt wird hier und überall, harmonisch duftet bald die Welt, vom Dach der Amsel Widerhall. So sitz‘ ich dann, am schmalen Bächlein, lausche de…
letzter Beitrag von tuscany, -
feedback jeder art Novembernot
| erstellt von horstgrosse2- 3 Follower
- 8 Kommentare
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Novembernot Fahler Schein legt sich auf kahle Felder Kraft entzogen still auch Wiesen, Wälder. Hier und da ein schwarzer Schrei, krächzend triumphierend, jetzt seid ihr frei. Schweigsam steht ein nackter Eichenbaum, raubt mir meinen Sommertraum. Sachte fällt ein kalter Eiskristall Sagt mir winterleis:“ bald überall“ Aus der Ferne dringt ein sinnlich Glockenklang ich den Hauch von Weihnacht fang; ehe schwere Nacht mir raubt die Sicht spüre ich den Sinn von Gottes Licht. ... .. .
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
feedback jeder art Gelb
| erstellt von Carolus- 3 Follower
- 8 Kommentare
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Gelb Krokusgelb Nazissengelb Forsythiengelb Löwenzahngelb Butterblumengelb Postautogelb dein gelbes Kleid meine gelbe Teetasse dein Lächeln überall Frühling: das Gelbe vom Ei
letzter Beitrag von Nesselröschen, -
feedback jeder art Los geht's!
| erstellt von Anonyma- 2 Follower
- 8 Kommentare
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Los geht's! Die Sonne strahlt vom himmelblauen Himmel, es hopst ein Mops, das ist ein dicker Hund und Großmama, die liest ein Buch von Simmel. Hurra, der Frühling kommt, jetzt geht es rund! Ein Baum schlägt aus, der Girlitz fliegt herunter, dem Regenwurm beim Singen auf den Kopf, das Gras, das treibt's beim Grünen immer bunter. Hurra, der Frühling lacht und ruft: Klopfklopf! Der Fisch im Topf macht wieder Blubberblasen, nur spinnt die Spinne einfach ganz normal, dafür beschlägt die Uhr: Es ist ein Glasen. Hurra, der Frühling pfeift - auf die Moral! Da knutscht der flotte Hirsch die fesche Katze, jaja, die…
letzter Beitrag von Anonyma, -
feedback jeder art Sommerakelei
| erstellt von Ostseemoewe- 8 Kommentare
- 610 Aufrufe
Sommerakelei Der linde Ton der Sommerakelei gefällig fließt er bis ans Heimattor. Mir scheints wie eine Liebesschmeichelei, ein Gruß, ein Händedruck im Blütenchor. Sogar bei jenen schattenfreien Bänken im Park erblühts im Blau des Männertreu. Aufs Träumen mag das Herz sich hier beschränken, das Blümchen schaut geheimnisvoll und scheu. In früher Morgenstund, da fällt der Tau. Das Köpfchen sinkt und bleiern lasten Tropfen. Vernehme ich als Klageton, ein „au“? Nur Früchte warns, die auf den Boden klopfen.
letzter Beitrag von Liara, -
feedback jeder art Novembertage
| erstellt von Teddybär- 2 Follower
- 8 Kommentare
- 340 Aufrufe
Novembertage Die Novembertage sind aschgrau Wie tief steht nun die Sonne Weit und breit kein Himmelblau Vieles taugt jetzt nicht zur Wonne. In der warmen Stube hockend Seh ich draußen Drachen steigen Der starke Wind war für sie lockend Kinder, die sich spielend zeigen. Bald löscht der Nebel dieses Bild Der aus feuchten Wiesen steigt Mutters Apfelkuchen stimmt mich mild Und die schlechte Laune schweigt. © Herbert Kaiser
letzter Beitrag von Teddybär, -
feedback jeder art November
| erstellt von Cornelius- 4 Follower
- 8 Kommentare
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Die Ernte liegt im dunklen Schober. Verblasst der goldne Farbenrausch. November folgt nun auf Oktober, beim ersten Blick ein schlechter Tausch. Am Weidezaun rankt wilder Hopfen. Da rieselt in den klammen Dunst ein Klingen, hell wie Silbertropfen, ein Meisterstück der Sangeskunst. Ein Vögelchen mit roter Kehle, von Meisterin Natur gelehrt, erheitert jedes Menschen Seele, dem es ein Innehalten wert. Wohl auch im Frühling singt es munter, doch einsam im gemischten Chor gehts leicht mit seinem Liedchen unter. Jetzt tritt es als Solist hervor. Wenn Nebelgrau die Welt ver…
letzter Beitrag von horstgrosse2, -
Wintergedanken etc.
| erstellt von Volker Harmgardt- 8 Kommentare
- 2,2T Aufrufe
Rosen in Trauer, jetzt blinken die Tage schneeweiß - Erstarren die Herzen. 5582322© Volker Harmgardt
letzter Beitrag von Volker Harmgardt, -
Bevor -
| erstellt von Sternwanderer- 8 Kommentare
- 1,7T Aufrufe
Bevor – Lange Wolkenbänder ziehen im Dunkel an Mondes Reich entlang dazu die Sterne funkeln und des Windes Hauch die Sonne weckt. Das Morgengrauen schleicht durch die Schwärze vertreibt die Nacht mit diffusem Licht und aufgeschreckt vom ersten Hell erklingt ein zaghaftes Pfeifen. Ein zweites gesellt sich schnell dazu gefolgt von vielen Vogelstimmen ein Flashmob der cool intoniert wird zum Ohrwurm für Minuten. – der neue Tag beginnt. © Sternwanderer Nachsatz - Vorstellung: https://poeten.de/index.php?thread/16858-die-neue/
letzter Beitrag von Sternwanderer,